# | Year | Text |
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1 | 1918 |
Liang, Shuang. De yi zhi zhe xue jia Nicai de zong jiao [ID D18291].
He Lin : Liang verurteilt Nietzsches Lehren scharf : "Das seit Jahrtausenden beispiellose Unheil, das plötzlich ausgebrochen ist und furchtbares Leid und und unmenschliche Verbrechen verursacht, geht ausschliesslich auf diese Lehren zurück". Raoul David Findeisen : Liang wirft Nietzsche in erster Linie Unwissenschaftlichkeit und sozialdarwinistische Ideen vor und macht ihn für den Krieg mitverantwortlich. |
2 | 1918 |
Chen, Duxiu. Ren sheng zhen yi [ID D18292].
Chen schreibt : Der Deutsche Friedrich Nietzsche plädierte dafür, der Einzelne solle seinen Willen durchsetzen, seine Talente entwickeln und ein grosser Künstler oder Geschäftsmann werden. Als Ziel des Lebens sah er an, ein Übermensch zu werden, der über den gewöhnlichen Menschen steht. Yu Longfa : Chen betrachtet die Befreiung des Individuums als gesellschaftliche Notwendigkeit. Eine moralische Erneuerung Chinas bedarf nach seiner Ansicht erneuerter Individuen. Die Idee Friedrich Nietzsches vom Übermenschen spiegele nicht nur die rückständige Realität des alten China wider, sondern deute auch auf den wahren Wert des menschlichen Lebens hin. Er vertritt die Ansicht, dass Nietzsches Idee vom Übermenschen für sein Konzept geeignet sei, dem chinesischen Volk ein Vorbild zu geben. Er betont vor allem Nietzsches Moralauffassung, die er als Waffe im Kampf gegen die konfuzianischen Moralvorstellungen einsetzt. |
3 | 1918 |
Mao, Dun. Yi jiu yi ba nian zhi xue sheng [ID D18293].
Raoul David Findeisen : Mao Dun skizziert ein Programm, zu dessen Verwirklichung er die Studenten auffordert : Gedankenfreiheit statt Konfuzianismus mit einer Sklavenhaltergesellschaft. Unabhängigkeit und Mut, die das Individuum erst zu grossen Leistungen befähigt. Eigenschaften, die Mao Dun mit der ‚Herrenmoral’ von Friedrich Nietzsche verbindet, und der er die 'Sklavenmoral' der Bescheidenheit und des Gehorsams gegenüberstellt. Kreativität, bei der sich der sich der Umgang mit westlichen Ideen nicht in blosser Imitation erschöpfen dürfe. Aktivität und kämpferischer Geist in intellektuellen Auseinandersetzungen mit der passiven konfuzianischen Sozialethik. Mao Dun vergleicht einige westliche ideologische Strömungen mit traditonellen Ideen, und zwar den modernen Individualismus mit dem Begriff des 'weiwo' bei Yan Zhu, das Christentum mit dem Mohismus und den angelsächsischen Utilitarismus mit der legalistischen Schule. Mao Dun wendet sich von allgemeinen philosophischen und weltanschaulichen Fragen ab und beginnt sich den Problemen der Literatur zu widmen. Als Beispiele für die Einflussmöglichkeit von Literatur führt er westliche Autoren an, und zwar für die 'neue Idee' des Individualismus La nouvelle Héloise und Emile von Jean-Jacques Rousseau, für den bürgerlichen Individualismus Nora oder Ein Puppenheim von Henrik Ibsen, für die Philosophie des Übermenschen Also sprach Zarathustra von Nietzsche und für den Sozialismus Bernhard Shaw und Gerhart Hauptmann. Zu weiteren Aufgaben der Schriftsteller zählt er, westliche Literatur zugänglich und Leben und Werk grosser Literaten bekannt zu machen, sowie sich mit Philosophie und Psychologie zu befassen. |
4 | 1918-1919 |
Lu, Xun. Sui gan lu [ID D18294].
Raoul David Findeisen : Bezug auf Nietzsche nimmt Lu Xun am häufigsten in seinen 'Glossen'. Er fordert - von Darwin ausgehend, an dessen Evolutionslehre kein Zweifel bestehen kann – seine Zeitgenossen auf, sich anzustrengen und weiterzuentwickeln. Dabei sieht er in Nietzsches Ideal ein auf die Zukunft gerichtetes ethisches Gegenstück zu Darwins Theorie, denn 'obwohl seine Lehre vom Übermenschen sehr vage ist, beruht sie doch auf einer klaren Einschätzung des gegenwärtigen [Zustandes] der Menschheit'. Deutlich ist hier wiederum die Antithese, in der Lu Xun die Evolutionslehre einer vergangenen, naturgesetzlichen und materiellen Entwicklung zuordnet, während der Übermensch eine künftige, durch moralische Motivation des handelnden Individuums vorangetriebene, geistige Entwicklung vorzeichnet, wobei das Individuum im Sinne der Brücken-Metapher Nietzsches als Nahtstelle fungiert. Als sich Lu Xun über Gleichgültigkeit, Stillstand und Selbstzufriedenheit beklagt, fügt er aus Zarathurstra an : "Ich liebe die grossen Verachtenden, weil sie die grossen Verehrenden sind und Pfeile der Sehnsuch nach dem anderen Ufer". Ein weiteres Mal sieht Lu Xun in der Zerstörung eine Voraussetzung, um Kräfte für die Weiterentwicklung freizusetzen, denn Zarathustra fährt fort : "Ich liebe Den, welcher lebt, damit er erkenne, und welcher erkennen will, damit einst der Übermensch lebe. Und so will er seinen Untergang". Die essayistischen Arbeiten haben Lu Xun das Epitheton eines 'Nietzsche Chinas' eingebracht. |
5 | 1918-1920 |
Max Weber überarbeitet seinen Text Der Konfuzianismus von 1915.
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6 | 1918 |
Der 100. Geburtstag von Karl Marx hat grossen Einfluss auf chinesische Studenten. Li Dazhao hält Vorlesungen über Bolschewismus und die russische und französische Revolution.
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7 | 1918-1920 |
Yin Xuyi : Die Zeitschriften Mei zhou ping lung = Weekly review. Hrsg. Dai Jitao, Sun Yatsen. (Beijing : Zhonghua shu ju, 1918-1919). 每週評論 Jian she. (Shanghai : Jian she she, 1919-1920). 建設 Yue wu. Ed. Zhou Enlai. (Tianjin : Tianjin jue wu she, 1919-1920). 覺悟 propagieren den Marxismus. Neben ihrer Propaganda für die politischen und ökonomischen Ideen Sun Yatsens beteiligen sie sich an der Diskussion über den Sozialismus und an der Verbreitung des Marxismus.
Mit der allmählichen Verbreitung der Grundgedanken des Marxismus begann eine wissenschaftliche Analyse des Kapitalismus und eine Aneignung der materialistischen Geschichtsauffassung von Karl Marx. |
8 | 1918 |
Li, Dazhao. Fa O ke ming zhi bi jiao guan [ID D19727].
