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1 | 1903 | Franz Kafka besucht die Kunstausstellung von Emil Orlik in Prag, Tschechoslowakei und wird dabei auf die chinesische und japanische Landschaftsmalerei aufmerksam. Er beginnt zu malen und schreibt in einem Brief, dass man für das zukünftige Leben „Orientalisch-Merkwürdiges“ erwarten dürfe. | |
2 | 1904-1910 |
Kafka, Franz. Beschreibung eines Kampfes : Novellen, Skizzen, Aphorismen aus dem Nachlass. (Gesammelte Werke). [1. Fassung entsteht 1904-1906, 2. Fassung 1909-1910]. Klaus Wagenbach : Es besteht die Möglichkeit, dass Kafka beim Schreiben dieser Erzählung unter dem Einfluss von Hans Heilmann steht, denn seine Landschaftsschilderung enthält ähnliche Motive. Lee Joo-dong : Sein Wunsch, „einen Tisch mit peinlich ordentlicher Handwerksmässigkeit zusammenzuhämmern, entspricht der Art des chinesischen Kochs namens Ting in der Parabel von Zhuangzi. In einem Aphorismus schreibt Kafka : Vor dem Betreten des Allerheiligsten musst du die Schuhe ausziehen, aber nicht nur die Schuhe, sondern alles, Reisekleider und Gepäck, und darunter die Nacktheit und alles, was unter der Nacktheit ist, und alles, was sich unter dieser verbirgt, und dann den Kern und den Kern des Kerns, dann das übrige und dann den Rest und dann noch den Schein des unvergänglichen Feuers. Erst das Feuer selbst wird vom Allerheiligsten aufgesogen und lässt sich von ihm aufsaugen, keines von beiden kann dem widerstehen. Dieser Aphorismus Kafkas scheint die vollkommene Umschreibung der Parabel Zhuangzis zu sein, in der der Weise Shihnan I-liao den Herrn von Lu den Weg in die vollkommene Leere, ins Tao, einzutreten lehrt. |
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3 | 1907-1924 |
Tiergeschichten von Franz Kafka. Kafka, Franz. Tiergeschichten : Hochzeitsvorbereitungen auf dem Lande (1907), Blumfeld : ein älterer Junggeselle (1915), Die Verwandlung (1915), Der Jäger Gracchus (1916), Schakale und Araber (1917), Der neue Advokat (1917), Der Landarzt (1917), Ein altes Blatt (1917), Eine Kreuzung (1917), Eine kleine Fabel (1920), Forschungen eines Hundes (1922), Der Bau (1924), Josephine die Sängerin (1924). Quellen : Pu, Songling. Liao zhai zhi yi. = Wilhelm, Richard. Chinesische Volksmärchen [ID D1585] und Buber, Martin. Chinesische Geister- und Liebesgeschichten [ID D3083]. Zhou Jianming : Kafka’s works are pervaded by fairytale elements : animals, metamorphosis of humans into animals, the repeal of natural laws, the isolation of the hero. Kafka uses fairytale elements and motifs in order to destroy the tradition, to turn the world around, and to bring the reader to know a new reality. Pu Songling and Kafka habe an interest in the same thing with respect to their ainimal descriptions – to produce and characterize the heart of the human. However they do this on different levels : Kafka wishes to expose not only the inner process of the human, but also the ‘self’, the instinctive of the human ; the animal is not only an artistic means, but also an object of its portrayal. Pu Songling, on the other hand, aims to characterize the various types of humans, the individuals with typical characteristics, in which the animal functions more as a vehicule. Kafka does not view the human as a inseperable entity, but rather penetrates into the heart of the human, and shows its components. For Pu Songling, the human is a self-contained entity which cannot be seperated, reduced or dismantled into components. Both Pu Songling and Kafka know how to create, through their animal figures, an artistic world which is parallel to the human world, in order to portray clearly the respective time-specific problems of their societies. Their animals are free and unspoiled living beings in nature ; they act freely and basically. That creates a contrast to humans who in verious ways have lost their nature and therefore act affectedly. Pu Songling and Kafka’s yearning for free nature and their criticism of the respective society lie in their animal stories. |
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4 | 1907-1909 |
Kafka, Franz. Hochzeitsvorbereitungen auf dem Lande. In : Kafka, Franz. Hochzeitsvorbereitungen auf dem Lande und andere Prosa aus dem Nachlass. (Gesammelte Werke). [Entstanden 1907-1909]. Kafka schreibt :„Die Untätigkeit ist eine Vollendung des Handelns“. Einer der Grundgedanken des Taoismus im Dao de jing : Tao ist ewiges Nicht-Tun, und doch bleibt nichts ungetan. |
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5 | 1910-1920 |
Meng Weiyan : Berührungspunkte zu China von Franz Kafka : Die Doppelmonarchie und chinesische Qing-Dynastie, die beide im Zeichen des Verfalls und der Korruptheit stehen. Die Industrieentwicklung und der 1. Weltkrieg, die die Suche nach einem geistigen Zufluchtsort im idyllisch dargestellten China nahelegen. Das Judentum und die antisemitische Welle, die das tolerante China sympathisch machen. Die Blütezeit der Ostasien-Begeisterung in Deutschland. All dies trägt dazu bei, dass Kafka China-bezogene Bücher liest. Ansatzpunkte zum Vergleich dieser Bücher mit Kafka sind : Flucht aus der Gesellschaft, Flucht in die Natur, Vater-Sohn-Komplex, Ehe-Familie-Problem, Vorliebe für kleine Tiere, Motiv der Verwandlung. Gustav Janouch lernt Frank Kafka 1920 kennen und schreibt 1968, dass Kafka die Kunst der alten chinesischen Bilder, japanische Holzschnitte, sowie Sprichwörter, Gleichnisse und Geschichten aus altchinesischen Philosophie- und Religionsbücher in der Übersetzung von Richard Wilhelm bewundert habe. Kafka besass in seiner Bibliothek die Übersetzungen : Kung-futse. Gepräche [ID D1581] : Kafka bemerkt dazu : In Kung-futses Gesprächen ist man noch auf festem Boden. Laotse. Tao-te-king [ID D4445] : Kafka schreibt : Laotses Sprüche sind steinharte Nüsse. Ich bin von ihnen bezaubert, doch ihr Kern bleibt mir verschlossen. Ich habe sie mehrmals gelesen. Dann entdeckte ich aber, dass ich sie – wie ein kleiner Junge bunte Glaskugeln – aus einem Gedankenwinkel in den andern gleiten liess, ohne damit nur ein Stück weiterzukommen. Ich entdeckte mit den Glaskugeln dieser Sprüche eigentlich nur die trostlose Seichtheit meiner Gedankenmulden, die Lao-tses Glaskugeln nicht begrenzen und aufnehmen konnten. Das war eine ziemlich deprimierende Entdeckung, also liess ich das Spiel mit den Glaskugeln bleiben. Dschuang Dsi [ID D4447] : Nach Janouch hat Kafka einige Stellen unterstrichen und zu zwei Stellen bemerkt : Durch das Leben wird nicht der Tod lebendig ; durch das Sterben wird nicht das Leben getötet. Leben und Tod sind bedingt, sie sind umschlossen von einem grossen Zusammenhang. – Die Männer des Altertums wandelten sich äusserlich, aber blieben innerlich umgewandelt. Heutzutage wandeln sich die Menschen innerlich, aber bleiben äusserlich unverwandelt. Wenn man sich in Anpassung an die Verhältnisse wandelt und dabei doch ein und derselbe bleibt, so ist das in Wirklichkeit kein Wandel. Man bleibt ruhig im Wandel und bleibt ruhig im Nichtwandel ; man bleibt ruhig bei allen Berührungen mit der Aussenwelt und lässt sich nicht in die Vielheit hineinreissen. So hielten’s die Leute in den Gärten und Hallen der alten Weisen. Die Herren aber, die sich in den verschiedenen Gelehrtenschulen zusammenschlossen, bekämpften einander mit Behauptungen und Widerlegen. Und wie sieht es da erst heutzutage aus ! Der berufene Heilige weilt in der Welt, aber er verletzt nicht die Welt. Liä Dsi [ID D4446] : Kein Kommentar von Kafka. Dschung yung [Zhong yong] : Einige Leute behaupten, dass Kafka das Zhong yong durch einen Vorabdruck gekannt hat, andere bestreiten es, da das Zhong yong erst als Kapitel des Li gi von Wilhelm 1930 erschienen ist. Heilmann, Hans. Die chinesische Lyrik [ID D11976] : Max Brod schreibt : Kafka hat das Buch sehr geliebt, zeitweilig allen andern vorgezogen und mir oft mit Begeisterung daraus vorgelesen ; schliesslich hat er es mir geschenkt. Seine Lieblingsgedichte sind von Li Bo, Sao Han, Su Shi, Yuan Mei und Du Fu. Nach der Handbibliothek Kafkas, die Klaus Wagenbach gesammelt hat, hat Kafka gelesen : Bethge, Hans. Die chinesische Flöte [ID D11977] : Jürgen Born meint : Das Buch ist bei den angebotenenen Büchern aus der Handbilbiothek von Kafka. Die Seiten des von uns erworbenen Exemplares sind allerdings nicht aufgeschnitten, es könnte sein, dass Kafka dieses Buch nicht gelesen hat. Wilhelm, Richard. Chinesische Volksmärchen [ID D1585] : Kafka hat das Buch besessen, dann aber seiner Schwester Ottla geschenkt. Die aus dem Textvergleich ersichtlichen Parallelen zwischen einigen Novellen Kafkas und den Volksmärchen stützt jedoch die Vermutung, dass er das Buch gelesen hat. Li-tai-pe von Klabund [ID D2998] : Kafka schätzt die Gedichte von Hans Heilmann mehr, als die Nachdichtungen von Klabund. Durch die Bekanntschaft 1913 mit Martin Buber liest Kafka auch seine Bücher : P'u, Sung-ling. Chinesische Geister- und Liebes-Geschichten [ID D2083] : Das Buch wird zwei mal in Briefen an Felice Bauer von 1913 erwähnt : Buber hat also Chinesische Geister- und Liebesgeschichten herausgegeben, die, soviel ich davon kenne, prachtvoll sind. – Das ist wirklich merkwürdig, dass Du das Buch von Buber gekauft hast ! Ich kenne es nur aus einer ausführlichen Besprechung, in der verschiedene Zitate standen. Auf jeden Fall kannte Kafka das Buch. Reden und Gleichnisse des Tschuang-tse [ID D11978]. Weitere Bücher, die Kafka gekannt hat : Dittmar, Julius. Im neuen China [ID D12662]. Das Buch ist nicht in Kafkas Handbibliothek und wird auch in seinen Werken nicht erwähnt. Dass er es vermutlich doch gelesen hat wird durch folgende Tatsachen gestützt : Darin enthalten sind Mauer-, Kaisertum- und Kaisermotive, die auch in Kafkas Erzählungen vorkommen. 1916 schreibt er auf eine Postkarte an Felice : Für Knaben sind die grünen Bücher von Schaffstein, meine Lieblingsbücher, das Beste. Aus den Textvergleichen zwischen diesem Buch und Kafkas Novellen Beim Bau der chinesischen Mauer, Eine kaiserliche Botschaft, Ein altes Blatt, ergibt sich, dass Kafka die China-Motive aus diesem Buch übernommen hat. Meyrink, Gustav. Der Golem. Daraus hat Kafka China-Motive übernommen hat. Jacques, Norbert. Auf dem chinesischen Fluss [ID D3065]. Kisch, Egon Erwin. China geheim [ID D3296]. Ehrenstein, Albert. Schi king [ID D12457] und Pe-lo-thien [ID D12456]. Döblin, Alfred. Die drei Sprünge des Wang-lun [ID D12338] Hofmannsthal, Hugo von. Der weisse Fächer [ID D12664]. In einem Brief an der Verlag Kurt Wolff in Leipzig bestellt Kafka 1923 die beiden Bücher Chinesische Landschaftsmalerei von Otto Fischer [ID D653] und Von Chinas Göttern von Friedrich Perzynski [ID D3054]. Fiedler, F. Des Laotse Tao-te-king [ID D13723] : Gustav Janouch : Kafka hat gesagt : Gustav Wyneken (der Herausgeber des Buches) und seine Freunde wollen dem Zugriff unserer Maschinenwelt entkommen. Sie wenden sich an die Natur und das älteste Gedankengut des Menschen. Sie buchstabieren – wie Sie hier sehen – in den Übertragungen alter chinesischer Übersetzungen der Wirklichkeit, statt im Originaltext ihrer eigenen Existenz und Verantwortung geduldig zu lesen. Das Vorgestern scheint ihnen zugänglicher zu sein als das Heute. Dabei ist die Wahrheit nie und nirgends zugänglicher als im Augenblick des eigenen Lebens. Nur hier kann man sie gewinnen oder verlieren. Was sie verbirgt, ist nur das Offensichtliche, die Fassade. Die muss man durchbrechen. Dann ist alles klar. Buch bubácká knihá (Gespenster) : Um welches Buch es sich handelt, ist nicht herausgefunden worden. In einem Brief an Milena zitiert er zwei Passagen daraus. Die beiden Zitate stehen aber werder in Buber noch sind sie in Liao zhai zhi yi zu finden. 1922 schreibt er an Milena über Gespenster. 1920 schreibt Kafka an Milena : Ich lese ein Buch über Tibet. Dies betrifft Hedin, Sven Andres. Durch Asiens Wüsten [ID D2666]. Hedin, Sven Anders : Trans-Himalaya [ID D2867] : Das Buch hat seine Spur in Kafkas Werken hinterlassen. Die Beschreibungen der Nomaden haban auf ihn Eindruck gemacht. |
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6 | 1910 | Franz Kafka nimmt in Jungborn an einem Vortrag über chinesische Sitten, Kleidung und Naturheilkunde teil. Seither besitzt er ein tiefergehendes Interesse an Naturheilkunde im Hinblick auf seine eigene körperliche und geistige Gesundheit. |
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7 | 1912 |
Han Ruixin : Dschuang Dsi. Das wahre Buch vom südlichen Blütenland [ID D4447]. Richard Wilhelm nennt als Besonderheiten Zhuangzis sowohl seine Anschauungen, als auch die Lebhaftigkeit seines Geistes, die Schärfe seines Denkens und der Umfang seines Wissens. Die Grundgedanken des ganzen Werkes seien die Ruhe im Sinn, die Innerlichkeit und die souveräne Freiheit, die jenseits der Welt im Einen wurzelt. Franz Kafka schreibt zur Stelle "Durch das Leben wird nicht der Tod lebendig ; durch das Sterben wird nicht das Leben getötet. Leben und Tod sind bedinge ; sie sind umschlossen von einem grossen Zusammenhang" : Das ist - glaube ich - das Grund- und Hauptproblem aller Religion und Lebensweisheit. Es handelt sich darum, den Zusammenhang der Dinge und Zeit zu erfassen, sich selbst zu entziffern, das eigene Werden und Vergehen zu durchdringen. |
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8 | 1912 |
Franz Kafka zitiert in einem Brief an Felice Bauer das Gedicht In tiefer Nacht von Yuan Mei aus Die chinesische Lyrik von Hans Heilmann [ID D11976] und erwähnt es noch fünfmal in weiteren Briefen. Das Gedicht hat eine grosse Bedeutung für Kafka und Felice bekommen. Kafka schreibt : Aber warte einen Augenblick, zum Beweise dessen, dass die Nachtarbeit überall, auch in China den Männern gehört, werde ich aus dem Bücherkasten ein Buch holen und ein kleines chinesisches Gedicht für Dich abschreiben. Es stammt von dem Dichter Jan-tsen-tsai über den ich die Anmerkung finde : sehr talentvoll und frühreif, machte eine glänzende Karriere im Staatsdienst. Er war ungemein vielseitig als Mensch und Künstler.“ Ausserdem ist zum Verständnis des Gedichts die Bemerkung nötig, dass die wohlhabenden Chinesen vor dem Schlafengehen ihr Lager mit aromatischen Essenzen parfümieren. Im übrigen ist das Gedicht vielleicht ganz wenig unpassend, aber es ersetzt den Anstand reichlich durch Schönheit. Meng Weiyan : Kafka betrachtet die Frau in dem Gedicht gleichsam mit einem verwandten Herzen, weil er sich gerade mit dem Problem der Ehe und Familie auseinandersetzt. |
