# | Year | Text | Linked Data |
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1 | 1947 |
Kasack, Hermann. Die Stadt hinter dem Strom [ID D16015]. Hauptfigur des Romans ist der Orientalist Dr. Robert Lindhoff, der durch einen unklaren Auftrag mit dem Zug in eine fremde Stadt reist. Diese stellt sich für ihn rätselhaft und undurchschaubar dar, er begegnet Menschen die in seiner Erinnerung eigentlich bereits verstorben sind, unter anderem seiner ehemaligen Geliebten Anna.Lindhoff wird als offizieller Chronist der Stadt eingestellt, um die Gebräuche und Geschichte der Stadt festzuhalten. Diese erschließen sich ihm jedoch nicht, die Personen denen er auf seinen Streifzügen begegnet verrichten sinnlose Tätigkeiten, ohne erkennbaren Nutzen. Schließlich erkennt der Protagonist dass er sich in einem Reich der Toten befindet. Es ist für ihn unmöglich seinen Auftrag, eine Chronik zu verfassen, auszuführen, doch diese schreibt sich auf übernatürliche Art selbst. Am Ende des Romans sitzt Lindhoff wieder in einem Zug und reist, diesmal als Toter, in die Stadt hinter dem Strom. Gebhard, Walter. Universalistische Rückzugsformen von Althumanismus und Ostasienrezeption in Hermann Kasacks Roman Die Stadt hinter dem Strom. Am Anfang des Romans steht : Kunst ist die lebendige Überlieferung des Geistes. Tempel und Statuen, Bilder und Gesänge, sie sind das Bleibende, das die Menschen und Völker überdauert, und am treuesten dient das geschriebene Wort dem Geist. Wäre das Gilgamesch-Epos, wären die Gesänge der Upanishaden oder die Homers, das Tao te king [Dao de jing] oder die Göttliche Komödie nicht aufgezeichnet worden, so würde die Welt des Menschen sich heute von der Welt der Ameisen nicht unterscheiden. |
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# | Year | Bibliographical Data | Type / Abbreviation | Linked Data |
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1 | 1947 | Kasack, Hermann. Die Stadt hinter dem Strom. (Berlin : Suhrkamp, 1947). | Publication / Kas2 |
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2 | 1955 | Kasack, Hermann. Aus dem chinesischen Bilderbuch. Zeichnungen von Caspar Neher. (Frankfurt a.M. : Suhrkamp, 1955). | Publication / KasH1 |
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