Li schreibt : From the point of view of the history of civilizations, any particular national civilization has its period of flourishing and its period of decline. The counries of Europe, like France and England, have reached a period of maturity in civilization. They no longer have the strength to advance any further. German civilization is today like the sun in the heavens controlling the forces of the world... [but] according to the history of the past, a period of flourishing is followed by a period of decline. Even though Russia geographically occupies a position on the European continent, in comparison with the other countries of Europe the rate of progress of Russian civilization has been slow for the past three centuries. History tells us that the Mongolian invasions stopped the growth of Russian civilization, caused it to return to barbarism and stagnate. Therefore the European Renaissance had no influence on Russia and Russia became completely isolated from European civilization. Because of this isolation, Russia's progress in civilization was comparatively slow with respect to the other nations of Europe, and just because of its comparative slowness in the evolution of civilization there existed surplus energy for development. |
9 | 1918 |
[Rousseau, Jean-Jacques]. Lusao min yue lun. Ma Junwu yi. [ID D20509].
Ma Junwu schreibt im Vorwort : "J'avais voulu de traduire tous les ouvrages célèbres selon lesquels le pouvoir appartient au peuple : c'est J.-J. Rousseau qui l'a démontré le plus clairement. C'est pourquoi son Contrat social a été la plus grande force motrice de la Révolution française. Ce livre restera à jamais un des ouvrages les plus lus dans le monde." |
10 | 1918-1920 |
Alwyne George Neville Ogden ist Diplomat der britischen Gesandtschaft in Beijing, dann in Tianjin.
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11 | 1918-1930 |
Nelson T. Johnson arbeitet in der Division of Far Eastern Affairs des Department of State in Washington D.C.
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12 | 1918-1921 |
George C. Hanson ist Konsul des amerikanischen Konsulats in Fuzhou.
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13 | 1918 |
Victor Segalen beendet sein Manuskript Chine : la grande statuaire [ID D6761]. Das Manuskript bleibt unvollendet.
Brief von Victor Segalen über Chine : la grande statuaire an Hélène Hilpert : Er schreibt : "Nous devons, notre Yvonne et moi, passer une partie de la nuit à en vérifier l'armature, à jongler avec des chapitres, à en faire jouer toutes les pages principales comme des portes de grand accès. On visitera les communs : les chémas et tableaux destinés au vulgaire... Puis, tout étant mis à bas, sur les morceaux démontés l'oeuvre définitive se bâtira ; je lui donne trois mois de devis." Brief von Victor Segalen an Fernand Baldensperger. Er schreibt : "Je projette une série d'ouvrages sur l'histoire de l'art en Chine. Sans préjuger des volumes à venir, je m'occupe en ce moment à terminer sous forme d'un essai sur l'histoire de la Grande statuaire en Chine, un volume qui comprendra la majeure partie des découvertes de ces dernières années." |
14 | 1918-1921 |
Auguste Boppe ist Konsul der französischen Botschaft in Beijing.
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15 | 1918 |
Maupassant, Guy de. Mian bao. Zhou Shoujuan yi. [ID D28069].
Er schreibt : "Guy de Maupassant est l'un des grands romanciers français. Considéré comme le roi des contes en Europe avec plus de trois cents oeuvres, il est un excellent peintre de la vie sociale. Il crée également des romans qui sont moins connus que ses nouvelles. J'ai acheté dix volumes des oeuvres de Maupassant aux Etats-Unis, dont plus de 190 nouvelles." |
16 | 1918 |
Toulet, Paul-Jean. Comme une fantaisie [ID D24747]. [Auszüge].
Ombres chinoises Lao-Tseu Le philosophe Lao-Tseu enseigne qu'il n'est rien d'éphémère qui s accorde à la raison. Quoi, Lao-Tseu, ces églantines ou pleure 1 aurore, n est-ce que folie ? - Et folie, l'image de ta fille sur le miroir d'étain, tout à l'heure flétri lui-même aux nuées qui viennent de la mer ? -L'autre jour, dit encore Lao-Tseu, je méditais auprès de ces frangjpanes qui, à l'heure de midi, répandent sur Fô le sommeil avec leur parfum. Pourtant il ne dormait pas, et J entendis une dame qui lui parlait « chien ». Elle suppliait ie ne sais pourquoi, qu'on la portât sur la place publique, afin que tout le monde vît son bonheur. Puis elle se tut, mais, peu après, soupira : «Ah ! je voudrais mourir. » Je connus alors qu'elle était au comble de la félicité. Madrigal dans la nuit Le poète Fo s'est fait taxer parfois de boursouflure et de servilité pour sa manie de louange. Dès qu'il était auprès d'une femme, cela devenait excessif : on eût dit qu'il pensait en madrigaux, comme d'autres avec des chiffres ou par images. Un soir qu'il se promenait avec la belle Doliah, l'épouse du mandarin Jan-Chicaille, elle lui fît dire ces vers célèbres qu'il a composés sur la blancheur de la porcelaine : Ô porcelaine des Miang, Prends-tu ton éclat de la neige, Ou la neige de toi : chose si blanche, Que le blanc magnolia Jaunit d'envie en ta présence Ô porcelaine des Miang, Le paradis doit avouer ta couleur. Mais celle que j'aime, au jour de sa mort - Sur la couche où s'effeuillent les fleurs - Paraîtra plus blanche encore. Ils sont si touchants, en chinois, que cette jeune beauté ne put retenir quelques larmes, qui brillèrent dans la nuit. - Ô miracle, s'écria Fô en tombant à genoux : il pleut des étoiles. La chute En suite de sa harangue sur le Guerrier Pacificateur, Jan-Chicaille, mandarin civil, fut placé par la Sagesse de l'Empire à la tête des armées chinoises. Aussitôt il médita de les passer en revue, suivit des cours d'équitation, et se fît faire un vêtement de cérémonie. Mais la véhémence de l'été, qu'on avait attendu selon l'usage pour cette espèce de gala, lui fit réduire ce costume à une chemise de lin sous une robe dont l'azur était rehaussé de cigognes d'or. Par ces oiseaux, gardiens vigilants des foyers où nul ne s'attaque, mais qu'on voit fuir leurs cités assiégées, et loin de la patrie, en général, dès qu'il y fait trop chaud, le ministre de la guerre signifiait son horreur des combats, et tout le mépris qu'il portait à ces barbares pour qui vertu veut encore dire courage. Son étoile voulut que le Palefrenier en chef des Écuries Impériales lui fît préparer une des bêtes réservées d'habitude aux capitaines tartares, soudards qui n'ont crainte d'aucune chose. Ces chevaux courent très vite, beaucoup trop vite ; se cabrent pour un rien, pour peu que le cavalier se retienne à leurs flancs par ses éperons ; bref, ne semblent pas destinés à des hommes en méditation, ou de finance. Celui-là était couleur chair : on eut dit de sa robe le pétale des camélias ; et elle était si fine, si pénétrée de frissons et de lumière, qu'il avait l'air d'une princesse nue. Mais, aujourd'hui, un harnais lourd et magnifique emprisonnait sa beauté. Aidé de deux infirmiers et du