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9 | 1912 | Franz Kafka schreibt in sein Tagebuch : Gestern abend Vortrag über Kleidung. Den Chinesinnen werden die Füsse verkrüppelt, damit sie einen grossen Hintern bekommen. |
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10 | 1914 |
Kafka, Franz. In der Strafkolonie. (Leipzig : Kurt Wolff, 1919). [Entstanden 1914]. Hartmut Binder : Als stoffliche Vorlage verwendet Kafka Octave Mirbeaus pornographisches-anarchistisch-sadistisches Machwerk Le jardin des supplices (1899), dessen Motivik und Thematik Kafka faszinieren mussten, denn er fand hier die für seine Sicht der Dinge typische Verbindung von Geschlechtlichkeit und Tod, Selbstquälerei und, als Sinnbild dieser Vorstellungszusammenhänge, China, das in Anlehnung an die Vorlage offenbar Schauplatz der Ereignisse ist. |
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11 | 1915 |
Kafka, Franz. Die Verwandlung [ID D13540] Zhou Jianming : Die Erzählung trägt autobiographische Züge. Hu Runsen stellt die These auf, dass Kafka vom Taoismus stark und positiv beeinflusst werde. Das „Tao“ komme in seinem Werk überall zum Ausdruck als Instanz, die über alles herrsche und bestimme. Das führe zur Entfremdung des Menschen. Das Motiv der Entfremdung, verstanden als die Herrschaft des Dinges über Menschen nach dem Taoismus, durchziehe vor allem die Erzählung Die Verwandlung. Zum Einen sei die tragische Feststellung von Zhuangzi, dass der Mensch unvermeidlich dem Ding dienen müsse, zu finden, zum anderen werde das schöne taoistische Ideal, über das Ding zu herrschen ausgedrückt. Dies sei das Zeiel, nach dem Kafka sein ganzes Leben lang vergeblich gestrebt habe. Lee Joo-dong : Die Geschichte zeigt, wie der dem normalen alltäglichen Leben verfallene durchschnittliche Mensch Gregor Samsa durch den Prozess der Verwandlung seiner eigenen Innenwelt als einer fremden Gegenstandswelt gegenübersteht, die ihn plötzlich überfällt. Der Wunsch und die Sehnsucht Samsas, sich aus dem Zwang und der Gewalt des modernen gesellschaftlichen Berufslebens zu befreien, und ein freies Leben zu finden, rufen seine unruhigen Träume hervor, in denen er sich ein einen fremden Käfer verwandelt. In einer Spiegelung von wirklicher Unwirklichkeit und unwirklicher Wirklichkeit beginnen alle Dinge bei Kafka ihre Konturen zu verlieren und damit auch ihre unbezweifelbare, greifbare Realität aufzutauchen. Zwischen Traum und Verwandlung scheint deutlich ein rätselhaftes Verhältnis zu bestehen. Der Schmetterlingstraum von Zhuangzi ist ein paralleles Gleichnis. Kafkas Gedanke, dass ein Tier trotz seiner Verschiedenheit in der Gestalt, die gleiche Fähigkeit zur Hellsicht wie der Mensch tragen kann, erinnert an eine Lehre von Liezi, wonach die Denkart der Tiere von Natur aus gleichartig mit der des Menschen ist. |
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12 | 1915 |
Kafka, Franz. Vor dem Gesetz. In : Selbstwehr ; 7.9.1915 / In : Vom jüngsten Tag : ein Almanach deutscher Dichtung ; 1915. [Legende aus Der Prozess]. Quellen : Heilmann, Hans. Chinesische Lyrik [ID D11976] und Dittmar, Julius. Im neuen China [ID D12662]. Ernst Weiss schreibt im ‚Berliner Börsen Courier’ (26.4.1925) über den Roman Der Prozess, wobei er Kafkas Parabel Vor dem Gesetz dem Gleichnis von Zuangzi und Konfuzius gleichsetzt. Lee Joo-dong : Vor einem unbekannten Gesetz steht ein Türhüter. Zu diesem Türhüter kommt ein Mann vom Lande und bittet um Eintritt in das Gesetz. Man kann annehmen, dass das unbekannte Gesetz dem Tao als verborgenem und unerkennbarem Gesetz entspricht. Das Gesetz stellt sich als ein Gebäude, ein Haus oder Tor dar. Auch das Tao erscheint in taoistischen und buddhistischen Texten oft als „Himmels Schatzhaus“, „Haus“, „Tor des Wunderbaren“, „Taotor“, „Tore des Himmels“, „Pforte“ oder „Türe“. Friedrich von Schelling beschreibt das Tao als die Pforte in das wirkliche sein : Tao heisst Pforte, Tao-Lehre, die Lehre von der grossen Pforte in das Sein, von dem Nichtseienden, dem bloss seinkönnenden durch das alles endliche Sein in das wirkliche Sein eingeht. (Schellings Werke, Philosophie der Mythologie 1857). Der Eintritt oder Nicht-Eintritt in das Gesetz scheint davon abhängig zu sein, ob der Mann vom Lande die Aussage des Türhüters, dass er ihm jetzt den Eintritt nicht gewähren kann, verstehen kann oder nicht, ob er selbst seinen jetzigen existentiellen Zustand der Schuld erkennen kann oder nicht. Alle Verantwortlichkeit für den Eintritt liegt bei ihm selbst. Die Parabel erinnert an den Aphorismus Kafkas der buddhistischen und taoistischen Lehre : „Wer sucht, findet nicht, aber wer nicht sucht, wird gefunden“. Der Mann vom Lande wusste nicht, dass das Gesetz das in seinem Innern schon gegebene Naturgesetz ist, und dass der Weg zu sich selbst gerade den Eintritt in das Gesetz bedeutet. Der Mann scheitert, denn er hat sein Lebensziel nicht in sich selbst gesucht, sondern im Aussen. Bei Kafka wird alles, was dem Menschen von seiner Natur aus nicht gegeben ist, sondern von den Menschen von aussen auferlegt wird, völlig negiert, weil das was man nicht ist, für ihn eine Lüge oder das Böse der Welt ist. Rolf J. Goebel : Zwar verweist das Werk immer wieder auf die soziale Umwelt Prags, das Judentum, auf politische Machtverhältnisse und Missstände der Zeit, aber Kafka unterminiert zugleich den Referenzcharakter seines Schreibens, indem er Realitätspartikel und kulturelle Diskurse allenfalls aus ihrem ursprünglichen Zusammenhang herausgerissen, ironisch gebrochen, metaphorisch verfremdet in seine Texte hineinlässt… Kafka beschränkt sich mit der Rezeption von Heilmanns Anthologie nicht nur auf die Charakterisierung der Figuren, sondern schliesst auch poetologische Momente mit ein. Es geht ihm nicht eigentlich um die Aneignung von chinesischen Themen und Gedanken, sondern um ein imaginativ-soziatives Spiel mit einzelnen Signifikanten, die sich von ihren ursprünglichen Signifkanten lösen, und mit Motivfragmenten, die den Kontext weitgehend hinter sich lassen… Dittmar erwähnt drei aufeinander folgende Stadt-Tore, die von chinesischen Soldaten bewacht werden. Diese fragmentarischen Wortbrocken könnten, auch hier von ihrem usrpünglichen Kontext gelöst, Kafka zur Konzeption der aufeinander folgenden schrecklichen Türhüter inspiriert haben…Kafka hat zwar Dittmars Bericht als Fundus fragmentarischer Motive und sprachlicher Signifikanten benutzen können, den ideologischen Orientalismus-Kontext des übernommenen Sprachmaterials als solchen aber unterdrückt. |
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13 | 1916-1917 |
Kafka, Franz. Der Jäger Gracchus. In : Kafka, Franz. Sämtliche Erzählungen. (Frankfurt a.M. : S. Fischer, 1970). [Entstanden 1916-1917]. Meng Weiyan : Eine Quelle ist vermutlich die Geschichte Weibertreue aus Chinesische Volksmärchen von Richard Wilhelm und der Schmetterlingstraum von Zhuangzi. Lee Joo-dong : Die Zeit, in der der noch lebendige Jäger Gracchus mit der Natur (Himmel und Erde) im Einklang lebt, mit der ewigen ganzheitlichen universellen Welt atmen und Leben und Tod in einer gesicherten Ordnung des Universums sehen konnte, entspricht der Vorstellung von der ursprünglichen universellen Welt der Taoisten. Kafka versucht einen kulturkritischen Ansatzpunkt und zugleich den ruhigen und friedlichen Zustand des paradiesischen Menschen zu finden, der der taoistischen Gedankenwelt entspricht. Han Ruixin : Einfluss hat der Taoismus durch den „Schmetterlingstraum“ Hui die meng von Zhuangzi. Der zwischen Diesseits und Jenseits wandernde Jäger verwandelt sich in einen Schmetterling. |
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14 | 1917 |
Kafka, Franz. Beim Bau der chinesischen Mauer [ID D124553]. Quellen : Heilmann, Hans. Chinesische Lyrik [ID D11976]. Bethge, Hans. Die chinesische Flöte [ID D11977]. Dittmar, Julius. Im neuen China. Max Brod sagt, dass Kafka das Buch Chinesische Lyrik von Hans Heilmann [ID D11976] sehr geliebt, zeitweilig allen anderen vorgezogen und oft mit Begeisterung daraus vorgelesen hat. Ma Jia : China ist bei Franz Kafka ein Ideenschauplatz in seiner lebenslangen Auseinandersetzung mit Macht und Gesetz. Beim Bau der chinesischen Mauer ist eines der wichtigsten Werke aus Kafkas China-Beschäftigung, denn darin werden die China-Motive häufiger und konzentrierter als in anderen Werken verwendet... Das Ziel, die chinesische Mauer zu bauen, bedeutet, Nordchina vor Angriffen der Nomaden zu schützen. Es ist aber ein illusionäres, imaginäres Ziel. Denn der Schutzfunktion, die der Mauer zukommen soll, kann diese nicht gerecht werden, zunächst wegen der mangelnden Kontinuität beim Mauerbau. Wie kann man aber eine Mauer schützen, die nicht zusammenhängend gebaut ist…. Die chinesische Mauer wird zum Symbol der Vergeblichkeit aller menschlichen Bemühungen und des Tragischen des Menschen, mit grösster Sorgfalt und unermüdlichem Fleiss das verwirklichen, dem Sinn geben zu wollen, was in der Gesamtheit unzweckmässig, ja überflüssig ist… China ist nur ein Schauplatz zwischen Traum und Wirklichkeit, auf dem Kafka seine Erfahrung des Menschen in einem undurchschaubaren mystischen Ganzen zeigt und das scheinbar sinnvolle Dasein in Frage stellt. Meng Weiyan : Kafka behauptet, dass die Mauer zum ersten Mal in der Menschenzeit ein sicheres Fundament für einen neuen Babelturm schaffen werde. Der Babelturm ist ein Traum, der nur unter der Beteiligung aller Menschen in Erfüllung gehen kann. Die geographische Entfernung dient bei Kafka dazu, die Nutzlosigkeit der Mauer zu betonen. Er betont die Entfernung zwischen dem Kaiser und dem Volk, die ein Bote nicht hinter sich bringen kann, nicht nur weil das Land gross ist, sondern die Menge der Höflinge um den Kaiser, das Gedränge im Palast und auf den Strassen, sein Vorwärtskommen vereiteln. Armin Schäfer : Kafka kennzeichnet China durch seine Grösse und das Volk, den Kaiser als Symbol und das Reich sind symbolische Üercodierungen einer dezentralen Politik. Nakazawa Hideo. In : JDZB : Veröffentlichungen des Japanisch-Deutschen Zentrums Berlin ; Bd. 12 (1991), S. 233-235. Die Erzählung ist ein allegorisches Werk, in dem das Wort „Jude“ durchwegs durch das Wort „Chinese“ ersetzt ist, und das sich mit der Situation des Judentums auseinandersetzt. Nach Kafkas Meinung hat weder der Kaiser noch die Nordvölker den Bau angeordnet. Es ist eher die „Führerschaft“, die ihn beschlossen haben. Die Führerschaft ist eine allegorische Darstellung der jüdischen Überlieferung, der Aufbau des Judenstaates. |
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15 | 1917 | Franz Kafka schreibt sein erstes Oktavheft, in dem sich die Szene über eine fiktive Begegnung mit einem Chinesen befindet, was bedeutet, dass er in seiner Phantasie sich weiter mit China beschäftigen will. |
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16 | 1917 |
Franz Kafkas Neigung zu einem zurückgezogenen und asketischen Leben verstärkt sich durch den Ausbruch seiner Lungenkrankheit. Diese Lebensform kann mit der taoistischen verglichen werden. In einem Brief an Milena spricht er das asketische Leben eines chinesischen Weisen an : „Ich lese ein chinesisches Buch, bubácká kniha (Gespensterbriefe), deshalb erinnere ich mich daran, es handelt nur vom Tod. Einer liegt auf dem Sterbebett und in der Unabhängigkeit, die ihm die Nähe des Todes gibt, sagt er : Mein Leben habe ich damit verbracht, mich gegen die Lust zu wehren und es zu beenden“. Lee Joo-dong : Vor allem will Kafka einen Sinn der Welt und des Menschen nicht im Aussen, sondern immer im Innern suchen, denn er glaubt daran, dass das Unzerstörbare in uns selbst verborgen ist. Deshalb will er nicht Handelnder sein, sondern stets Passiver, Nicht-Handelnder bleiben. Er schreibt : „Es ist nicht notwendig, dass du aus dem Haus gehst. Bleib bei diesem Tisch und horche. Horche nicht einmal, warte nur. Warte nicht einmal, sei völlig still und allein. Anbieten wird sich dir die Welt zur Entlarvung, sie kann nicht anders, verzückt wird sie sich vor dir winden“. Diese Stelle erinnert deutlich an den 47. Spruch des Dao de jing : „Ohne aus dem Hause zu gehen, kann man die Welt erkennen…“ |
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17 | 1917-1918 |
Franz Kafka hält sich bei seiner Schwester Ottla in Zürnau, Nordböhmen auf um die Trennung von Felice zu überwinden. Er beschäftigt sich vor allem mit der chinesischen Philosophie und liest Martin Buber, sowie Richard Wilhelms Übersetzungen Laotse [Laozi] und Dschuang Dsi [Zhuangzi]. Kafka beschreibt, dass die chinesische Philosophie und Religion grundsätzlich das Leben bejahen, als einen mächtigen Reichtum der geistigen Weltgeschichte, und dass die chinesische Lebensphilosophie, in der Leben und Tod nicht unterschiedlich, sondern von einem grossen Zusammenhang sind, als das Grund- und Hauptproblem aller Religion und Lebensweisheit. Lee Joo-dong : Den Weg zum traumhaften inneren, höheren und ewigen Leben nennt Kafka häufig „den rechten“, „den richtigen Weg“, oder „den wahren Weg“. Dieser rechte Weg, den Max Brod „Tao“ nennt, kann erst erreicht werden, wenn der Mensch jeden Augenblick des Lebens als den existentiellen Augenblick erleben und aufnehmen kann. Max Brod weist 1951 darauf hin, dass Franz Kafkas Lebensvorstellung auf „Tao“ beruht : Die Ehe bedeutet für Kafka Eingliederung in das richtige Leben, in menschliche und kosmische Gemeinschaft, in die Weisheit Chinas das „Tao“ nennt. Die Chinesen haben es immer als selbstverständlich gehalten, dass die Ehe, die Vereinigung von Mann (yang) und Frau (yin) eine zentrale Stelle im Leben einnimmt. Er stellt die These auf, dass in Kafkas religiösem Glauben das Absolute vorhanden sei, ja „Tao“ für Idee als Ethos steht, es aber wegen unserer gottfernen Lebens- und Denkweise immer unmöglich ist, in das vollendete Leben, in das Tao einzutreten. Trotz seiner negativen Grundhaltung gegenüber dem konventionellen jüdisch-christlichen Gedankengut, wendet sich Franz Kafkas mystische Gläubigkeit an ein unbeschreibbares Etwas, was sich unserer sinnlichen und kognitiven Wahrnehmung entzieht. |
