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Cai, Yuanpei

(Shaoxing, Zhejiang 1868-1940 Hong Kong) : Erziehungsminister, Rektor Beijing Universität, Gründer und Präsident der Academia Sinica

Subjects

History : China / Index of Names : China / Periods : China : Qing (1644-1911) / Periods : China : Republic (1912-1949)

Chronology Entries (29)

# Year Text Linked Data
1 1908-1911 Cai Yuanpei studiert Philosophie, Ästhetik, Kunstwissenschaft, Psychologie und Literatur an der Universität Leipzig und übersetzt westliche Werke ins Chinesische. Er schreibt über sein Studium : Ich hörte oft Vorlesungen über Ästhetik, Kunst- und Literaturgeschichte und wurde in dieser Umgebung stark von der Musik und Malerei beeinflusst, so dass ich mich allmählich auf die Ästhetik zu konzentrieren begann. Besonders da Erich Wundt in seinen Vorlesungen über Philosophiegeschichte Kants Auffassung der Ästhetik unterstrich, wurde meine Aufmerksamkeit vor allem auf den Gedanken der ästhetischen Transzendenz und Universalität gelenkt. So beschäftigte ich mich ausführlich mit Kants Originalschriften, und die Bedeutung der Ästhetik begann mir immer klarer zu werden.

Liu Gangji : Cai Yuanpei ist stark von der Idee der Menschlichkeit und der aktiven Teilnehme am weltlichen Geschehen, wie sie die konfuzianische Schule vertritt, beeinflusst und strebt danach, sie mit den Begriffen der westlichen Aufklärungsphilosophie - Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit - zu verbinden. Er ist von einem der menschlichen Gesellschaft zugewandten Geist des historischen Optimismus und Idealismus, wie er sowohl im chinesischen Konfuzianismus als auch in der westlichen Aufklärung existiert, erfüllt. Aus der westlichen Philosophie, vor allem in der Philosophie und Ästhetik Kants, Schillers und Hegels, interpretiert er Gedanken der Aufklärung.
  • Document: Boorman, Howard ; Howard, Richard C. Biographical dictionary of Republican China. (New York, N.Y. : Columbia University Press, 1967-1979). (Boo, Publication)
  • Document: Liu, Gangji. Verbreitung und Einfluss der deutschen Ästhetik in China. Hrsg. von Karl-Heinz Pohl. In : Trierer Beiträge : aus Forschung und Lehre an der Universität Trier. Sonderheft 10 (1996). S. 8-9. (LiuG1, Publication)
  • Document: Meng, Hong. Das Auslandsstudium von Chinesen in Deutschland (1861-2001) : ein Beispiel internationaler Studentenmobilität im Rahmen der chinesischen Modernisierung. (Frankfurt a.M. : P. Lang, 2005). (Europäische Hochschulschriften ; Reihe 11. Pädagogik ; Bd. 929). (MenH1, Publication)
  • Person: Kant, Immanuel
2 1907 Cai Yuanpei kommt in Berlin an und studiert Deutsch an der Universität Berlin. Nebenbei arbeitet er als Lektor für Kinder der chinesischen Botschaft und ist Beauftragter des Verlages Shang wu yin shu guan.
  • Document: Meng, Hong. Das Auslandsstudium von Chinesen in Deutschland (1861-2001) : ein Beispiel internationaler Studentenmobilität im Rahmen der chinesischen Modernisierung. (Frankfurt a.M. : P. Lang, 2005). (Europäische Hochschulschriften ; Reihe 11. Pädagogik ; Bd. 929). (MenH1, Publication)
3 1911 Cai Yuanpei kehrt nach China zurück.
  • Document: Boorman, Howard ; Howard, Richard C. Biographical dictionary of Republican China. (New York, N.Y. : Columbia University Press, 1967-1979). (Boo, Publication)
4 1911-1912 Cai Yuanpei ist Erziehungsminister für Sun Yat-sen.
