# | Year | Text | Linked Data |
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1 | 1912 | Alfred Döblin schreibt an Martin Buber : Ich sitze an einem chinesischen Roman und sammle mir alles irgendwie Erreichbare (besonders Sektenwesen, Taoismus). Er bittet Buber, ihn über Bücher betreffend chinesischer Religion oder Philosophie und Verwandtes zu unterrichten. In einem späteren Brief bittet er um Aufklärung über die daoistische "Wuwei-Sekte". Döblin erhält von ihm viele Informationen über China. |
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2 | 1914 |
Döblin, Alfred. Reims. In : Neue Rundschau (Dez. 1914). Erste offizielle Publikation von Döblin, in der das Thema China auftaucht. Er schreibt über den Verlust von Qingdao : Übrigbleiben wird die Erinnerung an eine Insel, eine ferne, traumschöne Insel im Osten, die unser war, die von nichts als verbrecherischer viehischer Gemeinheit zerstampft, zertrampelt, durchwühlt und besudelt wurde. |
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3 | 1915 |
Döblin, Alfred. Die drei Sprünge des Wang-lun [ID D12338]. Die Quellen, denen Döblin seine Kenntnisse über die historische Person des Wang-lun und die von diesem geführte Rebellion entnimmt sind folgende Werke : Sectarianism and religious persecution in China von J.J.M. de Groot [ID D789]. The religious system of China von J.J.M. de Groot [ID D787]. Die Bewohner der Mandschurey von Johann Heinrich Plath [ID D40989]. Die Geschichte des chinesischen Reiches… von Karl Gützlaff [ID D832]. Religion und Kultus der Chinesen von Wilhelm Grube [ID D799]. Zur Pekinger Volkskunde von Wilhelm Grube [ID D797]. Geschichte der chinesischen Literatur von Wilhelm Grube [ID D798]. Laotse. Tao te king übersetzt von Richard Wilhelm [ID D4445]. Dschuang Dsi. Das wahre Buch vom südlichen Blütenland übersetzt von Richard Wilhelm [ID D4447]. Liä Dsi. Das Wahre Buch vom quellenden Urgund übersetzt von Richard Wilhelm [ID D4446]. Samuel Turner’s Gesandtschaftsreise an den Hof des Teshoo Lama… [ID D1898]. P’u T’o shan von Ernst Boerschmann [ÍD D444]. Aus China von Leopold Katscher [ID D12204]. Die Religion des Buddha von Karl Friedrich Koeppen [ID D12205]. Die Welt als Wille und Vorstellung von Arthur Schopenhauer [ID D11901]. Alfred Döblin hat Die Welt als Wille und Vorstellung sehr gut gekannt und daraus auch Hinweise auf seine Lektüre der Bücher über China für Wang-lun bekommen. Ma Jia : Döblin ist der erste, der den Stoff des in der chinesischen Geschichte im Jahre 1744 unter Wang Lun stattgefundenen Aufstandes gegen Kaiser Qianlong als literarisches Werk bearbeitet. Der Roman handelt von der religiösen Sekte des Reinen Wassers (Jin shui jiao) in Shandong, die unter Wang Lun die taoistische Botschaft des Schwachseins und Nicht-Handelns zu ihrem Lebensprinzip erklärt. Voller Hochachtung widmet er dem chinesischen 'weisen alten Mann' Liä Dsi (Liezi) seinen chinesischen Roman, predigt in dessen Sinne Rückkehr zum natürlichen Leben und entwickelt die daoistische Botschaft des Nicht-Handelns zum Hauptmotiv seines Romans. In dieser Hinsicht ist Wang-lun Produkt einer Zeit der Desorientierung in der eigenen entfremdeten Kulturwelt, ein Bekenntnis Döblins zu einer Distanzierung von der eigenen Kultur und Suche nach einer neuen Identifikationsmöglichkeit in der chinesischen Kultur… China ist bei Döblin eine zwar nicht historisch getreue, aber in sich geschlossene sozialpolitische Realität. Nicht nur die Tatsache, dass die Haupthandlung auf eine geschichtlich nachweisbare Rebellion zurückgeht, verleiht ihm einen realen Zug. Die Lehre des Nicht-Handelns bettet er in die gesellschaftliche Situation Chinas ein, die ebenso konfliktreich ist wie seine eigene. Die daoistische Botschaft verliert im Wang-lun den allgemeinen Charakter, indem sie ausschliesslich zum Lebensprinzip der Ausgestossenen und Gestrandeten wird. In der Konfrontation mit der sozialen Wirklichkeit lässt Döblin die heilige Lehre, mit der die armen Menschen die schöne Hoffnung auf einen Lebensweg verbinden, an der Intoleranz der despotischen Herrschaft scheitern. Döblin zitiert im Roman wörtlich das Gleichnis von dem Mann, der seinen Schatten fürchtet und sich zu Tode rennt von Zhuangzi. Es ist der Hauptgedanke des Wang-lun. Das Werk gehört zu den wichtigsten Ergebnissen der Beschäftigung deutscher Autoren mit der chinesischen Kultur. Seine Einzigartigkeit besteht nicht nur darin, dass ihm, im Unterschied zu den in jener Zeit zahlreich erschienenen Übersetzungen