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Document (Person, without year)

Year

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Israeli, Raphael (Isr)

Type

Person

Subjects

References / Sources

Chronology Entries (39)

# Year Text Linked Data
1 1368-1795 Die Muslime verwenden in der Kalligraphie eine Kombination von Chinesisch und Arabisch. Künstler verwenden chinesische Zeichen kombiniert mit arabischen Gedichten und Sprichwörtern.
2 1368-1795 Während der Ming-Dynastie bis Ende der Qianlong-Aera vollzieht sich ein Prozess der Sinisierung der Muslime. Die Unterwerfung islamischer Völker durch die Mongolen bewirkt eine Einschränkung der muslimischen Kaufleute. Der Verkehr mit China wird nicht aufrecht erhalten und so bleiben die chinesischen Muslime in Isolierung und haben keine Verbindung mehr mit ihren arabischen und persischen Heimatländern. Man spricht von ihnen als Hui oder Huihui. Sie übernehmen die chinesische Sprache und verwenden chinesische Namen. Unter sich aber gebrauchen sie arabische Namen und sprechen ein Chinesisch vermischt mit arabischen und persischen Wörtern. Chinesische Muslime heiraten öfters Han-chinesische Frauen, die damit zum Islam gehörig werden. Kinder erhalten eine chinesische Erziehung. Ihre Religion wird geduldet und es werden zahlreiche Moscheen in Form von Pagoden chinesischer Tempel gebaut. Hu Dengzhou ist der erste, der diese Architektur befürwortet. Wang Daiyu und Liu Zhi sind die ersten, die die islamischen Texte mit chinesischer Sprache und konfuzianischen Termini und Thesen vermischen. Muslime können Titel wie juren und jinshi erwerben.
3 1368-1795 In der Kalligraphie verwenden sie eine Kombination von Chinesisch und Arabisch. Künstler verwenden chinesische Zeichen kombiniert mit arabischen Gedichten und Sprichwörtern.
4 1644-1911 Beginn einer eigenständigen muslemischen Literatur während der Qing-Zeit, mit den Themen der Geschichte, Religon und Philosophie. In Chinesisch wird über China und in Arabisch oder Persisch über den Islam geschrieben.
  • Document: Mees, Imke. Die Hui - eine moslemische Minderheit in China : Assimilationsprozesse und politische Rolle vor 1949. (München : Minverva-Publikation, 1984). (Minerva-Fachserie Geisteswissenschaften) (Mees, Publication)
5 1648 Rebellion der Muslime in Ganzhou (Gansu).
6 1723-1735 Unter der Regierung von Kaiser Yongzheng sind die Muslime dem chinesischen Recht unterworfen.
7 1735-1795 Unter der Regierung von Kaiser Qianlong wird die Religion der Muslime toleriert, aber der Bau von neuen Moscheen und die Wallfahrt nach Mecca verboten. Die angeblich ‚aufrührerischen' und ‚anti-mandschurischen' Bücher in Arabisch und Chinesisch werden konfisziert.
8 1781 Gründung der Xin Jiao, der ‚Neuen islamischen Sekte' durch Ma Mingxin in Gansu.
9 1820-1828 Rebellion der Muslime.
10 1839 Massaker an Muslimen.
11 1845 Massaker an Muslimen.
12 1846 Rebellion der Muslime.
13 1846 Ma Hualong möchte einen muslimischen Staat in Gansu gründen, was ihm misslingt.
  • Document: Le voyage en Chine : anthologie des voyageurs occidentaux du Moyen âge à la chutte de l'empire chinois. Préf. de Ninette Boothroyd ; introd. par Muriel Détrie ; biographies des voyageurs, chronologie, bibliographie, glossaire, index géographique, index thématique établis par Ninette Boothroyd et Muriel Détrie ; cartes établies par Fernand Bunel. (Paris : Laffont, 1992). (Boot, Publication)
  • Document: Dillon, Michael. China's muslims. (Hong Kong : Oxford University Press, 1996). (Images of Asia). (Dil, Publication)
  • Person: Ma, Hualong
