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1 1762
Justi, Johann Heinrich Gottlob von. Vergleichungen der europäischen mit den asiatischen und andern vermeintlich barbarischen Regierungen [ID D11436].
Quellen :
Du Halde, Jean-Baptiste. Description géographique [ID D1819].
Allgemeine Historie der Reisen zu Wasser und Lande [ID D16843].
Marsy, François-Marie. Neuere Geschichte der Chineser, Japaner, Indianer, Persianer, Türken und Russen etc. [ID D4613].

Justi schreibt : Es ist wahr, es fehlet sehr viel, dass die Europäischen nach Sina handelnden Kaufleute eine eben so schöne Abschilderung von dem Regierungszustande dieses Reiches gemacht hätten, als du Halde und andere Jesuiten. Unsere Kaufmanns Nachrichten sind denen Sinesischen Mandarinen gar nicht vortheilhaftig. Sie beschreiben solche als geizige, ungerechte und tyrannische Obrigkeiten, welche dem Gemählde gar nicht ähnlich sind, welches die Jesuiten von ihnen gemacht haben. Wenn die Frage bloss darauf ankommt, ob die Jesuiten oder die Europäischen Kaufleute in ihren Nachrichten von Sina mehr Glauben verdienen ; so bedenke ich nicht einen Augenblick, mir vor die Jesuiten zu erklähren. Denn die Jesuiten, insonderheit diejenigen, die nach Sina gesendet werden, sind Leute von Einsicht und Urtheilungskraft die Begriffe von guten Regierungsverfassungen haben, und sie also auch zu beurtheilen im Stande sind, während dieses gemeiniglich unsern Europäischen Kaufleuten, oder vielmehr ihren Factoren und Bedienten, die nach Sina reisen, gar sehr fehlet. Sie beurtheilen alles nach ihren Eigennutz ; und dieser stimmet nicht allemal mit denen besten Europäischen Regierungsverfassungen überein ; wie sollte er sich mit denen Sinesischen vertragen können, die gegen unsere Europäischen Kaufleute so stränge sind. Die Holländer, die überhaupt als erste den Darstellungen der Jesuiten widersprachen, taten es nur deshalb, weil sie glaubten, dass diese allein Schuld daran wären, dass ihnen ihr oft wiederholter Gesuch eines freyen und uneingeschränkten Handels in Sina abgeschlagen wurde…So allgemein dieser Nationalstolz allen Völker ist ; so treiben wir Europäer diese hohe Einbildung von uns selbst doch viel höher als alle andere Nationen des Erdbodens. Unser Vorzug scheinet uns gar nicht zweifelhaftig. Wir setzen uns kühn über alle andere Völker der übrigen Welttheile hinaus. Sie sind in unsern Augen nichts als ungeschickte, rohe und unwissende Barbaren, wenn wir ihnen noch die Ehre erzeigen, dass wir sie nicht gar unter die Wilden zählen… Das Unglück, welches wir Europäer durch dergleichen Betragen in allen drey Welttheilen verursachet haben, kann nicht überdacht werden, ohne die menschliche Natur erzitternd zu machen… Wenn wir in Asien nicht eben so viel Unheil und Barbareyen verübt haben ; so ist dieses gar nicht unserer Mässigung und Menschenliebe, sondern der Klugheit und Macht so vieler darinnen befindlichen grossen Reiche zuzuschreiben, welche die Europäische Herrsch- und Habsucht in Schranken zu halten gewusst haben… Ich halte Sina nicht allein vor eine Monarchie, sondern auch vor eine sehr weislich eingerichtete Monarchie, worinnen so gar die bürgerlichen Gesetze und die Sitten als Grundgesetze des Staats angesehen, und alle Angelegenheiten mit der grössten Vorsicht abgehandelt werden. Diese oder jene übereilte und grausame That der chinesischen Kaiser, auf die sich Montesquieu beruft, macht noch keine Despotie aus…

Lee Eun-jeung : Justi ist sich bewusst, dass sich die Berichte von Jesuiten und Kaufleuten über China voneinander unterscheiden. Die Berichte der Jesuiten sind für ihn den Darstellungen der Kaufleute weit überlegen. In seiner Vorrede meint er, dass er im Gegensatz zu Montesquieu der Ehrlichkeit der europäischen Händler nur wenig traut. Mit seiner ausführlichen Beschreibung der vorbildlichen Praxis der chinesischen Herrschaft will Justi gleichzeitig die Öffentlichkeit vor einer sich schnell verbreitenden Überheblichkeit der Europäer warnen, welche sich damals in den sich auf die kaufmännischen Reiseberichte stützenden Gelehrtenschriften niederzuschlagen begann… Justi findet China als ein vorbildliches Herrschaftsmodell und baut das konfuzianische Herrschaftssystem Chinas als Beispiel für gute staatliche Einrichtungen in seine Staatstheorie ein… Seine Auseinandersetzung mit diesem konfuzianischen Herrschaftssystem ist stets von schafer Kritik an den europäischen Zuständen seiner Zeit gebleitet. Nach Justi gehören zur Glückseligkeit drei