von chinesischen Geschichten, Nachdichtungen von chinesischer Lyrik oder dramatischen Umgestaltungen von chinesischen Motiven, die das Prinzip der Imitation befolgen, ein mehr schöpferisches Prinzip zugrundeliegt. Es ist Döblin - der die chinesische Sprache nicht versteht und nicht einmal in China gewesen ist - gelungen, aus seinen Leseerfahrungen eine fremde Welt in breitem Umfang zu schaffen. Die so entstandene China-Welt basiert nicht auf einzelnen sinnlichen Eindrücken, wie sie die zu seiner Zeit nach China Reisenden bekommen haben, sondern auf einem von Deutschen und Europäern vielseitig wahrgenommenen und vermittelten Gesamtbild Chinas. Wang-lun ist keine Chinoiserie, ist auch keinem klassischen chinesischen Werk nachgedichtet. Döblin ist es gelungen, die chinesische Philosophie des Taoismus aus dem akademischen Elfenbeinburm zu befreien. Er hat als erster dem Taoismus eine gesellschaftliche Relevanz gegeben, hat die Philosophie des Nicht-Handelns mit politisch-sozialen Wirklichkeiten konfrontiert. Döblins Wendung nach China bildet eine der ersten Stationen eines langen ununterbrochenen geistigen Suchprozesses. Sie ist ein Versuch, in der Berufung auf die östliche Philosophie das ihn ständig bewegende Problem des Daseins zu lösen und die in der Industriegesellschaft verschärfte geistige Krise zu überwinden… Die Rätselhaftigkeit der Welt, die Unübersichtlichkeit des Wirklichkeitsbildes und der Verlust des Sicherheitgefühls des Menschen in der technischen Zivilisation führen ihn zu Laozi, Zhuangzi und Liezi. Seine Begegnung mit dem Taoismus ist vor allem den Übersetzungen von Richard Wilhelm zu verdanken. Wang-lun im Vergleich mit dem Shui hu zhuan siehe Döb1, S. 115-160. Luo Wei : Döblin leistet mit seiner Hinwendung zur chinesischer Philosophie, unter ausdrücklicher Ablehnung der gängigen China-Mode, mit seinem Einrücken der chinesischen Menschenmassen in den Rang von Romanfiguren einen Beitrag zur Herausbildung und Bereicherung eines neuen objektiven Chinabildes im 20. Jahrhundert, das sich sowohl von dem idealisierten der Aufklärer im 18. Jahrhundert als auch von dem negativen des 19. Jahrhunderts unterscheidet. Mit der Niederschrift findet Döblins erste umfassende Beschäftigung mit dem Konfuzianismus und Taoismus statt, die im Hinblick auf die Beschleunigung der Technisierung und Industrialisierung Deutschlands um die Jahrhundertwende mit all ihren Folgen ausserdem noch durch eine persönliche 'Verlorenheit' und eine verwirrende Atmosphäre der allgemeinen Kulturkrise genährt wurde. Seine literarische Kritik am Konfuzianismus im Wang-lun gilt nicht der Person Konfuzius und seiner Lehre, sondern an deren Missbrauch und Entstellung durch den feudalistischen Despotismus und der kaiserlichen Macht. Die Lehre von Laozi und dem Taoismus macht einen tiefen Eindruck auf Döblin, der aus Unbehagen an der eigenen Kultur und an den negativen Aspekten der Industrialisierung in der chinesischen geistigen Welt nach Alternativen sucht. Liu Weijian : Döblin schreibt : Ich habe niemals daran gedacht, mit mit China zu befassen, der Gedanke etwa, nach China zu fahren, ist mir nicht im Traum eingefallen : ich hatte ein seelisches Grunderlebnis oder eine Grundeinstellung, diese liess ich mit höchster Schonung gewähren und legte ihr vor, unterbreitete ihr, wessen sie zu ihrer Auswirkung bedurfte. Diese Grundeinstellung findet sich im Roman als tiefes Gefühl wieder und korrespondiert mit dem daoistischen Wuwei, das als grundlegendes Motiv den Roman durchzieht. Döblin schreibt : Die Welt erobern wollen durch Handeln, misslingt. Die Welt ist von geistiger Art, man soll nicht an ihr rühren. Wer handelt, verliert sie, wer festhält, verliert sie. So widmet Döblin die Zueignung dem taoistischen weisen alten Mann Liezi. Zugleich spricht er Laozi, dem Wuwei-Meister, seine besondere Anerkennung aus : Was ging mich, der nicht einmal Europa kennt, China an, von Laotse abgesehen. Als Kind einer kleinbürgerlichen jüdischen Familie ist Döblin entbehrungsreich aufgewachsen und fühlt sich den Unterdrückten und Ausgestossenen zugehörig. Er ist empört über die ungerechte Verteilung des gesellschaftlichen Reichtums und empfindet den Staat als Handlanger der Mächtigen. Dieser Eindruck wird zur Zeit der Entstehung von Wang-lun noch durch die imperialistische Aussenpolitik und Aufrüstung für den Krieg Kaiser Wilhelms II. verstärkt. Dieser deutschen Machtpolitik stellt Döblin die daoistische Wuwei-Lehre gegenüber, die sich seiner