# | Year | Text |
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1 | 1950-1953 |
John Lyman Bishop macht ein Nachstudium in Comparative Literature an der Harvard University.
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2 | 1950 |
Charles O. Hucker promoviert in Sinologie an der University of Chicago.
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3 | 1950-1956 |
Charles O. Hucker ist Instructor, dann Assistant Professor am Department of Oriental Languages and Civilizations der University of Chicago.
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4 | 1950-1956 |
Charles O. Hucker ist Sekretär des Committee on Far Eastern Civilizations.
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5 | 1950 |
Michael Sullivan erhält den B.A. in Chinese der University of London.
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6 | 1950-1956 |
Maurice Freedman ist Lecturer in Anthropology an der London School of Economics and Political Science.
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7 | 1950-1966 |
Guo Moruo ist Vorsitzender des Chinese People's Committee for World Peace.
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8 | 1950 |
Ezra F. Vogel erhält den B.A. der Ohio Wesleyan University, Delaware.
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9 | 1950 |
Douglas Lancashire erhält den B.A. in Chinese der University of London.
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10 | 1950 |
Victor Purcell ist als Berater der Malayan Chinese Association in Malaysia.
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11 | 1950-1955 |
John DeFrancis ist Associate Editor des Journal of the American Oriental Society.
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12 | 1950 |
Hermann Hesse schreibt an Salome Wilhelm : Die Chinesen, einst das friedlichste und an kriegs- und militärfeindlichen Bekundungen reichste Volk der Erde, sind heute die gefürchteste und rücksichtsloseste Nation geworden. Sie haben das heilige Tibet, neben Indien das frömmste aller Völker, barbarisch überfallen und erobert, und sie bedrohen dauernd Indien und andere Nachbarländer.
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13 | 1950-1960 |
China wird vom Westen isoliert, die Beziehung zur Sowjetunion / Russland wird enger. Auf dem Gebiet der Literatur und Kunst wird die neue sozialistische Kulturpolitik eingeführt, die stark von der Sowjetunion und der ultralinken Ideologie beeinflusst wird. Die chinesische und ausländische Literatur wird nach der marxistischen Literaturtheorie und Geschichtsauffassung beurteilt. Die sowjetische germanistische Forschung wird Masstab für die chinesische und die Vermittlung der deutschsprachigen Literatur wird von der Literatur der Deutschen Demokratischen Republik dominiert. Man liest in China die Bücher von Anna Seghers, Willi Bredel, Hans Marchwitza, Eduard Claudius, Johannes R. Becher, Herbert Egger, Wolgang Joho, Friedrich Lange, Maria Langner, Ernst Stein, Bodo Uhse, Erich Weinert, Franz Carl Weiskopf, Peter Wipp, Friedrich Wolf, Erwin Strittmatter, Stephan Hermlin, Bertolt Brecht und später Christa Wolf und Dieter Noll. Dadurch entsteht ein neues Deutschlandbild, der östliche Teil ist positiv und revolutionär, der westliche Teil ist negativ und reaktionär... Die DDR-Literatur wird politische Schulung und hat eine erzieherische Funktion.
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14 | 1950 |
J.I. Crump promoviert in Chinese Studies an der Yale University.
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15 | 1950 |
Benjamin E. Wallacker erhält den B.A. in Anthropology der University of California, Berkeley.
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16 | 1950-1951 |
Benjamin E. Wallacker studiert an Department of Anthropology der University of Hawaii, Manoa.
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17 | 1950-1954 |
Charlotte Furth studiert an der University of North Carolina, Chapel Hill.
