# | Year | Text |
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1 | 1932 |
Yu, Dafu. Dafu ri ji [ID D18313].
Yu Dafu schreibt : Dieses Mal [habe ich] ziemlich viele Bücher über den deutschen Philosophen Nietzsche mitgenommen, denn in seinem genialen und unglücklichen Leben finden sich einige wahrhaftig bewundernswerte Episoden, mit denen [ich mich] einmal eingehender beschäftigen möchte, um mit ihm als Protagonisten eine Erzählung zu schreiben. Raoul David Findeisen : Das Projekt dieser Erzählung stellte Yu Dafu zurück, um an der Übersetzung der Rêveries du promeneur solitaire von Jean-Jacques Rousseau [Rousseau, Jean-Jacques. Les confessions de J.J. Rousseau, suivies des Rêveries du promeneur solitaire. (Geneve : [Sociététypographique] ; Lausanne : Grasset, 1782)]. weiterzuarbeiten. An diesem Werk mögen ihn nicht alleine die Motive der Kontemplation, der Einsamkeit und der Zivilisationskritik angezogen haben, sondern auch der Versuch, mittels des Begriffs der ‚moralité sensitive’ eine Ethik zu entwickeln, die ohne metaphysische Bezugssysteme auskommt. In der ‚moralité sensitive’ wird das emotionale Potential des Individuums der abstrakten Erkenntnis gegenübergestellt. |
2 | 1932 |
Ernest Ralph Lapwood unterrichtet Mathematik in Shanghai.
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3 | 1932 |
[Fichte, Johann Gottlieb]. Feixide dui Deyizhi guo min yan jiang. Zhang Junmai yi. [ID D9578].
Zhang schreibt im Vorwort : Als die feindliche Armee auf das Territorium Deutschland eindrang, war es Fichte, der mit laut mahnender Stimme an die deutsche Nation appellierte und die Ursache ihres sittlichen Verfalls aufzeigte, und die Methode, sich aus dieser Notlage herauszuhelfen und sich zur eigenen Rettung zusammenzuschliessen, darlegte. Seine Vorlesungen haben sehr dazu beigetragen, die deutsche Nation aus dem Zustand der Unterjochung und Zerstückelung herauszuführen. Daraus können wir heute noch Lehren zur Überwindung unserer tiefeingewurzelten Missstände ziehen. Im Vorwort zur 4. Aufl. beschreibt Zhang Junmai, dass er 1931 miterleben durfte, wie Wilhelm Frick, der erste nationalisozialistische Minister in Deutschland, 'auf einer Versammlung der NSDAP eine Ausgabe der Reden von Fichte in den Händen hielt und mit lauter Stimme daraus rezitierte, in der gleichen Weise wie in der Kirche aus der Bibel vorgelesen wird'. Joachim Kurtz : Die 'höhere Einsicht' des 'neuen Bürgers', die die freiwillige und rückhaltlose Identifikation des 'kleinen Ich' mit einem naturgemäss schwer bestimmbaren Gemeinwillen, dem 'grossen Ich', einfordert, ist für Fichte genauso wie für chinesische Intellektuelle das einzig denkbare Fundament, auf das ein zukünftiges, widerstandsfähigeres Staatswesen gegründet werden kann. Zhang sieht sich zu einer beispiellosen und immer weiter verschäften 'Selbstanklage' der republikzeitlichen Bildungselite angeregt, die keinerlei Ausflucht, auch nicht den Verweis auf übermächtigen äusseren Druck, als Entschuldigung für das Versagen der politischen Klasse gelten lässt. Es ist ihm bewusst, dass die Selbstanklage nur dann wirksam werden kann, wenn sie durch die reale Aussicht auf eine bessere Zukunft versüsst wird, denn nur eine derartige Hoffnung würde dem Publikum den Mut und das Selbstvertrauen zum tatsächlichen Handeln geben. |
4 | 1932- |
[Fichte, Johann Gottlieb. Reden an die Deutsche Nation].