Ansicht nach durch den Sieg des chinesischen Volkes über die zweitausendjährige Feudalherrschaft ausgezeichnet hatte und die ihm auf deutsche Verhältnisse übertragbar erscheint. In der Vorrede zu Wang-lun unterstreicht er den sozialen Aspekt der Wuwei-Lehre durch ein Zitat Liezis : Dass ich nicht vergesse – Im Leben dieser Erde sind zweitausend Jahre ein Jahr. Gewinnen, Erobern ; ein alter Mann sprach : Wir gehen und wissen nicht wohin. Wir bleiben und wissen nicht wo. Wir essen und wissen nicht warum. Das alles ist die starke Lebenskraft von Himmel und Erde. Wer kann da sprechen von Gewinnen, Besitzen. So sieht Döblin in der Wuwei-Lehre ein Perspektive für die Unterdrückten. Sie kommt seiner Vorstellung nach einer gesellschaftlichen Verbesserung entgegen und führt ihn dazu, sich der Niederschrift des Wang-lun zu widmen. Die Auseinandersetzung Döblins mit dem Buddhismus drückt sich in den Vorstudien zu Wang-lun, den zu Lebzeiten unveröffentlicheten Aufsätzen Der Wille zur Macht als Erkenntnis bei Friedrich Nietzsche (1902) und zu Niezsches Morallehren (1902-1903) aus. Ingrid Schuster : Döblin hat die Konzeption vom neuen Menschen mit der Lehre vom wu-wei verschmolzen und eine Sonderform des neuen Menschen geschaffen : den chinesischen neuen Menschen… Wang-lun ist religiöser Führer und politischer Revolutionär zugleich ; er versucht, Idee und Tat, religiöse Vision und politische Praxis, Erlösung und Existenz miteinander zu versöhnen. Wang-luns Ziel ist wu-wei, der Zustand der Übereinstimmung mit dem Weltgesetz, der Zustand der Ruhe ohne die Polarität von Freude und Schmerz, Gut und Böse, Glück und Unglück. Der Weg zum Ziel ist : Nicht handeln ; wie das weisse Wasser schwach und folgsam sein… Döblin schreibt in Wissen und Verändern : Wir haben als Ziel den auch im Natürlichen, im Ökonomischen, Politischen und Geistigen freien Menschen, dessen Verwirklichung wir nicht in die graue Zukunft schieben können. Die Verwirklichung dieses freien Menschen besteht für Döblin in dem Einswerden mit dem tao, das durch wu-wei erreicht wird. Tan Yuan : Der Zauber von Wang-lun zeigt die Andersartigkeit der chinesischen Welt und ein Bild der chinesischen Gesellschaft des 18. Jahrhunderts : Arme Dörfer, staubige Landstrassen, nordchinesisches Gebirge, brausende Flüsse, einsame Einsiedlerhütten, chaotische Provinzstädte, majestätische Hauptstadt, prächtige Paläste, buddhistische Klöster, düstere Gefängnisse. Es treten auf : Bauern, Handwerker, Kaufleute, Bettler, Diebe, Räuber, Dirnen, Zauberer, Soldaten, Beamte, Generäle, Kaiser, Lama, Mönche, Taoisten und Literaten. Die Chinoiserie ist berückend : Es gibt prunkvolle Darstellung des Kaiserhofes, detaillierte Schilderungen der exotischen Sitten, Bräuche, Rituale und Lebensgewohnheiten. Die Metaphorik ist faszinieren : Mit den ungewöhnlichen Assoziationen und Vergleichen verleiht Döblin der chinesischen Gefühlswelt einen sinnlich erfahrbaren Charakter und eröffnet den Lesern einen neuen Raum für ihre Phantasie. Döblin charakterisiert den Kaiser Khien-lung [Qianlong] als Staatsoberhaupt und Führer der Staatsreligion Konfuzianismus. Dass der Kaiser der 'Himmelssohn' ist, wird nur in Khien-lungs Selbstäusserung erwähnt : Ich bin als Sohn des Himmels geboren und werde auf dem Drachenthron sterben. Wang-lun kommt nach seiner Flucht in die Nan-ku-Berge erstmals mit der taoistischen Lehre in Berührung. Er hört zuerst von 'den niedrigen Leuten' die Sprüche aus dem Dao de jing : "In den niedrigen Leuten schwang der alte Geist des Volkes ; mehr als in den Literaten strömte in den Gestrandeten, viel Erfahrenen das tiefe Grundgefühl : Die Welt ist von geistiger Art, man soll nicht an ihr rühren. Wer handelt, verliert sie ; wer festhält, verliert sie". Wang-luns Bekehrung zum Wu-wei basiert auf seinem Nachdenken über den elenden Zustand der 'armen ausgestossenen Menschen'. Er sieht, dass jemand zuerst handeln muss, damit das Wu-wei verwirklicht werden kann. Als er sieht, dass die Bandenmitglieder der 'Gebrochenen Melone' bald den Regierungstruppen zum Opfer fallen werden, vergiftet er den Brunnen in der Stadt, so dass die Truppen nur noch die toten Mitglieder finden. Es ist für ihn die einzige Möglichkeit, den gewaltigen Kampf zu vermeiden und die Gewaltlosigkeit der 'wahrhaft Schwachen' durchzuhalten. Mit der Vergiftung macht er sich zum Mörder und handelt der Wu-wei-Lehre zuwider. Aber er verwirklicht den Spruch im Dao de jing, indem er allen 'Schmutz' auf sich nimmt und das