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Wu, Daozi

(689-759) : Maler

Name Alternative(s)

Wu, Daoxuan
Wu, Tao-tze

Subjects

Art : Painting and Calligraphy / Index of Names : China

Chronology Entries (1)

# Year Text Linked Data
1 1920-1921 Hermann Hesse schreibt in sein Tagebuch : Wir können und dürfen nicht Chinesen werden, wollen es im Innersten auch gar nicht. Wir dürfen Ideal und höchstes Bild des Lebens nicht in China und nicht in irgendeiner Vergangenheit suchen, sonst sind wir verloren und hängen an einem Fetisch. Wir müssen China, oder das, was es uns bedeutet, in uns selber finden und pflegen.
Hier schmeckt mir die reine Vernünftigkeit der Buddhalehre heute nicht mehr so vollkommen, und gerade was ich in der Jugend an ihr bewunderte, wird mir jetzt zum Mangel : diese Vernünftigkeit und Gottlosigkeit, diese unheimliche Exaktheit und dieser Mangel an Theologie, an Gott, an Ergebung.

Hesse schreibt über Chinesische Landschaftsmalerei von Otto Fischer [ID D653] : Wunderbar ist die Erzählung vom Tode des berümtesten chinesischen Malers, des Wu Tao Tse [Wu, Daozi] : er malt, in Gegenwart von Zuschauern und Freunden, an eine Wand ein Landschaftsbild, dann geht er magisch in sein gemaltes Bild hinein, verschwindet darin in einer gemalten Höhle und ist weg, mit ihm ist auch sein Bild verschwunden.
  • Document: Hsia, Adrian. Hermann Hesse und China : Darstellung, Materialien und Interpretation. (Frankfurt a.M. : Suhrkamp, 1974). [2nd enl. ed. (1981) ; 3rd ed., with an add. chapter (2002)]. S. 7, 116, 187. (Hes2, Publication)
  • Person: Fischer, Otto
  • Person: Hesse, Hermann

Bibliography (1)

# Year Bibliographical Data Type / Abbreviation Linked Data
1 1913 Wu, Tao-tze [Wu, Daozi]. Zeichnungen nach Wu Tao-Tze aus der Götter- und Sagenwelt Chinas. Hrsg. von Frederick Robert Martin. (München : F. Bruckmann, 1913). Publication / WuD1