Dinge, nämlich 'Freyheit', 'Sicherheit' und 'innere Stärke'. Die Glückseligkeit sei 'die einzige und oberste Richtschnur aller Maassregeln und Einrichtungen eines Staats'. Er ist weit davon entfernt zu meinen, dass sich die Untertanen unter beliebigen Bedingungen und auf jeden Fall dem Herrscher unterzuordnen hätten. Für ihn entfällt die Gehorsamspflicht, wenn das vom Regenten gegebene Gesetz nicht dem vereinigten Willen entspricht… Die besondere Triebfeder der Monarchie ist die Ehre, die der Aristokratie die Mässigung und die der Demokratie die Liebe zur Gleichheit. Im Falle der vermischten Regierungsform muss nun diejenige Triebfeder am meisten vorhanden sein, die zu der Regierungsart gehört, welche in der Vermischung das Übergewicht hat… In der Praxis muss Justi aber feststellen, dass 'nichts in der Welt so leicht immer weiter ausgedehnet wird, als die Gewalt. Ein jeder Mensch, und so gar auch die Weisen und Tugendhaftigen, sind geneigt, ihre Gewalt immer weiter zu erstrecken'. Bei allen Regierungsformen ist Missbrauch staatlicher Macht zu finden… Justi findet im Herrschaftssystem der Chinesen den Schlüssel dazu. Er meint 'eben so wirksame und vortreffliche Triebfedern, welche die unumschränkte Gewalt eines Monarchen aus eigener Bewegung zu mässigen, und ihn zu einer gütigen und weisen Regierung zu bewegen vermögend sind, finden wir auch noch heutigen Tages in der Sinesischen Monarchie'… Nach Justi sind 'die unumschränkte Gewalt, welche die Gesetze dem Kaiser geben' und 'die Nothwendigkeit, welche sie ihm zugleich auflegen, sich derselben mit Mässigung zu bedienen' die zwei Stützen des chinesischen Herrschaftssystem… Für Justi ist die chinesische Staatsverfassung 'die vernünftigste und weiseste' auf der ganzen Erde. Er hebt besonders die Beamtenauswahl- und Beförderungssystem hervor… Justis Auseinandersetzung mit dem konfuzianischen Herrschaftssystem Chinas ist stets von scharfer Kritik an den europäischen Zuständen seiner Zeit begleitet.
2 1762
Rousseau, Jean-Jacques. Du contrat social [ID D20390].
Jacques Pereira : Le chapitre 8 du livre III fait une référence explicite à la théorie des climats et se place d'ailleurs sous l’autorité de Montesquieu. Il convient de l'influence générale du climat sur la forme que prennent l'état civil et politique des sociétés : "par l'effet du climat, le despotisme convient aux pays chauds, la barbarie aux pays froids, et la bonne politie aux régions intermédiaires."
3 1762
Percy, Thomas. Miscellaneous pieces relating to the Chinese [ID D11696].
James Watt : As far as Chinese gardening is concerned, Percy offered little comment on the extract that he included from Sir William Chambers's work (drawn from his Designs of Chinese Buildings), other than briefly to declare the insubstantiality of "such pompous shews and splendid processions." Percy was much more concerned with the need to defend Christian orthodoxy against the false sublime of Chinese antiquity, however, as well as to return to the issue of how Jesuit missionaries had established and tried to maintain their foothold in China. Percy's description of the Jesuits as "this crafty order" strikingly recalls the Pleasing History footnote that refers to the Chinese as "the most subtle crafty people in the world."
Several of the Miscellaneous Pieces were actually translated from different volumes of the Jesuit Lettres édifiantes et curieuses, but Percy once more sought to emphasize his critical distance from the sources on which he to a large extent relied, as well as to demonstrate his lack of illusions about the culture that these sources chronicled. In the extract that is included from "A Description of the Emperor of China's Gardens and Pleasure-Houses Near Peking," for example, the writer Jean-Denis Attiret laments the difficulties that "would quickly drive me back to Europe, if I did not think my pencil subservient to religion, and likely to render the Emperor favourable to the missionaries, who preach it". Addressing "the protestant reader," Percy's footnote cautions that "it is a Jesuit here who tells his own story," and who "whatever his real motives . . . will take care that none but the most plausible shall appear to the world"; alluding to the reputation for insinuating "craftiness" that he helped to perpetuate, but without offering any corroborating evidence, Percy knowingly stated that "other writers who have examined into the conduct of these gentlemen more narrowly, will tell a different tale."