  • Document: Internet (Wichtige Adressen werden separat aufgeführt) (Int, Web)
  • Document: Meng, Hong. Das Auslandsstudium von Chinesen in Deutschland (1861-2001) : ein Beispiel internationaler Studentenmobilität im Rahmen der chinesischen Modernisierung. (Frankfurt a.M. : P. Lang, 2005). (Europäische Hochschulschriften ; Reihe 11. Pädagogik ; Bd. 929). (MenH1, Publication)
5 1912 Cai Yuanpei studiert am Institut für Zivilisationsgeschichte an der Universität Leipzig.
  • Document: Meng, Hong. Das Auslandsstudium von Chinesen in Deutschland (1861-2001) : ein Beispiel internationaler Studentenmobilität im Rahmen der chinesischen Modernisierung. (Frankfurt a.M. : P. Lang, 2005). (Europäische Hochschulschriften ; Reihe 11. Pädagogik ; Bd. 929). (MenH1, Publication)
6 1912.02 Cai, Yuanpei. "Proposals for educational policies".
Cai Yuanpei recommended John Dewey and his pragmatic educational philosophy for the first time. He informed that 'pragmatism originated in North America and is now very popular on the European continent' and that 'Dewey from America is the representative of pragmatism'.
7 1913-1916 Cai Yuanpei hält sich in Frankreich auf.
  • Document: Boorman, Howard ; Howard, Richard C. Biographical dictionary of Republican China. (New York, N.Y. : Columbia University Press, 1967-1979). (Boo, Publication)
8 1915 International Education Conference in Panama.
Cai Yuanpei submitted a report and he recommended John Dewey and his educational philosophy.
9 1916-1926 Cai Yuanpei ist Rektor der Beijing-Universität. Er führt Lehr- und Lernfreiheit, Einheit von Forschung und Lehre, sowie Bevorzugung der reinen Wissenschaft gegüber der angewandten Wissenschaft ein und setzt sich für die Verbesserung der Ausbildung von Frauen ein.
  • Document: Boorman, Howard ; Howard, Richard C. Biographical dictionary of Republican China. (New York, N.Y. : Columbia University Press, 1967-1979). (Boo, Publication)
  • Document: Meng, Hong. Das Auslandsstudium von Chinesen in Deutschland (1861-2001) : ein Beispiel internationaler Studentenmobilität im Rahmen der chinesischen Modernisierung. (Frankfurt a.M. : P. Lang, 2005). (Europäische Hochschulschriften ; Reihe 11. Pädagogik ; Bd. 929). (MenH1, Publication)
10 1916 Cai Yuanpei kehrt nach China zurück.
  • Document: Boorman, Howard ; Howard, Richard C. Biographical dictionary of Republican China. (New York, N.Y. : Columbia University Press, 1967-1979). (Boo, Publication)
11 1916 Cai Yuanpei und Li Shizeng gründen die Société franco-chinoise d'éducation in Paris.
  • Document: Bensacq-Tixier, Nicole. La France en Chine de Sun Yat-sen à Mao Zedong 1918-1953. (Rennes : Presses universitaires de Rennes, 2014). S. 241. (BensN3, Publication)
  • Person: Li, Shizeng
12 1917 Cai, Yuanpei. Yi mei jiao dai zong jiao shuo [ID D16933].