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18 | 1917-1918 |
Kafka, Franz. Betrachtungen über Sünde, Leid, Hoffnung und den wahren Weg. In : Kafka, Franz. Prosa. (Frankfurt a.M. : Suhrkamp, 1963). (Bibliothek Suhrkamp ; Bd. 97). [Aphorismen]. Meng Weiyan : Kafka hat einige Elemente der chinesischen Philosophie entnommen. In Gesprächen mit Gustav Janouch sagte er, dass er sich ziemlich tief und lange mit dem Taoismus beschäftigt hat und fast alle Bände der deutschen Übersetzungen dieser Richtung besitze. Han Ruixin : Darin enthalten sind Parallelen zu Laozi, Zhuangzi und Liezi. |
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19 | 1919 |
Kafka, Franz. Ein Landarzt : kleine Erzählungen. (München : K. Wolff, 1919). [Entstanden 1917-1918] Quelle : Wilhelm, Richard. Chinesische Volksmärchen [ID D1585]. Han Ruixin : Die drei Erzählungen Ein Bericht für eine Akademie, Ein Besuch im Bergwerk und Elf Söhne weisen Einflüsse der chinesischen Märchen „Der Affe Sun Wukong“ aus Xi you ji und „Baxian“ [Die acht Unsterblichen] auf. Ein Bericht für eine Akademie. Hartmut Binder : Quelle ist Der Affe Sun Wu Kung aus Chinesische Volksmärchen. Lee Joo-dong : Erzählung des Affen Rotpeter, der unter dem Zwang der Welt seine eigene Natur und Freiheit verlassen und ein Pseudo-Mensch werden muss. Als er im Käfig gefangen erwacht, sieht er sich zum erstenmal in seinem Leben ohne Ausweg. Die Metapher ‚Käfig’ im Taoismus erscheint als fesselnde Funktion und Struktur der zivilisierten Welt der natürlichen Freiheit des Menschen. Kafka versucht darzustellen, wie der Mensch unter dem Zwang und der Gewalt der Zivilisation seine eigentümliche Natur und Freiheit verliert und schliesslich in der sicheren, bequemen, aber nur scheinbaren Freiheit und Alltäglichkeit der Gesellschaft untergeht. Die Sehnsucht des Affen nach dem Gefühl der Freiheit ist die Sehnsucht Kafkas selbst nach dem unschuldigen Urzustand des Menschen des Altertums. Er äussert sich Gustav Janouch gegenüber : „Jeder lebt hinter einem Gitter, das er mit sich herumträgt. Darum schreibt man jetzt so viel von den Tieren“. Es ist ein Ausdruck der Sehnsucht nach einem freien, natürlichen Leben. Der Ausbruch des Affen in die Menschenwelt bringt ihm aber nur eine trügerische Freiheit. Die Parabel über die Pferde von Zhuangzi verweist auf das parallele Verhältnis der Verlorenheit der Natur und der Freiheit des Affen. Kafka schreibt in einem Aphorismus „Ein Käfig ging einen Vogel suchen“. Bei Zhuangzi heisst es : „Wenn man… aus der Welt einen Käfig macht, so vermag kein Vogel zu entschlüpfen“. Ein Besuch im Bergwerk. Meng, Weiyan : Das von Kafka benutzte chinesische Märchen ist die 31. Geschichte in Chinesische Volksmärchen. Auffällig ist die Strukturähnlichkeit zwischen den beiden Texten. Elf Söhne. Meng Weiyan : Das Baugesetz entspricht dem der Acht Unsterblichen. Die Struktur stimmt überein, nur wird im chinesischen Märchen jeder einzelne Unsterbliche charakterisiert und über seine Eigenschaften und Taten berichtet. Kafka geht vom Charakter der elf Söhne aus. Max Brod meint, dass die Novelle als Wunschbild einer Familiengründung zu verstehen ist, denn drei Monate später findet die zweite Verlobung mit Felice statt. Das nächste Dorf Als Quelle geben Walter Benjamin und Johannes Urzidil den 80. Spruch des Dao de jing von Richard Wilhelm [ID D4445] an. Lee Joo-dong : Die Erzählung beginnt mit „Mein Grossvater pflegte zu sagen : Das Leben ist erstaunlich kurz“. Der Sinn des eigentlichen Lebens und der Zeit kann bei Kafka wie bei den Taoisten, nur durch die existentiellen Erfahrungen des absoluten Augenblicks als zeitliche Zeitlosigkeit erfüllt werden. Der Augenblick ist unter dem Aspekt der einheitlichen universellen Weltanschauung die Ewigkeit und die Ewigkeit ist der Augenblick. Das naturnahe Dorfleben ist für die Taoisten wie für Kafka ein ideales Leben, das nicht nur einen Zustand der Einfachheit und Schlichtheit beinhaltet, sondern auch die von der Natur gewonnene, universelle Lebenskraft geniessen lässt. Die Lebenshaltung der Taoisten, das irdische Dasein, dessen Mühsal und Not sie genau kennen, so einzrichten, dass sie in Frieden arbeiten, anspruchslos einfach und mit Anstand leben und ein wenig Glück geniessen können, scheint in der Parabel der Lebenshaltung des Grossvaters zu entsperchen, da er mit „Entsagung und Verzicht“ reagiert. Eine kaiserliche Botschaft. Das Prosastück entstammt aus dem Text Beim Bau der chinesischen Mauer. Ein altes Blatt Meng Weiyan : Die Ähnlichkeit zwischen Julius Dittmars Buch Im neuen China [ID D12662] und der Erzählung lassen den Schluss zu, dass Kafka China-Motive verwendet hat. Folgende Punkte stimmen überein : Der chinesische Kaiser wohnt in der „Verbotenen Stadt“. Er hat die für den Staat wichtigen Zeremonien versäumt und die Verteidigung des Vaterlandes vernachlässigt, so dass die Nomaden [fremde Truppen bei Dittmar] aus dem Norden in die Hauptstadt gedrungen sind. Rolf J. Goebel : Ein altes Blatt acquires new political and cultural meaning when read as an intertextual appropriation of, and critical reaction to, the European cultural and political discourse on China during the Qing dynasty. This discursive practice not only familiarized the Europeans with China as an alien, exotic, and increasingly colonized country but, also discovered a parallel between the reactionary, corrupt and decandent Austro-Hungarian monarchy and the Qing dynasty that was threathened by a similar crisis. Ein altes Blatt has nothing to do with the reality of China itself. Although the story’s fictional elements prevent the reader from constructing it as a truth, mimetic representation of China. It contains clearly decipherable traces of certain Western writings about the history of the Qing dynasty and thus participates in the crosscultural interaction between Europe and the Orient during the early decades of the twentieth century. Traditional social order, political institutions, and moral self-conception of the defenseless Chinese are confronted and subverted by the irreconcilable, “barbarian” otherness of the foreign nomads’ behavior, language, and power. Kafka’s depiction of the subversive nomads could be constructed as a critique of the unjust treatment of the Chinese by the European colonialists. |
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20 | 1920 |
Kafka, Franz. Die Truppenaushebung. In : Kafka, Franz. Die Erzählungen. (Frankfurt a.M. : S. Fischer, 1961). Quelle : Heilmann, Hans. Chinesische Lyrik [ID D11976]. Meng Weiyan : Die Erzählungen hat mehrere Übereinstimmungen mit dem altchinesischen Gedicht Shi hao li [Der Rekrutenjäger] von Du Fu. In beiden Texten handelt es sich um eine Truppenaushebung, ziehen sich die Männer voller Angst davor zurück, während Frauen an die Stelle ihrer Männer treten und in beiden Texten ist eine militärische Auseinandersetzung mit dem Nachbarland die gleiche Ursache. |
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21 | 1920 |
Kafka, Franz. Abweisung. In : Kafka, Franz. Sämtliche Erzählungen. (Frankfurt a.M. : S. Fischer, 1970). Elias Canett : Die Erzählung ist ein vorzügliches Beispiel für den natürlichen Taoismus und die besondere Färbung des Ritualismus. Han Ruixin und Hartmut Binder : Die Erzählung ist durch Kafkas Lektüre über Tibet Durch Asiens Wüsten von Sven Hedin [ID D2666] entstanden. Franz Kafka schreibt in einem der ersten Briefe an Milena Jesenská : Ich lese ein Buch über Tibet ; bei der Beschreibung einer Niederlassung an der tibetanischen Grenze im Gebirge, wird mir plötzlich schwer ums Herz, so trostlos verlassen scheint dort das Dorf, so weit von Wien. Wobei ich dumm die Vorstellung nenne, dass Tibet weit von Wien ist. Wäre es denn weit ? |
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22 | 1921 | Franz Kafka erhält Besuch von Gustav Janouch und berichtet über ihr Gespräch. Kafka sagte, er habe sich ziemlich tief und lange mit dem Taoismus beschäftigt und alle deutschen Übersetzungen in dieser Richtung gelesen, die bei Diederichs in Jena herauskamen [Richard Wilhelm]. Als Janouch sagte, dass eine Stelle im Das wahre Buch vom südlichen Blütenland [ID D4447] von Zhuangzi für ihn „zu tief“ sei antwortet Kafka : Das ist normal. Die Wahrheit ist immer ein Abgrund. Man muss – wie auf der Schwimmschule – den Sprung von dem schwankenden Brett der schmalen Alltagserfahrung wagen und in die Tiefe versinken, um dann – lachend nach Atem ringend – an der nun doppelt lichtdurchfluteten Oberfläche der Dinge aufzutauchen. |
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23 | 1922 |
Kafka, Franz. Der Aufbruch. In : Kafka, Franz. Das erzählerische Werk. Bd. 1. (Berlin : Rütten und Loening, 1983). Kafka schreibt : „Ich befahl mein Pferd aus dem Stall zu holen. Der Diener verstand mich nicht. Ich ging selbst in den Stall, sattelte mein Pferd und bestieg es. In der Ferne hörte ich eine Trompete blasen, ich fragte ihn, was das bedeutete. Er wusste nichts und hatte nichts gehört. Beim Tore hielt er mich auf und fragte: »Wohin reitet der Herr?« »Ich weiß es nicht«, sagte ich, »nur weg von hier, nur weg von hier. Immerfort weg von hier, nur so kann ich mein Ziel erreichen.« »Du kennst also dein Ziel«, fragte er. »Ja«, antwortete ich, »ich sagte es doch: ›Weg-von-hier‹ – das ist mein Ziel.« »Du hast keinen Essvorrat mit«, sagte er. »Ich brauche keinen«, sagte ich, »die Reise ist so lang, daß ich verhungern muß, wenn ich auf dem Weg nichts bekomme. Kein Eßvorrat kann mich retten. Es ist ja zum Glück eine wahrhaft ungeheure Reise“. Lee Joo-dong : Die ziel- und zwecklos fortgesetzte Reise ist für den Meister schon ein Reiseziel. Diese Reise entspricht dem idealen Wandern der Taoisten. Der Meister sucht im Vertrauen auf das Pferd als geistiges und seelisches Mittel und auf die Musik als himmlische Nahrung die Reise zum Glück zu machen. |
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24 | 1923 |
Kafka, Franz. Von den Gleichnissen. In : Kafka, Franz. Das erzählerische Werk. Bd. 1. (Berlin : Rütten und Loening, 1983). Kafka schreibt : Viele beklagen sich, dass die Worte der Weisen immer wieder nur Gleichnisse seien, aber unverwendbar im täglichen Leben, und nur dieses allein haben wir… Lee Joo-dong : Die meisten Kafka-Forscher sehen Kafkas Parabel als negative oder leere Parabel, andere finden darin einen chinesischen, besonders einen taoistisch-buddhistischen Charakter. Die „Weisen“ bei Kafka scheinen weder Jesus, noch Messias, noch biblische Heilige und Propheten, Prediger oder Priester, sondern die „Weisen“ im taoistischen Sinne zu sein. |
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25 | 1923 | Franz Kafka schreibt in einem Brief an Carl Seelig im Verlag Kurt Wolff in Leipzig, dass er ihm die Aufsätze von Ernst Weiss zum Drucken empfehle, vor allem Mozart, ein Meister des Ostens (1921), Die Ruhe in der Kunst (1923), Der Genius der Grammatik (1922) und Über die Sprache. Diese Abhandlungen berichten über die chinesische Geisteswelt, besonders über Zhuangzi und dessen parabolische Philosophie. |
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26 | 1925 | Kafka, Franz. Der Prozess : Roman. (Berlin : Verlag Die Schmiede, 1925). Siehe Parabel Vor dem Gesetz. |
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27 | 1960-1963 | Die Sekundärliteratur zu Frank Kafka in Taiwan steht unter dem Einfluss der westlichen Literatur. Er wird positiv bewertet und nach verschiedenen Gesichtspunkten interpretiert. Er wird als der grösste Schriftsteller des 20. Jahrhunderts und als der bahnbrechende Schriftsteller des Existentialismus bezeichnet. |
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28 | 1963-1964 |
Konferenz Franz Kafka aus Prager Sicht in Liblice bei Prag, Tschechoslowakai anlässlich des 80. Geburtstages von Kafka. Ren Weidong : Damit beginnt eine Neubewertung Kafkas innerhalb der marxistischen Literaturwissenschaft. Über diese Konferenz ist man in China informiert. Noch kommt es zu keinen Übersetzungen von Kafka, da er politisch als ein negatives Beispiel der bürgerlichen Dakadenz gilt. Zong Pu schreibt 1990 : Vor der Kulturrevolution gab es eine Welle, Klassiker zu kritisieren. Kafka war auch ein Thema. In einer von Bian Zhilin geleiteten Arbeitsgruppe haben wir Kafka gelesen und ein paar Mal diskutiert. Aber ehe eine Thesengliederung ausgearbeitet wurde, begann die Kulturrevolution. Alles ging dann unwiederbringlich verloren. Tang Yongkuan schreibt 1986 : Aus dem Bedarf, dass die wenigen chinesischen Fachleute der Literaturwissenschaft sich über die repräsentativen Werke einer 'reaktionären' Literaturströmung informieren müssten, wurden Anfang der 1960er Jahre einige Werke Kafkas ins Chinesische übersetzt, von denen die meistens aber erst in den 1980er Jahren publiziert werden konnten. Sun Fengcheng schreibt 1985 : Man wollte diese Werke als Zielscheibe für revolutionäre Kritik benutzen, weil Kafka und seinesleichen im damaligen China zu den 'dekadenten' und 'verkommenen' Autoren zählten. Sun Kunrong schreibt 1993 : Er und seine Studenten haben sich in einem Seminar bereits 1964 mit Kafka auseinandergesetzt, aber unter den damaligen politischen Verhältnissen nur kritisch und negierend. Li Wenjun schreibt : Durch den englischen Dichter Wystan Hugh Auden habe ich Kafka kennen und schätzen gelernt. In seinem Schaffen entdeckte ich viel uns Neues und Eigenartiges. Ich fand es wert, ihn meinen Landsleuten bekanntzumachen. Ich hoffte, so den Gesichtskreis meiner Kollegen erweitern zu helfen. Doch erlaubte die damalige Situation in China nicht, Kafka ohne weiteres zu übersetzen und zu verlegen. Und auf meinen Vorschlag hin wurde 1964 Shen pan ji qi ta xiao shuo = Das gelbe Buch [ID D13671] dann als 'negatives Material' gedruckt und in einer kleinen Auflage ‚intern’ vertrieben und nur in einem kleinen Kreise des Schriftstellerverbandes verbreitet. |