Joachim Kurtz : Generelle Übereinstimmung herrscht unter chinesischen Fichteanern nicht nur über die anhaltende und anscheinend nahezu beliebig aktualisierbare Bedrohung des Landes und die daraus nach dem Vorbild Fichtes abgeleitete Notwendigkeit und grundsätzliche Rechtmässigkeit uneingeschränkter Selbstbehauptung. Drei weitere Aspekte, die spezifischer aus den Reden hervorgehen, erscheinen fast allen chinesischen Autoren zustimmungsfähig ; 1. Das Ethos von 'Redlichkeit, Selbsttreue und Pflichtgemässheit', das Fichte für sich in Anspruch nimmt und deshalb auch von seinen Landsleuten einfordern zu können glaubt. 2. Die Überzeugung, dass eine vollständige 'Revolution der Denkungsart' bzw. ‚moralische Erneuerung’ jedes Einzelnen erforderlich ist, um das 'Zeitalter der vollendeten Sündhaftigkeit', dessen Eintreffen mit Fichte auch für China als tiefere Ursache der nationalen Krise festgestellt wird, zu überwinden. 3. Die rhetorischen Mittel, mit deren Hilfe Fichte für diese Erneuerung wirbt, allen voran das Pathos totaler Identifikation, das darauf abzielt, jede kritische Distanz zwischen Redner und Zuhörer aufzuheben. Das selbstlose Ethos, das Fichte sich in seinen Reden selbst zuschreibt, wird von chinesischen Autoren fast einmütig in geradezu elegischem Tonfall gepriesen. Die Einsicht, dass der Einzelne nichts, die Gemeinschaft alles ist, als einzigen Ausweg aus der gegenwärtigen Not zu befördern, ist das erklärte Ziel der Reden und auch der meisten ihrer chinesischen Rezipienten. Dem Argumentationsgang der Reden zufolge, muss sie ihren Ausgang bei einer schonungslosen Selbstkritik nehmen. Die meisten chinesischen Autoren begnügen sich in diesem Zusammenhang freilich damit, Fichte die 'Eigensucht' und 'Apathie' seiner Zeitgenossen anprangern zu lassen, und darauf zu verweisen, dass auch chinesische Leser gut beraten wären, sich diese Kritik zu Herzen zu nehmen. Fichtes 'rednerische Erzeugung des nationalen Selbst' erschien vielen Rezipienten bewundernswert. Die zentrale rhetorische Leistung Fichtes besteht chinesischen Darstellungen zufolge darin, sein Publikum nicht nur über einen Sachverhalt zu 'belehren', sondern auch zu 'beleben' und so unmittelbar zum eigenen Handeln zu 'bewegen' oder in die unabweisbaren Notwendigkeiten zu 'zwingen'. [Biographie von Fichte]. Viele Darstellungen lesen sich als eine eigentümliche Mischung aus biedermeierlicher Heldensage und konfuzianisch inspirierter Gelehrtenbiographie. Entscheidend für die Begeisterung, die Fichtes Biographie in China weckt, ist die ungeheure Wirkung, die seinem Engagement zugeschrieben wird. Aus vielen chinesischen Texten geht hervor, dass sich Anhänger Fichtes durchaus eine Verbesserung ihres eigenen Ansehens davon versprachen, sich in die Tradition des Philosophen einzureihen und ein ähnlich uneigennütziges Ethos für ihr Handeln zu reklamieren. |
5 | 1932-1933 |
He, Lin. Deguo san da wei ren chu guo nan shi zhi fai du [ID D19596].
He Lin schreibt über Fichte : "Er hatte furchtloses Heldentum in sich und fasste den festen Entschluss, ruhig dem Tode entgegenzusehen. Seine Vorlesungen haben die geistige Grundlage deutscher nationaler Wiedererstehung geschaffen." Liang Zhixue ; Shen Zhen : Im dritten Abschnitt hat He Lin dem grossen Publikum den harten, schweren Lebensweg Fichtes und seine originalen Gedanken im Detail dargestellt. Auch schätzte er Fichtes patriotische Taten sehr hoch ein. Joachim Kurtz : He Lin lobt Fichtes beispiellose Charakterstärke, die ihn befähigt habe, mit den Reden das 'geistige Fundament der nationalen Wiedergeburt Deutschlands' zu legen. |
6 | 1932 |
Liang, Qichao. Yin bing shi he ji [ID D20119].