As well as introducing the work of others, Percy's Miscellaneous Pieces incorporated one essay that was entirely his own, the first and also perhaps the most arresting essay in the whole collection. In his "Dissertation on the Language and Characters of the Chinese," Percy in effect anticipated the attack on the utility of Arabic and Sanskrit made by Macaulay's infamous "Minute on Indian Education" (1835), over seventy years later, with his claim that the Chinese were held back by their use of pictorial symbols, rather than "an alphabet of letters expressing the simple sounds into which all words may be resolved". At once unsophisticated and bewilderingly refined, in Percy's terms, this system of characters took so long to master that the Chinese spent their best years - "the finest and most vigorous part of human life" - learning to read and write. While even renowned sinophiles such as Voltaire claimed that the Chinese found the communication of ideas in written form "a thing of the greatest difficulty," Percy took this argument much further than any of his contemporaries, emphasizing the basic inadequacy of the Chinese manner of writing : "it does not so soon furnish them with the knowledge and learning already provided to their hands. It requires so much more time and pains for them to climb to the top of the edifice, that when once they have arrived there, they have less time or ability to raise it higher."
4 1762
Errichtung der Columan chinensis im Garten von Schloss Fredensborg auf der Insel Seeland in Dänemark durch Johannes Wiedewelt nach William Chambers.
5 1762 ca.
Franklin, Benjamin. Notes on reading an account of travel in China. In : The papers of Benjamin Franklin. Vol. 10 (1966).
These notes in Franklin's land appear to have been memoranda jotted down during the reading of some unidentified account of travel in the Far East. The listing of the eclipses suggests that the date was not earlier than 1762, though Franklin's reading might well have taken place considerably later.
"Painted Candles, of what are they made ?
Vinegar of Liche, what is it ?
A Silversmith and his Apprentice earn 6s. 3d. in 22 Days. Their Provisions allow'd cost 3d. per Day.
Physicians Pay, for a Visit of 4 Miles, in a Chair receives One Mace 4 Candrins. Note the Candrins is for Chair hire. The Mace is 71/2 Sterling 10 Candrins is a Mace.
Oct. 17 1762 between 5 and 6 PM. An Eclipse of the Sun.
Nov. 12 1761 A total Eclipse of the Moon near Canton, between 6 and 10 a Clock PM.
Nov. 2 1762 An Eclipse of the Moon at 4 in the Morning.
Fees paid on a Gift from King of £200 amounted to £235s.6d."
6 1762
Aleksej Leont'ev eröffnet eine Schule für Chinesisch und Mandjurisch am Theologischen Seminar in St. Petersburg.
7 1762-1768
Antonio Rinaldi baut den Chinesischen Palast für Katherina II. in Oranienbaum.
8 1763-1764
Johann Gottfried Herder besucht die Vorlesung über physische Geographie von Immanuel Kant, was ihm die ersten Kenntnisse über die Religionen Asiens vermittelt und sein Interesse geweckt hat. Er erfährt nicht nur eine Einführung in die Naturphilosophie und Kosmologie, sondern auch in Anthropologie und Religionsgeschichte.

Lee, Eun-jeung : In seiner Nachschrift über Kant gibt Herder eine Charakterisierung von China, die auf einen Essai von Voltaire zurückgeht. Kant ist aber nicht unbedingt prägend für Herders Chinabild. Herder hat sich bereits während seiner Studienzeit mit Fragen nach den Gesetzen der Veränderung im Leben der Völker und der Menschheit und nach der Konstanz im Wandel der geschichtlichen Welt beschäftigt. Dabei geht er stets davon aus, dass man gewisse Grundfaktoren der Menschheitsgeschichte erkennen kann, die mit gewissen Triebkräften in der Natur vergleichbar sind.
9 1763
[Anonym]. La balance chinoise [ID D20009].