tao-ja (capitaine d'habillement) qui composaient son état-major, Jan-Chicaille - a-t-on dit son obésité ? - se hissa sur son coursier, et gagna le lieu de la revue. Il était midi, et la poussière, autour de lui, toute dorée au soleil. Sa robe le gênait pour se tenir à califourchon. Entre la tribune de l'Empereur et un pavillon plus couvert où se tenaient les dames de la Cour, le ministre s'arrêta. Entouré bientôt, comme d'un cercle étincelant, par les Mandchous de la garde et quelques lieutenants étrangers, il commença de réciter un discours sur les moyens les moins meurtriers de faire retraite devant l'ennemi. Ses paroles étaient répétées à mesure par les généraux aux capitaines, et de ceux-ci passaient aux soldats, qui les devaient à leur tour apprendre par cœur ; les officiers eux-mêmes ne faisant pas autre chose depuis huit jours. On travaillait beaucoup dans l'armée chinoise. Cependant, la belle Doliah, l'épouse de Jan-Chicaille, qui se tenait à gauche de l'Impératrice, fut incommodée par une mouche qui bourdonnait autour de son visage, tant que la chassant enfin du bout de son éventail : « Va-t-en trouver mon mari », lui dit-elle. La mouche y fut, par hasard, et piqua le cheval qui, d'un écart, jeta son cavalier par terre. Jan-Chicaille tomba sans se faire mal, mais de façon trop immodeste, vêtu comme on sait qu'il était, pour que personne autour de lui, ni des plus graves dans les tribunes, et jusques à l'Empereur, pût tenir son sérieux. Cet éclat universel gagna de proche en proche jusqu'aux simples soldats et aux goujats de cuisine qui sans savoir pourquoi, firent un tel rire que des oiseaux en tombèrent du ciel. Tandis que Doliah, qui se sentait, en quelque façon, éclaboussée du ridicule de son mari, disait dans son cœur : « Aujourd'hui ne passera point, Jan-Chicaille, sans que j'aie contre vous vengé votre épouse, en laissant voir d'elle, à votre exemple, autant que vous avez fait. » Et, dès le soir, elle se donna au poète Fô, qu'elle chérissait secrètement. De ce kiosque où il la reçut, au bord du Fleuve, les pendantes fleurs, et la nuit qui tombait lourde d'orage ; le ciel même, palpitant d'éclairs silencieux, - tout semblait n'être autour de leur retraite qu'un décor fait à souhait pour la tendresse, et pour la volupté. Le papillon L'Impératrice Oïma, que son époux avait appelée à lui des contrées brumeuses de l'Ouest, ne ressemblait point à ses sujets ; et la Chine obéissait sans les comprendre aux caprices dictés sans doute de ses mêmes dieux. Elle professait, entre autres préjugés, le goût des barbares pour la bienfaisance, ne pouvant concevoir que ce fût l'aumône qui entretient la pauvreté en conservant les pauvres. Et elle aimait aussi l'art des vers. Aussi le poète Fô avait-il part à ses faveurs. Un jour qu'il rêvait dans son jardin, dont les pivoines rassasient l'œil comme du sang répandu, il vit un cortège approcher sa porte, après avoir franchi le pont étroit et recourbé dont les arches de porphyre enjambent le fleuve voisin. C'était des cochons de Castille ; et des onagres, sur deux rangs, dont les joqueys portaient des auriflammes de sang et d'or ; des autruches montées de négrillons au langouti vert ; c'était trois jeunes filles, du Caucase venues - et nues : trois jeunes filles qui jouaient du tambour ; Et puis un hippopotame presque mort de gras fondu : monstre aveugle, plein de mugissements, que hissaient des babiroussas sur une plateforme à roulettes ; c'était aussi cent Suisses des Pays-Bas, très-bas, et qui criaient : « J'ai peur! » cependant qu'un cincede du Brandebourg les faisait courre à coups de pied dans le derrière une girafe couronnée d'or ; c'était trois jeunes filles qui jouaient du tambour ; Et que suivaient des chameaux d'Angora : un millier peut-être, et de castrats à la voix de cristal ; un paon couleur de soleil ; des ânes rouges avec de ces muletiers de Zanzibar à qui, tant ils se grattent, il leur pousse un bras dans le dos ; c'était un troupeau de zibelines, et des onces liées de fleurs ; trois chats moirés de l'île d'Ouacwac, des licornes, des phaco-chères et des dodos, suivis de quelques animaux bizarres : c'était trois jeunes filles du Caucase venues - et nues. La dernière bête était un éléphant, dont la taille se haussait de tout un édifice de vermeil et de cristal, où se tenait accroupi le nain de l'Impératrice, Bog aux cheveux verts. Quand cette procession fut arrêtée, Bog, aidé par des eunuques, descendit de son trône, et, s'avançant vers le poète, lui remit une chose qu'il tenait à la main, fit trois cabrioles, remonta sur le monstre -... et tout disparut. Fô, cependant, considérait le présent de la souveraine. C'était une cage de gaze, où palpitait un papillon, dont les ailes couleur d'émeraude faisaient voir un dessin d'or. Et son corps aussi était d'or ; espèce merveilleuse qu'on ne rencontre qu'au tombeau des Empereurs Chang, dynastie fabuleuse. Mais ne sachant après tout qu'en faire, Fô ouvrit la porte de la cage. Un instant, le papillon agita la gloire de ses ailes, comme pour mesurer l'effort d'un voyage sublime. Et, tout à coup, prenant son vol, il alla se poser sur une ordure. La favorite Parmi le myrte et les safran-sauvages, l'onde fuyait si claire qu'on eût pu voir, sur le sable couleur de nacre, les pieds de Doliah, étroitement, laisser leur empreinte. Une demoiselle nue folâtrait à ses côtés, et le ruisseau, en l'enveloppant de mille plis, semblait, environ son jeune corps, de la mousseline sur l'ivoire. -Petite Grâce, demanda l'épouse de Jan-Chicaille en gagnant le bord, m'aimes-tu ? -Eh quoi, Madame... Pouvez-vous le demander, quand vous m'avez tirée du fond de l'hospice, pour faire de moi une de vos suivantes. -Ajoute : la plus chérie. J'ai envie de pleurer, quand je te vois près de partir. - Partir ? - Oui. Par l'appui de mon père, tu vas entrer chez les novices du Temple-aux-Cent-Génies, et, un jour, tu seras prêtresse. - Hélas, Madame, et si je n'ai pas la vocation. C'est de loin que je révère les Dieux. -Que tu es bête! Les prêtresses des Cent-Génies ont d'autres affaires, Dieux merci, que les Dieux. C'est pourquoi, petite Grâce, rendez-moi grâces. La suivante s'agenouilla, et, les mains renversées, remercia selon les Rites. — Et dites que je suis jolie. - Oh ! oui... jolie. - Et dites comment est le seigneur Fô. Grâce-d'en-haut finissait d'essuyer sa maîtresse. - Le seigneur Fô ? répondit-elle en rougissant un peu ; il est plus beau que le seigneur Jan-Chicaille. Doliah éclata de rire. -Ah ! petite masque. Mais ne va pas au moins le regarder trop. Si tu l'aimais plus que moi, ou que je ne l'aime, ou s'il t'aimait autant qu'il m'aime, ou si encore... Ah ! rien que d'y penser, vois-tu......je me meurs... Et la sensible épouse de Jan-Chicaille se laissa choir, à demi-vêtue, sur le gazon. - Grâce-d'en-haut, murmura-t-elle au bout d'un instant, viens m'embrasser. - Ce sera donc par obéissance, répondit la future prêtresse, en tendant à Doliah le sourire dangereux de ses lèvres obliques. La dévotion amoureuse 1 Le