14 1850-1900 Ende 19. Jahrhundert Neubildung der ‚Neuen islamischen Sekte' (Xin jiao). Sie hat politischen und kriegerischen Charakter und kommt weg von islamischer Theologie. Die Muslime haben eine lokale Miliz und rebellieren unter ihren eigenen Führern. Sie wollen ihre eigene Organisation, ihre eigene Identität und Kultur und erklären ihre Unabhängigheit. Die chinesische Regierung betrachtet sie als eine gefährliche Organisation, versucht eine Unterdrückung und beginnt mit einer anti-muslimischen Politik. Nicht-Muslimen wird es verboten, zum Islam überzutreten, Verbot des Predigens ausserhalb der Gemeinschaft und Verbot der Adoption von chinesischen Kindern.
15 1856-1872 Die Muslime erobern Dali (Yunnan) und Du Wenxiu regiert dort seinen eigenen islamischen Staat.
16 1940 Muhammed Tawadu schreibt, dass es ca. 50 Millionen Muslime in China gibt.
17 1963 Raphael Israeli erhält den B.A. in Arabisch und Geschichte der The Hebrew University of Jerusalem.
18 1968-1970 Raphael Israeli studiert am Center of Chinese Studies der University of California, Berkeley.
19 1970 Raphael Israeli erhält den M.A. in East Asian History der University of California, Berkeley.
20 1970-1971 Raphael Israeli studiert Chinesisch am Stanford Center der Taiwan University, Taipei.
21 1971-1974 Raphael Israeli ist Fellow des Center of International Studies der University of California, Berkeley.
22 1974 Raphael Israeli promoviert in Chinese and Islamic History an der University of California, Berkeley.
23 1974-1995 Raphael Israeli ist Lecturer of Chinese History and Islamic Civilization an der Hebrew University, Jerusalem.
24 1975-1979 Raphael Israeli ist Koordinator des Asia Research Unit, Harry S. Truman Research Institute for the Advancement of Peace an der Hebrew University, Jerusalem.
25 1979-1983 Raphael Israeli ist Direktor des Center for Pre-Academic Studies der Hebrew University, Jerusalem.
26 1979- Raphael Israeli ist Fellow des Truman Research Institute.
27 1981 Raphael Israeli ist Gastprofessor für Middle Eastern and Chinese Studies an der University of Pittsburgh.
28 1983-1984 Raphael Israeli ist Gastprofessor für Middle Eastern and Chinese Histroy der York University in Toronto.
29 1984-1985 Raphael Israeli ist Visiting Scholar des Center of the Study of World Religions and Middle Eastern Studies, sowie Associate in Research des Fairbank Center for East Asian Research der Harvard University.
30 1986 Raphael Israeli ist Gastprofessor in Middle Eastern Studies des Center of International Relations and the University Professors Program der Boston University.
31 1988 Raphael Israeli ist Fellow des Rockefeller Foundation's Bellagio Study Center in Bellagio, Italien.
32 1990 Raphael Israeli ist Resident Fellow des Virginia Center for Creative Arts, Virginia.
33 1992-1996 Raphael Israeli ist Chairman des Department of East Asian Studies der Hebrew University, Jerusalem.
34 1995- Raphael Israeli ist Professor of Chinese History and Islamic Civilization an der Hebrew University, Jerusalem.
35 1996 Raphael Israeli ist Visiting Fellow des Center for Chinese Studies der School of Pacific Studies, Australian National University, Canberra.
36 1997 Raphael Israeli ist Gastprofessor an der Naruto University of Education, Naruto, Japan.
37 1997 Raphael Israeli ist Gastprofessor des Unit of International Relations der Law School, Gent University, Belgien.
38 2000 Raphael Israeli ist Principal Fellow in Chinese Regional Cultures am Melbourne Institute of Asian Languages and Societies.
39 2003 Raphael Israeli ist Gastprofessor des History Department, Wesleyan University, Middletown, Conn.

Sources (2)

# Year Bibliographical Data Type / Abbreviation Linked Data
1 1642 Wang, Daiyu. Qing zhen da xue = True explanation of the correct religion. Vol. 1-5. ([S.l. : s.n.], 1642), (Beijing : Qing zhen shu bao she, 1921). Frühestes nachweisbares literarische muslimische Werk. Er ist davon überzogen, dass sich der Islam mit dem Konfuzianismus vereinbaren lasse.
清眞大學
Publication / Wang1
2 1724 Liu, Zhi. Tian fang zhi sheng shi lu. ([S.l. : s.n.], 1759). [Biographie über Mohammed von 1724].
天方至聖實錄
Publication / Liu,3
  • Cited by: Internet (Wichtige Adressen werden separat aufgeführt) (Int, Web)