Basil Guy : La balance chinoise is a treatise on education, written in the form of letters by a Chinese in Europe. This work represents at last a serious effort to understand the Chinese system, especially the question of examinations for the mandarins, and perhaps to profit by it. One of the ten letters is addressed to Lord Chesterfield, others to prominent lay or religious leaders in England, France, and Italy. The work is far from perfect, and some of its ideas far from clear, yet thouse parts which are of interest are more fully with the voyagers, the author takes notable exception, while hoping that his theories will not go unheeded. Among the details which form the background for his exposé, is his examination of infanticide, swaddling, breast feeding, nurses, the rôle of exercise in forming a sound mind and body, and finally the importance of what nowadays would be considered as free, public, elementary schools. In all of this, there is not one whit of 'chinoiseries', and the almost passionate tone employed by the author when discussing both natural equality and 'the new pediatrics' is sufficiently reminiscent of the Emile, Rousseau and theories, so that the possibility of a concatenation of ideas, if not of direct influence, is greater than may have been suspected heretofore. Further, so exclusively a Western point of view makes it all the easier when we come to the fifth letter, 'Sur la manière d'élever les enfants dans les divers pays de l'Europe et des écoles publiques', for the author to sigmatize whole systems of European education, comparing them with the Chinese, and of course proposing that in the Far Eastern country, education is at least better organized than in Europe, where the ultimate objectives are frequently at odds with one another, even when they are clearly defined, offering above all a detailed presentation of the examination system itself. Although the modalities of that system when applied to law, medicine, mathematics, and the military, next occupy the author's attention almost exclusively, we have nonetheless been treated to a complete survey, which in its novelty could have aroused the curiosity, not only of Rousseau, but also of the physiocrats, both of whom have been credited with propagating these same ideas in France. In the last letter of this treatise, there are three examples of topics proposed in earlier Chinese examinations, accompanied by sample replies which are reported to have been acceptable. These examples recall immediately not only the system, but even the phraseology of the various European academies in establishing prize competitions like thouse which interest the history of Rousseau.

A. Owen Aldridge : La balance chinoise is a serious comparison of major social customs and attitudes existing in Europe with those found in China. Although the title emphasizes the system of education, the various letters cover almost the whole range of culture, including natural and military science. The presumed narrator is a Chinese, traveling in England, France, and Italy, and writing in French. He condemns evils and abuses. According to his interpretation of the title, it refers to balancing the good and evil in China - as well as balancing China against the West. He makes the important point that the philosophical material in his letters is not derived from Du Halde or account of European travellers to China. This is a major departure from Goldsmith and Voltaire. Unfortunately the author does not reveal the source of his knowledge of China independent of the memoirs of visiting priests and travelers. Although he may be considered as the most 'Chinese' of the fictional spies or ambassadors, he is not entirely reliable, even though he possesses a knowledge of China considerably more thorough than the others. He stands out, moreover, by using China as a standard by which to judge Western culture rather than merely to expose follies and idiosyncracies. His letters are addressed to actual historical figures who are important in the cultural area which they represent. The 10 letters dates from 1750 to 1756, during the reign of the emperor Qianlong, concerns the rearing of Chinese children, domestic education and free schools ; elementary education in various European countries ; comparison of the method of study in European universities with the manner of obtaining degrees in China ; mathematics ; examinations in medicine ; contrast between Eastern and Western military philosophies ; sociology, custom of binding feet of women and economics.
10 1763
Voltaire. Traité sur la tolérance à l’occasion de la mort de Jean Calas [ID D20013].
Voltaire schreibt :
Chapitre IV :
Si la tolérance est dangereuse, et chez quels peuples elle est permise.
Le gouvernement de la Chine n'a jamais adopté, depuis plus de quatre mille ans qu'il est connu, que le culte des noachides, l'adoration simple d'un seul Dieu: cependant il tolère les superstitions de Fô. et une multitude de bonzes qui serait dangereuse si la sagesse des tribunaux ne les avait pas toujours contenus.
Il est vrai que le grand empereur Young-tching, le plus sage et le plus magnanime peut-être qu'ait eu la Chine, a chassé les jésuites; mais ce n'était pas parce qu'il était intolérant, c'était, au contraire, parce que les jésuites l'étaient. Ils rapportent eux-mêmes, dans leurs Lettres curieuses, les paroles que leur dit ce bon prince: "Je sais que votre religion est intolérante; je sais ce que vous avez fait aux Manilles et au Japon; vous avez trompé mon père, n'espérez pas me tromper moi-même." Qu'on lise tout le discours qu'il daigna leur tenir, on le trouvera le plus sage et le plus clément des hommes. Pouvait-il, en effet, retenir des physiciens d'Europe qui, sous le prétexte de montrer des thermomètres et des éolipyles à la cour, avaient soulevé déjà un prince du sang? Et qu'aurait dit cet empereur, s'il avait lu nos histoires, s'il avait connu nos temps de la Ligue et de la conspiration des poudres?