mandarin Jan-Chicaille, qui appartenait à la classe des lettrés, pratiquait la secte de Confucius, la plus éclairée de toutes, comme on sait, puisque ce Sage la fonda sur un pur athéisme : n'y ayant, à la vérité, de mystères en elle que celui dont ces adeptes couvrent leur politique, et dérobent l'art de se pousser l'un l'autre jusqu'aux honneurs où ils semblaient le moins destinés par leur naissance comme par leur génie. Aussi est-ce à tort qu'on les soupçonne d'adorer le Diable ; et lui-même a, pour le souffrir d'eux, trop de spiritualisme. Mais Jan-Chicaille, depuis ce jour funeste qui le vit choir d'un même coup et de cheval et du ministère, dégoûté des places qu'on ne songeait plus à lui offrir - sa vie était pleine de loisirs. Il n'en employa aucun à découvrir que sa femme le trompait, près au contraire d'attester jusqu'au Néant Divin que Doliah était fidèle. Et certes elle l'était, mais à son amant, ne livrant plus d'elle-même au mandarin, quand les Rites lui en faisaient contrainte, que le cadavre de la volupté dans une couche fastidieuse. Ce n'est pas que cet aveugle et malheureux époux estimât sa femme, ni du reste les femmes ; indigence d'esprit assez commune à ces gens de médiocre sagacité qui tiennent l'intervalle entre les êtres tout à fait bornés et les hommes d'esprit. Non, c'était en soi-même que reposait sa foi, comme si ce fut, pour lui, hors nature d'être cocu : tels les héros abordent la bataille sans songer qu'ils y pourraient périr. Et enfin, sans plus de raisons, Jan-Chicaille était pareil à tant de maris trompés, qui ne le savent pas ; ou, s'ils le savent, ne le croient point. C'est à la philosophie qu'il dévoua la plupart de son temps, écrivant des traités pour le peuple, où il décriait le culte des ancêtres et des héros, les cérémonies, les images. Comme on lui avait dit souvent que le ridicule tue, en Chine, il usait surtout d'arguments ironiques. Avec cela, ces petits livres ne se vendirent point, dont le mandarin conclut à la décadence de l'Empire, et tomba dans le découragement, l'inertie, le marasme, voire la mélancolie. En vain méditait-il pour lui-même les symboles en rond dont Confucius découvre peu à peu le néant des choses ; sortes de boîtes l'une dans l'autre contenues, et dont la dernière est vide. Il cessa même les soins qu'il avait pris jusque-là d'un temple élevé par lui à se Sage. C'est au temps de sa faveur qu'il l'avait fait bâtir et orner de tableaux de laque, où il était écrit : « II faut avoir des doigts à sa croyance. » « Lave ton esprit avant ton corps. » « Ceux qui prêchent la bonté aux dépens de la justice sont pareils à un jardinier qui attendrait les fruits dont il n 'aurait fus fiante l'arbre. » « Ce n 'est pas dans ses créatures qu 'il faut adorer le Créateur. » et bien d'autres choses encore pleines d'ingéniosité. Mais le temple, aujourd'hui, était envahi d'herbes et de branches. Par un mol après-midi d'automne, Doliah et Pô, qui couraient les champs, y cherchèrent un abri contre l'averse prochaine. Déjà le ciel n'était plus qu'une nue indistincte où perle la lumière. Comme pour annoncer la géométrie, des grues, assemblées en triangle, passaient en jetant une étrange voix. On respirait la fleur mouillée, la feuille, les fruits trop mûrs ; et cela faisait autour du jardin un réseau d'odeurs où s'emprisonnait le vol des dernières abeilles. Cependant, les gouttes de la pluie sur le dôme des badamiers, résonnèrent, grossirent. Un murmure enveloppa le sanctuaire : voix multiple et confondue, qui naissait de toutes parts. - Ô poète, dit la belle Doliah, l'épouse de Jan-Chicaille, j'aimerais à m'asseoir sous cet arbre, là-bas. Une herbe molle en tapisse les abords, et le feuillage n'en laisse percer jamais ni le soleil ni l'orage. —... Regarde, Doliah : auprès de ce tombeau en forme de tortue qui abrite un lettré des iris fleurissent ; de ces iris bleus dont sans doute il ne regarda jamais l'azur de son vivant. Et plus loin, sur le perron, est tombée une pêche mûre qui embaume, à son propre parfum, ses dernières heures. Ainsi, partout le plaisir de la mort... Mais va, laissons ces similitudes, et donne-moi ta bouche, Doliah. Quand ils furent las de ce couvert, et peut-être d'eux-mêmes, la pluie avait cessé. Le soleil, à travers une fenêtre en ruines, agitait sur les murs l'ombre des bambous et Doliah, revenue dans le temple, se faisait expliquer par son amant ce qu'il y avait d'écrit sur les tablettes. Une d'elles disait : «Ici, Ô Confucius, moi, Jan-Chicaille, dont l'Empereur d'un peu de sa gloire s'estplu à vêtir la modestie, je me suis tenu debout devant tes autels, pour honorer la vertu. » — Ô poète, dit la jeune femme, écris ce que je vais te dire, à la suite de ces mots orgueilleux. Alors, Fô, avec un morceau de plâtras, traça sur la laque écarlate ces paroles qu'à mesure elle lui dictait : — «Et moi, Confucius, moi l'épouse de Jan-Chicaille, Doliah que son amant se plaît à mettre nue, nous nous sommes, devant tes autels, couchés ensemble, pour y faire l'amour sous le feuillage harmonieux. » 2 Au contraire de son gendre, le riche banquier Liong-Tich observait le culte des ancêtres, dont l'antiquité rend les cérémonies si respectables qu'on n'en démêlait déjà plus le sens au temps que la Chine les adopta. Cette secte incline vers une émouvante et pompeuse idolâtrie ; mais Confucius, uniquement à la morale. On sent qu'il peut naître de là deux hypocrisies fort opposées : celle de Jan-Chicaille, négative en quelque sorte, tristement ardente à proscrire, à interdire, à s'abstenir ; tandis que le zèle de Liong-Tich allait surtout aux cortèges d'un apparat symbolique, aux publiques aumônes, au luxe des sanctuaires ; et aussi à l'entretien des filles. C'est une coutume dans l'Empire d'en prendre soin, de celles tout au moins qui se peuvent arracher à la dent des cochons. On sait qu'ils se nourrissent, à la Chine, d'enfants trouvés ce qui en fait une chère délicate. Quant à celles qu'un pieux souci dispute à la gourmandise, elles sont destinées, les unes à entrer dans le domestique des grandes maisons, et habituées, dans ce but, à servir, à sourire et à n'exhaler sous les coups que des plaintes harmonieuses ; les autres à faire métier de courtisanes, les familles n'en formant pas toujours un assez grand nombre ; et les plus belles enfin à l'office de prêtresses. C'est de ces dernières surtout que Liong-Tich prenait souci. Souvent, au sortir d'affaires où il avait déployé tout le jour une gravité admirable, il gagnait, dans une modeste litière, le Temple-aux-Cent-Génies, antique demeure des dieux qu'habitaient aujourd'hui ces novices, avec les matrones chargées de leur enseigner la vertu. Au milieu d'un troupeau aussi bien fait sans doute pour lui faire oublier les corruptions de la vie, Liong-Tich semblait un autre homme devenu. Et rien n'était plus touchant que leur familiarité à son endroit, comme aussi la tendresse paternelle qu'il leur rendait : les vieillards ont toujours aimé les petites filles. Parfois, la nuit le surprenait dans le Temple, et