Liang schreibt : "Die Lehren des 18. Jahrhunderts hatten eine aufklärerische Wirkung. Sie erschütterten die existierende Gesellschaft und führten zu neuen Phänomenen [westliche Demokratie], die durch zwei Momente gekennzeichnet sind, nämlich Gleichheit und Freiheit. Ich bon von dieser Lehre sehr angetan. Deswegen habe ich beschlossen, diese grosse Lehre in meinem Heimatland einzuführen, damit unsere Nation das Elend der tausendjährigen Despotie abschüttelt." "Die zivilisierte Freiheit ist die, welche nur unter Gesetzen möglich ist. Aus der Sicht der Barbaren mag sie Unfreiheit sein. Die wahrhafte Freiheit besteht im Gehorsam dem Gesetz gegenüber. Gesetze werden von uns selbst gegeben. Sie sind dafür da, unsere Freiheit zu schützen. Zugleich bedeuten sie sicherlich eine Einschränkung unserer individuellen Freiheit." Zhang Junhua : Der Liberalismus des 19. Jahrhunderts in Europa und Amerika hat dank zahlreicher Übersetzungen und Einführungen in die Werke westlicher Denker, grossen Einfluss auf die chinesischen Intellektuellen. Die Forderung nach Freiheit war eine Selbstverständlichkeit. Vor diesem Hintergrund versuchte Liang Qichao im Bewusstsein seiner aufklärerischen Aufgabe in seinen Essays die Idee der politischen Freiheit zu beleuchten. Die politische Philosophie des 18. Jahrhunderts und die Vorbilder der westlichen, insbesondere der amerikanischen Demokratie dienten ihm als Denk- und Handlungsmodell. Ihn interessierte in erster Linie der Zustand der Freiheit im Sinne einer emanzipatorischen Bewegung, weil Freiheit für ihn ein Gemeingut der Menschheit und deshalb begrifflich nicht diskussionsbedürftig war. Liang zufolge besteht ein grosser Unterschied zwischen dem Westen und China hinsichtlich der Zielsetzung der Freiheitsbestrebung. Das Problem Chinas unterscheidet sich vom westlichen dadurch, dass China kein Land mit starker religiöser Prägung ist. Auch das chinesische Bürgertum ist nicht stark ausgeprägt. Der Klassenkampf, welcher den Kernpunkt der marxistischen Theorie bildet, scheint für ihn in der Geschichte und Gegenwart Chinas ebenfalls irrelevant zu sein. China habe sich hauptsächlich mit der Frage der politischen Partizipation und mit dem Aufbau eines Nationalstaates zu beschäftigen. Die politische Partizipation ist für Liang ein Indiz der Freiheitsrechte. Sie kann nur garantiert werden, wenn eine demokratische Verfassung und entsprechende Gesetze geschaffen werden. Mit der These, dass es zivilisierte und primitive Freiheit gebe, versucht er diese politische Ordnung zu erläutern und die im Westen vorhandene Demokratie als Vorbild für China zu rechtfertigen. |
7 | 1932 |
Dai Wangshu kommt in Paris an. Er arbeitet als Dichter, Editeur und Übersetzer. Er hat Kontakt mit André Malraux, Jules Supervielle, André Breton, René Etiemble und Vaillant-Couturier, dem Herausgeber der L'humanité. Er nimmt an der Verbreitung von Informationen über China in Frankreich teil und engagiert sich für anti-faschistische Aktivitäten.
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8 | 1932-1936 |
Jacques Meyrier ist Generalkonsul des französischen Generalkonsulats in Shanghai.
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9 | 1932-1938 |
Filippo Zappi ist Konsul des italienischen Konsulats in Tianjin.
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10 | 1932 |
Tsien Tsuen-hsuin graduiert in History an der Nanjing-Universität.
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11 | 1932-1937 |
Tsien Tsuen-hsuin ist Assistant Librarian der National Jiatong-Universität, Shanghai.
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12 | 1932-1935 |
René Teissier-Soulange ist Konsul des französischen Konsulats in Hong Kong.
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13 | 1932-1935 |
Galeazzo Ciano di Cortelazzo ist Gesandter der italienischen Gesandtschaft in Beijing.
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14 | 1932 |
Galeazzo Ciano di Cortelazzo leitet als Sondergesandter mit Generalvollmacht eine vom Völkerbund initiierte Kommission ausländischer Gesandter in Beijing. Die Aufgabe bestand darin, im chinesisch-japanischen Konflikt zu vermitteln.
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15 | 1932-1969 |
Giuseppe Tucci ist Professore di religioni e filosofie dell'India e dell'Estremo Oriente der Università di Roma. Er erhält den Ehrendoktor der Universitäten Kolosvar, Delhi, Leuven, Teheran und Kathmandu. Er ist Mitglied der Accademia d'Italia, der Accademia delle scienze di Turino und der Accademia nazionale di S. Luca ; sowie Ehrenmitglied der Società geografica italiana.
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16 | 1932-1934 |
Li Liewen ist Herausgeber der Shen bao in Shanghai.
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17 | 1932 |
Gründung des Taiwan National Institute for Compilation and Translation.