Unglück trägt. Döblin weist darauf hin, dass jemand die Verantwortung übernehme und sich für das Nichthandeln der Brüder opfern muss. Im Roman zitiert Döblin zudem eine Fabel von Zhuangzi, um die Hektik des Menschen in Frage zu stellen : "Es war einmal ein Mann, der fürchtete sich vor seinem Schatten und hasste seine Fussspuren. Und um beiden zu entgehen, ergriff der die Flucht. Aber je öfter er den Fuss hob, umso häufiger liess er Spuren zurück. Und so schnell er auch lief, löste sich der Schatten nicht von seinem Körper. Da wähnte er, er säume noch zu sehr ; begann schneller zu laufen, ohne Rast, bis seine Kraft erschöpft war und er starb. Er hatte nicht gewusst, dass er nur an einem schattigen Ort zu weilen brauchte, um seinen Schatten los zu sein. Dass er sich nur ruhig zu verhalten brauchte, um keine Fussspuren zu hinterlassen". Gerwig Epkes : China ist für Döblin ein Weg zur Rechtfertigung seiner Schriftstellerei. Durch die Beschäftigung mit dem fremden Land vermeidet er unbewusst, sich mit seinen Eltern auseinanderzusetzten. Damit klammert er Schuld- und Angstgefühle aus, die sein strenges Über-Ich von ihm fordern würde. Er idealisiert China. Später wird ihm selbst bewusst, dass China ihm als 'Vehikel' zur Lösung persönlicher Probleme diente. Otto Jensen schreibt 1922 : Dies Buch ist nicht nur ein Roman. Wie jedes grosse Kunstwerk ist es ein Zeitbild. Es ist ein Beitrag zur Sozialgeschichte eines Volkses, das steigende Bedeutung in der Weltpolitik unserer Tage erlangt. Wir müssen die alte Kultur der Chinesen kennen, um die Wandlungen im Fernen Osten zu begreifen. Lion Feuchtwanger schreibt 1916 : Und während allerorten geschäftige Kärrner an der Arbeit sind, Grenzwälle aufzuwerfen zwischen Nation und Nation, legt hier ein Dichter eine Bresche in die chinesische Mauer, die das geistige Europa von der östlichen Welt schied... die tiefste Weisheit des Ostens, die uns bisher höchstens in sentimental-transzendentalen, akademisch theosophischen Abhandlungen europäisch frisiert, verwässert und verflüchtigt entgegendämmerte, ist in diesem Prosa-Epos rein, naiv, unsentimental, mit überzeugender Gegenständlichkeit gestaltet... Der Sinn des Buches ist die weiche, süsse Weisheit des Wu-Wei, des Nichtwiderstrebens. Das Epos sei ungefähr die Erfüllung dessen, was Goethe träumte, als er den Westöstlichen Diwan konzipierte : östliches Fühlen und Denken, in eine vollendete westliche Kunstform gezwungen. Nebel zerreissen, eine neue ungeahnte Welt ist da, Menschen und Dinge stehen da, ungeheuer fremd und seltsam, aber sie sind da, greifbar, wirklich, vom Ungläubigsten nicht wegzuleugnen. Sind da und überzeugen mit ihren abertausend neuen, unbekannten, ungeahnten Erscheinungen, Weisheiten, Lüsten, Schmerzen, Träumen, Erkenntnissen, Verzichten. |
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4 | 1920 |
Döblin, Alfred. Der deutsche Maskenball. (Berlin : S. Fischer, 1921). Darin enthalten : Alfred Döblin. Der rechte Weg. (1920) : Rezension der 4. Aufl. (1919) von Ular, Alexander. Die Bahn und der rechte Weg des Lao-tse… [ID D11974]. Er schreibt : Einundachtzig Sprüche, einige nur vier bis sechs Zeilen lang, hat Laotses Taoteking, die Bahn und der rechte Weg. Neben diesem Buch kann sich keins halten, denn es nimmt sie alle auf. Es überwindet sie im Hegelschen Sinne, indem er sie nicht beseitigt oder widerlegt, sondern ihnen ihren Platz anweist. Es haben noch einige Jahrtausende Literatur Raum in diesem Buch… Dies Buch müsste klein bequem gebunden sein. Es wird so gebunden werden ; wird von vielen Europäern der folgenden Jahrzehnte in den Taschen getragen werden. |
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5 | 1921 |
Döblin, Alfred. Der Überfall auf Chao-lao-sü. In : Genius. (München : K. Wolff, 1921) ; vol. 3 (1921). Wei Luo : Diese Erzählung war eigentlich das Eingangskapitel des Wang-lun. Döblin bemüht sich um eine stilistische Übereinstimmung mit dem typisch traditionellen chinesischen Roman… zweitens um das politisch-revolutionäre Element der Romanaussage hervorzuheben… Dem sozialpolitischen Hauptanliegen weicht nun die philosophische Reflexion, die im chinesischen Roman fast einen dominierenden Platz einnimmt. |
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6 | 1921 |
