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Chronology Entry

Year

1991

Text

Grän, Christine. Hongkong 1997 [ID D16001].
Alice Grünfelder : Nina Laurentz, eine deutsche Journalistin wird nach Hong Kong geschickt, um über die Stadt, vor der Übergabe an China, zu berichten. Sie verliebt sich in Philip Chang, den Parteivorsitzenden der Democratic League. Der Roman weist typische Beschreibungen von Hong Kong auf. Seit Suzie Wong herrscht offensichtlich die Meinung vor, alle Frauen in Hong Kong seien sexuell jederzeit verfügbar. Liebe und Sex sind die einzig möglichen Kommunikationsmittel zwischen Einheimischen und Mitgliedern der Kolonialmächte. Frauen werden generall geringer geschätzt als Männer, werden aber als unwiderstehlich gezeichnet, sie verheissen Abenteuer und eine ganz besondere Art von Erfahrung. Solche Klischees halten sich, da unbefriedigte sexuelle Bedürfnisse im Alltag durch solche erotische Darstellungen in Romanen, gerade über Asien, befriedigt werden. Grän beschreibt die Triaden, wie sie an die Macht kommen wollen. Diese Verschwörungen, vermengt mit Mord, Erpressung und Vergewaltigung, hinterlässt bei der Lektüre das Gefühl, dass Hong Kong die kriminellste Stadt der Welt ist. Fast jeder Chinese ist Mitglied der Triaden, sie werden als unfreundlich, unsympathisch, mit asiatischem Lächeln als Maske und geldierig beschrieben. Alle Frauen sind Prostituierte.

Mentioned People (1)

Grän, Christine  (Graz 1952-) : Schriftstellerin, Journalistin

Subjects

Literature : Occident : Austria

Documents (1)

# Year Bibliographical Data Type / Abbreviation Linked Data
1 2001 Grünfelder, Alice. Hybride Blüten des Hongkong-Mythos : deutschsprachige Romane über Hongkong. In : Minima sinica ; 2 (2001). Publication / Grün10