# | Year | Text |
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1 | 1991- |
John C.Y. Wang ist Direktor des Center for Chinese Language and Cultural Studies der Stanford University.
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2 | 1991-1992 |
Irene Eber ist Visiting Scholar des Fairbank Center der Harvard University.
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3 | 1991- |
Lucie Cheng ist Herausgeberin des Taiwan Lih Pao Daily.
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4 | 1991-1994 |
Lucie Cheng ist Vorsitzende der Asia and Asian America Section der American Sociological Association.
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5 | 1991 |
Li, Qinghua. Remarque-Rezeption in China. In : Erich Maria Remarque Jahrbuch ; Bd. 1 (1991).
Li schreibt : Infolge der Beliebtheit Erich Maria Remarques in China und aufgrund seiner Bedeutung in der Weltliteratur, sollten ihm die Literaturgeschichtsbücher in Deutschland mehr Aufmerksamkeit schenken. Remarque wird entweder gar nicht oder nur kurz erwähnt, von seinen Werken werden nur Im Westen nichts Neues und Arc de Triomphe genannt. Ich halte das für ungerecht. Remarque hat in seinem Leben viele Werke geschrieben. Es ist rechtens, dass Remarque und dessen Werke einen wichtigen Platz in der deutschen Literatur der fünfziger und sechziger Jahre einnehmen sollte. Remarques Werke sind im allgemeinen im Stil des Realismus geschrieben, so ähnlich wie chinesische Autoren schreiben, deshalb sind sie auch populär und von den chinesischen Lesern akzeptierbar. In Remarques Werken stehen Antikrieg, Antimilitarismus, Antifaschismus, Humanismus und Toleranz im Mittelpunkt. Seit dem Ende der 1920er Jahre drohten die Kriegsgefahren des japanischen Imperialismus in China. Vor dieser ernsten Situation suchten die Chinesen einen Ausweg. So suchten sie auch in den fortschrittlichen literarischen Werken, selbstverständlich auch bei Remarque, die Antwort. Seine Erzählweise ist sachlich und unterhaltsam, seine Sprache ist schlicht, witzig, humoritisch und ironisch. Diese Besonderheiten entsprechen dem Geschmack der chinesischen Leser, die ein literarisches Werk gerne lesen, wie man leichte Musik hört. Remarques Werke klingen gewissermassen wie leichte Musik mit ernsten Problemen. So ist es leicht zu verstehen, dass sein Werk in China bei gebildeten wie einfachen Leuten Anklang finden. |
6 | 1991 |
Grän, Christine. Hongkong 1997 [ID D16001].
Alice Grünfelder : Nina Laurentz, eine deutsche Journalistin wird nach Hong Kong geschickt, um über die Stadt, vor der Übergabe an China, zu berichten. Sie verliebt sich in Philip Chang, den Parteivorsitzenden der Democratic League. Der Roman weist typische Beschreibungen von Hong Kong auf. Seit Suzie Wong herrscht offensichtlich die Meinung vor, alle Frauen in Hong Kong seien sexuell jederzeit verfügbar. Liebe und Sex sind die einzig möglichen Kommunikationsmittel zwischen Einheimischen und Mitgliedern der Kolonialmächte. Frauen werden generall geringer geschätzt als Männer, werden aber als unwiderstehlich gezeichnet, sie verheissen Abenteuer und eine ganz besondere Art von Erfahrung. Solche Klischees halten sich, da unbefriedigte sexuelle Bedürfnisse im Alltag durch solche erotische Darstellungen in Romanen, gerade über Asien, befriedigt werden. Grän beschreibt die Triaden, wie sie an die Macht kommen wollen. Diese Verschwörungen, vermengt mit Mord, Erpressung und Vergewaltigung, hinterlässt bei der Lektüre das Gefühl, dass Hong Kong die kriminellste Stadt der Welt ist. Fast jeder Chinese ist Mitglied der Triaden, sie werden als unfreundlich, unsympathisch, mit asiatischem Lächeln als Maske und geldierig beschrieben. Alle Frauen sind Prostituierte. |
7 | 1991-2000 |
Thürk, Harry. [Zehn Kriminalromane über Hong Kong] [ID D16011].