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18 | 1932 |
Film : Yi ye hao hua = 一夜豪华 [One night of wealth] unter der Regie von Shao Zuiweng nach Maupassant, Guy de. La parure. In : Le Gaulois ; 17 févr. (1884). = In : L'héritage. (Paris : E. Flammarion, 1888).
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19 | 1932 |
Brief von Henri Michaux an Jeans Paulhan.
Er schreibt : « Je suis heureux d'avoir lu et relu Lao-Tseu [Laozi] pour trouver ici l'occasion de ne pas devenir enragé, mieux, de me complaire en Tao. » Zurück in Paris schreibt er : « En voyage je lisais, observais, étudiais, réfléchissais, méditais, sans aucune fatigue, dans les climats les plus tuants, avec une grande paix, en harmonie avec tout et avec Tao. » |
20 | 1932 |
Dem Andenken Spinozas. In : Deutsch-chinesische Nachrichten ; Sonderausgabe, 24. Nov. (1932).
"Selten erheben sich in unseren Tagen Stimmen der selbstlosen und unabhängigen Humanität, besonders selten klingen sie nach China hinüber aus den Ländern, die ihrerseits mit Leibenschaft und Selbstverständlichkeit die höchsten Werte philosophischen Denkens zu ihrer Belehrung und Bereicherung aus China hinübernahmen. Sei es der Stimme Spinozas vergönnt, ein edler Dank zu sein für das Edle, das es Europa gab ! Sei die Stimme Spinozas für China das selten gehörte, aber stets wirksame Bekenntnis Europas zu der Wahrheit, dass sich derselbe Himmel über Europa und China wölbt." Marian Galik : The German part begins with the most diverse thoughts expressed about Spinoza between the years 1770 till 1831 by his propagator Goethe, follows with exceprts from Herder's Einige Gespräche über Spinozas System and winds up with the fragment Der Tod des Spinoza from the novel Amor dei von K.B. Kolbenheyer. The Chinese version starts with the Chinese ode Si bin no sha yu [Admiration before Spinoza's portrait] by He Lin. Then follows the Chinese translation of Spinoza's biograhy by Jean Maximillien Lucas. Then follows Si bin no sha yu Zhuangzi [Spinoza and Zuangzi] by Hu Shi and Si bin no sha zhi zheng zhi zhe xue [Spinoza's political philosophy by Zhang Junmai. The 'Festschrift' carried also the first chapter of Ethics in the translation of He Lin and the chapter XX of Tractatus theologico-politicus by Li Shuli (Pseud.). Hu Shi begins his essay by noting the great similarity between Zhuangzi's and Spinoza's philosophy. "Would it not be a pleasant and rewarding work to investigate in what Spinoza and Zhuangzi agree and in what they differ, and why they agree or differ in individual pints ?" According to Hu Shi, Spinoza and Zhuangzi agree most in pantheism. That omnipresent Zhuangzi calls Way (Tao), and Spinoza God (Shen). Even though both make use of different terms, they nevertheless have something very similar in mind. Spinoza's word God is very close indeed in its significance to Zhuangzi's Way and is remote from the normal Christian or Jewish interpretation. Spinoza's God is 'substance' and here Hu Shi quotes from Spinoza's Ethics : it is something "which is in itself and is conceived through itself". Hu Shi sees Spinoza's concept of God or Nature as self-crating (natura naturans) in Zhuangi's self-creating Way that "gave spirituality to the spirits and gods". The second point of contact between Zhuangzi and Spinoza is, according to Hu Shi, in determinism, and this in absolute determinism. In his view, Zhuangzi and Spinoza differ in their approach to logic. Zhuangzi "did not scold over right and wrong", Spinoza believed in his "mathematico-logical" method and considered it to be absolutely reliable in determining what is 'right' and 'wrong' or 'good' and 'bad'. Hu Shi does not document Spinoza's divergent view from the latter's philosophy, but from his life. He points out the fairly known case of Spinoza's sister who, on the death of their father, tried to appropriate the entire legacy. Spinoza won the lawsuit, but he renounced his share in favour of his sister. He was not interested in the inheritance, but held to show clearly the evident difference between 'right' and 'wrong', 'justice' and 'injustice'. As to Spinoza's political philosophy, Hu Shi just does not refer to it by a single word. But he equally fails to make any reference to Zhuangzi's political views. Zhang Junmai's essay Spinoza's political philosophy begins with a brief introduction into Spinoza's philosophy. It takes note of similar problems as Hu Shih : pantheism, determinism and others, for example, a mechanistic apprehension of the world-political issues are taken up in the second part. Zhang distinguishes two types of political scientists - those following Plato, who aim rather at ideal aspects of government, and those who are for Aristotle, concerned rather with the practical side. Spinoza belongs to the latter type. Zhang Junmai begins his analysis of Spinoza's political philosophy with a criticism of the first type of philosophers when he writes that they think of people "not as they are, but as they would like them to be", thus making use of Spinoza's own words. The result is that this most