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Year

1920

Text

Tschuang-tse [Zhuangzi]. Reden und Gleichnisse des Tschuang-tse. Deutsche Auswahl von Martin Buber. 2. Aufl. [ID D11978]
Han Ruixin : Martin Buber macht im Nachwort einen religiös-mystischen Versuch über die Lehre des Tao. Nach Buber ist die Lehre eine der drei Grundmächte, in denen sich der 'weisende' Geist des Orients aufbaut und von denen das Abendland nur zwei, nämlich Wissenschaft und Gesetz besitzt. Das Eigentümliche an der Lehre ist, dass sie auf das Eine geht. Sie hat nur einen Gegenstand : das Notwendige. Es wird verwirklicht im wahrhaften Leben und diese Verwirklichung bedeutet nichts anderes als die Einheit des Menschenlebens und der Menschenseele. Der Weg der Lehre ist der zur reinen Erfüllung in einem zentralen Menschenleben. Der chinesische Taoismus ist als eine solche Lehre zu betrachten. Buber versteht unter Dao den Grund und Sinn des eeinten Lebens, der seine eigene Erfühllung zum Ziele hat. Der Mensch, in dem Dao reine Einheit wird, ist der Vollendete. Im Einklang mit dem Dao stehend tut der Vollendete, was sein Verhältnis zur Welt betrifft, das Nichttun, denn jedes Eingreifen in das Leben der Dinge heisst sie und sich schädigen.

Mentioned People (2)

Buber, Martin  (Wien 1878-1965 Jerusalem) : Religionsforscher, Philosoph, Honorarprofessor für Religionswissenschaft, Universität Frankfurt a.M., Professor für Sozialpsychologie Hebräische Universität Jerusalem

Zhuangzi  (ca. 4. Jh. v. Chr.) : Philosoph Taoismus

Subjects

Philosophy : China : Daoism / Philosophy : Europe : Germany

Documents (1)

# Year Bibliographical Data Type / Abbreviation Linked Data
1 1993 Han, Ruixin. Die China-Rezeption bei expressionistischen Autoren. (Frankfurt a.M. : P. Lang, 1993). (Europäische Hochschulschriften ; Reihe 1. Deutsche Sprache und Literatur ; Bd. 1421). Diss. Univ. München, 1993. S. 106-107. Publication / HanR1
  • Source: France, Anatole. Histoire de la dame à l’éventail blanc. In : Le Temps ; juillet 28 (1889). [Geschichte von Zhuangzi und der Dame mit dem weissen Fächer]. (Fra2, Publication)
  • Source: Hofmannsthal, Hugo von. Der weisse Fächer : ein Zwischenspiel. In : Die Zeit ; 29.1. und 5.2. (1898). = Mit vier Holzschnitten von Edward Gordon Craig. (Leipzig : Insel-Verlag, 1907). (Hof2, Publication)
  • Source: Jürgens, Hans. Die Dame mit dem weissen Fächer. In : Jugend ; Nr. 1 (1898). Gekürzte Übersetzung von Histoire de la dame à l'éventail blanc von Anatole France. [ID D12663]. (Jür1, Publication)
  • Source: Lieder aus dem Rinnstein. Hrsg. von Hans Ostwald. (Leipzig : Karl Henckell, 1903). [Darin enthalten ist das Gedicht Chinesisches Vagabundenlied von Li Bo]. (Ost10, Publication)
  • Source: Chinesische Volksmärchen. Übersetzt und eingeleitet von Richard Wilhelm. (Jena : Diederichs, 1914). ]Darin enthalten sind Texte aus Liao zhai zhi yi, Jin gu qi guan, San guo yan yi, Dong Zhou lie guo zhi, Feng shen yan yi, Xi you ji und Sou shen ji].
    http://gutenberg.spiegel.de/buch/6252/1. (WIR5, Publication)
  • Source: Blei, Franz. Liebesgeschichten des Orients : mit einleitender Prosa. (Hannover : P. Steegemann, 1922). Nachdichtung von Die Dame mit dem weissen Fächer von Hans Jürgens. [ID D12665]. (Blei1, Publication)
  • Source: Brecht, Bertolt. Im Dickicht der Städte : der Kampf zweier Männer in der Riesenstadt Chicago : Schauspiel. (Berlin : Propyläen-Verlag, 1927). [Uraufführung 1923 in München ; geschrieben 1921-1923]. (Bre7, Publication)
  • Source: Brecht, Bertolt. Die höflichen Chinesen. In : Brecht, Bertolt. Werke ; Bd. 19. Prosa ; 4 (1925). Richard Wilhelms Übersetzung von Laotse. Tao te king [ID D4445] hat Einfluss auf diese Erzählung. (Bre5, Publication)
  • Cited by: Asien-Orient-Institut Universität Zürich (AOI, Organisation)
  • Person: Ehrenstein, Albert
  • Person: Han, Ruixin
  • Person: Klabund
  • Person: Schiebelhuth, Hans
  • Person: Stolzenburg, Wilhelm