il l'y passait tout entière. Certain soir qu'il avait prié Lao-Tseu et Fô, le poète, à une soirée d'intimes, elle se prolongea trop avant pour leur permettre de retourner à la ville. C'était merveille cependant de voir régner parmi eux cette gaîté de bon aloi et cette délicatesse qui rehaussent le divertissement des personnes distinguées par le rang ou l'intelligence. Lao-Tseu, couché non loin d'une lampe à opium, faisait préparer des pipes à une novice vêtue de soie gorge-de-pigeon ; tandis qu'une autre, qui n'avait retenu de ses ajustements que ses babouches à perles et une couronne de bougainvilleas, écoutait, assise sur les genoux de Liong-Tich, les vers que Fô récitait d'une voix hésitante encore que mélodieuse. - Oh que c'est joli, s'écria-t-elle tout à coup en battant des mains : aussi joli que vos yeux ! Mais le banquier lui donna une tape pour la faire taire, et Mlle Grâce-d'en-Haut, laissant là son cresson à la crème, s'élança sur elle en criant : - Si tu ne veux pas que je te crève les tiens, tâche de t'occuper de ton vieux, n'est-ce pas, espèce de pâtée-aux-chiens ! Mlle Aurore, présentement dite Pâtée-aux-Chiens, tira une longue épingle de ses cheveux et se jeta sur Mlle Grâce-d'en-Haut, en la traitant de Bouche-à-tout-faire, d'Ourite-pourrie, etc. L'un et l'autre spectateur intervenant alors pour pousser à la querelle, le tapage devint si haut que Lao-Tseu lui-même en fut troublé, et se souleva à regret sur sa natte. À ce moment, on frappa et, la porte s'ouvrant sans attendre de réponse, les convives virent entrer, avec autant de respect que d'ennuis, Ti-Ho-Lenni-Ha, oncle de l'empereur, et célèbre pour la sévérité de sa vertu. - Ciel, et vénération ! s'écria l'auguste visiteur, quoi ! Liong-Tich en ces lieux ! Ô scandale ! Vos cris sont tels que de la route où je passais, l'éclat m'en a fait poursuivre jusqu'ici la cause et le sacrilège. Quoi ! c'est vous, un des personnages les plus qualifiés de l'Empire - vous et deux lettrés dont la Chine entière admire les talents, que je... Messieurs, n'avez-vous point de honte... dans un temple ! Quoi ! Quoi ! Et le prince branla trois fois la fourche de sa barbe, tandis qu'Aurore, ne pouvant dissimuler qu'elle était nue, avait mis une main devant son visage, et souriait au travers. - Monseigneur, balbutia Liong-Tich tout chancelant d'un émoi qui ressemblait à l'ivresse, Monseigneur... justement, nous... louions les dieux. Stupre ! Le mandarin Jan-Chicaille entra sans s'annoncer chez sa femme, la belle Doliah. Elle était en train de se faire polir les ongles et son sein gauche, qui avait jailli hors de sa tunique, ressemblait à une coupe de la famille rosé. Mais, à reconnaître qui venait, elle le cacha; et presque aussitôt sa bouche, comme si elle eût déjà bâillé. - Ce qui arrive n'est pas tolérable, commença l'ancien ministre ; ni votre père, de compromettre sans cesse ainsi mon avenir politique. - Serait-il tombé de cheval ? demanda la jeune femme. - Il ne s'agit point de rire. -Ah! Dieux, non, fit-elle, en bâillant une seconde fois. Qui parle de rire ? -Votre père, sans doute, reprit le mandarin avec une sombre ironie. Savez-vous ce qui lui arrive ? On l'accuse de stupre... — De stupre ! Doliah tomba dans un abîme d'incertitudes et de terreur. Quel crime pouvait-on bien entendre par stupre ? Sacrilège, bêterie, magie noire? Tout cela peut-être ensemble... car enfin : stupre ?... Mais pour son rouge, elle en fût devenue tout pâle. - Quoi, enfin ? soupira-t-elle. —Vous ne savez donc rien, ma chère amie. C'est avec les chastes vestales du Temple-aux-Cent-Génies, cet asile... —Vous allez encore dire du mal de la religion... -Je vous dis qu'il y en avait une à qui U ne restait qu'un chapeau de fleurs - et votre père - quand on les a surpris. - Eh quoi ! c'est tout cela, votre stupre ; faire l'amour, vous vouliez dire... Que ne disiez-vous : faire l'amour ? Pauvre papa : ça doit beaucoup l'essouffler, à son âge. Et elle se retourna vers la manucure. - Du reste, il n'était pas seul, continua Jan-Chicaille. On y a surpris du même coup le philosophe Lao-Tseu... -Ah ! ce vieux cynique. - Et Fô, le poète. —Vous avez dit ! cria la jeune femme. —J'ai dit : Fô le poète. Qu'avez-vous donc, ma chère amie ? —Je n'ai rien, hurla Doliah ; que voulez-vous que j'aie ? Et pensez-vous qu'il soit agréable d'entendre traîner son père dans la boue ? Que je les tienne, moi, ces petites sauteuses... Et bien entendu, il n'était pas seul ce... Fô ? - Bien entendu. Pas ivre, paraît-il, mais pas seul non plus, et très intime, dans une chambre à côté, avec cette petite qui était de vos servantes naguère et toujours collée à vos jupes. Vous aimiez à la faire danser, disiez-vous. Et puis, vous l'avez mise dans les Novices. Grâce de... d'en... vous savez. - Si je sais ! Ce que je sais, c'est que je les ferai écorcher, je vous dis. Je ferai fermer le temple. Débaucher un vieillard ! C'est une infamie ! Quoi ? que dites-vous ? Laissez-moi, tenez. Vous êtes une brute. Vous me ferez mourir ! Je... je divorcerai ! Déchirant sa tunique, et agitant ses belles jambes, Doliah, sur une chaise longue, tomba dans la plus dangereuse attaque de nerfs - dangereuse pour son entourage. Ainsi chante Lao-Tseu 1 Exilés pour quelque temps de la Cour, en suite de ces scandales, Lao-Tseu et le poète Fô cherchèrent dans le Midi un abri à leur disgrâce. Certain jour que d'un penchant ils admiraient les variables tableaux que le printemps, à sa naissance, compose de soleil, de nuées et d'une tendre verdure, - des barques, au fil d'un fleuve blond, côtoyaient la province voisine qu'on eût cru voir se peindre aux yeux ; le capricieux éclat d'un astre voilé, ou découvert tour à tour, tout à tout en semblait rapprocher quelque fragment, ou le plonger dans l'oubli : collines dont une route de peupliers festonne la crête ; village un instant blanc de lumière, et, ça et là, quelque clocher aigu, avec un coq tout en haut, comme une étincelle. — L'autre matin, dit Fô, de céans je vis fuir vers la mer, avec ces ondes, tout un vol de voiles, à l'encontre du soleil qui s'enflaient et se coloraient comme la joue d'un enfant qui siffle. On eût dit de cette sorte de rêves, de désirs, de fuyantes images qui jaillissent d'un amour heureux. — Il n'en est point, repartit le philosophe. Et si tu les avais vues le soir, toutes ces barques, sous la tempête, revenir et laisser pendre leurs ailes blessées. C'est ainsi que l'on revient de chercher le bonheur. Et puis joyeuses ou non, elles troublent, comme tout ce qui est en vie, ce secret accord qui résonne entre mon âme et le visage de la terre. — ô sophiste prétentieux, te vantes-tu de n'aimer que les paysages déserts ? Pour moi, je n'y saurais rien entendre ; et, à vrai dire, ils ne m'offrent un sens que si une femme, de sa présence, les anime et les fleurit. N'en vis-tu jamais aucune, par un jour odorant de juin, toute rosé parmi les rosés ? Ecoute : tu n'ignores point que Doliah est venue, au dernier automne, se faire absoudre de bien des torts qu'elle me