Döblin, Alfred. Staat und Schriftsteller : Rede… zur Tagung des Schutzverbandes deutscher Schriftsteller am 7. Mai 1921, Berlin. (Berlin : Verlag für Sozialwissenschaft, 1921). Er schreibt : Bei der Niederwerfung des Boxeraufstandes marschierten die europäischen Truppen durch Tsingtau (Qingdao). Die chinesische Bevölkerung liess sich die einzelnen Formationen und Rangstufen demonstrieren : es gab Grinsen und Achselzucken beim Anblick der Uniformen, der Soldaten und der hohen Offiziere auf den schönen Pferden. Dann kam ein Mann hinten beim Gepäck, er fuhr in einem kleinen zweirädrigen Wagen, ein gewöhnlicher Zivilist. Als man ihnen diesen wies und sagte, dies sei ein Schreiber, ein Schriftsteller, ein Literat, traten sie achtungsvoll zurück, schwangen grüssend die Hände, verneigten sich… Dieses China hat seine ungeheure, eigentlich beispiellose und im Grunde auch jetzt noch unerschütterte Stabilität dadurch erlangt, dass in langen Jahrhunderten die Dynastien in grosser Ehrfurcht vor dem Volk, den hundert Familien, an sich zogen, was an Geistigkeit im Volk lebte, und selber in dieser Geistigkeit lebten. Wei Luo : Döblin richtet sich in dieser Rede bei der Erörterung des Verhältnisses zwischen Schriftsteller und Staat nach dem konfuzianischen Denken. Er hält dem materialistischen, unmenschlichen und chaotischen Deutschland und Europa das konfuzianische China als einen Spiegel vor… und fordert : Der Staat müsse sich humanisieren und kultivieren… |
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7 | 1922 |
Döblin, Alfred. Gespräch im Palast Khien-lungs. In : Sonntagsbeilag des Berliner Börsen-Couriers ; 16. April 1922. Untertitel : Ungedrucktes Stück aus dem Roman Wang-lun. Gespräch zwischen Kaiser und Sohn mit dem Hintergrund der Bezwingung der freumden Völker und der kaiserlichen Macht. |
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8 | 1923 | Alfred Döblin verwendet den Begriff „Tao“ in seiner Einleitung zu Heinrich Heines „Deutschland“ und „Atta Troll“. |
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9 | 1928 |
Döblin, Alfred. Das Ich über der Natur. (Berlin : S. Fischer, 1928). Er schreibt : Das Tao verkündet : Durch Handeln wird nichts geändert. Buddha aber – Dieser Unterschied zwischen dem Stillen, Stummen der Taolehre und Buddhas. Liu Weijian : Döblin betont wie Laozi das Erkennen der Welt. Dieses Erkennen beruht vor allem auf dem intuitiven Denken, das mit dem Fühlen und Erleben der Natur eng verbunden ist. Durch diese Naturalisierung des Denkens ist man in der Lage, das innere Gesetz der Welt zu erkennen und dementsprechend durch eigenes Handeln zur Veränderung der Welt beizutragen… Wie das Dao verfügt der „Ursinn“ bei Döblin über Merkmale des Wuwei. Er schlägt sich als Zeichen des Geistigen in der Zeitlichkeit nieder, die keine Entwicklung, sondern eine Verkrümmung darstellt. Aber trotzdem ist die Welt sinndurchflossen. Die stille Wirksamkeit des Ursinns zeigt Döblin durch das weiche, fügsame Wasser, das Symbol des Wuwei… Zugleich ist das Wuwei für ihn auch ein wichtiges Verhaltensprinzip. Wer das Wuwei nicht versteht und am persönlichen Ich festhält, der ist zerbrechlich und hinfällig… Er soll sein zerbrechliches Ich aufgeben und sich im Ursinn auflösen. Er schwimmt im vom Ursinn durchströmten Weltlauf mit und beteiligt sich damit als Handelnder am Prozess der Welt. Ma Jia : Döblin bezeichnet das „Tao“ als Ursinn, Urich, Urgewalt und Urgeist... Bei Döblin hat das anonyme Urwesen einen Aspekt des Materiellen, der in den Begriffen „Urich“ und „überpersönliche Ichheit“ enthalten ist. Im Unterschied zu der intuitiven und direkten Art der Naturphilosophie Laozis, versucht er die grosse Welteinheit, die aus einer Ursubstanz hevorgeht, mit naturwissenschaftlichen Erkenntnissen zu untermauern… Das Welturwesen ist nach ihm ein lebendiger schaffender Geist, der seinen Sinn in der Welt durch eine allgemeine Beseelung entfaltet. Luo Wei : Döblin erscheint der Buddhismus aktiver und optimistischer als die taoistische Ruhe und Passivität der gesellschaftlichen Verpflichtung gegenüber. |
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10 | 1940 |