Liu Gangji : Cai Yuanpeis Idee einer 'Ästhetischen Erziehung statt Religion' gründet sich zunächst auf seine Analyse und sein Verständnis der Ästhetik Immanuel Kants. Dabei hebt er besonders Kants Gedanken, dass das Schöne 'Transzendenz' und „Universalität“ aufweisen, hervor. Die 'Transzendenz' verkörpere das Nicht-Utilitaristische, das Interesselose des Schönen. Weil das Schöne in keinerlei Verbindung zum Nutzen stehe, verkörpere es etwas, das jeden durch dessen Genuss Freude finden liesse und keinerlei Exklusivität oder Eigennutz aufweise. Bei Kant handelt es sich hier um die abstrakte Analyse, dass das ästhetische Urteil vom logischen und moralischen Urteil verschieden sei. Cai entwickelt diesen Gedanken weiter und kommt zum Schluss, dass das Schöne, da es sowohl Transzendenz als auch Universalität besitze, zur emotionalen Vervollkommnung und zur Entwicklung einer edlen Gesinnung beitragen könne, die weder zwischen sich und anderen unterscheide, noch eine schädliche Ichbezogenheit aufweise. So könne man Menschen heranbilden, die keine Rücksicht auf Gewinn oder Verlust nähmen und sich für die Mitmenschen aufopfern… Cai bringt die Kantsche Idee des 'Schönen' und 'Erhabenen' mit den Lehren des Konfuzianismus in Verbindung…
Er setzt alles daran, die traditionelle chinesische Philosophie mit den Gedanken der Aufklärung zu interpretieren, um dann beide miteinander verschmelzen zu können. Sein Konzept hängt darüber hinaus auch mit der Frage nach der Beziehung zwischen Erscheinung und Substanz in Philosophie und Ästhetik zusammen. Kant zufolge sei das ästhetische Wohlgefallen ohne alles Interesse und entspräche damit dem 'freien Wohlgefallen', das zwar eine natürliche Notwendigkeit aufweise, dabei aber nicht von dieser Notwendigkeit bestimmt sei… Cai übernimmt zwar einersetis die Ansicht von Kant und Schiller, durch ästhetisches Empfinden könne man 'Freiheit' erlangen, modifiziert aber gleichzeigig : Kant zufolge kann diese 'Freiheit' nur in der „Erscheinungswelt“ existieren, vertritt aber die Ansicht, dass 'Erscheinung' und 'Substanz' keine voneinander istolierte Welt darstellen… Cai schätzt die Philosophie Kants, weil in ihr die Vorstellung von Gott kein hoher Stellenwert zukommt.
Er orientiert sich zwar an der Ästhetik Kants, fügt aber zugleich charakteristische Elemente der traditionellen chinesichen Philosophie ein.
  • Document: Liu, Gangji. Verbreitung und Einfluss der deutschen Ästhetik in China. Hrsg. von Karl-Heinz Pohl. In : Trierer Beiträge : aus Forschung und Lehre an der Universität Trier. Sonderheft 10 (1996). S. 11-13. (LiuG1, Publication)
  • Person: Kant, Immanuel
13 1917 Cai Yuanpei sagt über Friedrich Nietzsche in einer Rede vor Politikwissenschaftlern :
Nietzsche, der grosse deutsche Schriftsteller, hat den Grundsatz der Erhaltung der Starken und ].des Untergangs der Schwachen entwickelt. Auf der Welt sollten die Starken die Schwachen vereinnahmen, und dann der Stärkere den Zweitstärksten. Wenn es nach dieser Logik ginge, würden die Schwachen um ihre weitere Existenz fürchten müssen und den Starken mit allen Kräften Widerstand leisten. Nur auf diese Weise kann sich die Welt von Tag zu Tag entwickeln. Sonst müsste sie entarten, selbst wenn man den Wunsch hegte, die Schwachen zu schützen. Demzufolge vertritt Deutschland heutzutage den Volutionismus und proklamiert die natürliche Aussonderung der Schwachen. Deshalb übt dieser Krieg einen überaus starken Einfluss auf die heutige Welt aus. Falls Deutschland den Sieg davonträgt, wird der Imperialismus die heutige Welt beherrschen ; falls Frankreich siegt, wird der Humanismus die Welt regieren.
  • Document: Von der Kolonialpolitik zur Kooperation : Studien zur Geschichte der deutsch-chinesischen Beziehungen. Hrsg. von Kuo Heng-yü. (München : Minerva Publikation, 1986). (Berliner China Studien ; 13).
    [Enthält] : Yin, Xuyi. Zur Verbreitung des Marxismus in China. S. 444-445. (KUH7, Publication)
  • Person: Nietzsche, Friedrich
14 1918 Meeting about elementary education in Tianjin.
Cai Yuanpei recommended John Dewey and his educational philosophy.