real of sciences, Zhang Junmai thus calls political science, does not originate in human nature and its expression in practical life. Zhang follows up with intent Chapter I of Spinoza's Tractatus politicus and applies his mind to politics. Human passions, like love and hate, jealousy, anger, pride, these he does not consider to be vices of human nature, but the properties as heat and cold, wind and storm. This, according to him, Spinoza holds in common with modern philosophy. The latter too is concerned with an objective, scientific approach to social phenomena. Zhang Junmai devoted about two thirds of his essay to three important questions of Spinoza's philosophy: that of the identity of the concept of right and power, that of the state of nature and political State, and the question of the freedom of thought and speech. While in the first part of his essay Zhang adhered strictly to the Tractatus politicus, now he calls to his aid also the Tractatus theologico-politicus. The statement concerning the identity of right and power is taken from the first book, while concrete illustration to it comes from Spinoza's second work. Both of them, power and right, are bound by a relationship of reciprocity. Right is determined by power. Man may enjoy as much right as he is able to win for himself or maintain ("he has as much right as he has power and strength"). Zhang illustrates this Spinoza's axiom from Spinoza's work about fish swimming in the water. Their life is determined by their presence in the natural element. At the same time big fish eat small ones, and with perfect right. Spinoza speaks of natural power and right. One has as much (natural) right as he has (natural) power. And Spinoza considers also man, as long as he is not firmly set in some State framework, only as a part of nature, "Right is the sphere of man's free movement", writes Zhang Junmai, faithfully interpreting Spinoza, "there is no other [right] except that whose basis is formed by power". Considerations on State formations lead Zhang to the lenghtiest part of his essay that deals with the State, or the so-called contract, or social contract. In this part he compares Spinoza's views on social contract with those of Th. Hobbes, J. Locke and J.J. Rousseau. He could not be said to stick up for anyone of them. Naturally, Zhang's attention is focused on Spinoza's views on social contract and he justifies them from a relatively wide angle as being the consequence of Spinoza's methaphysics and his view on the psychophysical habitus of the "political animal". Zhang's longest quotation from Spinoza and its application to Chinese conditions of the time: "The best condition of a commonwealth (imperimn) is easily discovered from the purpose of political order: which is simply peace and security of life. Accordingly, the best commonwealth is one in which men live in harmony and the laws are kept unbroken. Rebellions, wars, and contemptuous disregard for law must certainly be attributed to the corrupt conditions of the commonwealth rather than to the wickedness of its subjects. For citizens are not born, but made. Besides, men's natural passions are the same everywhere; hence, if wickedness is more dominant and crime more prevalent in one commonwealth than in another, this certainly is due to the fact that the first has not done enough to promote harmony, has not framed its laws with sufficient foresight... For a political order which has not removed the causes of civil strife, where war is a constant threat, and laws are often broken, differs little from a veritable state of nature, where everyone lives as he pleases with great danger to his life." Zhang Junmai applies these thoughts directly to China. He says that "our country still lives in barbarism and cannot even be called a State". Zhang deals not of "barbarism" any more, but of an ideal State, such as was, for example, the city of Amsterdam in Spinoza's time. In his exposition of the freedom of thought and speech, he adheres to Spinoza, but distorts him so some extent : he sets the ideal of a free development of the individual largely in an antithesis to the governing system of the society. Zhang further states in agreement with Spinoza that the people have a right to the freedom of though and speech, but again distorts him in a certain measure when he says that this freedom 'cannot extend to acts'. According to Zhang, an analysis of things is a matter of 'right' and 'wrong' and belongs to the competence of philosophers and scholars, and who incites the masses against government is a 'rioter and rebel'. To maintain order and peace, the State must punish these rioters and rebels. Zhang Junmai's essay was related to the fight for bourgeois democracy directly, even though it was not a consisten fight. He has distorted Spinoza's message in order to avoid direct confrontation with Chiang Kaishek and not to have to sympathize with the struggle of the Chinese communists. His demands for freedom of thought and speech must be evaluated as a very progressive one for that period. |