Confucius. The living thoughts of Confucius. Presented by Alfred Döblin. (New York, N.Y. ; Toronto : Longmans, Green and Co., 1940). (The living thoughts library). Quellen : Si shu (Lun yu, Mengzi, Da xue, Zhong yong), Xiao jing, Shu jing, Shi jing in der englischen Übersetzung von James Legge [ID D2212]. Anthony W. Riley verweist als Quelle auf das Buch von Johann Heinrich Plath. Confucius und seine Schüler Leben und Lehre [ID D4469]. Weitere Quellen sind die Bücher von Wilhelm Grube und Richard Wilhelm. Als mögliche Quelle könnte „Die Religion und Kultur Chinas“ von Ferdinand Heigl sein. [ID D12328]. Döblin schreibt im Vorwort : Confucius makes us the guarantors of a regular world order and we must not forget our responsibility for a moment because one move follows directly on the other, and only a crash trade is carried on... Times have certainly changed since Confucius, but the mind of man and human nature have remained unchanged for these two thousand five hundred years... Today, just as in Confuius’s time, men are still striving for a social society ; the will to live to see a spiritual moral world and the (uncertain) feeling that such an existence is possible prevails unchanged ; the struggle for happiness and stability goes on. Ma Jia : Döblin bezeichnete Konfuzius in seiner Wang-lun-Zeit als „giftigsten Feind“ und das „dritte Übel“. Diese unversönliche oppositionelle Einstellung erklärt sich zunächst aus der historischen Tatsache, dass Konfuzius von den Mandschu-Kaisern verehrt wurde… Ausserdem ist Döblins antikonfuzianische Haltung durch seinen politischen Standpunkt, seine innere Identifikation mit den sozial niederen Schichten und seine Ablehnung der feudalen Herrschaft bestimmt. Als Sozialist freut er sich über den Sieg der chinesischen bürgerlichen Revolution von 1911… 1941 lässt er sich katholisch taufen. Damit vollzieht er den Wandel vom Atheisten zum Christen, vom Naturanbeter zum Gottesgläubigen. Parallel mit seiner Konversion wird Döblin von einem Gegner Konfuzuius’ zu seinem Verehrer. Konfuzius ist für ihn nicht mehr der Volksfeind, sondern „the man of the people“, „the democrat“, „the friend of humanity and practical moralist“... Das Grundgefühl der grossen Natureinheit, das er mit den daoistischen Denkern teilt, und die Überzeugung von der Kraft des Schwachseins werden nun durch die Begeisterung von der praktischen, aktivistischen und moralischen Lehre des Konfuzius ersetzt… Sowohl seine Begeisterung für die daoistische Botschaft in der Wang-lun-Zeit als auch seine Neuentdeckung des „Himmels“ als göttlichen Prinzips bei der Hinwendung zu Konfuzius offenbaren Döblins Interesse an einem universalen Denken… Auf dem Weg zur Konversion von der Naturmystik zum christlichen Gott begegnet er Konfuzius auf einer neuen Ebene, auf der er sich vom daoistischen Weltbild trennt und sich zu einem jenseitigen Gott bekennt. Nicht das abgeschlossene Weltganze, sondern der Himmel als geistiges Prinzip, nicht Demut, sondern aktive Bemühung um die soziale Ordnung und das Praktizieren der moralischen Prinzipien der Liebe und Humanität, nicht mehr das Triebhaft Spontane, sondern rationales Handeln sind nun für Döblin die wesentlichen Momente… Luo Wei : Zu Beginn des Vorwortes geht Döblin auf die Natur der Lehre des Konfuzius ein und legt das konfuzianische China als Literatenstaat fest… „Confucius is, then, both the founder of the official religion and the patron of the literary class“. Döblins Einleitung setzt sich aus fünf Teilen zusammen, wobei Döblin jeweils auf die Eigentümlichkeit des konfuzianischen China, auf Konfuzius’ Leben, seinem grossen Charakter, seine Lehre und deren historische Entwicklung sowie die Bedeutung des Konfuzianismus für die moderne westliche Welt eingeht. Von Anfang bis zum Ende stellt er den berühmtesten chinesischen Weisen immer als Leitbild für die Gegenwart heraus und zollt dessen Persönlichkeit und Lehre grosse Bewunderung. Im zweiten und fünften Teil lassen sich besonders verblüffende historische Parallelen zu der Periode nach der Machtergreifung Hitlers und Döblins persönlichen Exilerfahrungen beobachten… Er stilisiert Konfuzius zu einem verfehmten Leidensgenossen und zugleich auch einem unbeugsamen Kampfgenossen, der wie er unter der anarchistischen Kondition seiner Zeit leidet und unermüdlich um eine friedliche, stabile Ordnung ringt… Er übt eine umfassende Kritik an den negativen Erscheinungen der westlichen Kultur… und macht nach der Bestimmung der Mittelstellung des Konfuzius zwischen Religionsstiftern und Staatsgründern auf die markante Charakteristik des konfuzianischen Staates aufmerksam, die darin besteht, dass mit der Lehre des Konfuzius eine besondere Klasse sich herausbildet, die zwischen den Herrschern und dem Volk steht und einen geistigen Kampf auf zwei Fronten führt : einerseits gegen die Regierung… und andererseits für die Erziehung, die dem Volk das Wissen zugänglich macht… Er erklärt gleich zu Anfang seinen Hauptgedanken, dass die Ideen von Konfuzius für moderne Abendländer von Nutzen sind und ihnen weiterhelfen können, sich selbst zu erkennen. Er sagt : So, im Kontrast zu unserer materialistischen Linie des Denkens, das den Menschen zum hilflosen Objekt eines dummen, sinnlosen Prozesses der Ereignisse macht, kann unser Handeln beeinflussen und es beeinflusst die Geschehnisse der Welt, weil wir hier geistige Kraft, beeinflussende geistige Kraft haben… Döblin führt weiter aus, dass Konfuzius’ Einsicht in die engen Beziehungen zwischen Mensch und Natur verschieden von der abendländischen und zugleich eine tiefere und wahrere als diese sei… |