15 1919 Cai, Yuanpei. Da zhan yu zhe xue [ID D18295].
Raoul David Findeisen : Cai sieht eine Widersprüchlichkeit darin, dass Friedrich Nietzsche Atheist gewesen sei, aber die Deutschen unter dem Motto ‚Gott mit uns’ in den Krieg gezogen sind, doch "hat die deutsche Regierung im Krieg kaum einen Schritt unternommen, der nicht mit Nietzsches Lehren übereinstimmte". Cai nennt Borgia und Bismarck als Beispiele für Übermenschen und sieht im Leitspruch 'Deutschland über alles' einen Ausdruck des Prinzips vom Übermenschen.
  • Document: Findeisen, Raoul David. Die Last der Kultur : vier Fallstudien zur chinesischen Nietzsche-Rezeption. In : Miima sinica ; 2 (1989)-1 (1990). S. 7. (Find2, Publication)
  • Person: Nietzsche, Friedrich
16 1919.10.19 Banquet to celebrate John Dewey's sixtieth birthday in Beijing.
Cai, Yuanpei. Zai Duwei bo shi 60 zhi sheng ri wan yang hui shang zhi yan shuo [ID D28515].
At the banquet, Cai Yuanpei seized on this special opportunity to portray Dewey as a modern-day Confucius. "Confucius said respect the emperor (wang), the learned doctor (bo shi) [Dewey] advocates democracy ; Confucius said females are a problem to raise, the learned doctor [Dewey] advocates equal rights for men and women ; Confucius said transmit not create, the learned doctor [Dewey] advocates creativity".
In his brief speech, Cai emphasized underlying similarities between Dewey and Confucius despite their differences : one embodies the spirit of modern West, and the other represents the wisdom of ancient China ; one values democracy, equality, and creativity, and the other privileges monarchy, hierarchy, and tradition. According to Cai, Dewey and Confucius were both educators of the common people, shared the same faith in education as a vehicle for social change, and insisted on the unity of thought and action. Cai believed that these commonalities pointed to the possibility of 'a merger between Eastern and Western cultures'.
  • Document: Keenan, Barry C. The Dewey experiment in China : educational reform and political power in the early Republic. (Cambridge, Mass. : Harvard University Press, Council on East Asian Studies, 1977). (Harvard East Asian monographs ; 81). S. 10. (Kee3, Publication)
  • Document: Wang, Jessica Ching-Sze. John Dewey in China : to teach and to learn. (Albany, N.Y. : State University of New York Press, 2007). (Suny series in Chinese philosophy and culture). S. 14. (DewJ2, Publication)
  • Person: Dewey, John
17 1920-1921 Cai Yuanpei wird vom Erziehungsministerium nach Europa und Amerika geschickt, um sich über die Erziehungsbedingenen zu informieren.
  • Document: Boorman, Howard ; Howard, Richard C. Biographical dictionary of Republican China. (New York, N.Y. : Columbia University Press, 1967-1979). (Boo, Publication)
18 1920 Cai, Yuanpei. Mei xue de jin hua [ID D1741].
Liu Gangji : Cai erläutert die Geschichte der westlichen, besonders der deutschen Ästhetik und gibt einen Überblick über die Entwicklung von der klassischen griechischen Ästhetik Platnons und Aristoteles' bis zur Ästhetik von David Hume und Edmund Burke. Dabei unterstreicht er die grosse Bedeutung des Buches Aesthetica von Alexander Gottlieb Baumgarten. Es folgt eine prägnante Erläuterung der Ästhetik Immanuel Kants und der Bedeutung der Schriften Critik der reinen Vernunft, Critik der praktischen Vernunft und Critik der Urtheilskraft. Dann geht Cai auf den Beitrag von Friedrich Schiller zur Weiterentwicklung von Kants Theorien ein und anschlissend gibt er einen Überblick über die Ästhetik von Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling, George Wilhelm Friedrich Hegel und Arthur Schopenhauer.