croyait envers elle. Je ne lui marchandai point son pardon. Notre dernier rendez-vous fut à l'orient de la ville, dans un lieu hérissé d'arbres, et dont la solitude, ô violon caduc, jouerait sans doute une musique sans pareille sur tes cordes rac-cornies. Je l'attendais au centre mystérieux de la forêt, sous les cèdres noirs, quand de loin, je la vis venir. Un manteau étroit pressait, comme pour les mieux trahir, tous les fruits de son corps. Sous ce vêtement, de couleur violette, on eût dit un iris qui chemine ; et qu'autour de ses pieds maladroits, toute la nature n'était plus que le prolongement de sa beauté. -Sans doute, reprit Lao-Tseu. Mais il n'est point de parure, ni de caresses, dont j'aime à violer la religion des bois. Et d'ailleurs, les femmes, jusques aux moments les plus sacrés, jusques dans le plaisir, savent-elles autre chose que de briser le divin cristal du silence ? - Bon, répliqua Fô, voici le silence en cause ; et ce ne sera pas au moins le premier discours que tu m'en tiendras. Je sais là-dessus tes litanies, depuis : « Harmonieusement néant... » et « Parure de l'amour... » jusqu'à : « Toi qui charmes l'oreille... » Se peut-il, en vérité, qu'on mène un tel bruit autour du silence ? - C'est, répondit Lao-Tseu, la pudeur de notre pensée. C'est encore, comme on l'a dit, le plus beau vêtement d'une femme, ni qu'elle doive violer plus que toute autre chemise. Quoi, si Mika, cette courtisane à qui tu as ouvert ta couche, et dont les cheveux sont pareils à un buisson qui brûle dans la nuit, découvrait devant tes hôtes les trésors délicieux de sa chair, ne la feras-tu point châtier par les servantes ? — Point, affirma le poète. -Et si Doliah... -Ah ! laissons Doliah. Et pour en revenir au silence, sache que je l'endure mal. Si ma maîtresse se tait, c'est qu'elle médite quelque perfidie ; si l'Océan se tait, sa torpeur annonce l'orage ; et si, quand j'aborde une compagnie, les gens se taisent... Mais cela ne te dirait rien. Tu n'es pas, ô Lao-Tseu, l'homme des salons. —Je ne le suis pas, conclut le philosophe. Je suis un Chinois de mon temps. Et souviens-toi qu'il n'est encore que 200 ans avant Jésus-Christ. « Comme les cordes de la harpe Pho-hi, dont chacune a son timbre, et toutes ensemble leur concert ; «Ainsi sont nos jours. « Ô fils de Té-A, ils sont encore pareils aux doigts de ton amie, dont les caresses, dis-tu, surpassent le ravissement de l'opium. Chacun d'eux, en se posant sur ton corps, ce n'est à peine que le poids d'une feuille. Mais, un à un, ils te renversent bientôt sur le sofa aux belles fourrures... Et de même te couchera la dernière de tes heures... « Heures trop légères dont l'amas appesantit le cœur ; heures de rêve ou de mélancolie ; et vous toutes, heures identiques et diverses, semblables aux mille pétales de cette pliante fleur, que j'aperçus un matin, au sortir du quartier des courtisanes, et dont je ne me rappelle pas le nom. » Ainsi chante Lao-Tseu, ivre de vin cuit, tandis que la Rivière des Perles clapote contre le bateau de fleurs, et que l'aube se lève derrière Chamine. Le masque de la mort 1 Le haut fonctionnaire qu'on venait d'introduire auprès du mandarin Jan-Chicaille, l'époux de la belle Doliah, lui dit à brûle-pourpoint : -Votre femme vous trompe. Cela plaît rarement d'ouïr, n'y croirait-on pas. Mais Jan-Chicaille, que sa philosophie mettait bien au-dessus du frivole, ne fit que se carrer dans son fauteuil de marbre arborisé, en répondant : - On dit toujours ça. -Comment : on dit !,.. Mais quand c'est vrai... Jan-Chicaille fit claquer sa langue. -Allons, allons, ajouta-t-il du même ton dont on calme un enfant en colère. - Et moi, je vous affirme que vous êtes... -Là... là, pas de gros mots. — Comment voulez-vous que je dise ? Que vous avez mal de gorge ? -Je veux que vous ne disiez rien. Vous êtes trop mon ami pour que je ne vous sache pas gré de cette confidence un peu bien brusque, et dont les motifs secrets me touchent pardessus tout. Comment ne les saurais-je pas, quand personne, à la cour ni à la ville, n'ignore que vous avez recherché ma femme sans aucun succès. - Oui, reprit cet homme de bon sens, sans aucun succès. Car enfin, comme elle me disait elle-même à votre propos, quand on s'attaque à une femme qui a de la vertu, et du monde, il faut au moins être moins laid que son mari. Et Jan-Chicaille se contempla avec complaisance dans un miroir de poche venu de Germanie, dont son visage lunaire emplissait la rondeur. - Fort bien, reprit le haut fonctionnaire, à qui son courroux avait communiqué pour un instant la couleur splendide de l'or ; mais en croirez-vous ceci ! Il déployait un papier couvert d'écriture démotique. Car la belle Doliah, l'épouse de Jan-Chicaille, n'était point initiée au mystère presque divin des idéogrammes. Et, avec beaucoup de fautes de chinois, elle disait : « Depuis que j'ai quitté les bords de l'heureuse Canton où s'entrechoquent des jonques, je songe aux sourcils de mon ami, qu'on dirait tracés au pinceau. Sa face est suspendue sur mes lèvres, telle qu'un astre dans le ciel. «J'aime le poète Fô, mon ami. Quand il serait très bête, je le chérirais pour m'avoir révélée à moi-même dans l'amour. Je l'adorerais encore s'il ne m'avait point enseigné le plaisir, rien que pour avoir abrité de ses mains cette lampe parfumée qui était près de s'éteindre dans mon amour. « Incomparable Fô, devant toi Doliah oublie sa pudeur. Comme une maison sans portes, elle est ouverte à tes désirs. » - Ça doit être une plaisanterie, balbutia l'ancien ministre. - Oui c'en est une, mais à vos dépens. Ah ! ne vous aveuglez pas vous-même. Songez plutôt... Je parle en ami (Jan-Chicaille grinça des dents). Songez plutôt à la vengeance : nos lois vous en donnent le pouvoir. Vous êtes maître de cette perfide, et son châtiment vous appartient tout entier. N'êtes-vous pas couvert par ce chiffon que je me fais un devoir de laisser entre vos mains. Et lui remit le papier de soie. — Comment vous remercier jamais assez, dit le mandarin. (Pour un peu il lui aurait offert les Mille Coupures). - Ne parlons pas de ça, reprit le haut fonctionnaire : je l'ai fait de bon cœur. Parlons plutôt du plaisir que ce sera pour vous, au plus secret de vos appartements, de faire crier cette chair criminelle qu'un autre a réjouie, crier tour à tour sous le tranchant du couteau, sous les fers rougis... que sais-je ? Et d'avance, n'en pleurez-vous pas de plaisir ? Imaginez sa bouche pleine de plaintes ; son âme de terreurs. Tous deux seuls - et un esclave - dans la nuit que trouble sa seule voix... Jusqu'au tardif moment où il n'y aura plus que l'esclave et vous... - Non, dit Jan-Chicaille, je ne suis pas un sadique, moi. Et il est doux de pardonner. C'est peu de temps après qu'on apprit la mort de la belle Doliah, l'épouse de Jan-Chicaille. 2 — Ô mort, s'écria Lao-Tseu, seul bien dont le Destin ne puisse frustrer les hommes ; le seul dont ils semblent appréhender de jouir. Ô mort, dont les mains caressantes nous berceront dans le néant... - Certes, repartit Fô, tu as raison de louer la mort, ô philosophe ! quand, scellant à jamais nos cœurs instables, elle leur ouvre ce sommeil sans aurore, que peut-être les dieux ont peuplé de rêves, et des sourires de l'illusion. Mais il la faut louer surtout de se mêler à la vie, comme l'odeur des cyprès épouse l'odeur des rosés. Il la faut louer pour ce qu'elle rehausse de son épice ces quelques jours que nous traversons en chancelant ; il la faut louer quand elle porte des chapeaux de fleurs, et qu'elle cache à demi sa grimace derrière le masque de l'amour. |