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29 | 1975 |
Canetti, Elias. Das Gewissen der Worte : Essays [ID D14042]. Canetti, Elias. Konfuzius in seinen Gesprächen (1971). In : Das Gewissen der Worte. Canetti schreibt : "Die 'Gespräche' des Konfuzius sind das älteste vollkommene geistige Porträt eines Menschen. Man empfindet es als ein modernes Buch, nicht nur alles, was es enthält, auch alles, was in ihm fehlt, ist wichtig… Ich kenne keinen Weisen, der den Tod so ernst nahm wie Konfuzius. Auf Fragen nach dem Tod verweigert er die Antwort. 'Wenn man noch nicht das Leben kennt, wie sollte man den Tod kennen'. Er sagt nicht, dass nachher nichts ist, er kann es nicht wissen. Aber man hat den Eindruck, dass ihm gar nicht daran läge, es in Erfahrung zu bringen, selbst wenn das möglich wäre. [Lun yu]. Aller Wert wird damit auf das Leben selbst verlegt, was man dem Leben an Ernst und Glanz genommen hat, indem man einen guten, vielleicht den besten Teil seiner Kraft hinter den Tod verlegte, wird ihm wieder zurückerstattet. So bleibt das Leben ganz, was es ist, und auch der Tod bleibt intakt, sie sind nicht austauschbar, nicht vergleichbar, sie mischen sich nicht, sie bleiben verschieden… Die Reinheit und der menschliche Stolz dieser Gesinnung ist sehr wohl vereinbar mit jener emphatischen Steigerung des Gedenkens an die Toten, wie sie sich im Li-ki [Li ji], dem Buch der Riten der Chinesen findet. Das Glaubwürdigste, was ich über die Annäherung an die Toten je gelesen habe, über das Gefühl ihrer Gegenwart an den Tagen, die zu ihrem Gedächtnis bestimmt sind, findet sich in diesem Buch der Riten… Es ist ganz im Sinne des Konfuzius, es ist, obwohl in dieser Form erst später aufgezeichnet, das, was man bei der Lektüre seiner Gespräche schon immer empfindet. In einer Verbindung von Zartheit und Zähigkeit, die sich anderswo schwerlich findet, bemüht er sich, das Gefühl der Verehrung für gewisse Tote zu steigern… Es ist ein sehr kompletter Mensch, den man da kennenlernt, aber nicht irgendein Mensch. Es ist ein Mensch, der auf seine Vorbildlichkeit bedacht ist und mit ihrer Hilfe auf andere einwirken will… Wer drei Jahre für seinen Vater trauert, den Lauf seiner gewohnten Tätigkeit so vollkommen und so lang unterbricht, kann keine Freude am Überleben fühlen, jede Genugtuung am Überleben, selbst wenn sie noch möglich wäre, wird durch den Gang der Verpflichtungen zur Trauer von Grund auf ausgemerzt. Die Abneigung des Konfuzius gegen Beredsamkeit : das Gewicht der gewählten Worte. Er fürchtete ihr Schwächung durch leichten und glatten Gebrauch. Die Zögerung, die Überlegung, die Zeit vor dem Wort ist alles, aber auch die Zeit danach. Es ist etwas im Rhythmus der isolierten Frage und Antwort, das ihren Wert erhöht. Das rasche Wort der Sophisten, das eifrige Ballspiel des Wortes ist ihm verhasst…" Wu Ning : Canetti bekommt bei seiner Auseinandersetzung mit dem Tod Unterstützung von der chinesischen klassischen Philosophie. Er stellt fest, dass dem Umgang der Chinesen mit den Toten ein völlig anderer Glaube bzw. ein ganz unterschiedlicher Kulturhintergrund zugrundeliegt ; dort bezeigt man sein Andenken an die Verstorbenen durch Fasten und Meditieren und erfüllt so seine Verpflichtungen gegenüber den Toten ; die Gedenkakte und Zeremonien sind durch archaische, bindende Sitten und Rituale geregelt. Er erkennt, dass die uralte Tradition mit der profanen Lehre des Konfuzius durchaus im Einvernehmen steht… Die Beziehung zwischen Vater und Sohn gehört zu den fünf wichtigsten sozialen Beziehungen der Menschen im konfuzianischen System. Die weiteren sind Mann zu Frau, älterer zu jüngerem Bruder, Fürst zum Diener und Freund zu Freund. Ihre Regelung ist in den Riten des Li ji zu lesen. Ning Ying : Canetti nimmt folgende Lehren von Konfuzius an : Erstens : Das Verhältnis zur Macht : „Er wird so zum Meister des Nein-Sagens und versteht sich ganz zu bewahren. Er ist kein Asket, et nimmt Anteil an allen Aspekten dieses Lebens und zieht sich nie wirklich aus ihm zurück“. Zweitens : Das Verhältnis zum Menschen : „Konfuzius erlaubt keinem Menschen, Werkzeug zu sein. Damit hängt seine Abneigung gegen Spezialistentum zusammen“. Drittens : Das Verhältnis zum Tod. Gerwig Epkes : Die Ansichten und Gebote des Lun yu treffen in Canetti auf eine verwandte Seele, denn auch er will durch Verbote die Beziehungen regeln. So sieht er den Ahnenkult als etwas Sinnvolles an. Beruht der Ahnenkult an und für sich auf einer Verdrängung des Todes, so bestreitet Canetti dies. Canetti fällt der Widerspruch zu sich selbst nicht auf : Würdigt er eine Seite zuvor die scharfe Trennung, die Konfuzius zwischen Leben und Tod ziehe, so lobt er mit seiner Bewertung des Ahnenkultes das Gegenteil, nämlich die Aufhebung der Trennung zwischen Leben und Tod. Li Shixun : Canetti beurteilt Konfuzius positiv, während der Konfuzianisms zu dieser Zeit in China wieder heftig kritisiert wird. Canetti, Elias. Der andere Prozess. In : Das Gewissen der Worte. Canetti schreibt, dass Franz Kafka nicht nur unter dem grossen Einfluss des Taoismus und Buddhismus steht, sondern auch ein Dichter ist, der in Europa den Charakter der chinesischen Literaturform am besten gemeistert hat : Kafka gehört mit manchen seiner Erzählungen in die chinesische Literatur. Chinesische Themen sind von der europäischen Literatur seit dem 18. Jahrhundert oft aufgegriffen worden. Doch der einzige, seinem Wesen nach chinesische Dichter, den der Westen aufzuweisen hat, ist Kafka. In Übereinstimmung mit Arthur Waley stellt Canetti fest, dass Kafka mit manchen seiner Erzählungen der chinesischen Literatur anzurechnen sei, da Kafka unter dem taoistischen Animismus und der buddhistischen Seelenwanderungsidee nicht nur das Reale ins Irreale uneingeschränkt zu transzendieren vermag, sondern auch die freien Verwandlunsmöglichkeiten, den uneingeschränkten Wechsel von Mensch und Tier unternehmen oder fabelhafte und phantastische Wesen verschiedenster Art, Menschen, die mit übernatürlichen Kräften begabt sind, darstellen kann. Canetti schreibt weiter über Franz Kafka : Am erstaunlichsten ist ein anderes Mittel, über das er so souverän verfügt wie nur die Chinesen : Die Verwandlung ins Kleine. Da er Gewalt verabscheute, sich aber auch die Kraft nicht zutraute, die zu ihrer Bestreitung vonnöten ist, vergrösserte er den Abstand zwischen dem stärkeren und sich, indem er im Hinblick auf das starke immer kleiner wurde. Ning Ying : Vergleicht man den Begriff der Verwandlung im Taoismus, so lässt sich Folgendes sagen : Im alten China glaubte man, dass der Mensch und der Himmel, das Ich und das Ding eine Einheit bildeten, denn die Verwandlung führte nicht zu einer Spaltung des Ichs. Die Verwandlung in Canettis Kafka-Forschung dagegen, ist ein Mittel der Gedemütigten, die dadurch versuchen, der Macht zu entgehen. Der Begriff der Verwandlung hat tiefe Bedeutung für Canetti. Er sieht sie vor allem unter dem Aspekt der poetischen Anthropologie und der Sozialpsychologie. Mit Hilfe der Verwandlung will er nach einem Weg suchen, um die Menschheit vor der Bedrohung zu retten. Seiner Meinung nach liegen der Ursprung und das Ziel des Menschen in seiner Fähigkeit zur Verwandlung |
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30 | 1979 |
Mit dem der Eröffnungsfeier des IV. Nationalen Kongresses für Literatur- und Kulturschaffen beginnt die Trennung der Literatur und Kunst von der Politik in China. Deng Xiaoping sagt : Wir müssen die Prinzipien : "Lasst hundert Blumen blühen ! Lasst das Neue durch kritische Aufnahme aus dem Alten hervorgehen!" und "Das Suländische für China nutzbar machen und das Alte in den Dienst der Gegenwart stellen" auch weiterhin befolgen. Die ungehinderte Entwicklung von verschiedensten Formen und Stilen, eine freie Diskussion unterschiedlicher Standpunkte und Schulen in der Literatur- und Kunsttheorie sollen ermutigt werden... Das Volks soll selbst über den ideologischen Gehalt und den künstlerischen Ausdruck eines Werkes urteilen. Die Führung der Partei hinsichtlich Literatur und Kunst soll nicht durch das Ausgeben von administrativen Befehlen verwirklicht werden. Die Frage, wie und was geschrieben wird, kann nur von den Literatur- und Kunstschaffenden allmählich durch die Praxis beantwortet werden. Deng Xiaoping unterstützt die These der Abschaffung von Literatur und Kunst in Verbindung mit der Politik, da die Geschichte bewiesen hat, dass dies der Entwicklung der Literatur und Kunst immer geschadet hat. Politisch soll das Land sozialistisch bleiben, wirtschaftlich und kulturell darf es aber nicht weiter abgeschlossen sein. Um den geistigen Hunger des Volkes, das unter der Kulturrevolution gelitten hat, zu stillen, druckt man alte Übersetzungen nach und übersetzt mehr denn je. |
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31 | 1979 |
Ding, Fang ; Shi, Wen. Kafuka he ta de zuo pin [ID D13548]. Es ist die erste chinesische Abhandlung über Kafka und sein Werk und wegweisend für die spätere Kafka-Forschung. Darin enthalten sind eine Biographie, Inhalt sowie Interpretation seiner Romane und Erzählungen : Amerika : Es sei das Werk, das dem Ralismus am nächsten steht. Der Leser könne Szenen über den krassen Unterschied zwischen Reichen und Armen, über den Antagonismus zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern, über Streik und Demonstration der Arbeiter und über den Kampf zwischen den kapitalistischen Parteien in Amerika sehen. Der Autor habe viele Widersprüche und Übelstände der kapitalistischen Gesellschaft beschrieben, er fühle Mitleid mit dem unterdrückten und ausgebeuteten Volk der Unterschicht. Die Stimmung dieses Romans sei nicht so düster wie in seinen anderen Werken. Amerika sei, wie Kafka in seinen Tagebüchern gesagt habe, eine Nachahmung von Dickens. Im Unterschied zu Dickens erzählte Kafka ohne klare Parteilichkeit nur sachlich, objektiv, kühl und nüchtern. Der Prozess : Der Roman sei ein typisches Werk Kafkas. Nicht mehr konkret wie Amerika, sondern abstrakt. Die Handlung und das Dargestellte des Romans scheinen absurd und grotesk zu sein, aber unglaubwürdig sei nur das äussere Geschehen. Das Wesen des Romans liege in der Enthüllung der Verkommenheit und der Korruption der Habsburger Monarchie. Als Jurist in der untergehenden Habsburger Monarchie kenne Kafka ihr reaktionäres Rechtssystem und ihre Bürokratie und stellte es in dem Roman dar. Als Angeklagter erlebe Josef K. die Leiden, die viele einfache Leute bei ihm in der Bank erlebt hätten. Er fühle sich schuldig und lasse sich töten. Hierin zeige sich der fatalistische Gedanke Kafkas. Das Schloss : Der Roman demonstriere am besten Kafkas Stil. Es gebe keine Zeit- und Ortsbestimmung. Das Schloss symboliere die Macht des staatlichen Verwaltungsapparates. Er scheine greifbar nahe zu sein, aber für das Volk unter seiner Herrschaft sei er unerreichbar. Das bedeute, dass eine unüberbrückbare Kluft zwischen der herrschenden Klasse und dem Volk existiere. Das undurchschaubare bürokratische System sein ein Motiv, das in vielen Werken Kafkas vorkomme. Kafka glaube, das bürokratische System sei die tödliche Bedrohung für die menschliche Existenz. Beim Bau der chinesischen Mauer : In der Erzählung beschäftige Kafka sich auch mit dem Motiv des bürokratischen Systems. Die chinesische Mauer sei das tragische Symbol aller sinnlosen Arbeiten der Menschheit. In der Strafkolonie entlarve auf entsetzliche Weise das Verbrechen der reaktionären herrschenden Klasse. In Ein Bericht für eine Akademie werde die Auswegslosigkeit des Kleinbürgertum und der Intellektuellen dargestellt und die Freiheit verspottet. Das Urteil beschäftige sich mit dem Vater-Sohn-Konflikt. Ein Hungerkünstler sei ein Werk, das sich mit dem tragischen Schicksal des Künstlers in der kaptialistischen Gesellschaft auseinandersetze. Der Sinn der Erzählung Ein Landarzt sei, dass in dieser fremden Welt Gutes nicht mit Gutem vergolten werde. Die Handlung sei aussergewöhnlich, die rätselhaften Details könne man nur schwer ergründen und deuten, was auch nicht nötig sei, denn Kafka selber sei sich manchmal nicht darüber im klaren gewesen, was er geschrieben habe. Kafkas Helden können sich in der kapitalistischen Gesellschaft, wo der Starke den Schwachen verschlinge, nie dem Schicksal des Ausgeliefertsein und des Vernichtetwerden entziehen. Die Helden seien durch Kafkas eigene Erfahrungen und Erlebnisse geprägt. Die Schächen seiner Helden seien im gewissen Sinne seine eigenen Schwächen, denn Kafka habe lange unter der Ausweglosigkeit gelitten. Er habe in Hochzeitsvorbereitungen geschrieben : „Auf Balzacs Spazierstockgriff : Ich breche alle Hindernisse. Auf meinem : Mich brechen alle Hindernisse“. Wegen seiner Sympathie mit den kleinen Leuten werde Kafka von manchen als Genie der Schwachheit bezeichnet. Um die Jahrhundertwende sei die Welt in rascher Veränderung der politischen Lage begriffen : Der Kapitalismus entwickle sich zum Imperialismus ; die proletarischen Bewegungen entständen stürmisch ; der Erste Weltkrieg und die russische Oktoberrevolution geschähen in unmittelbarer Folge. Unter diesen Umständen stünden die mittlere und Klein-Bourgeoisie und die Intellektuellen vor dem Scheideweg und schwankten hin und her und fänden keinen Ausweg. Das alles komme in Kafkas Werk zum Ausdruck. Es seien alles einsame Menschen, die ratlos in eine fremde Welt kämen. Das Gefühl des Fremdseins, das Kafka überall erlebt habe, könne uns helfen, sein Werk zu entschlüsseln. Der originelle künstlerische Stil Kafkas bestehe darin, dass er durch die absurde und unwahrscheinliche äussere Handlung das Wesen der Gesellschaft aufdecke. Hinter der Absurdität verberge sich eine allegorische Bedeutung, die der Verfasser „Seele“ der Texte Kafkas nennt. Um die künstlerische Ausdruckskraft zu verstärken, verleihe Kafka seinen Helden oft eine ungewöhnliche Gestalt wie der Käfer in Die Verwandlung und das namenlose Tier in Der Bau. Mit dem Expressionismus habe Kafka gemein, dass er die Augenblicksempfindung beschreibe. Auch deswegen sei sein Werk manchmal dunkel, neblig, obskur, schwerverständlich und irrational. Durch die Verbindung von Realem und Irrealem, Rationalem und Absurden, Normalem und Anormalen zeige Kafka auf, dass die heutige Welt anormal sei. Seine Werke seien meistens nicht auf eine bestimmte Zeit und einen bestimmten Ort bezogen, und der Charakter der Helden erlebe keine Entwicklung. Er sei immer unzufrieden mit seinem Werk gewesen und habe deshalb auch kurz vor seinem Tode, seinem Freund Max Brod eine Notiz hinterlassen mit der Bitte, dass dieser alle seine Werke verbrennen solle. |
