Woitsch, Leopold Karl
# | Year | Text | Linked Data |
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1 | 1890-1893 | Leopold Woitsch studiert Mathematik, Physik und Astronomie an den Universitäten Wien und Innsbruck. |
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2 | 18??-1893 | Leopold Woitsch studiert Mathematik, Physik und Astronomie an den Universitäten Innsbruck und Wien. |
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3 | 1893 | Leopold Woitsch promoviert mit einer astronomischen Arbeit an der Universität Wien. |
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4 | 1904-1909 |
Leopold Woitsch ist Kanzleibeamter an der österreichisch-ungarischen Gesandtschaft in Beijing. Er beschäftigt sich mit der chinesischen Umgangssprache, mit Mandschu und der Lektüre chinesischer Klassiker und Dichter. |
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5 | 1909 | Leopold Woitsch scheidet aus dem diplomatischen Dienst aus. Er habilitiert sich an der Universität Wien mit dem Vortrag Die Dichter der Tang-Dynastie. Er wird Privatdozent für Chinesisch und Mandschu. |
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6 | 1909-1934 | Leopold Woitsch ist Dozent für chinesische Sprache und Literatur, sowie Mandschu an der Universität Wien. |
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7 | 1922 |
Ehrenstein, Albert. Schi-king : das Liederbuch Chinas [ID D12457]. Quellen : Rückert, Friedrich. Schi-king oder chinesische Lieder [ID D4634]. Strauss, Victor von. Schi-king : das kanonische Liederbuch der Chinesen [ID D4648]. Ehrenstein schreibt : Die hier mitgeteilten Übersetzungen aus dem Schi-king greifen meist auf Rückert zurück… [ID D4634]. Rückerts Nachdichtung übertrifft… die philologisch wertvollere, dichterisch schwächere Professorenarbeit von Victor Strauss [ID D4648] weitaus. Wenn auch Strauss durch Kenntnis des Originals und seiner Kommentare vor jenen Verballhornungen und krassen Missverständnissen gefeit ist, denen der auf eine ungefähre wörtliche Inhaltsangabe chinesischer Gedichte als einzige, sehr oft trübe Quelle angewiesene Rückert auf Schritt und Tritt ausgesetzt war… Die gelben Lieder waren für den Gesang bestimmt, reich an Variationen, Wiederholungen, Refrain. Sie hatten keinen Rhythmus, aber fast immer Reim… Ich bemühte mich, den von mir erwählten hundert Gedichten durch Kürzungen, lebendigeren Rhythmus, Entfernung sinnstörender Zutaten, Umbau, in vielen Fällen durch Neudichtung etwas von der sinnlicheren Unmittelbarkeit der ersten Schöpfung wiederzugeben. Ich vermied es, zeremonielle Dichtungen aufzunehmen oder gar nur dem historischen Spezialisten und Sinologen verständliche Verse, die der Chinesischemauerlangenweile von Anmerkungen bedurft hätten… Hans Bethge schreibt 1923 : Ehrenstein geht in seinen Nachdichtungen auf eine alte, äusserst schwerfällige deutsche Prosaquelle zurück. Er hat seine Vorlagen verlebendigt, vergeistigt, und nun stehen melancholische Rhytmen von ganz Ehrensteinschem Duktus da, eigenwillig, modern und doch uralt, umstrahlt von einem Glänzen aus dem grossen Reiche der Mitte. Leopold Woitsch schreibt 1924 : Ehrensteins Nachdichtungen, eine "Veredlung" wörtlicher Interlinearversionen nennt er sie, sind weiter nichts, als eine ohne Rücksicht auf den chinesischen Text und noch dazu in peius geänderte Umarbeitung mit ganz willkürlichen Auslassungen, bzw. ein stellenweise ungenauer Abdruck der erwähnten Arbeiten Pfizmaiers... Es ist aber fürwahr nicht der wahre Pu Chü-i [Bo Juyi], den Ehrenstein uns zeigt, sondern nichts als eine geradezu klägliche Karikatur des grossen chinesischen Dichters und Staatsmannes. Ingrid Schuster : Albert Ehrensteins erste Sammlung chinesischer Gedichte trägt noch keinen politisch-sozialen Charakter. Es geht Albert Ehrenstein um Wahrheit und Menschlichkeit und um die Unterdrückten. Als heftiger Kriegsgegener resigniert er zusehends und veröffentlicht Essays und Übersetzungen aus dem Chinesischen. |
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# | Year | Bibliographical Data | Type / Abbreviation | Linked Data |
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1 | 1908 | Woitsch, Leopold. Zum Pekinger suhua. Teil 1. (Peking : [s.n.], 1908). | Publication / WOL1 |
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2 | 1908 | Po, Chü-i [Bo, Juyi]. Aus den Gedichten Po Chü-i's. Von L[eopold] Woitsch. (Peking : [s.n.], 1908). | Publication / WOL3 |
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3 | 1908 | Woitsch, Leopold. Einige hsieh-hou-yü. (Peking : [s.n.], 1908). [Xie hou yu]. | Publication / WOI5 |
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4 | 1909 | Woitsch, L[eopold]. Contributions à la connaissance du langage de Pékin. (Pékin : Imprimerie des Lazaristes, 1909). | Publication / WOL4 |
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5 | 1921 | Woitsch, Leopold. Beiträge zur Kenntnis der Pekinger Umgangssprache. (Wien : Selbstverlag, 1921). (Varia sinica ; H. 1). | Publication / WOL9 |
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6 | 1922 |
Po, Chü-i. Gedichte. Aus dem Chinesischen übersetzt von L[eopold] Woitsch. (Wien : Selbstverlag, 1922). (Varia sinica ; H. 2). |
Publication / WOL6 |
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7 | 1924 | Woitsch, L[eopold]. Beiträge zur Lexikographie des Chinesischen. In : Acta orientalia ; 2 (1924). | Publication / WOL7 |
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8 | 1925 |
Po, Chü-i [Bo, Juyi]. Lieder eines chinesischen Dichters und Trinkers. Übertragen von L[eopold] Woitsch ; mit Illustrationen von Richard Hadl. (Leipzig : Verlag der Asia Major, 1925). |
Publication / WOL2 |
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