# | Year | Text | Linked Data |
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1 | 1796 |
Der Chinese in Rom. Gedicht von Johann Wolfgang von Goethe. Das Gedicht ist eine Anspielung auf Jean Paul, der in einem Brief an Karl Ludwig von Knebel arrogante Äusserungen über Goethes neueste Dichtung getan und sich damit Goethes Unmut zugezogen hatte. Chuan Chen : Erich Jenisch schreibt : In diesen Versen ist das Chinesentum mit der Leichtigkeit und Zierlichkeit seiner Bauten in Gegensatz gestellt zu den Gebäuden Roms, die neben dem Luftigen Gespinst der exotischen Architektur zwar schwer und lästig erscheinen, aber dennoch das 'Echte, Reine und Gesunde' darstellen. Wolfgang Bauer : Das Chinesische war für Goethe mit dem "Kranken" identisch, während er das "Gesunde" in der weltichen Klassik repräsentiert sah. Dieses Gedicht macht das augenfällig. |
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2 | 1813 |
Johann Wolfgang von Goethe trifft Julius Klaproth, der ihn in die Anfgangsgründe der chinesischen Schrift einweiht, in Weimar. Er schreibt an Karl Ludwig Knebel : Die Ankunft des Hofrath Klaproth, dessen du dich wohl aus früheren Zeiten erinnerst, und der ein eingefleischter Chinese ist, hat mich sehr gefördert, indem er mir manches duppliren, und bestätigen konnte. |
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3 | 1817 | Johann Wolfgang von Goethe liest das chinesische Schauspiel Laou-seng-urh, or, An heir in his old age... [Wu, Hanchen. Lao sheng er]. [ID D11112]. Er schickt das Buch an Karl Ludwig von Knebel und bemerkt, dass es einen etwas fremdartigen Eindruck erwecke, aber wenn man sich eingelesen habe, empfinde man es doch als ein merkwürdiges Werk. |
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