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32 | 1980 |
Zhang Yi : Die Werke von Franz Kafka werden öffentlich übersetzt und herausgegeben. Es entsteht trotz den Absurditäten in seinen Werken eine "Kafka-Welle", sowohl an den Universitäten als auch in den Zeitungen und Zeitschriften. Durch die Beschreibung des Absurden erinnert China an die Absurdität der Kulturrevolution und an das wirkliche Leben, an die Realität. Ren Weidong : Durch die Leiden während der Kulturrevolution können die Chinesen die geistige Verwirrung und die schmerzhaften Gefühle der Helden der Erzählungen Die Verwandlung und Das Schloss von Franz Kafka nachempfinden. Diese Helden werden gedemütigt und eingeschüchtert, wollen sich aber nicht mit ihrer Lage abfinden und können ihr eigenes Schicksal nicht meistern. In ihrem Leben herrscht eine deprimierende Stimmung und eine trübe Atmosphäre. Yu Kuangfu schreibt 1990 : Der Grund dafür, dass es zu einem Kafka-Fieber kam, möchte darin liegen, dass das Schicksal des chinesischen Volkes und dessen Intellektuellen überhaupt während der Kulturrevolution Ähnlichkeit mit dem Geschick dieses prophetischen Schriftstellers hatte. In seinen tiefsinnigen Schriften wie Das Schloss, Die Verwandlung und Der Hungerkünstler, in denen ein Bild des entfremdeten Menschen dargestellt wird und die Auswegslosigkeit die wesentlichste Erkenntnis ist, lassen sich auch die seelischen Qualen, die die Chinesen in der ungern erinnerten Zeit durchgelitten haben, widerspiegeln, so dass dieser scharfe Denker bei uns sehr gut rezipiert worden ist. Hans Mayer hält in Beijing, Shanghai und Nanjing Vorträge, bezeichnet Kafka als den grössten Dichter des 20. Jahrhunderts. Mayer, der unter den chinesischen Germanisten hohes Ansehen geniesst, hat viel zum Kafka-Boom beigetragen. Mit seinem Besuch in China beginnt auch der wissenschaftliche Einfluss des Westens auf die Kafka-Rezeption. |
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33 | 1982 |
Ye, Tinfang. Xi fang xian dai yi shu de fan xian zhe : lun Kafuka de yi shu te zheng. In : Wen yi yan jiu ; no 6 (1982). [Experimentator der modernen westlichen Kunst]. Ye Tinfang : Kafkas philosophische Ideologie ist im wesentlichen pessimistisch und subjektiv idealistisch. Deswegen haften unvermeidlich gedankliche und inhaltliche Makel an seinem Werk. Im Bereich der kapitalistischen modernen Literatur ist Kafka zwar hervorragend, aber neben der ausgezeichneten sozialistischen Literatur verblasst er. Ren Weidong : Man beschäftigte sich mit dem Inhalt von Kafkas Werk nur mit Bedenken und unter Vorbehalten. Kafka war zwar nicht mehr verboten, aber ganz harmlos war er auch nicht, besonders der Pessimismus in seinem Werk, glaubte man, könnte sich negativ auf den chinesischen Leser auswirken. Aus der Erwägung, dass man nicht aus Unachtsamkeit etwas Falsches äusserte, das die Toleranzgrenze der damaligen Kulturpolitik Chinas überschritt, umging man sicherheitshalber den umstrittenen Inhalt von Kafkas Werk und beschäftigte sich mit dem künstlerischen Stil. In der chinesischen Literaturkritik ist es gängig gewesen, Inhalt und Form voneinander zu trennen. In den Debatten ging es vor allem um die Fragen „Kafka und Realismus“, „Kafka und Pessimismus“ und „Kafkas Wirkung auf die Leser“. |
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34 | 1983 |
Sun, Kunrong. Lun Kafuka de xiao shuo. In : Beijing da xue xue bao ; no 2 (1983). [Über Kafkas Werk]. Sun Kunrong : Manche westlichen Forscher versuchen mit allen Kräften, den gesellschaftlichen Komponenten in Kafkas Werk auszuweichen. Sie sind gegen die Einordnung nach Themen, ergründen nur die symbolische Bedeutung und analysieren die künstlerischen Gestalten. Ihrer Meinung nach ist Kafkas Werk nicht mit Vernunft zu erklären. Aber wir glauben, dass diese Mystifikation Kafkas idealistisch ist, denn künstlerisches Werk, das zur Ideologie gehört, ist immer das Ergebnis der Widerspiegelung bestimmten gesellschaftlichen Lebens in dem Kopf des Menschen… Kafkas Erzählungen sind in vier Gruppen eingeordnet : 1. Entlarvung der Absurdität, der Irrationalität der gesellschaftlichen Realität und der Leiden sowie der Erbsünde der menschlichen Existenz. 2. Aufdeckung der Tatsache, dass der Mensch in der kapitalistischen Gesellschaft unter Verfolgung sein eigenes Schicksal nicht in die Hand nehmen kann und schliesslich entfremdet wird. 3. Beschreibung der Ausweglosigkeit, der Depression, der Ratslosigkeit und der Angst der mittleren und klein-Bourgeoisie in der kapitalistischen Gesellschaft. 4. Enthüllung der Verbrechen der reaktionären herrschenden Klasse, Protest gegen ausländische Aggression, und die Enttäuschung gegenüber dem Vaterland und der Nation. |
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35 | 1983 | Gao Xingjian schreibt über Franz Kafka : Einige absurde Werke der modernen Schriftsteller, z.B. die Erlebnisse von K. in Kafkas Werk, sind wirklich absurd. An die Stelle einer im allgemeinen übertriebenen romantischen Schilderung tritt das schlichte Berichten. Weil die Berichtsweise gegen die Gesetze der Logik verstösst, wird die besondere Aufmerksamkeit des Lesers geweckt. | |
36 | 1983 | Die Rezeption deutscher Literatur in China wandelt sich. Eine Kampagne gegen die „geistige Verschmutzung“ setzt ein. Dabei wird die Überschätzung des westlichen Modernismus kritisiert und Frank Kafka als sein Repräsentant ist auch davon betroffen. |
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37 | 1984 | Cheng Daixi schreibt über Kafka : Obwohl Kafkas Entlarvung des Gerichts in seinem Roman Der Prozess im Vergleich zu Tolstois Anklage gegen die zaristischen Gerichtsbehörden in seinem Roman Auferstehung, schwach und gar nicht mit der vollständigen Entlarvung der Reaktionäre durch den Helden Pawel in Gorkis Roman Die Mutter gleichzusetzen ist, bringt Der Prozess trotzdem das reaktionäre Wesen der kapitalistischen Staatsmaschinerie ziemlich wahrheitsgetreu zutage. Der Prozess teilt uns mit, die westliche kapitalistische Gesellschaft sei kein Paradies auf Erden. |
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38 | 1984 |
In der Zeitschrift Wai guo wen xue bao dao stehen zwei kurze Nachrichten über Frank Kafka : Erwähnung der Kafka-Austellung in Paris und Kafka wird als einer der zehn grössten Schriftsteller Europas genannt. Als weiteres gibt es eine Übersetzung des Textes von Vladimir Dneprov, der die Kafka-Interpretation in der Sowjetunion dem chinesischen Leser zum ersten Mal vorstellt. Dneprov schreibt : Die modernen Kritiker bemühen sich, Kafka von dem Makel der Dekadenz zu befreien, und tun alles, um die vage, symbolische Bedeutung von Kafka herauszuarbeiten. Es kann kaum ein anderer Schriftsteller genannt werden, der die irrationalen Elemente in der bürgerlichen Realität des 20. Jahrhunderts mit solcher Kraft darstellt wie Franz Kafka. Schaftt Kafka das, weil er die irrationalen Elemente in seine Syntax eingeführt hat ? Nein, ganz im Gegenteil. Für Kafkas Sprache sind kennzeichnend : klar und verständlich, der Sprachnorm entsprechend, schöne und geschickte Syntax. Seine Helden diskutieren, was unter dem Status quo zu tun sei. Sie sprechen ganz logisch und nüchtern. Sie sind in der Lage, zu analysieren und den Zustand unter verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Von vornherein befinden wir uns in der geistigen Athmosphäre eines Menschen, der sich bemüht, die Dinge zu begreifen und zu beurteilen. Wir schauen die irrationalen Ereignisse mit dem Abstand des rationalen Bewusstseins. Wir betrachten durch die leichte, klassische, klare Sprachumgebung die irrationalen Ordnungen sowie ihren absurden Wechsel. Diese widersprüchliche Verbindung muss ihm als Kunstmittel dienen. Ohne diese Verbindung hätte der Inhalt bei ihm nie existiert. Meng Weiyan : Dieser Aufsatz bedeutet, dass die chinesischen Kritiker eine andere Kafka-Kritik kennengelernt haben. |
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39 | 1984-1985 |
4. Kongress des chinesischen Schriftstellerverbandes in Beijing 1984. Nach dem Kongress macht sich ein grösseres Ausmass an Freiheit und Toleranz in der Ideologie und Literatur bemerkbar. Das bietet auch fruchtbaren Boden für die Kafka-Rezeption. 7. Internationalen Germanisten-Kongress 1985. Yang Wuneng sagt : Wir Germanisten übersetzen jetzt, was immer wir für gute Literatur halten. Jetzt werden in China sowohl Anna Seghers, Willi Bredel, Thomas Mann, Stefan Zweig, Friedrich Dürrenmatt und Franz Kafka verlegt und gelesen. Und das ist zum ersten Mal in der Rezeptionsgeschichte deutscher Literatur in China der Fall. |
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40 | 1985-1987 | Die massive Einführung und Verbreitung der westlichen Literaturtheorien und Forschungsmethoden, sowie Übersetzungen ausländischer Forschungsliteratur eröffnen in China neue Perspektiven. Die negative Kritik und die harten Vorwürfe, die während der Kampagne gegen Franz Kafka erhoben wurden, schlagen jetzt ins Positive um und Kafkas Werk erfährt eine grössere Wertschätzung. Auffallend in der Kafka-Rezeption ist der Übergang von einer allgemeinen, oberflächlichen Interpretation ohne Bezug auf den Text, zu einer textbezogenen Interpretation. |
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41 | 1985-1986 | Die beiden Bände Kafuka duan pian xiao shuo xuan und Su song in der Übersetzung von Sun Kunrong [ID D13509, D13512] konnten wegen der erneut verschäften Zensur nicht wie geplant erscheinen und mussten über ein Jahr unter Verschluss bleiben. Auf dem Buch soll „intern vertrieben“ und nicht gedruckt stehen und dürfe nicht durch die Xinhua-Buchhandlungen vertrieben werden. Im Vorwort schreibt Sun Kunrong, dass die in Kafkas Werk verbreitete Ideologie mit der chinesischen sozialistischen geistigen Zivilisation absolut unvereinbar sei, und dass die in Kafkas Werk geschilderte Entfremdung in der kapitalistischen Gesellschaft keinesfalls auf die negativen Phänomene in der sozialistischen Gesellschaft übertragbar sei. |
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42 | 1986 |
Yu Kuangfu. Wie ich Franz Kafka nach 1976 persönlich entdeckte. In : DAAD Dokumentationen & Materialien : chinesisch-deutsches Germanistentreffen Peking 15.9. bis 19.9. 1986. Yu schreibt : Ich selbst habe erst in dieser Zeit (kurz nach der Kulturrevolution) begonnen, Kafka zu lesen, und war sogleich von ihm fasziniert. Zu meiner grossen Überraschung fand ich, dass Kafka all meine Leiden und seelischen Qualen, meine Angst und Furcht und mein Elend in dieser Zeit, sogar meine konkreten Erlebnisse in dieser kulturfeindlichen Kulturrevolution, schon mehr als 50 Jahre zuvor sehr anschaulich, tief, treffend und psychologisch genau dargestellt hat. Es ist für mich deshalb nicht erstaunlich, dass Kafka von einigen Forschern als Prophet bezeichnet worden ist. |
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43 | 1987 | In einem Vortrag weist Zhou Jianming darauf hin, dass viele Leser Franz Kafka über die Sekundärliteratur kennen und sich veranlasst fühlen, ihn zu lesen. In der Fremdsprachenhochschule Beijing haben (nach einer Umfrage) nur einzelne Studenten Kafkas Werke ausgeliehen und keiner hat die Lektüre bis zum Ende durchgehalten hat. Der Grund liege in der Erwartung, einen klaren Hinweis auf das Verständnis des Textes im Text selbst zu finden, wobei man bei Kafkas Werk eine Enttäuschung erleben muss. |
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44 | 1988 |
Ye, Tingfang. Lun Kafuka [ID D13531]. Diese Übersetzungs-Anthologie gibt chinesischen Kafka-Forschern, vor allem Forschern, die infolge fehlender Sprachkenntnisse keinen Zugang zum Original haben, einen Einblick in die Vielfältigkeit der Kafka-Forschung im Ausland. Die mythologische und religiöse Auslegung in der Kafka-Rezeption in China ist hauptsächlich eine Wiedergabe aus ausländischen Forschungberichten. Einen völlig neuen Ansatzpunkt ist auch die Wirkung des Taoismus auf Kafka. Ye Tingfang schreibt im Vorwort : Wenn vor der Kulturrevolution die absurden, lächerlichen Geschehnisse, die Kafka auf geniale Weise dargestellt hatte, uns noch fremd oder schwer zu verstehen waren, kommen sie uns heute, nach zehn Jahren Unruhe, vertraut vor. Wenn Kafkas zufälliger Erfolg im literarischen Schaffen als Ausgleich für sein hartes Leben zu sehen ist, sind unsere Leiden in der ausserordentlichen Zeit auch nicht umsonst gewesen. |
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45 | 1993 | Kafka-Symposium anlässlich des 110. Geburtstages von Franz Kafka in Beijing. Ye Tingfang hält einen Vortrag über die Kafka-Rezeption in China. |
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46 | 1996 | Sun Kunrong schreibt : Kafka used absurd plots and a simple, seemingly emotionless language to camouflage his already dreamlike subconscious and philosophical ideas. These facts do not make translation easy. China, however, cannot afford to ignore Kafka’s work as a literary, cultural and social phenomenon... The key concern in translating Kafka’s works is to preserve their internal structure while making them comprehensible as well as appreciable to Chinese readers. For them, the world presented by Kafka is an extraordinary and unknown one. These facts make it necessary for Chinese translators and readers to have a correct understanding of Kafka’s epoch. A good literary translation must render the form and the spirit of the original into the target language, maintaining the particular language and style of the author. Rendering Kafka’s dialogues, and especially their colloquial expressions into acceptable Chinese is rather difficult. How to render the syntax of the original into Chinese is an important aspect of translation. A translator should familiarize himself with the biography and world views of Kafka, for parellels do exist in depicted events in his works and real happenings in his life. |