17 | 1918 |
Mao, Dun. Wen hao Yibusheng. [ID D26253].
He Chengzhou : The biographical essay on Ibsen is notable for its rich details of both, Ibsen's life and his works. |
18 | 1918 |
Hu, Shi. Yibusheng zhu yi [ID D26214].
Hu Shi schreibt : "Ibsenism ! This is a difficult ropic. I am not a specialist on Ibsen, how can I be qualified to write such an essay ? However, since we have to produce an Ibsen issue, and to introduce Ibsen in a spectacular manner to China, it is necessary to provide an essay on Ibsenism. Anyway, I will offer the Ibsenism I have in mind as an introduction to the special issue." "In Ibsen's drama, there is a prominent theme which states that society and the individual are in opposition and mutually harmful to each other. Society is aristocratic and will destroy individuality by force. It suppresses the individual's free will and independence. When individuality is lost, the spirit of freedom and independence are gone ; society will lose its vitality and will not progress. Ibsen reveals the real nature of the family and society. His purpose is to shock the readers and let them know that there are darker sides in the family and society so as to induce them to reform and revolt - this is Ibsenism. On the surface, it is destructive, but in reality, it is constructive, but in reality, it is constructive. It is like what a doctor does in his diagnosis of an illness : can we say that this is destructive ? Although Ibsen diagnoses many diseases, he is not willing to give prescriptions. He knows that human society is a very complex organization made up of inumerable small parts. Its diseases are of many types and there is no cure-all prescription. Therefore, he only diagnoses the symptoms and let the patien find the prescription that will suit his case." "Ibsen tells us a good way to protect the health of society. He seems to say : 'The health of the human body depends on the large number of white blood corpuscles which are always fighting with the different kinds of diseases. The health of society and the state in the same way relies on the numerous white blood corpuscles which are never satisfied and are always fighting against the evildoers. If we want to defend the health of society we need to have the white blood corpuscles like Dr. Stockman. When society has obtained the spirit of these white blood corpuscles, there is no way that it will not reform and progress." "Nora in A doll's house suddenly discovers that the family is a stage for monkey performances and she herself is one of the monkeys. She has the courage, and does not want to wear a mask, therefore she says goodby to the stage manager and jumps down from the stage to live her own life." "Mrs. Alving in Ghosts is a coward, thus she is persuaded by the pastor to return home and resume her role as a wife." Elisabeth Eide : Hu Shi's version of Ibsenism as a coherent doctrine consisted of three major elements : an attack on the traditional family system, a defence of individualism, a demand for acceptance of the position of a persecuted and reviled minorty. This was needed for a China that wanted to grow strong. Chinese critics from the 1930s have generally agreed that Ibsenism was an essential part of Hu Shi's philosophy of life. The basic premise of Hu's Ibsenism was his assertion, that Ibsen pitted the individual against society in an extreme and forceful manner. According to Hu, Ibsen attributed to society evil intentions that might not be deliberate, but were unavoidable. Hu claimed that society could not progress if it did not contain the yeast of the strong individual. His exposure, in plays like Ghosts and The wild duck, of the evil forces within society. His protest against all that was moribund in the old society was set in an artistically acceptable framework that made his exposition very forceful. His creation of strong individuals serving as fresh streams in a backwater and scapegoats for society's anger. His offer of a remedy that was sufficiently loose to be applicable also in China. Tam Kwok-kan : Hu Shi attacks the Confucian moral order as a dying institution in China. He cites Ibsen's revolutionary ideas in denouncing traditional Chinese institution of law, religion, and morality which are all based on the Confucian concept of role-self, and he regards them as social evils culminating in selfishness, slavishness, falsehood, and cowardice. The individual is seen as always being repressed by society, and Hu Shi thinks that only when traditional society collapses will the individual be freed from the repression of all traditional bondage. Hu Shi believed that the events described in Ibsen's plays have correspondence in the real world. Realism is not treated as a technique with the purpose of creating illusions. Realism was regarded by many Chinese dramatists shallowly as a reflection on stage of an event that could be found in real life. In terms of acting, this kind of external realism has the advantage of breaking away from the traditional Chinese theatre, which is symbolic and impressionistic in style. Hu Shi's interpretation of Nora's decision to leave home was influenced by George Bernard Shaw. He interpreted Nora as a feminist work and argued that Nora suddenly discovered that the family was a stage for monkey performances and that she herself was simply one of the performers. Hu Shi further said that Nora had 'the courage to tear off the mask, say goodby to the stage manager and jump down from the stage to live her own life, but on the other hand Mrs. Alving in Ghosts was a coward and thus she was persuaded by the pastor to return home and resume her role as a housewife'. He Chengzhou : That he applauds Ibsen, says Hu, is because "he tells us the truth, describing the various evil situations of society so that we can have a close look at them". Hu Shi summarizes the subjects Ibsen has discussed in his plays, namely family, the social power factors (law, religon and morals) and the relationship between individual and society. At almost every point, his summary ends with an uncontrollable angry abuse of the related Chinese reality. In the last section of his essay, Hu Shi explains explicitly what he thinks Ibsenism means. "We are moved by Ibsen's descriptions of family and society and realize that our family and society are in facto so currupted that reform becomes really indispensable. And this is Ibsenism." |
19 | 1918 |
Yuan, Zhenying. Kui lei jia ting [ID D26170].