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18 | 1950 |
Brecht, Bertolt. Chinesische Gedichte [ID D12807]
Brecht, Bertolt schreibt in einer Anmerkung : Sämtliche Gedichte sind ohne Zuhilfenahme der chinesischen Originale übertragen, die ersten sieben aus der wörtlichen englischen Nachdichtung Arthur Waleys, die beiden letzten nach wörtlichen Übersetzung von Wu-an und Fritz Jensen [ID D12809]. Die Originale sind auf chinesische Art gereimt, das heisst auf Vokale. Die deutsche Übertragung benutzt die unregelmässigen Rhythmen der Deutschen Kriegsfibel. Ein Teil der dichterischen Schönheit der Originale besteht im Schriftbild, der Auswahl und Zusammenstellung der symbolischen Schriftcharaktere ; er kann natürlich nicht gerettet werden. Antony Tatlow : Brecht hat eigentlich nicht Bo Juyi, sondern die Übersetzungen von Arthur Waley übersetzt. Wenn Brechts Vorlage sich vom Original recht weit entfernt hat, so führt uns seine Bearbeitung der Vorlage zu dem von ihm unbekannten Original zurück. Er macht daraus ein eigenes Gedicht. Arthur Waley fühlte sich zu Bo Juyi nicht aufgrund besonderer Sympathie oder eines besonderen Verständnisses für dessen Ansichten über das Wesen der Lyrik hingezogen, sondern der Einfachheit seiner Diktion wegen, die ihm das Erreichen seines selbstgesteckten Zieles erheblich erleichtert : Wörtliche Übersetzung nicht Umschreibung ; Die auffallendste Eigenart von Bo Juyis Dichtung ist ihre einfache Sprache. Wie Konfuzius, sah auch er Kunst nur als eine Methode der Belehrung. Er ist nicht der einzige grosse Künstler, der diese unhaltbare Theorie geäussert hat. Dementsprechend bewertete er seine didaktischen Gedichte weit höher als andere Arbeiten ; aber es besteht kein Zweifel, dass ein Grossteil seiner besten Gedichte keinerlei Moral vermittelt… Brecht sagt dazu : Dieser ausgezeichnete Sinologe kann es nicht fassen, dass für den Bo Juyi zwischen Didaktik und Amüsement kein Unterschied besteht. Einige der kurzen Gedichte übernimmt Brecht ohne jegliche Änderung, obwohl er auch hier eindeutige Schwächen vermeidet. Dennoch findet sich in diesen scheinbar übernommenen und wörtlich übersetzten Gedicht oft eine signifikante Gewichtsverschiebung, die unnötig gewesen wäre, wenn Brecht sich das Ziel einer wörtlichen Entsprechung gesetzt hätte. In den längeren Gedichten treten jedoch ernsthafte Mängel auf, die Brecht auf dreifache Weise zu umgehen bemüht ist. Er passt die künstlichen Rhythmen Waleys seinen eigenen rhythmischen Formen an, die Bildhaftigkeit und Anschaulichkeit ist bei ihm sehr viel präziser, und er verwendet eine natürlichere, der Stillage angemessenere Diktion. Brecht hat sich von der chinesischen Lyrik angezogen gefühlt, weil sie gewisse Eigenschaften seiner eigenen Lyrik teilen, nämlich erstens die Tradition der Sorge um die Gesellschaft, zweitens den vergleichsweise direkten, umgangssprachlichen Ton, der nicht nur ein Ergebnis der Übersetzungen Waleys ist, und drittens die elliptische Präzision der Verse, die im Original viel stärker in Erscheinung tritt als in Waleys diffuseren Versionen. Andreas Donath schreibt : In allen Fällen, in denen chinesische Gedichte uns durch deutsche Lyriker vermittelt worden sind, beruht ihre Wirkung mehr auf der Sprachkraft des Nachdichters als auf dem Geist des Originals… Wer Brecht liest, kommt den Chinesen nicht näher, denn was er sieht, ist Goethe, China betrachtend. Hans Mayer : Die späten Gedichte sind ohne das chinesische Vorbild nicht zu denken. |
19 | 1950 |
James T.C. Liu promoviert in Philosophie an der University of Pittsburgh, Pa.
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20 | 1950-1952 |
Franz Carl Weiskopf ist Botschafter der Tschechoslowakei in Beijing.
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