  • Document: Liu, Gangji. Verbreitung und Einfluss der deutschen Ästhetik in China. Hrsg. von Karl-Heinz Pohl. In : Trierer Beiträge : aus Forschung und Lehre an der Universität Trier. Sonderheft 10 (1996). S. 9-10. (LiuG1, Publication)
  • Person: Baumgarten, Alexander Gottlieb
  • Person: Burke, Edmund
  • Person: Hume, David
  • Person: Kant, Immanuel
19 1920.03.31 Farewell dinner for John Dewey with Cai Yuanpei.
20 1921 Cai Yuanpei erhält einen akademischen Grad der University of New York.
  • Document: Boorman, Howard ; Howard, Richard C. Biographical dictionary of Republican China. (New York, N.Y. : Columbia University Press, 1967-1979). (Boo, Publication)
21 1923-1924 Cai Yuanpei hält sich in Belgien und Frankreich auf und befasst sich mit dem chinesisch-französischen Kultur- und Erziehungs-Austausch.
  • Document: Boorman, Howard ; Howard, Richard C. Biographical dictionary of Republican China. (New York, N.Y. : Columbia University Press, 1967-1979). (Boo, Publication)
22 1926 Cai Yuanpei kehrt nach China zurück.
  • Document: Boorman, Howard ; Howard, Richard C. Biographical dictionary of Republican China. (New York, N.Y. : Columbia University Press, 1967-1979). (Boo, Publication)
23 1927-1929 Cai Yuanpei ist Präsident des Da xue yuan (University Council) in Beijing, welches das Erziehungsministerium ersetzt.
  • Document: Boorman, Howard ; Howard, Richard C. Biographical dictionary of Republican China. (New York, N.Y. : Columbia University Press, 1967-1979). (Boo, Publication)
24 1928 Gründung der Academia Sinica (Zhong yang Yan jiu yuan) durch Cai Yuanpei, nach Ideen von Ma Xiangbo. Cai Yuanpei wird erster Präsident. Zhao Yuanren nimmt daran teil.
25 1928-1940 Cai Yuanpei ist Präsident der Academia Sinica.
  • Document: Lee, Ming-huei [Li, Minghui]. Kants Philosophie im modernen China. In : Transkulturelle Konstruktion und Rezeption = Transcultural reception and construction = Constructions transculturelles : Festschrift für Adrian Hsia. Hrsg. von Monika Schmitz-Emans. (Heidelberg : Synchron Verlag, 2004). (Kant3, Publication)
26 1929 [Rousseau, Jean-Jacques]. Chan hui lu. Zhang Du yi. [ID D20478].
Cai Yuanpei schreibt im Vorwort : "Monsieur Zhang Du a considéré Rousseau comme son ami. Il aime particulièrement lire Les confessions. Il sait que la doctrine de Rousseau a exercé une influence profonde sur la jeunesse chinoise. Nombreux sont ceux qui, ayant le même sentiment que Zhang Du, considèrent l'auteur des Confessions comme leur ami. C'est pourquoi il a décidé de les traduire intégralement et soigneusement en chinois."
  • Document: Dossier Rousseau en Chine. In : Etudes Jean-Jacques Rousseau ; vol. 4 (1990).
    [Enthält] :
    Bastid, Marianne. L'influence de J.-J. Rousseau sur la pensée politique en Chine avant la revolution de 1911.
    Yang, Shi. J.-J. Rousseau et les intellectuels chinois.
    Chen, Sen. J.-J. Rousseau, sa pensée et ses oeuvres en Chine.
    Li, Ping-oue. Considérations de Liang Qichao sur la théorie de Rousseau.
    Gao, Qiang. Présentation de Yan Fu et traduction de : Yan Fu. Critique du Contrat social (1914).
    Li, Tche-houa. Ma lecture des Confessions. S. 172. (Rous20, Publication)
  • Person: Rousseau, Jean-Jacques
  • Person: Zhang, Du
27 1931 Ausstellung chinesischer Maler der Jetztzeit [ID D39317].
Das chinesische Komitee bestand aus Zhu Jiahua, Cai Yuanpei, Liu Wendao, Chen Shuren, Liu Haisu, Gao Qifeng, Xu Beihong und anderen.
