# | Year | Text | Linked Data |
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1 | 1881-1888 |
Ranke, Leopold von. Weltgeschichte [ID D17233]. Ranke schreibt über Asien und China : … dass dort die Cultur entsprungen ist, und dass dieser Welttheil mehrere Culturepochen gehabt hat. Allein dort ist die Bewegung im ganzen eher eine rückgängige gewesen ; denn die älteste Epoche asiatischer Cultur war die blühendste ; die zweite und dritte Epoche, in welcher das griechische und das römische Element dominiren, war schon nicht mehr so bedeutend, und mit dem Einbrechen der Barbaran, der Mongolen, fand die Cultur in Asien vollends ein Ende… Da erscheint in dem uralten, durch und durch originellen China die Lehre des Confucius, der im sechsten Jahrhundert vor Chr. gelebt haben soll, als die Grundlage der noch heute gültigen Reichsreligion. Andreas Pigulla : China wird zwanzig Mal, meistens aber nur kurz erwähnt. Ranke eignet sich seine Chinakenntnisse durch Carl Ritter an. Vergleiche von Originalquellen und die Berücksichtigung des zeitlichen und gesellschaftlichen Kontextes in bezug auf die chinesischen Geschichtszeugnisse sind ihm nicht möglich. Da er die Zuverlässigkeit der chinesischen Annalen anzweifelt, können sie nicht Grundlage einer Darstellung innerhalb der Weltgeschichte sein. Die ausführlichste Erwähnung Chinas ist die 'Überfluthung der asiatischen und osteuropäischen Welt durch die Mongolen'. In der imaginären Raumkonzeption Rankes sind die von ihm neu genannten Nationen Island und China aus der völligen welthistorischen Bedeutungslosigkeit zur Peripherie der weltgeschichtlichen Bewegung aufgerückt. Da im Falle Chinas aber keine direkten staatlichen Beziehungen historisch relevant wurden, sondern akzidentiell das gleiche Fremdvolk Europa wie China bedroht, dem Ranke keine Kulturleistung zuspricht, erfolgt auch in den Vorlesungen keine Würdigung der chinesischen Geschichte… China wird von ihm als 'uralte' und 'durch und durch originelle' Nation und als 'ein Reich, das nur Frieden und Ruhe sucht' charakterisiert… Ranke schildert kurz die Hauptmerkmale des Buddhismus und sein Vordringen nach China. Die Verbindungen, die sich dadurch ergeben, sind für ihn Beipsiel für welthistorisch relevante Prozesse. |
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# | Year | Bibliographical Data | Type / Abbreviation | Linked Data |
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1 | 1881-1888 | Ranke, Leopold von. Weltgeschichte. Hrsg. von Alfred Dove. T. 1-9. (Leipzig : Duncker & Humblot, 1881-1888). | Publication / Rank2 |
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2 | 1928 | [Ranke, Leopold von]. Lasike'erniekefu. Lu Xun yi. In : Ben liu ; vol. 1, no 2 (1928). Übersetzung von Ranke, Leopold von. Weltgeschichte. Hrsg. von Alfred Dove. T. 1-9. (Leipzig : Duncker & Humblot, 1881-1888). [Auszüge]. | Publication / LuX105 |
# | Year | Bibliographical Data | Type / Abbreviation | Linked Data |
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1 | 1958 | Schulin, Ernst. Die weltgeschichtliche Erfassung des Orients bei Hegel und Ranke. (Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht, 1958). (Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte ; 2). [Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Leopold von Ranke]. | Publication / SchuEr1 | |
2 | 1996 | Pigulla, Andreas. China in der deutschen Weltgeschichtsschreibung vom 18. bis zum 20. Jahrhundert. (Wiesbaden : O. Harrassowitz, 1996). (Veröffentlichungen des Ostasien-Instituts der Ruhr-Universität Bochum ; Bd. 43). Diss. Univ. Bochum, 1995. | Publication / Pig1 |
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3 | 2006 |
Yi, Lan. Lanke shi xue yan jiu. (Shanghai : Fudan da xue chu ban she, 2006). [Abhandlung über Leopold von Ranke]. 兰克史学研究 |
Publication / Ran1 |