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11 | 1948 | Im Rundfunkbeitrag vom 3. Okt. 1948 zitiert Döblin Sprüche von Laozi, um an die Bedrohung des Friedens zu gemahnen : „Die Welt besteht aus zivilen Personen und nicht aus Miltär. Sie muss sich ihren zivilen Charakter gegen das Militär verteidigen. Ich erinnere an das Wort Lao-tses [Laozi], des alten chinesischen Weisen, der in seinem Spruchbuch sagte : Man soll nicht die Einheit anstreben. Vielheit sei besser als Einheit. Mögen das übrigens auch die Deutschen, die in den letzten Jahrhunderten so sehr einem Einheitsideal nachgejagt haben und darum gelitten haben, mögen sie diesen Satz auch für sich bedenken“. |
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12 | 1953 | Hans Heinrich Schaeder schreibt an Alfred Döblin nach der Lektüre des Wang-lun : Was mir damals der Wang-lun gesagt hat, war dies : In dieser Welt, wie sie ist, geht's weder mit dem taoistischen Wu-wei noch mit der buddhistischen Weltflucht, so tief und in sich wahr auch beides ist. |
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13 | 1956 |
Döblin, Alfred. Hamlet ; oder, Die lange Nacht nimmt ein Ende. (Berlin : Rütten & Loening, 1956). Luo Wei : Döblin greift chinesische Weisheiten und Motive auf, um sich mit der Kriegsschuldfrage zu befassen und gegen den Kalten Krieg sowie für ein besseres Deutschland auszusprechen. Der Hauptheld Edward Allison ist vorwiegend chinesisch geprägt… Wir fahren nach Asien… wir lassen das elende Europa hinter uns… Bei der Darstellung der Fragen nach der Kriegsschuld, misst Döblin dem chinesischen Ahnenkult eine besondere Funktion bei… „Und heimlich, ohne jemandem etwas zu verraten, feierte Edward seine toten Freunde in den nächsten Tagen. Er trieb eine Art chinesischen Ahnenkult, aber ohne das demütige Zeremoniell“… |
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14 | 1963 |
Döblin, Alfred. Aufsätze zur Literatur. (Olten : Walter-Verlag, 1963). Döblin schreibt : ... ob ich von China, Indien und Grönland sprach, ich habe immer von Berlin gesprochen, von diesem grossen, starken und nüchternen Berlin, aber selbstverständlich "von Laotse [Laozi] abgesehen". |
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15 | 1984 | Erste Erwähnung Alfred Döblins in China in dem vom Russischen ins Chinesische übersetzte Werk Die neuere deutsche Literaturgeschichte hrsg. von der Sowjetischen Akademie der Wissenschaften. (Beijing : Fremdspracheninstitut, 1984). Ein Kapitel wird Döblin gewidmet. |
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# | Year | Bibliographical Data | Type / Abbreviation | Linked Data |
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1 | 1915 | Döblin, Alfred. Die drei Sprünge des Wang-lun : chinesischer Roman. (Berlin : S. Fischer, 1915). [Neuaufl. Hrsg. von Walter Muschg. (Olten : Walter-Verlag, 1960)]. | Publication / Döb4 |
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2 | 1982 |
[Döblin, Alfred. Die Ermordung einer Butterblume ; Segelfahrt ; Der Dritte]. Wang Zhiqian, Lin Shizhong yi. In : Wai guo wen yi = Foreign literature and art. (Shanghai : Shanghai yi wen chu ban she, 1982). Übersetzung von Die Ermordung einer Butterblume. (1910), Segelfahrt, Der Dritte. In : Die Ermordung einer Butterblume : ausgewählte Erzählungen 1910-1950. (Olten : Walter, 1962). (Ausgewählte Werke in Einzelbänden). 外国文艺 |
Publication / Döb6 |
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3 | 1994 |
[Döblin, Alfred]. Di san zhe. Cai Maoyou zhu bian. In : Mo sheng nü ren di lai xin. Cai Maoyou zhu bian. (Beijing : Huaxia chu ban she, 1994). (Shi jie hun lian xiao shuo cong shu. Deguo juan). [Übersetzung von Der Dritte. In : Die Ermordung einer Butterblume : ausgewählte Erzählungen 1910-1950. (Olten : Walter, 1962). (Ausgewählte Werke in Einzelbänden). Ehe und Liebe. Darin wird in Form einer Inhaltsangabe Berlin Alexanderplatz erwähnt]. 第三者 / 陌生女人的来信 |