  • Document: Huang, Qingcheng. Zhong Xi pu tong shu mu biao. ([S.l. : Guangxu wu xu, 1898). Bibliographie von Übersetzungen aus westlichen Ländern. S. 183. (Huan1, Publication)
  • Person: Chen, Shuren
  • Person: Gao, Qifeng
  • Person: Liu, Haisu
  • Person: Liu, Wendao
  • Person: Xu, Beihong
  • Person: Zhu, Jiahua
28 1933 Gründung der Chinese Alliance for the Protection of Civil Rights (Zhongguo min quan bao zhang tong meng) unter der Führung von Lu Xun, Song Qingling und Cai Yuanpei. Sie protestieren mit einer Gruppe chinesischer Schriftsteller, wie Lin Yutang, Lu Xun und Cai Yuanpei, vor dem deutschen Konsul Richard C.W. Behrend in Shanghai gegen die Verfolgung der fortschrittlichen Schriftsteller in Deutschland und überreichen dem deutschen Konsul zum Schutz der Menschenrechte ein Protestschreiben gegen die Verfolgung von Persönlichkeiten und Schriftstellern, gegen die Judenverfolgung und gegen Massenverhaftungen.
29 1936 Brief von Song Qingling, Mao Dun und Cai Yuanpei an Romain Rolland zum Tode von Lu Xun :
Romain Rolland
Vaillant-Couturier
Ligue française des écrivains de gauche
Paris
Shanghai, 18 nov. 1936
Cher Amis,
Comme vous en avez sûrement été informés par la presse mondiale, Lu Xun, nommé par les uns ou les autres le Gorki ou le Voltaire de Chine est mort le 19 octobre.
Avec la mort de Lu Xun le peuple chinois a perdu le plus célèbre et le plus aimé de ses écrivains. Il était connu et aimé dans chaque coin de notre vaste pays, de notre peuple tout entier, pour son combat courageux, inçessant, sans compromis, contre toutes les forces féodales qui tiennent encore notre pays sous l'emprise de la terreur médiévale. Par ses seuls efforts Lu Xun a été capapble de soulever un coin de la chape de ténèbres et d'apporter un peu de la lumière d'une nouvelle vie possible pour notre peuple. Lu Xun devint notre conscience nationale dont le feu démasqua la traîtise et l'incapacité des gens au pouvoir. Haï pour sa dénonciation impitoyable et intrépide de la corruption et de la traîtrise, Lu Xun fut soumis toute sa vie à la persécution et son existence fut souvent menacée.
Plus encore, Lu Xun devint le symbole des masses de notre pays qui soutenaient la guerre révolutionnaire nationale pour la liberté. Alors même que nous poursuivons notre marche sur le chemin dont Lu Xun fut si courageusement le pionnier, le symbole de Lu Xun, inscrit profondément dans le coeur des masses, ne doit pas être oublié. Il doit être conservé et élevé très haut pour les guider dans leur difficile progression.
Quoique né Chinois, Lu Xun appartient au monde entier. Chaque peuple combattant pour un nouveau monde de fraternité et de liberté avait sa profonde sympathie. Il souffrait de ses échecs et se réjouissait de ses succès. Et pour instruire et diriger les masses combattantes de Chine Lu Xun apporta à notre pays les meilleures armes culturelles qu put trouver ailleurs. Il fit traduire et éditer les auteurs japonais sur ses maigres ressources. Il fut l'intermédiaire qui permit aux écrivains soviétiques de faire passer leur avance culturelle parmi les larges masses chinoises. La littérature tchécoslovaque, les gravures de Käthe Kollwitz, aussi bien que les dessins des artistes soviétiques, entrèrent en Chine grâce à ses efforts.
Nous avons le projet de célébrer notre héros national et nous savons que les organisations culturelles et les dirigeants des masses révolutionnaires de tous les pays souhaiteront aussi participer à la célébration de ce vaillant pionnier de ce vaillant pionnier d'un monde nouveau. C'est pourquoi nous demandons par cette lettre à la Ligue française des écrivains de gauche de se sonner pour tâche de développer par ses journaux et ses organisations affiliées, une large campagne pour l'accomplissement de notre projet.
