1999
Publication
# | Year | Text | Linked Data |
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1 | 1928 |
Wilhelm, Richard. Das Geheimnis der goldenen Blüte [ID D1597] Richard Wilhelm schickt Carl Gustav Jung seine Abhandlungund bittet ihn einen Kommentar darüber zu schreiben. Jung meint, es sei ihm ein gewaltiges Erlebnis, durch Wilhelms Vermittlung der chinesischen Philosophie in klarer Sprache zu hören, was ihm aus den Wirrnissen des europäischen Unterbewussten dunkel entgegendämmere. Im psychologischen Kommentar schreibt er über die Parallele zwischen Po und Hun einerseits, die dem Prinzip von Yin und Yang entsprechen, und Anima und Animus andrerseits. Jung schreibt : Meine Bewunderung der grossen östlichen Philosophen ist so unzweifelhaft, wie meine Haltung zu ihrer Metaphysik unehrerbietig ist... Es ist beklagenswert, wenn der Europäer sich selbst aufgibt und den Osten imitiert und affektiert, wo er doch so viel grössere Möglichkeiten hätte, wenn er sich selber bliebe und aus seiner Art und seinem Wesen heraus all das entwickelte, was der Osten aus seinem Wesen im Laufe der Jahrtausende herausgebar... Insofern ich ein durchaus westlich fühlender Mensch bin, so kann ich nicht anders, als die Fremdartigkeit dieses chinesischen Textes aufs tiefste zu empfinden. |
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# | Year | Bibliographical Data | Type / Abbreviation | Linked Data |
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1 | 2000- | Asien-Orient-Institut Universität Zürich | Organisation / AOI |
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