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# | Year | Bibliographical Data | Type / Abbreviation | Linked Data |
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1 | 1931 |
Kafka, Franz. Beim Bau der chinesischen Mauer : ungedruckte Erzählungen und Prosa aus dem Nachlass. Hrsg. von Max Brod und Hans Joachim Schoeps. (Berlin : G. Kiepenheuer, 1931). [Geschrieben 1917]. = Kafka, Franz. The great wall of China : stories and reflections. Transl. by Willa and Edwin Muir. (New York, N.Y. : Schocken Books, 1946). https://www.kafka-online.info/the-great-wall-of-china.html. |
Publication / Kaf1 |
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2 | 1956 |
[Kafka, Franz]. Cheng bao. Kafuka zhu ; Xiong Yingtao yi. Vol. 1-2. (Xianggang : Huo ju bian yi she, 1956). Übersetzung von Kafka, Franz. Das Schloss. (München : Wolff, 1926). [Geschrieben 1922]. 城堡 |
Publication / Kaf29 |
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3 | 1960 | [Kafka, Franz]. Pan jue. Kafuka zhu ; Zhang Xianxu yi. In : Xian dai wen xue, Taipei ; no 1 (1960). Übersetzung von Kafka, Franz. Das Urteil : eine Geschichte. (Leipzig : Kurt Wolff, 1916). [Geschrieben 1913]. | Publication / Kaf97 | |
4 | 1960 |
[Kafka, Franz]. Jue shi de yi shu jia. Kafuka zhu ; Shi Ming yi. In : Xian dai wen xue, Taipei ; no 1 (1960). Übersetzung von Kafka, Franz. Ein Hungerkünstler : vier Geschichten. (Berlin : Verlag Die Schmiede, 1924). (Die Romane des 20. Jahrhunderts). 絕食的藝術家 |
Publication / Kaf98 |
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5 | 1960 |
[Kafka, Franz]. Xiang cun yi sheng. Kafuka zhu ; Ouyang Zi yi. In : Xian dai wen xue, Taipei ; no 1 (1960). Übersetzung von Kafka, Franz. Ein Landarzt : kleine Erzählungen. (München : Kurt Wolff, 1919). 乡村医生 |
Publication / Kaf99 | |
6 | 1966 | [Kafka, Franz]. Shen pan ji qi ta xiao shuo. Kafuka zhu ; Li Wenjun, Cao Yong yi. (Beijing : Zuo jia chu ban she, 1966). Übersetzung von Kafka, Franz. Der Prozess : Roman. (Berlin : Verlag Die Schmiede, 1925). [Geschrieben 1914-1915]. Kafka, Franz. Das Urteil : eine Geschichte. (Leipzig : Kurt Wolff, 1916). [Geschrieben 1913]. Kafka, Franz. Die Verwandlung. (Leipzig : K. Wolff, 1915). Kafka, Franz. In der Strafkolonie. (Leipzig : Kurt Wolff, 1919). Kafka, Franz. Ein Landarzt : kleine Erzählungen. (München : Kurt Wolff, 1919). Kafka, Franz. Ein Bericht für eine Akademie. In : Kafka, Franz. Ein Landarzt : kleine Erzählungen. (München : K. Wolff, 1919). = (Shanghai : Xin wen yi, 1964). | Publication / Kaf64 | |
7 | 1967 |
[Kafka, Franz]. Shen pan. Kafuka zhu ; Chen Zhuyun yi. In : Xian dai wen xue, Taipei ; no 31-35 (1967). Übersetzung von Kafka, Franz. Der Prozess : Roman. (Berlin : Verlag Die Schmiede, 1925). [Geschrieben 1914-1915]. 審判 |
Publication / Kaf100 |
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8 | 1969 |
[Kafka, Franz]. Tui bian. Kafuka zhu ; Jin Mingruo yi. (Taibei : Zhi wen chu ban she, 1975). (Xin chao wen ku ; 20). Übersetzung von Kurzgeschichten von Franz Kafka. 蛻變 |
Publication / Kaf19 | |
9 | 1969 |
[Kafka, Franz]. Shen pan. Kafuka zhu ; Li Kuixian yi. (Gaoxiong : Da ye shu dian, 1969). (Da ye xian dai wen xue cong shu). Übersetzung von Kafka, Franz. Der Prozess : Roman. (Berlin : Verlag Die Schmiede, 1925). [Geschrieben 1914-1915]. 審判 |
Publication / Kaf24 |
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10 | 1969 |
[Kafka, Franz]. Shen pan. Kafuka zhu ; Huang Shujing yi. (Taipei : Zhi Wen chu ban she, 1969). (Xin cao wen ku ; 29). Übersetzung von Kafka, Franz. Der Prozess : Roman. (Berlin : Verlag Die Schmiede, 1925). [Geschrieben 1914-1915]. 審判 |
Publication / Kaf26 |
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11 | 1969 |
[Kafka, Franz]. Shui bian. Gafuga zhu ; Jin Mingruo yi. (Taibei : Zhi wen chu ban she, 1969). (Xin chao wen ku). Übersetzung von Kafka, Franz. Die Verwandlung. (Leipzig : K. Wolff, 1915). 蛻變 |
Publication / Kaf36 |
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12 | 1969 |
De Ao duan bian xiao shuo xuan. Xuan Cheng yi. (Taibei : Shui niu chu ban she, 1969). (Shui niu wen ku ; 110). [Deutsche und österreichische Kurzgeschichten. Enthält : Hermann Hesse, Franz Kafka]. 德奧短篇小說選 |
Publication / Xua1 | |
13 | 1970 |
[Kafka, Franz]. Jue shi di yi shu jia. [Kafuka zhu] ; Xian dai wen xue za zhi she bian yi. (Taibei : Chen zhong chu ban she, 1970). (Xiang ri kui yi cong ; 7). Übersetzung von Kafka, Franz. Ein Hungerkünstler : vier Geschichten. (Berlin : Verlag Die Schmiede, 1924). (Die Romane des 20. Jahrhunderts). 絶食的藝術家 |
Publication / Kaf9 |
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14 | 1970 |
[Kafka, Franz]. Cheng bao. Kafuka zhu ; Xiong Ren yi. Vol. 1-2. (Taibei : Chen zhong chu ban she, 1970). (Xiang ri kui yi cong ; 3). Übersetzung von Kafka, Franz. Das Schloss. (München : Wolff, 1926). [Geschrieben 1922]. 城堡 |
Publication / Kaf28 |
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15 | 1970 |
Luyisi. Maomu [Somerset Maugham] deng zhu [et al.] ; Fei Huang yi. (Tainan : Hua ming, 1970). (Da da wen ku ; 8). [Enthält : 13 Short stories von Katherine Mansfield, Somerset Maugham, Ernest Hemingway, Erskine Caldwell, John Steinbeck, Sherwood Anderson, Willa Cather, Guy de Maupassant, Franz Kafka, Anton Pavlovich Chekhov]. 露意絲 |
Publication / Mans34 |
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16 | 1972 |
[Kafka, Franz]. Kafuka qing shu xuan. Ma Chunying yi. (Taibei : Chen zhong chu ban she, 1972). Übersetzung von Kafka, Franz. Briefe an Milena. Hrsg. von Max Brod. (New York, N.Y. : Schocken Books ; Frankfurt a.M. : S. Fischer, 1952). (Gesammelte Werke). [Milena Jesenská]. 卡夫卡情書選 |
Publication / Kaf33 | |
17 | 1975 |
[Kafka, Franz]. Kafuka de yu yan yu ge yan = Parables & aphorisms. Zhang Boquan yi. (Taibei : Feng cheng chu ban she, 1975). (Feng cheng cong shu ; 1). Übersetzung von Kafka, Franz. Beschreibung eines Kampfes : Novellen, Skizzen, Aphorismen aus dem Nachlass. (New York, N.Y. : Schocken Books, 1936). (Gesammelte Schriften ; Bd. 5). 卡夫卡的寓言與格言 |
Publication / Kaf37 |
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18 | 1979 |
[Kafka, Franz]. Bian xing ji. Kafuka zhu ; Li Wenjun yi. In : Shi jie wen xue ; no 1 (1979). Übersetzung von Kafka, Franz. Die Verwandlung. (Leipzig : K. Wolff, 1915). [Auszüge]. 變形記 |
Publication / kaf65 | |
19 | 1979 |
[Kafka, Franz]. Cheng bao. Kafuka zhu ; Huang Wenfan yi. (Taibei : Yuan jing chu ban she, 1979). Übersetzung von Kafka, Franz. Das Schloss. (München : Wolff, 1926). [Geschrieben 1922]. 城堡 |
Publication / Kaf101 | |
20 | 1979 |
Wai guo duan pian xiao shuo xuan. Yi Shuquan [et al.] xuan bian. (Changsha : Hunan ren min chu ban she, 1979). [Übersetzungen von westlichen Kurzgeschichten]. [Enthält] : Schiller, Friedrich. Der Verbrecher aus verlorener Ehre. In : Schiller, Friedrich. Kleine prosaische Schriben. (Leipzig : Crusius, 1792). Zweig, Stefan. Gouvernante. In : Zweig, Stefan. Erstes Erlebnis : vier Geschichten aus dem Kinderland. (Leipzig : Insel-Verlag, 1925). Kafka, Franz. Die Verwandlung. (Leipzig : K. Wolff, 1915). 外国短篇小说选 |
Publication / YiS1 |
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21 | 1980 |
[Kafka, Franz]. Cheng bao. Fulangci Kafuka zhu ; Tang Yongkuan yi. (Shanghai : Shanghai yi wen chu ban she, 1980). Übersetzung von Kafka, Franz. Das Schloss. (München : Wolff, 1926). [Geschrieben 1922]. 城堡 |
Publication / Kaf32 |
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22 | 1980 |
[Kafka, Franz]. Genü Yuesefen, huo hao zi si de ting zhong. Kafuka zhu ; Sun Liang yi. In : Wai guo wen yi ; no 2 (1980). Übersetzung von Kafka, Franz. Josefine, die Sängerin oder Das Volk der Mäuse. In : Kafka, Franz. Ein Hungerkünstler : vier Geschichten. (Berlin : Verlag Die Schmiede, 1924). (Die Romane des 20. Jahrhunderts). 歌女約瑟芬或耗子似的聽眾 |
Publication / Kaf66 | |
23 | 1980 |
[Kafka, Franz]. Jue shi yi ren. Kafuka zhu ; Sun Liang yi. In : Wai guo wen yi ; no 2 (1980). Übersetzung von Kafka, Franz. Ein Hungerkünstler : vier Geschichten. (Berlin : Verlag Die Schmiede, 1924). (Die Romane des 20. Jahrhunderts). 絕食藝人 |
Publication / Kaf67 | |
24 | 1980 |
[Kafka, Franz]. Zai liu fang di. Kafuka zhu ; Li Wenjun yi. (Guangdong ren min chu ban she, 1980). (Xian dai wai guo wen xue yi cong ; vol. 2). Übersetzung von Kafka, Franz. In der Strafkolonie. (Leipzig : Kurt Wolff, 1919). 在流放地 |
Publication / Kaf68 | |
25 | 1980 |
[Kafka, Franz]. Ji'e yi shu jia. Kafuka zhu ; Ye Tingfang yi. In : Shi yue ; no 5 (1980). Übersetzung von Kafka, Franz. Ein Hungerkünstler : vier Geschichten. (Berlin : Verlag Die Schmiede, 1924). (Die Romane des 20. Jahrhunderts). 飢餓藝術人 |
Publication / Kaf79 | |
26 | 1980 |
[Kafka, Franz]. Di dong. Kafuka zhu ; Ye Tingfang yi. In : Wai guo xian dai pai zuo ping xuan ; Vol. 2. (Shanghai : Wen yi chu ban she, 1980). Übersetzung von Kafka, Franz. Der Bau. In : Klassische deutsche Dichtung ; Bd. 22 (1965). 地洞 |
Publication / Kaf80 |
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27 | 1980 |
Zai liu fang di. Feng Yidai bian. (Guangzhou : Guangdong ren min chu ban she, 1980). (Xian dai wai guo wen xue yi cong ; 2). [Übersetzungen ausländischer Erzählungen]. [Enthält] : Böll, Heinrich. Es wird etwas geschehen ; Der Lacher. Dürrenmatt, Friedrich. Der Verdacht. Franke, Herbert W. Paradies 3000. Kaschnitz, Marie Louise. Ferngespräche. Lenz, Siegfried. Der Amüsierdoktor ; Der Gleichgültige ; Nor auf Sardinien. Mann, Klaus. Une bonne journée. Rilke, Rainer Maria. Im Vorgärtchen ; Der Totengräber ; Greise. Kafka, Franz. In der Strafkolonie. 在流放地 |
Publication / FengY1 |
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28 | 1980-1985 |
Kafka, Franz. Di dong ; Bian xing ji. Kafuka ; Ye Tingfang yi ; Li Wenjun yi. Übersetzung von Kafka, Franz. Der Bau. In : Klassische deutsche Dichtung ; Bd. 22 (1965). Übersetzung von Kafka, Franz. Die Verwandlung. (Leipzig : K. Wolff, 1915). In : Wai guo xian dai pai zuo pin xuan. Vol. 1 [ID D16726]. 地洞 /变形记 |
Publication / YuanK2.21 |
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29 | 1981 |
De yu guo jia duan pian xiao shuo xuan. Yang Wuneng bian xuan. (Beijing : Ren min wen xue chu ban she, 1981). [Sammlung deutscher Kurzgeschichten]. [Enthält] : Anzengruber, Ludwig. Der Erbonkel. (Hamburg : Verlag der Deutschen Dichter-Gedächtnis-Stiftung, 1907). Börne, Ludwig. Die Karbonari und meine Ohren. (Budapest : Terra, 1959). Goethe, Johann Wolfgang von. Die Geschichte vom Prokurator. In : Unterhaltung deutscher Ausgewanderten. (1759). Goethe, Johann Wolfgang von. Die wunderlichen Nachbarskinder. In : Wahlverwandtschaften. (Tübingen : Cotta, 1809). Gotthelf, Jeremias. Guai nü pu ai er qi. = Elsi, die seltsame Magd. (1843). Grillparzer, Franz. Der arme Spielmann. In : Deutscher Almanach für 1848. N.F. Jg. 2. (Pest : 1847). Hackländer, Friedrich Wilhelm. Laternenunglück. Hauptmann, Gerhart. Fasching : eine Studie. In : Siegfried ; Aug. (1887). Hebbel, Friedrich. Der Rubin : ein Lustspiel in drei Acten. (Leipzig : Geibel, 1851). [Uraufführung Wien 1849]. Hebel, Johann Peter. Schatzkästlein des rheinischen Hausfreundes. (Stuttgart : Cotta, 1811). Hesse, Hermann. Hun yue = Verlobung. (Berlin : Deutsche Buch-Gemeinschaft, 1951). Heyse, Paul. L'Arrabbiata : Novelle. (Berlin : W. Hertz, 1853). Hoffmann, E.T.A. Spielerglück. (1819). In : Die Serapionsbrüder. (Berlin : Reimer, 1845). Jean Paul. Die Neujahrsnacht eines Unglücklichen. In : Jean Pauls Briefe und bevorstehender Lebenslauf. (Gera : W. Einsius, 1799). Kafka, Franz. Fa lü men qian. Übersetzung von Kafka, Franz. Vor dem Gesetz. In : Almanach des Kurt Wolff Verlages (1915). Kafka, Franz. Zhi ke xue yuan de bao gao. Übersetzung von Kafka, Franz. Ein Bericht für eine Akademie. In : Kafka, Franz. Ein Landarzt : kleine Erzählungen. (München : K. Wolff, 1919). Keller, Gottfried. Sni zai ren wei = Der Schmied seines Glücks. Kleist, Heinrich von. Das Erdbeben in Chili. In : Kleist, Heinrich. Erzählungen. Bd. 1-2. (Berlin : Realschulbuchhandlung, 1810). Kleist, Heinrich von. Der Findling. (1811). In : Erzählungen. Bd. 2. (Berlin : Realschulbuchhandlung, 1811). Mann, Heinrich. Gretchen. In : Die arme Tonietta. (München : Welt-Literatur, 1919). Mann, Heinrich. Sterny. (1924). Mann, Thomas. Tristan. In : Mann, Thomas. Tristan : Novellen. (Berlin : S. Fischer, 1903). Mann, Thomas. Das Wunderkund : Novelle. In : Neue Freie Presse, Wien ; 25. Dez (1903). Meyer, Conrad Ferdinand. Pulaotusi zai xiu nü yan zhong = Plautus im Nonnenkloster. In : Kleine Novellen. (Leipzig : H. Haessel, 1882). Rilke, Rainer Maria. Greise ; Im Vorgärtchen ; Der Totengräber. Schnitzler, Arthur. Der blinde Geronimo und sein Bruder : Erzählung. (Berlin : Fischer, 1915). Storm, Theodor. Yi pian lü ye. = Ein grünes Blatt. In : Argo : belletristisches Jahrbuch ; 1854. = (Berlin : Schindler, 1855). Storm, Thodor. In St. Jürgen. In : Deutsches Künstler-Album ; 2 (1868). Weerth, Georg. Humoristische Skizzen aus dem deutschen Handelsleben. In : Kölnische Zeitung (1848). Zweig, Stefan. Die Legende der dritten Taube. In : Kläger, Emil ; Zweig, Stefan. Legenden und Märchen unserer Zeit. (Wien : A. Wolf, 1917). 德語国家短篇小說选 / 法律門前 / 致科學院的報告 |
Publication / YanW4 |
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30 | 1981 |
[Kafka, Franz]. Pan jue. Kafuka zhu ; Dong Guangxi yi. In : Wai guo wen xue ; no 2 (1981). Übersetzung von Kafka, Franz. Das Urteil : eine Geschichte. (Leipzig : Kurt Wolff, 1916). [Geschrieben 1913]. 判決 |
Publication / Kaf81 |
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31 | 1981 |
[Kafka, Franz]. Xiang cun yi sheng. Kafuka zhu ; Qian Wencai yi. In : Wai guo wen xue ; no 2 (1981). Übersetzung von Kafka, Franz. Ein Landarzt : kleine Erzählungen. (München : Kurt Wolff, 1919). 乡村医生 |
Publication / Kaf82 | |
32 | 1981 |
[Kafka, Franz]. Fa lü men qian. Kafuka zhu ; Xie Yingying yi. In : Wai guo wen xue ; no 2 (1981). Übersetzung von Kafka, Franz. Vor dem Gesetz. In : Almanach des Kurt Wolff Verlages (1915). 法律門前 |