Nous avons un très grand besoin de fonds. Les masses de notre pays sont trop pauvres et leur combat trop difficile pour que soit atteint le montant nécessaire au monument convenable. Nous devons appeler chaque symbathisant de notre combat à nous aider à célébrer Lu Xun et à garder vivant son ardent courage.
Nous appelons aussi les artistes du monde à nous aider en nous proposant des projets d'esprit révolutionnaire pour le monument qui sera érigé à sa mémoire.
Nous savons que vous voudrez coopérer avec nous et faire toute chose en votre pouvoir pour étendre à travers le monde la campagne pour la célébration de Lu Xun.
Avec notre salut fraternel.
Song Qigling, Mao Dun, Cai Yuanpei.
Etant donné la récente interdiction de toute l'oeuvre de Lu Xun en Chine et l'interdiction de toutes réunions de commémoration, ceci devient un important travail international.
  • Document: Loi, Michelle. Romain Rolland et les chinois, Romain Rolland et Luxun. In : Europe ; vol. 60, no 633/634 (1982). (Rol5, Publication)
  • Person: Mao, Dun
  • Person: Rolland, Romain
  • Person: Song, Qingling

Bibliography (12)

# Year Bibliographical Data Type / Abbreviation Linked Data
1 1912 [Paulsen, Friedrich]. Lun li xue yuan li. Pao'erhsheng zhu ; Cai Yuanpei yi. (Shanghai : Shang wu yin shu guan, 1912). Übersetzung von Paulsen, Friedrich. System der Ethik ; mit einem Umriss der Staats- und Gesellschaftslehre. Vol. 1-2. (Berlin : W. Hertz, 1889).
倫理學原理
Publication / Cai3
2 1915 [Paulsen, Friedrich]. Dao de yu zong jiao. Pao'ersheng zhu ; Cai Zhen [Yuanpei] yi. (Shanghai : Zhonghua Jidu jiao qing nian hui zu he, 1915). Übersetzung von Paulsen, Friedrich. Thesen über Religion und Moral. In : Ethische Kultur : Wochenschrift zur Verbreitung ethischer Bestrebungen ; 1 (1893).
道德與宗敎
Publication / Cai5
3 1916 Cai, Yuanpei. Kangde mei xue shu. ([S.l. : s.n.], 1916). [Die Ästhetik Immanuel Kants]. Publication / Kant54
  • Cited by: Liu, Gangji. Verbreitung und Einfluss der deutschen Ästhetik in China. Hrsg. von Karl-Heinz Pohl. In : Trierer Beiträge : aus Forschung und Lehre an der Universität Trier. Sonderheft 10 (1996). (LiuG1, Published)
  • Person: Kant, Immanuel
4 1917 Cai, Yuanpei. Yi mei jiao dai zong jiao shuo. In : Xin qing nian ; 6 (1917) und Xue yi za zhi ; 2 (1917). [Ästhetische Erziehung statt Religion, über die Ästhetik von Immanuel Kant]. Publication / Kant55
  • Cited by: Liu, Gangji. Verbreitung und Einfluss der deutschen Ästhetik in China. Hrsg. von Karl-Heinz Pohl. In : Trierer Beiträge : aus Forschung und Lehre an der Universität Trier. Sonderheft 10 (1996). (LiuG1, Published)
  • Person: Kant, Immanuel
5 1919 Cai, Yuanpei. Da zhan yu zhe xue. In : Xin chao ; vol. 1, no 1 (1918). [Der Weltkrieg und die Philosophie ; Abhandlung über Nietzsche, Tolstoy, Kropotkin].