Er schreibt : "In 1879, the play Nora was published. The play is sometimes also calles A doll's house or The model family and is the most famous of Ibsen's best works. The purpose of the play is to expose hypocrisy in society as well as in the family. In this play, a woman's place in the family is compared to that of a bird in a golden cage. In this way, the evils of the family are revealed. A woman has her own duties, which are not in taking care of the hunsband and the children, but in her own education, independence and freedom as a real human being." Tam Kwok-kan : As for Ghosts, Yuan regards it as a sequel to A doll's house and he thinks that the tragedy of Mrs. Alving lies precisely in her cowardice, whereas Nora's leaving homs "shows to women a hopeful future. She is an angel of revolution and a ringing bell to society". Comparing the two plays, Yuan affirms that while Ghosts is a tragedy of heredity, A doll's house is one of marriage. An enemy of the people, Yuan furthermore asserts, is a sequel to A doll's house and Ghosts. While Mars. Alving succumbs to social expectation, Dr. Stockmann revolts against it. Concerning the theme of An enemy of the people, Yuan hold the same conviction as Hu Shi that "the minority are necessarily correct, and the majority not". Yuan's study of Ibsen's plays provided the Chinese some basic ideas of the dramatist. |
20 | 1918 |
Xin Qing nian ; vol. 5, no 4 (April 1918). [ID D27913].
[Enthält] : Song, Chunfang. Jin shi ming xi bai zhong. [One hundred well-known modern plays]. [Vornamen und Originaltitel sind ergänzt worden]. I. Danish 1. Hjalmar Bergstrom : Karen Borneman II. Scandinavian Bjornstjerne Bjornson : 2. The newly married couple 3. A gauntlet Henrik Ibsen : 4. Brand 5. Peer Gynt 6. A doll's house 7. Ghosts 8. An enemy of the people 9. The wild duck 10. Rosmersholm 11. Hedda Gabler August Strindberg : 12. The father 13. Miss Julia [Miss Julie] 14. The stronger III. Russian Leo Tolstoy : 15. The power of darkness Maxim Gorky : 16. A night's lodging Anton Tchekhov : 17. The sea gull 18. Uncle Vanya 19. The cherry orchard 20. Three sisters IV. Duch Herman Heijermans : 21. The good hope V. Spanish José Echegaray : 22. En el puno de la Espada 23. El gran Galeoto Benito Pérez Galdos : 24. The grandfather Angel Guimera : 25. La pecadora 26. Marta of the lowlands VI. Italian Gabriele D’Annunzio : 27. La giocanda Enrico Annibale Butti 28. L'utopia 29. La fine d'un ideale Giuseppe Giacosa : 30. La contessa di Challant [La signora di Challant]. 31. Come le foglie 32 : Il più forte Giannino Antona Traversi : 33. La civetta Roberto Bracco : 34. Maternità 35. Il piccolo santo VII. Polish Stanislaw Przybysztwski [Przybyszewski] : 36. Totentanz der Liebe VIII. German Gerhart Hauptmann : 37. The weavers [Hannele] 38. The beaver coat [Der Biberpelz] 39. The sunken bell [Die versunkene Glocke]. Hermann Sudermann : 40. L'honneur [Die Ehre] 41. Magda 42. The joy of living [Es lebe das Leben] 43. St. John's fire [Johannisfeuer] Hoffmann [Hugo von Hofmannsthal]. 44. Elektra Frank Wedekind : 45. The awakening of spring [Frühlingserwachen] 46. Such is life [König Nicolo, oder, So ist das Leben] Arthur Schnitzler : 47. Anatol 48. Liebelei Georg Hirschfeld : 49. The mothers [Mütter] Max Halbe : 50. Die Jugend Otto Erich Hartleben : 51. Rosenmontag IX. French Rostrand [Edmond Rostand] : 52. L'aiglon 53. Gyrano de Bergerac [Cyrano] Alexandre Dumas (fils) : 54. Le demi-monde 55. La question d’argent Eugène Scribe : 56. Un verre d'eau Victorien Sardou : 57. Les pattes de mouche Edouard Pailleron : 58. Le monde où l'on s'ennouie Emile Augier : 59. Le gendre de M. Poirier Henri Lavedan : 60. Le duel Henri Becqne [Becque] : 61. Les corbeaux Eugène Brieux : 62. The red robe [La robe rouge] 63. Damaged goods [Les avariés] Henri Bernstein : 64. Le voleur Paul Hervieu : 65. Les tenailles 66. Know thyself [Connais-toi] Alfred Capus : 67. Les deux écoles François de Curel : 68. L'envers d'une sainte Maurice Donnay : 69. Amants Georges de Portoriche [Porto-Riche] : 70. Amoureuse Anatole France : 71. Crainquebile Robert de Flers ; Gaston de Caillavet : 72. L'âne de Buridan Georges Courteline : 73. Boudouroche X. Belgian Maurice Maeterlinck : 74. L'intruse 75. Les aveugles 76. Monna Vanna 77. L'oiseau bleu Emile Verhaeren : 78. Les aubes XI. English Oscar Wilde : 79. Salomé 80. An ideal husband 81.Lady Windermere's fan John Millington Synge : 82. The tinker's wedding 83. Riders to the sea W.B. Yeats : 84. The countess Kathleen Lady Augusta Gregory : 85. Spreading the news 86. The rising of the moon Bernard Shaw : 87. Arms and the man 88. Mrs. Warren's profession 89. Man and superman 90. Major Barbara Israel Zangwill : 91. The melting pot Arthur Wing Pinero : 92. The second Mrs. Tanqueray Henry Arthur Jones : 93. Saints and sinners 94. The liars John Galsworthy : 95. The silver box 96. The mob Granville Barker [Harley Granville-Barker] : 97. The Madras house William Vaughn Moody : 98. The great divide Edward Knoblauch [Edward Knoblock] : 99. My ladies dress XII. Hindoo Rabindranath Tagore : 100. Post office |