Publication / Kaf83 | |
33 | 1981 |
[Kafka, Franz]. Zhi fu qin. Kafuka zhu ; Zhang Rongchang yi. In : Shi jie wen xue ; no 2 (1981). Übersetzung von Kafka, Franz. Brief an den Vater. (München : Piper, 1960). [Geschrieben 1919]. 致父亲 |
Publication / Kaf85 | |
34 | 1981 |
[Kafka, Franz]. Wang shi yi ye. Kafuka zhu ; Wang Yinqi yi. In : Yi cong ; no 3 (1981). Übersetzung von Kafka, Franz. Ein altes Blatt. In : Kafka, Franz. Ein Landarzt : kleine Erzählungen. (München : K. Wolff, 1919). 往事一葉 |
Publication / Kaf86 | |
35 | 1981 |
[Kafka, Franz]. Chai yu alabo. Kafuka zhu ; Li Shixun yi. In : Yi cong ; no 3 (1981). Übersetzung von Kafka, Franz. Schakale und Araber. In : Kafka, Franz. Ein Landarzt : kleine Erzählungen. (München : K. Wolff, 1919). 豺與阿拉伯人 |
Publication / Kaf87 |
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36 | 1981 |
[Kafka, Franz]. Lie ren Gelakusi. Kafuka zhu ; Wang Yinqi yi. In : Yi cong ; no 3 (1981). Übersetzung von Kafka, Franz. Der Jäger Gracchus. In : Kafka, Franz. Sämtliche Erzählungen. (Frankfurt a.M. : S. Fischer, 1970). [Geschrieben 1916]. 獵人格拉胡斯 |
Publication / Kaf88 | |
37 | 1981 |
[Kafka, Franz]. Jian zao wan li chang cheng zhi shi. Kafuka zhu ; Ye Tingfang yi. In : Yi cong ; no 3 (1981). Übersetzung von Kafka, Franz. Beim Bau der chinesischen Mauer. Ungedruckte Erzählungen und Prosa aus dem Nachlass. Hrsg. von Max Brod und Hans Joachim Schoeps. (Berlin : G. Kiepenheuer, 1931). [Geschrieben 1909]. 建造萬里長城之時 |
Publication / Kaf89 | |
38 | 1981 |
[Kafka, Franz]. Qi tong zhe. Kafuka zhu ; Sun Kunrong yi. In : Guo wai wen xue ; no 1 (1981). Übersetzung von Kafka, Franz. Der Kübelreiter. In : Kafka, Franz. Sämtliche Erzählungen. (Frankfurt a. Main : Fischer, 1987). [Geschrieben 1917]. 騎桶者 |
Publication / Kaf90 | |
39 | 1982 |
[Kafka, Franz]. Shen pan. Kafuka zhu ; Qian Mansu, Yuan Huaqing yi. (Changsha : Hunan ren min chu ban she, 1982). Übersetzung von Kafka, Franz. Der Prozess : Roman. (Berlin : Verlag Die Schmiede, 1925). [Geschrieben 1914-1915]. 審判 |
Publication / Kaf57 | |
40 | 1982 |
[Kafka, Franz]. Meiguo. Kafuka zhu ; Xia Changle yi. In : Dang dai wai guo wen xue ; no 4 (1982). Übersetzung von Kafka, Franz. Amerika : Roman. (München : K. Wolff, 1927). 美囯 |
Publication / Kaf91 | |
41 | 1982 |
Wai guo zhong pian xiao shuo xuan. Yi Shuquan xuan bian [et al.]. Vol. 1-2. (Changsha : Hunan ren min chu ban she, 1982). [Übersetzungen ausländischer Erzählungen]. [Enthält] : Zweig, Stefan. Brief einer Unbekannten. Kafka, Franz. Der Bau. 外国中篇小说选 |
Publication / YiS3 | |
42 | 1982 |
Shi jie wen xue ming zhu jian shang. Lin Huanzhang deng xuan bian. (Taibei : Li ming, 1982). 世界文學名著鑑賞 [Enthält] : [Gide, André]. Zhai men. Jide zhuan ; Lin Huanzhang shu zhai. Übersetzung von Gide, André. La porte étroite. (Paris : Société du Mercure de France, 1909). 窄門 [Malamud, Bernard]. Huo ji. Malamo zhuan ; Ji Ji shu zhai. Übersetzung von Malamud, Bernard. The assistant : a novel. (New York, N.Y. : Farrar, Straus and Cudahy, 1957). 夥計 [Kafka, Franz]. Bian xing ren. Kafuka zhuan ; Zhou Bonai shu zhai. Übersetzung von Kafka, Franz. Die Verwandlung. (Leipzig : K. Wolff, 1915). 變形人 [Fitzgerald, F. Scott]. Da heng xiao chuan. Feizijieluo zhuang ; Jing Xiang shu zhai. Übersetzung von Fitzgerald, F. Scott. The great Gatsby. (New York, N.Y. : C. Scribner's Sons, 1925). 大亨小傳 [Hesse, Hermann]. Xin ling de gui su. Hese zhu ; Jiang Shangshu zhai. Übersetzung von Hesse, Hermann. Unterm Rad. (Berlin : S. Fischer, 1906). 心靈的歸宿 |
Publication / FitF2 | |
43 | 1983 | [Kafka, Franz]. Kafuka dan sheng yi bai zhou nian xia shuo zhu an ji. In : Wai guo wen yi ; no 4 (1983). [Kurzgeschichten von Franz Kafka, Sonderheft zum 100. Geburtstag]. | Publication / Kaf63 |
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44 | 1983 |
[Kafka, Franz]. Lie ren Gelakusi. Kafuka zhu ; Dong Zuqi yi. In : Dang dai wai guo wen xue ; no 1 (1983). Übersetzung von Kafka, Franz. Der Jäger Gracchus. In : Kafka, Franz. Sämtliche Erzählungen. (Frankfurt a.M. : S. Fischer, 1970). [Geschrieben 1916]. 獵人格拉胡斯 |
Publication / Kaf92 | |
45 | 1983 |
[Kafka, Franz]. Lao guang gun Bulumufeierde. Kafuka zhu ; Zhang Rongchang yi. In : Wai guo wen xue ji kan ; no 2 (1983). Übersetzung von Kafka, Franz. Blumfeld, ein älterer Junggeselle. In : Kafka, Franz. Die Erzählungen. (Frankfurt a.M. : S. Fischer, 1961). [Geschrieben 1915]. 老光棍布魯姆費爾德 |
Publication / Kaf93 | |
46 | 1983 |
[Kafka, Franz]. Xiang cun jiao shi. Kafuka zhu ; Zhang Rongchang yi. In : Wai guo wen xue ji kan ; no 3 (1983). Übersetzung von Kafka, Franz. Der Dorfschullehrer. In : Kafka, Franz. Die Erzählungen. (Frankfurt a.M. : S. Fischer, 1961). 鄉村教師 |
Publication / Kaf94 | |
47 | 1983 | [Kafka, Franz]. Si lu. Kafuka zhu ; Taosheng yi. In : Wai guo wen xue ji kan ; no 2 (1983). Übersetzung von Kafka, Franz. Der Heizer : ein Fragment. (Leipzig : K. Wolff, 1913). | Publication / Kaf95 | |
48 | 1983 | [Kafka, Franz]. Brief an Hans Mardersteig. Hu Wei yi. In : Shanghai yi bao ; 14.11.1983. Übersetzung von Kafka, Franz. Brief an Hans Mardersteig (1922). In : Briefe aus dem 20. Jahrhundert, hrsg. von. Andreas Bernard und Ulrich Raulff. (Frankfurt a. Main : Suhrkamp, 2005). | Publication / Kaf96 |
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49 | 1983 |
De yu guo jia zhong duan pian xiao shu xuan. Zhang Yushu bian xuan. (Beijng : Zhongguo qing nian chu ban she, 1983). [Ausgewählte Novellen und Erzählungen der deutschsprachigen Literatur]. [Enthält] : Böll, Heinrich. Lohengrins Tod. (1950). Brecht, Bertolt. Der Augsburger Kreidekreis. In : Die Gewehre der Frau Carrar ; Augsburger Kreidekreis ; Neue Kinderlieder. (Berlin : Aufbau Verlag, 1953). Dürrenmatt, Friedrich. Der Tunnel. (Zürich : Verlag der Arche, 1952). Grass, Günter. Die Linkshänder. In : Grass, Günter. Werkausgabe in 10 Bänden. Hrsg. von Anita Overwien-Neuhaus und Volker Neuhaus. (Darmstadt : H. Luchterhand, 1987). Bd. 1 : Gedichte und Kurzprosa. Grün, Max von der. Im Tal des Todes. In : Am Tresen gehn die Lichter aus : Erzählungen. (Stierstadt im Taunus : Verlag Eremiten-Presse, 1972). Grün, Max von der. Wenn der Abend kommt. (Berlin : Rias, 1973). Hebbel, Friedrich. Eine Nacht im Jägerhaus. Hesse, Hermann. Schön ist die Jugend. : zwei Erzählungen. (Berlin : S. Fischer, 1916). (Fischers Bibliothek zeitgenössischer Romane. Reihe 7 ; 9). Hoffmann, E.T.A. Das Fräulein von Scuderi : eine Erzählung aus dem Zeitalter Ludwigs XIV. T. 1-2. In : Taschenbuch für das Jahr 1819-1820. Hofmannsthal, Hugo von. Lucidor. In : Neue Freie Presse (1910). = Hofmannsthal, Hugo von. Lucidor. Mit Originalradierungen von Karl Walser. (Berlin : Erich Reiss, 1919). Kafka, Franz. Ein Hungerkünstler : vier Geschichten. (Berlin : Verlag Die Schmiede, 1924). (Die Romane des 20. Jahrhunderts). Schnitzler, Arthur. Die Toten schweigen. In : Cosmopolis ; Jg. 8, Nr. 22 (1897). Keller, Gottfried. Romeo und Julia auf dem Dorfe. In : Keller, Gottfried. Die Leute von Seldwyla : Erzählungen. (Braunschweig : F. Vieweg, 1856). Kleist, Heinrich von. Das Erdbeben in Chili. In : Kleist, Heinrich. Erzählungen. Bd. 1-2. (Berlin : Realschulbuchhandlung, 1810). Lenz, Siegfried. Ein Haus aus lauter Liebe. (Stuttgart : Klett, 1972). Mann, Heinrich. Die Abdankung. In : Stürmische Morgen : Novellen. (München : A. Langen, 1907). Mann, Thomas. Wie Jappe und Do Escobar sich prügelten : Novelle. In : Süddeutsche Monatshefte ; Febr. 1911. Meyer, Conrad Ferdinand. Das Amulett. (Leipzig : Hessel, 1873). Seghers, Anna. Der Treffpunkt. In : Sonderbare Begenungen : Erzählungen. (Darmstadt : Luchterhand, 1973). Storm, Theodor. Immensee. In : Volksbuch für Schleswig, Holstein und Lauenburg auf das Jahr 1850. = (Berlin : Duncker, 1851). Zweig, Stefan. Die Schachnovelle. (Buenos Aires : Pigmalión, 1942). = (Stockholm : G.B. Fischer, 1943). 德語國家中短篇小說選 |
Publication / ZhaYu2 |
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50 | 1984 |
Wai guo wei xing xiao shuo 100 pian. La Bangde deng zhu ; Xu Shijie, Du Shirong xue bian. (Changsha : Hunan ren min chu ban she, 1984). [Übersetzungen ausländischer Erzählungen des 20. Jh.]. [Enthält] : Kafka, Franz. Vor dem Gesetz. Rilke, Rainer Maria. Greise. Roda, Roda. Die Versicherung. Langgässer, Elisabeth. Saisonbeginn. Andres, Stefan. Das Trockendock. Böll, Heinrich. An der Brücke ; Anekdote zur Senkung der Arbeitsmoral. 外国微型小说 100篇 |
Publication / LaB2 |
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51 | 1984 |
Wai guo wei xing xiao shuo xuan. Ying Tianshi zhu bian. (Beijing : Zhongguo wen yi lian he chu ban gong si, 1984). [Übersetzungen von ausländischen Erzählungen]. [Enthält] : Grün, Max von der. Kinder sind immer Erben. Spoerl, Heinrich. Warte nur, balde. Böll, Heinrich. Anekdote zur Senkung der Arbeitsmoral. Kafka, Franz. Ein altes Blatt. Bichsel, Peter. Der Mann mit dem Gedächtnis. 外国微型小说选 |
Publication / YingT1 |
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52 | 1985 |
[Kafka, Franz]. Kafuka duan pian xiao shuo xuan. Kafuka zhu ; Sun Kunrong xuan bian. (Beijing : Wai guo wen xue chu ban she, 1985). [Übersetzung von Kurzgeschichten von Franz Kafka]. 卡夫卡短篇小說選 |
Publication / Kaf22 |
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53 | 1985 |
Wai guo xian dai pai xiao shuo gai guan. Chen Taoyu, He Yongkang bian. (Nanjing : Jiangsu ren min chu ban she, 1985). [Üebersetzungen moderner ausländischer Erzählungen]. [Enthält] : Kafka, Franz. Blumfeld, ein älterer Junggeselle. 外国现代派小说概观 |
Publication / ChenT1 | |
54 | 1986 |
[Kafka, Franz]. Su song. (Beijing : Wai guo wen xue chu ban she, 1986). Übersetzung von Kafka, Franz. Der Prozess : Roman. (Berlin : Verlag Die Schmiede, 1925). [Geschrieben 1914-1915]. 诉讼 |
Publication / Kaf25 |
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55 | 1986 |
Wai guo san wen ming pian xuan du. Zhou Hongxing zhu bian ; Li Detang fu zhu bian [et al.]. (Beijing : Zuo jia chu ban she, 1986). [Übersetzungen ausländischer Prosa]. [Enthält] : Storm, Theodor. Immensee. Zweig, Stefan. Die unsichtbare Sammlung ; Auguste Rodin. Kafka, Franz. Ein Hungerkünstler. Heine, Heinrich. Vorrede zum ersten Band des Salon. Hesse, Hermann. Landstreicher. 外国散文名篇选读 |
Publication / ZhouH2 |
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56 | 1987 |
[Kafka, Franz]. Cheng bao. Kafuka zhu ; Zhong Yingyan yi. (Taibei : Guang fu shu ju gu fen you xian gong si, 1987). Übersetzung von Kafka, Franz. Das Schloss. (München : Wolff, 1926). [Geschrieben 1922]. 城堡 |
Publication / Kaf30 |
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57 | 1988 |
[Kafka, Franz]. Kafuka ri ji. Lu Jie, Jin Jianfan yi. (Xining : Qinghai ren min chu ban she, 1988). (Hong ye wen xue cong shu). Übersetzung von Kafka, Franz. Tagebücher 1910-1923. Hrsg. von Max Brod. (New York, N.Y. : Schocken Books ; Frankfurt a.M. : S. Fischer, 1949). (Gesammelte Werke). 卡夫卡日记 |
Publication / Kaf10 | |
58 | 1989 |
[Kafka, Franz]. Kafuka : zhi Milunna qing shu. Fulanci Kafuka zhu ; Ye Tingfang, Li Qi yi. In : Shi jie wen xue ; no 6 (1989). Übersetzung von Kafka, Franz. Briefe an Milena. Hrsg. von Max Brod. (New York, N.Y. : Schocken Books ; Frankfurt a.M. : S. Fischer, 1952). (Gesammelte Werke). [Milena Jesenská]. 卡夫卡 : 致密伦娜情书 |
Publication / Kaf8 | |
59 | 1991 |
[Kafka, Franz]. Kafuka sui bi. Ding Ni yi. (Guilin : Lijiang chu ban she, 1991). (Xi niu cong shu). Übersetzung von Ausgewählten Werken von Franz Kafka. 卡夫卡随筆 |
Publication / Kaf15 |
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60 | 1994 |
[Kafka, Franz]. Kafuka huang dan xiao shuo. Yu Kuangfu bian xuan. (Shanghai : Shanghai wen yi chu ban she, 1994). Übersetzung von Kurzgeschichten von Franz Kafka. 卡夫卡荒诞小说 |
Publication / YuK3 |
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61 | 1994 |
[Kafka, Franz]. Bian xing ji. Kafuka zhu ; Li Wenjun yi. (Guilin : Li jiang, 1994). Übersetzung von Kafka, Franz. Die Verwandlung. (Leipzig : K. Wolff, 1915). 變形記 |
Publication / Kaf34 |
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62 | 1995 |
[Kafka, Franz]. Kafuka zuo pin jing cui. Tang Yongkuan xuan bian. (Shijiazhuang : Hebei jiao yu chu ban she, 1995). (Shi jie wen xue bo lan). Übersetzung von Ausgewählten Werken von Franz Kafka. 卡夫卡作品精粹 |
Publication / Kaf14 |
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63 | 1995 |
[Kafka, Franz]. Kafuka wen ji : xin shang ben. Xuesi zhu bian ; Lingzi, Tao Jan fu zhu bian. Vol. 1-3. (Wuchang : Wuhan da xue chu ban she, 1995). Übersetzung von Kafka, Franz. Die Verwandlung. (Leipzig : K. Wolff, 1915). (Der jüngste Tag ; 22-23). Kafka, Franz. Der Prozess : Roman. (Berlin : Verlag Die Schmiede, 1925). [Geschrieben 1914-1915]. Kafka, Franz. Das Schloss. (München : Wolff, 1926). [Geschrieben 1922]. 卡夫卡文集 : 欣赏本 |
Publication / Kaf23 |
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64 | 1996 |
[Kafka, Franz]. Kafuka san wen. Ye Tingfang bian. Vol. 1-2. (Beijing : Zhongguo guang bo dian shi chu ban she, 1996). Übersetzung von Essays von Franz Kafka. 卡夫卡散文 |
Publication / Kaf16 |
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65 | 1996 |
[Kafka, Franz]. Kafuka quan ji. Fulanci Kafuka zhu ; Ye Tingfang zhu bian. Vol. 1-10. (Shijiazhuang : Hebei jiao yu chu ban she, 1996). (Shi jie wen hao shu xi). Übersetzung der Gesamten Werke von Franz Kafka. 卡夫卡全集 |
Publication / Kaf18 |
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66 | 1996 |
[Kafka, Franz]. Kafuka duan pian xiao shuo xuan. Lu Zengrong, Zhou Xinjian deng yi. (Changsha : Hunan wen yi chu ban she, 1996). (Shi jie duan pian xiao shuo jing hua). Übersetzung von Kurzgeschichten von Franz Kafka. 卡夫卡短篇小說選 |
Publication / Kaf21 |
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67 | 1997 |
[Kafka, Franz]. Kafuka jing pin ji. Gao Niansheng xuan bian. (Beijing : Zuo jia chu ban she, 1997). Übersetzungen der Prosa von Franz Kafka. 卡夫卡精品集 |
Publication / Kaf105 |
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68 | 1999 |
[Kafka, Franz]. Meiguo. Fulangci Kafuka zhu ; Mi Shangzhi, Ye Tingfang yi. (Beijing : Da zong wen yi chu ban she, 1999). (Shi jie wen xue ming zhu bai bu = One hundred classic works of the world literature). Übersetzung von Kafka, Franz. Amerika : Roman. (München : K. Wolff, 1927). 美囯 |