大戰與哲學
Publication / Nie33
  • Cited by: Cheung, Chiu-yee. Nietzsche in China (1904-1992) : an annotated bibliography. (Canberra : Australian National University, 1992). (Faculty of Asian Studies monographs new series ; no 19). (Nie12, Published)
  • Person: Kropotkin, Petr Alekseevich
  • Person: Nietzsche, Friedrich
  • Person: Tolstoy, Leo
6 1919 Cai, Yuanpei . Zai Duwei bo shi 60 zhi sheng ri wan yang hui shang zhi yan shuo. In : Shen, Yihong. Duwei tan Zhongguo. (Hangzhou : Zhejiang wen yi chu ban she, 2001). (Shi ji hui sheng). [Speech given at the Banquet to celebrate John Dewey's sixtieth birthday in Beijing].
在杜威博士60之生日晚養會上之演說
Publication / DewJ59
  • Cited by: Wang, Jessica Ching-Sze. John Dewey in China : to teach and to learn. (Albany, N.Y. : State University of New York Press, 2007). (Suny series in Chinese philosophy and culture). (DewJ2, Published)
  • Person: Dewey, John
7 1920 Cai, Yuanpei. Zhe xue da gang = Outlines of philosophy. (Shanghai : Shang wu yin shu guan, 1920). Übersetzung von Richter, Raoul. Einführung in die Philosophie : sechs Vorträge. (Leipzig : Teubner, 1907). (Aus Natur und Geisteswelt ; 155). Übersetzung von Paulsen, Friedrich. Einleitung in die Philosophie. (Berlin : Hertz, 1892).
哲學大綱
Publication / Cai6
8 1920 Cai, Yuanpei. Mei xue de jin hua. In : Cai, Yuanpei. Cai Yuanpei mei xue wen xuan. (Beijing : Beijing da xue chu ban she, 1983).
蔡元培美学文选
Publication / Kant142
  • Cited by: Liu, Gangji. Verbreitung und Einfluss der deutschen Ästhetik in China. Hrsg. von Karl-Heinz Pohl. In : Trierer Beiträge : aus Forschung und Lehre an der Universität Trier. Sonderheft 10 (1996). (LiuG1, Published)
  • Person: Kant, Immanuel
9 1924 [Bushell, Stephen W.]. Zhongguo mei shu. Boxi'er zhu ; Dai Yue yi ; Cai Yuanpei jiao. (Shanghai : Shang wu yin shu guan, 1924). (Shi jie cong shu). Übersetzung von Bushell, Stephen W. Chinese art. Vol. 1-2. (London : Wyman and Sons, 1904-1906).
中國美術
Publication / Bus4
10 1924 Ts'ai, Yuan-p'ei [Cai, Yuanpei]. Exposition chinoise d'art ancien et moderne organisée sous le patronage du Commissariat général de la République à Strasbourg et du Ministre plénipotentiaire de Chine en France, Palais du Rhin, mai-juillet 1924. (Strasbourg : Impr. Alsacienne, 1924). Publication / CaiY1
11 1933 Cai, Yuanpei. Zhong Mei wai jiao shi. Cai Yuanpei, Wu Jingheng, Wang Yunwu bian ; Tang Qingzeng zhuan shu. (Shanghai : Shang wu yin shu guan, 1933). [Geschichte Beziehung China-Amerika]. Publication / Cai4
12 1935 Sun, Zhiyu. Meiguo xian dai shi. Zhuan shu zhe Sun Zhiyu ; zeng ding zhe Chen Yiyi ; zhu bian zhe Wu Jingheng, Cai Xuanpei, Wan Yunwu. (Shanghai : Shang wu yin shu guan, 1935). (Xin shi dai shi di cong shu). [Geschichte von Amerika].
美國現代史
Publication / Cai2

Secondary Literature (1)

# Year Bibliographical Data Type / Abbreviation Linked Data
1 1969 Hsü, Chi-wei Stephan. Die Pädagogik von Ts'ai Yüan-p'ei : die Begegnung zwischen der europäischen und chinesischen Kultur im Bereich der Bildung und Erziehung. (Köln-Sülz : Kleikamp, 1969). Diss. Univ. Münster, 1969. [Cai Yuanpei]. Publication / HsüC1