Alice Grünfelder : Thürk ist einer der wenigen Autoren, der die weltliche Wahrnehmung Hong Kongs hinterfragt. Touristen jagen in Hong Kong Trugbildern hiterher : "die Sorte eben, die Suzie Wong gelesen hatte und nun unbedingt die Heimat der unvergesslichen Prinzessin des Lasters aus der Nähe sehen wollten". Thürk mokiert sich über die Verwendung von Drachenmotiven, die völlig herausgelöst aus dem kulturellen Kontex prangen : "Das uralte Wappentier der Chinesen muss mit seinem Namen für die Benennung von so gut wie allen Dingen und Undingen herhalten, für die sich sonst kein passendes Markenzeichen findet, vom Hustenbonbon über süsse Limonade bis hin zum lila Präservativ". Thürks Chinesen sind arm, die Weissen die Teufel, man spürt, dass er mit den Hong Konger Chinesen sympathisiert. |
8 | 1991 |
Zhang Rongchang : Heinrich von Kleist fand in China bisher wenig Beachtung und wenige Anhänger. Die wenigen Übersetzungen und ihm gewidmeten Studien zeigen dies deutlich. Es gab auch bisher keine Aufführung seiner Dramen im chinesischen Theater.
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9 | 1991 |
Wai guo shu qing shi shang xi ci dian [ID D14163].
Zhang Rongchang : Zhang Yushu beschränkt sich nicht nur auf die Darstellung der biographischen Daten von Heinrich von Kleist, sondern setzt sich auch mit seinem Lebensplan, Weltbild und Ehrgeiz auseinander. Vor allem hebt er das Gefühlsmässige, das Psychologische in Kleist hervor und verweist zum ersten Mal in der chinesischen Kleist-Deutung auf die Ungeduld seines Herzens, die wie ein Dämon den Dichter überallhin treibt und seine Lebenspläne verwirrt. Zhang würdigt die meisterhaften Erzählungen und untersucht zum ersten Mal auch alle acht Dramen. Zur Tragödie Penthesilea weist er darauf hin, dass Kleist die innerweltlichen, verstrickten Konflikte des Menschen aufdeckt. Der Dichter sei so, ohne es selber zu merken, in das Tiefe, Psychologische im Menschen, in das grenzenlose und endlose Reich des Unterbewussten eingedrungen. |
10 | 1991-2005 |
Stanley Rosen ist Leiter von Reisen der Fulbright Delegation nach China, Hong Kong und Taiwan. (1987, 1988, 1991, 1995, 1996, 2001, 2005).
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11 | 1991-1997 |
Stanley Rosen ist Berater der Taiwanese Students Association.
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12 | 1991-1992 |
Daniel Bryant ist Visiting Scholar am Centre for Chinese Studies in Taipei.
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13 | 1991-1992 |
Barrett L. McCormick ist Gastprofessor an der Australian National University, Canberra.
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14 | 1991 |
Richard J. Smith ist Präsident der Southwest Conference on Asian Studies.
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15 | 1991 |
Huang, Jiande. Xi fang zhe xue dong jian shi : 1840-1949 [ID D17438].
Huang schreibt : Was Hegels Philosophie betrifft, so gab es zwar schon Ende der Qing- und Anfang der Republik-Zeit einführende Ausätze, aber es ist unnötig darauf hinzuweisen, dass ihre Verbreitung in China viel später erfolgte als in den westlichen Ländern, sogar im Prozess der Verbreitung klassischer deutscher Philosophen in China brauchte sie, verglichen mit der Philosophie Kants, etwas mehr Zeit. Beachtenswert ist, dass es unter den chinesischen Wissenschaftlern, die in dieser Periode die Hegelsche Philosophie verbreiten, nicht nur patriotisch-fortschrittliche Wissenschaftler wie Zhang Yi, He Lin, Zhu Qianzhi oder Guo Bendao gibt, sondern auch eine Gruppe von Marxisten wie Ai Siqi, Shen Zhiyuan u.a. Sie haben von verschiedenen Seiten aus alle dazu beigetragen, die Philosophie Hegels nach China zu importieren. |
16 | 1991-1994 |
Theodore Huters ist Mitglied des Editorial Board des Journal of the Chinese Language Teachers Association.
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17 | 1991-1994 |
Theodore Huters ist Mitglied des Editorial Board des The Chinese comparatist.
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18 | 1991-1995 |
Theodore Huters ist Mitglied des Advisory Board der American Association of Chinese Comparative Literature.
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19 | 1991- |
Peter K. Bol ist Professor of Chinese History der Harvard University.
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20 | 1991- |
Stephen Owen ist Mitglied der American Academy of Arts and Sciences.
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