Publication / Kaf5 | |
69 | 1999 |
[Kafka, Franz]. Kafuka ri ji. Yan Jia yi. (Chengdu : Sichuan ren min chu ban she, 1999). Übersetzung von Kafka, Franz. Tagebücher 1910-1923. Hrsg. von Max Brod. (New York, N.Y. : Schocken Books ; Frankfurt a.M. : S. Fischer, 1949). (Gesammelte Werke). 卡夫卡日记 |
Publication / Kaf11 |
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70 | 2001 |
[Kafka, Franz]. Meiguo. Fulangci Kafuka zhu ; Chen Cangduo yi. (Taibei : Shi bao wen hua chu ban, 2001). (Da shi ming zuo fang ; 65). Übersetzung von Kafka, Franz. Amerika : Roman. (München : K. Wolff, 1927). 美國 |
Publication / Kaf4 |
|
71 | 2001 |
[Kafka, Franz]. Shen pan. Kafuka zhu ; Teng Qi yi. (Tongliao : Nei Menggu shao nian er tong chu ban she, 2001). (Shi jie wen xue ming zhu xi lie cong shu ; 1). Übersetzung von Kafka, Franz. Der Prozess : Roman. (Berlin : Verlag Die Schmiede, 1925). [Geschrieben 1914-1915]. 審判 |
Publication / Kaf27 |
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72 | 2001 |
[Kafka, Franz]. Cheng bao. Kafuka zhu ; Feng Song yi. (Tongliao : Nei Menggu shao nian er tong chu ban she, 2001). (Shi jie wen xue ming zhu xi lie cong shu ; 1). Übersetzung von Kafka, Franz. Das Schloss. (München : Wolff, 1926). [Geschrieben 1922]. 城堡 |
Publication / Kaf31 |
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73 | 2001 |
[Kafka, Franz]. Bian xing ji. Kafuka zhu ; Ye Tingfang yi. (Hangzhou : Zhejiang wen yi chu ban she, 2001). Übersetzung von Kafka, Franz. Die Verwandlung. (Leipzig : K. Wolff, 1915). 變形記 |
Publication / Kaf54 |
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74 | 2002 |
[Kafka, Franz]. Wu ru shi jie : Kafuka bei miu lun ji. Kafuka zhu ; Ye Tingfang den yi. (Xi'an : Shaanxi shi fan da xue chu ban she, 2002). (Bian fu wen ku xi lie cong shu ; 2). Übersetzung von Ausgewählten Werken von Franz Kafka. 误入世界 : 卡夫卡悖谬论集 |
Publication / Kaf13 |
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75 | 2003 |
[Kafka, Franz]. Ji Feilisi de qing shu. Falanzi Kafuka zuo zhe ; Geng Yiwei bian xuan. (Taibei : Mai tian chu ban, 2003). (Mai tian shui xing ; 2). Übersetzung von Kafka, Franz. Briefe an Felice und andere Korrespondenz aus der Verlobungszeit. Hrsg. von Erich Heller und Jürgen Born. (Frankfurt a.M. : Fischer, 1967). (Gesammelte Werke). [Felice Bauer]. 給菲莉絲的情書 |
Publication / Kaf7 | |
76 | 2003 |
[Kafka, Franz]. Kafuka san chong xie zou qu : zhi fu qin de xin, zhen yan lu, shou mu ren. Kafuka zhu ; Zhang Rongchang, Liu Xia, Xin Ma Chuke yi ; Geng Yiwei bian xuan. (Taibei : Mai tian chu ban, 2003). (Kafuka zuo pin ji ; 3). Übersetzung von Kafka, Franz. Brief an den Vater. (München : Piper, 1960). [Geschrieben 1919]. Kafka, Franz. Der Gruftwächter. In : Schrei und Benkenntnis : expressionistisches Theater. Hrsg. und eingel. von Karl Otten. (Darmstadt : H. Luchterhand, 1959). [Geschrieben 1916-1917]. Kafka, Franz. Betrachtungen über Sünde, Leid, Hoffnung und den wahren Weg. In : Kafka, Franz. Beim Bau der chinesischen Mauer : ungedruckte Erzählungen und Prosa aus dem Nachlass. Hrsg. von Max Brod und Hans Joachim Schoeps. (Berlin : G. Kiepenheuer, 1931). 卡夫卡三重協奏曲 : 致父親的信箴言錄守墓人 |
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77 | 2003 |
[Kafka, Franz]. Kafuka zhong pian xiao shuo xuan. Kafuka zhu ; Han Ruixiang, Tong Baoming xuan bian. (Beijing : Ren min wen xue chu ban she, 2003). Übersetzung von Kurzgeschichten von Franz Kafka. 卡夫卡中篇小说选 |
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78 | 2003 |
[Kafka, Franz]. Kafuka bian xing ji. Falanzi Kafuka yuan zhu ; Li Yuzhao fan yi. (Taizhong : Chen xing chu ban you xian gong si, 2003). (Ai cang ben ; 16). Übersetzung von Kafka, Franz. Die Verwandlung. (Leipzig : K. Wolff, 1915). 卡夫卡變形記 |
Publication / Kaf35 |
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79 | 2003 |
[Kafka, Franz]. Cheng bao. Kafuka zhu ; Mi Shangzhi yi. (Nanjing : Yilin chu ban she, 2003). Übersetzung von Kafka, Franz. Das Schloss. (München : Wolff, 1926). [Geschrieben 1922]. 城堡 |
Publication / Kaf55 |
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80 | 2004 |
[Kafka, Franz]. Bian xing ji (tu wen ben). Kafuka zhu ; Xiong Liang yi. (Beijing : Zuo jia chu ban she, 2004). Übersetzung von Kafka, Franz. Die Verwandlung. (Leipzig : K. Wolff, 1915). 變形記 |
Publication / Kaf53 |
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81 | 2005 |
[Kafka, Franz]. Kafuka de chen si. Kafuka zhu ; Gao Zhiren yi. (Taibei : Li xu wen hua shi ye you xian gong si, 2005). (Xin shi ji cong shu ; 147). Übersetzung von Kafka, Franz. Betrachtung. (Leipzig : Ernst Rowohlt, 1913). 卡夫卡的沉思 |
Publication / Kaf6 |
|
82 | 2005 |
[Kafka, Franz]. Kafuka shu xin ri ji xuan. Kafuka zhu ; Ye Tingfang, Li Qi yi. (Tianjin : Bai hua wen yi chu ban she, 2005). (Wai guo ming jia san wen cong shu). Übersetzung der Tagebücher und Briefe von Franz Kafka. 卡夫卡书信日记选 |
Publication / Kaf12 |
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83 | 2006 |
[Kafka, Franz]. Cheng bao. Kafuka zhu ; Zou Wenhua yi. (Wuchang : Changjiang wen yi chu ban she, 2006). Übersetzung von Kafka, Franz. Das Schloss. (München : Wolff, 1926). [Geschrieben 1922]. 城堡 |
Publication / Kaf56 |
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84 | 2006 |
[Kafka, Franz]. Shen pan. Kafuka zhu ; Cao Yong yi. (Shanghai : Shanghai wen yi chu ban she, 2006). Übersetzung von Kafka, Franz. Der Prozess : Roman. (Berlin : Verlag Die Schmiede, 1925). [Geschrieben 1914-1915]. 審判 |
Publication / Kaf58 |
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# | Year | Bibliographical Data | Type / Abbreviation | Linked Data |
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1 | 1944 | Sun, Jinsan. Cong Kafuka shuo qi. In : Shi yu chao wen yi ; vol. 4, no 3 (1944). [Erster Artikel über Franz Kafka]. | Publication / SunJ1 |
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2 | 1960 |
[Slochower, Harry]. Kafuka he Tangmusi Man de yun yong shen hua. Jiang Sen yi. In : Xian dai wen xue ; no 1 (1960). Übersetzung von Slochower, Harry. The use of myth in Kafka and Mann. 卡夫卡和汤姆斯。曼的运用神话 |
Publication / TM56 | |
3 | 1968 |
Xian dai xiao shuo lun. Kamiao [et al.] deng zhu ; He Xin [et al.] yi. (Taibei : Shi yue chu ban she, 1968). (Shi yue cong shu ; 5). [Sammelband von 25 Artikeln über westliche moderne Literatur]. [Enthält] : Camus, Albert. Lun Kafuka. Shan Ling yi. Übersetzung von Camus, Albert. L'espoir et l'absurde dans l'oeuvre de Franz Kafka. In : Camus, Albert. Le mythe de Sisyphe. Nouv. éd. augm. d'une étude sur Franz Kafka. (Paris : Gallimard, 1948). (Essais ; 12). 現代小說論 |
Publication / CamA33 | |
4 | 1969 |
Kafuka lun. Zhou Bonai bian zhu. (Taizhong : Pu tian chu ban she, 1969). (Pu tian wen ku ; 9). Abhandlung über das Werk von Franz Kafka. 卡夫卡論 |
Publication / Kaf45 |
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5 | 1969 |
[Hubben, William]. Ren lei ming yun si qi shi : Tositoyefusiji, Qigeguo, Nicai yu Kafuka. Weilian Haben zhu ; Yang Naidong yi. (Taibei : Shui niu chu ban she, 1969). (Shui niu wen ku ; 113). Übersetzung von Hubben, William. Four prophets of our destiny : Kierkegaard, Dostoyevsky, Nietzsche, Kafka. (New York, N.Y. : Macmillan, 1952). 人類命運四騎士 -- 陀斯妥也夫斯基,齊克果,尼采與卡夫卡 |
Publication / Nie220 | |
6 | 1979 | Ding, Fang ; Shi, Wen. Kafuka he ta de zuo pin. In : Shi jie wen xue ; 1 (1979). [Kafka und sein Werk]. | Publication / Kaf60 | |
7 | 1979 |
[Singer, Isaac Bashevis]. Kafuka de peng you : Yisa Xinge duan pian jie zuo ji. Xinge zhuan ; Yang Naidong yi. (Taibei : Zhi wen chu ban she, 1979). (Xin chao wen ku ; 217). Übersetzung von Singer, Isaac Bashevis. A friend of Kafka and other stories. (New York, N.Y. : Farrar, Straus & Giroux, 1970). 卡夫卡的朋友 : 伊撒.辛格短篇傑作集 |
Publication / Sing6 | |
8 | 1981 |
[Brod, Max]. Liu mang ji tuan. Yang Yin'en yi. In : Wai guo wen xue ; no 2 (1981). Übersetzung von Brod, Max. Über Franz Kafka. In : Almanach für Kunst und Dichtung (1927). 流氓集團 |
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9 | 1982 |
Kafuka. Liang Shiqiu zhu bian ; Sanye Damu zuo zhe ; Gen Yanping yi zhe ; Chen Zhumin cha tu. (Taibei : Ming ren chu ban shi ye gu fen you xian gong, 1982). (Ming ren wei ren zhuan ji quan ji ; 70). [Biographie von Franz Kafka]. 卡夫卡 |
Publication / Kaf48 |
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10 | 1982 | Ye, Tingfang. Xi fang xian dai yi shu de tan xian zhe : lun Kafuka de yi shu te zheng. In : Wen yi yan jiu ; no 6 (1982). [Über Kafkas künstlerische Charakteristik]. | Publication / YeT10 | |
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12 | 1984 | Lee, Joo-dong. Taoistische Weltanschauung im Werke Franz Kafkas. (Frankfurt a.M. : P. Lang, 1985). (Würzburger Hochschulschriften zur neueren deutschen Literaturgeschichte ; 8). Diss. Julius-Maximilians-Univ. zu Würzburg, 1985. | Publication / Lee10 | |
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14 | 1986 |
Ye, Tingfang. Xian dai yi shu di tan xian zhe. (Guangzhou : Hua cheng chu ban she, 1986). [Abhandlung über Franz Kafka und Bertolt Brecht]. 现代艺术的探险者 |
Publication / Kaf52 | |
15 | 1986 | Yang, Wuneng. Franz Kafka und die Wandlungen der Rezeption deutscher Literatur in China. In : Deutsche Literatur in der Weltliteratur : Kulturnation statt politischer Nation ? Hrsg. von Franz Norbert Mennemeier, Conrad Wiedemann. (Tübingen : M. Niemeyer, 1986). | Publication / Kaf103 |
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[Wagenbach, Klaus]. Kafuka zhuan. Kelaosi Wagenbahe zhu ; Zhou Jianming yi. (Beijing : Beijing shi yue wen yi chu ban she, 1988). Übersetzung von Wagenbach, Klaus. Franz Kafka in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Dargestellt von Klaus Wagenbach. (Reinbek bei Hamburg : Rowohlt, 1964). (Rowohlts Monographien ; 91). 卡夫卡傳 |
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17 | 1988 |
Ye, Tingfang. Lun Kafuka. (Beijing : Zhongguo she hui ke xue chu ban she, 1988). Abhandlung über das Werk von Frank Kafka. 论卡夫卡 |
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Ye, Tingfang. Xian dai wen xue zhi fu : Kafuka ping zhuan. (Haikou : Hainan chu ban she, 1993). (Shi jie wen xue ping jie cong shu ; 6). [Biographie von Franz Kafka]. 现代文学之父 : 卡夫卡评传 |
Publication / Kaf43 |
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Yang, Hengda. Cheng bao li mi wang di qiu suo : Kafuka zhuan. Yang Hengda bian zhu. (Shanghai : Shi jie tu shu chu ban gong si, 1994). (Shi jie wen hua ming ren zhuan ji cong shu). Biographie von Franz Kafka. 卡夫卡传 : 城堡里迷惘的求索 |
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Publication / Kaf42 | |
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[Rivière, François]. Kafuka : mi gong di e meng. Fulangsuowa Liwei'ai'er zhu ; Zheng Kelu yi. (Taibei : Shi bao wen hua chu ban gong si, 1994). (Lan xiao shuo ; 9). Übersetzung von Rivière, François. Kafka : roman. (Paris : Calmann-Lévy, 1992). 卡夫卡 : 迷宮的噩夢 |
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23 | 1994 | Goebel, Rolf J. Verborgener Orientalismus : Kafkas "Vor dem Gesetz". In : Franz Kafka "Vor dem Gesetz" : Aufsätze und Materialien. Hrsg. von Manfred Voigts. (Würzburg : Königshausen & Neumann, 1994). | Publication / Kaf104 |
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24 | 1996 | Kafka and China. Ed. by Adrian Hsia. (Bern : P. Lang, 1996). (Euro-Sinica ; Bd. 7). [Franz Kafka]. | Publication / Hsia9 | |
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Yan, Jia. Fan kang ren ge : Kafuka. (Wuhan : Changjiang wen yi chu ban she, 1996). (Xi fang zhi zhe ren ge cong shu). Abhandlung über Frank Kafka. 反抗人格 : 卡夫卡 |
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Lin, Hesheng. "Di yu" li de wen rou : Kafuka. (Chengdu : Sichuan ren min chu ban she, 1997). (Xi fang ren wen si xiang jia hui gu cong shu). Abhandlung über Frank Kafka. 地獄裏的溫柔 |
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[Brod, Max]. Kafuka zhuan. Makesi Buluode zhu ; Tang Yongkuan yi. (Guilin : Li jiang chu ban she, 1999). Übersetzung von Brod, Max. Über Franz Kafka : Franz Kafka, eine Biographie ; Franz Kafkas Glauben und Lehre ; Verzweiflung und Erlösung im Werk Franz Kafkas. (Frankfurt a.M. : Fischer, 1966). (Fischer Bücherei ; 735). 卡夫卡傳 |
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29 | 1999 |
[Biemel, Walter]. Dang dai yi shu de zhe xue fen xi. Waerte Bimeier zhu ; Sun Zhouxing, Li Yuan yi. (Beijing : Shang wu yin shu guan, 1999). Übersetzung von Biemel, Walter. Philosophische Analysen zur Kunst der Gegenwart. (Den Haag : Martinus Nijhoff, 1968). [Abhandlung über Franz Kafka; Marcel Proust; Pablo Picasso]. 当代艺术的哲学分析 |
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30 | 2002 | Ren, Weidong. Kafka in China : Rezeptionsgeschichte eines Klassikers der Moderne. (Frankfurt a.M. : P. Lang, 2002). (Europäische Hochschulschriften ; Reihe 1. Deutsche Sprache und Literatur ; Bd. 1824). Diss. Fremdsprachenuniversität Beijing, 1997. | Publication / Kaf3 |
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31 | 2002 |
Zhang, Xiuqin. Kafuka de yu yan zhi hui. Zhang Xiuqin bian zhu. (Taizhong : Hao du chu ban you xian gong si, 2002). (Yu yan tang ; 4). Abhandlung über Frank Kafka. 卡夫卡的寓言智慧 |
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32 | 2003 |
[Mairowitz, David Zane ; Crumb Robert]. Kafuka = Kafka. Daiwei Maluoweizi wen ; Luobote Kelunbu tu ; Zhao Liying yi. (Beijing : Wen hua xi shu chu ban she, 2003). (Xi fang wen hua tu wen su du). Übersetzung von Mairowitz, David Zane ; Crumb, Robert. Kafka for beginners. (Cambridge : Icon Books, 1993). = Introducing Kafka. (Northampton, Mass. : Kitchen Sink Press, 1994). 卡夫卡 |
Publication / Kaf46 | |
33 | 2005 |
[Jens, Walter ; Küng, Hans]. Shi yu zong jiao. Yisi Kun, Waerte Yansi zhu ; Li Yongping yi. (Beijing : Sheng huo, du shu, xin zhi san lian shu dian, 2005). Übersetzung von Jens, Walter ; Küng, Hans. Dichtung und Religion : Pascal, Gryphius, Lessing, Hölderlin, Novalis, Kierkegaard, Dostojewski, Kafka. (München : Kindler, 1985). [Dostoyevsky]. 诗与宗教 |
Publication / Jens10 |