Publication / Döb10 |
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4 | 2003 |
[Döblin, Alfred]. Bolin Yalishan da guang chang. Debulin zhu ; Luo Wei yi. (Shanghai : Shanghai yi wen, 2003). Übersetzung von Döblin, Alfred. Berlin Alexanderplatz : die Geschichte von Franz Biberkopf. (Berlin : S. Fischer, 1929). Erster von Döblin übersetzter Roman. 阿德布林著 |
Publication / Döb15 |
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# | Year | Bibliographical Data | Type / Abbreviation | Linked Data |
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1 | 1979 | Dscheng, Fang-hsiung [Zheng, Fangxiong]. Alfred Döblins Roman "Die drei Sprünge des Wang-lun" als Spiegel des Interesses moderner deutscher Autoren an China. (Frankfurt a.M. : P. Lang, 1979). | Publication / Dsch1 | |
2 | 1986 | Felbert, Ulrich von. China und Japan als Impuls und Exempel : fernöstliche Ideen und Motive bei Alfred Döblin, Bertolt Brecht und Egon Erwin Kisch. (Frankfurt a.M. : P. Lang, 1986). (Forschungen zur Literatur- und Kulturgeschichte ; Bd. 9). | Publication / Döb3 | |
3 | 1988 |
Liao, Xingqiao. Wai guo xian dai pai wen xue dao lun. (Beijing : Beijing chu ban she, 1988). [500 Fragen zur Literatur der westlichen Moderne. Darin wird Alfred Döblin als berühmter deutscher expressionistischer Romancier erwähnt]. 外国现代派文学导论 / 廖星桥 |
Publication / Döb7 |
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4 | 1991 | Liu, Weijian. Die daoistische Philosophie im Werk von Hesse, Döblin und Brecht. (Bochum : Brockmeyer, 1991). (Chinathemen ; Bd. 59). Diss. Freie Univ. Berlin, 1990. [Hermann Hesse, Alfred Döblin, Bertolt Brecht]. | Publication / LiuW1 |
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5 | 1992 |
Shi jie xin li xiao shuo ming zhu xuan : De Ao bu fen. Liu Mingjiu zhu bian ; Han Yaocheng, Qian Shanxing, Zhang Ling fu zhu bian ; Han Yaocheng xuan bian. Vol. 1-2. (Guiyang : Guizhou Sheng ren min chu ban she, 1992). [Übersetzungen von deutscher und österreichischer Prosa ; Deutsche und österreichische Literaturgeschichte ; Psychologie in der Literatur]. Erwähnung von Alfred Döblin. 世界心理小說名著選德奧部份 |
Publication / LiuM13 | |
6 | 1993 | Ma, Jia. Döblin und China : Untersuchung zu Döblins Rezeption des chinesischen Denkens und seiner literarischen Darstellung Chinas in "Drei Sprünge des Wang-lun". (Frankfurt a.M. : P. Lang, 1993). (Europäische Hochschulschriften ; Reihe 1. Deutsche Sprache und Literatur : Bd. 1394). Diss. Univ. Karlsruhe, 1992. | Publication / Döb1 | |
7 | 1993 |
Luo, Wei. [Döblin’s philosophische Meditation in Berlin Alexanderplatz]. In : Wai guo wen xue ping lun = Foreign literature review. 4 (1993). (Beijing : Zhongguo she hui ke xue chu ban she, 1987-). 外国文学评論 |
Publication / Döb9 |
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8 | 1995 |
Er shi shi ji Ou Mei wen xue shi. Zhang Yushu zhu bian. (Beijing : Beijing da xue chu ban she, 1995). [Europäische und amerikanische Literaturgeschichte des 20. Jahrhunderts]. Darin werden Alfred Döblin einige Seiten gewidmet. 二十世纪欧美文学史 |
Publication / Döb12 |
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9 | 1996 |
Wei, Maoping. Zhongguo dui Deguo wen xue ying xiang shi shu. (Shanghai : Shanghai wai yu jiao yu chu ban she, 1996). [ Geschichte des chinesischen Einflusses auf die deutsche Literatur]. [Erwähnung von Alfred Döblins Roman Die drei Sprünge des Wang-lun]. 中国对德国文学影响史述 |
Publication / Döb13 |
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10 | 1998 |
Gao, Zhongfu ; Ning, Ying. 20 shi ji Deguo wen xue shi. (Qingdao : Qingdao chu ban she, 1998). (20 shi ji wai guo guo bie wen xue shi cong shu). [Deutsche Literaturgeschichte des 20. Jahrhunderts]. Darin enthalten ist ein Beitrag über Alfred Döblins frühes Schaffen. 20世纪德囯文学史 |
Publication / Döb14 |
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11 | 2003 | Luo, Wei. "Fahrten bei geschlossener Tür" : Alfred Döblins Beschäftigung mit China und dem Konfuzianismus. (Frankfurt a.M. : P. Lang, 2003). (Europäische Hochschulschriften ; Reihe 1. Deutsche Sprache und Literatur, Bd. 1896). Diss. Beijing-Univ., 2003. | Publication / Döb2 |
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12 | 2007 | Tan, Yuan. Der Chinese in der deutschen Literatur : unter besonderer Berücksichtigung chinesischer Figuren in den Werken von Schiller, Döblin und Brecht. (Göttingen : Cuvillier, 2007). Diss. Univ. Göttingen, 2006. | Publication / Tan10 |
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