C'en était assez pour lui d'être informé des querelles indécentes des jésuites, des dominicains, des capucins, des prêtres séculiers, envoyés du bout du monde dans ses Etats: ils venaient prêcher la vérité, et ils s'anathématisaient les uns les autres. L'empereur ne fit donc que renvoyer des perturbateurs étrangers; mais avec quelle bonté les renvoya-t-il! quels soins paternels n'eut-il pas d'eux pour leur voyage et pour empêcher qu'on ne les insultât sur la route! Leur bannissement même fut un exemple de tolérance et d'humanité.
Chapitre XIX :
Relation d'une dispute de controverse à la ChineDans les premières années du règne du grand empereur Kang-hi, un mandarin de la ville de Kanton entendit de sa maison un grand bruit qu'on faisait dans la maison voisine: il s'informa si l'on ne tuait personne; on lui dit que c'était l'aumônier de la compagnie danoise, un chapelain de Batavia, et un jésuite qui disputaient; il les fit venir, leur fit servir du thé et des confitures, et leur demanda pourquoi ils se querellaient.
Le jésuite lui répondit qu'il était bien douloureux pour lui, qui avait toujours raison, d'avoir affaire à des gens qui avaient toujours tort; que d'abord il avait argumenté avec la plus grande retenue, mais qu'enfin la patience lui avait échappé.
Le mandarin leur fit sentir, avec toute la discrétion possible, combien la politesse est nécessaire dans la dispute, leur dit qu'on ne se fâchait jamais à la Chine, et leur demanda de quoi il s'agissait.
Le jésuite lui répondit: "Monseigneur, je vous en fais juge; ces deux messieurs refusent de se soumettre aux décisions du concile de Trente."
- "Cela m'étonne, dit le mandarin." Puis se tournant vers les deux réfractaires: "Il me paraît, leur dit-il, messieurs, que vous devriez respecter les avis d'une grande assemblée: je ne sais pas ce que c'est que le concile de Trente; mais plusieurs personnes sont toujours plus instruites qu'une seule. Nul ne doit croire qu'il en sait plus que les autres, et que la raison n'habite que dans sa tête; c'est ainsi que l'enseigne notre grand Confucius; et si vous m'en croyez, vous ferez très bien de vous en rapporter au concile de Trente."
Le Danois prit alors la parole, et dit: "Monseigneur parle avec la plus grande sagesse; nous respectons les grandes assemblées comme nous le devons; aussi sommes-nous entièrement de l'avis de plusieurs assemblées qui se sont tenues avant celle de Trente.
- Oh! si cela est ainsi, dit le mandarin, je vous demande pardon, vous pourriez bien avoir raison. Ca, vous êtes donc du même avis, ce Hollandais et vous, contre ce pauvre jésuite?
- Point du tout, dit le Hollandais; cet homme-ci a des opinions presque aussi extravagantes que celles de ce jésuite, qui fait ici le doucereux avec vous; il n'y a pas moyen d'y tenir.
- Je ne vous conçois pas, dit le mandarin; n'êtes-vous pas tous trois chrétiens? Ne venez-vous pas tous trois enseigner le christianisme dans notre empire? Et ne devez-vous pas par conséquent avoir les mêmes dogmes?
- Vous voyez, monseigneur, dit le jésuite; ces deux gens-ci sont ennemis mortels, et disputent tous deux contre moi: il est donc évident qu'ils ont tous les deux tort, et que la raison n'est que de mon côté.
- Cela n'est pas si évident, dit le mandarin; il se pourrait faire à toute force que vous eussiez tort tous trois; je serais curieux de vous entendre l'un après l'autre."
Le jésuite fit alors un assez long discours, pendant lequel le Danois et le Hollandais levaient les épaules; le mandarin n'y comprit rien. Le Danois parla à son tour; ses deux adversaires le regardèrent en pitié, et le mandarin n'y comprit pas davantage. Le Hollandais eut le même sort. Enfin ils parlèrent tous trois ensemble, ils se dirent de grosses injures. L'honnête mandarin eut bien de la peine à mettre le holà, et leur dit: "Si vous voulez qu'on tolère ici votre doctrine, commencez par n'être ni intolérants ni intolérables."
Au sortir de l'audience, le jésuite rencontra un missionnaire jacobin; il lui apprit qu'il avait gagné sa cause, l'assurant que la vérité triomphait toujours. Le jacobin lui dit: "Si j'avais été là, vous ne l'auriez pas gagnée; je vous aurais convaincu de mensonge et d'idolâtrie." La querelle s'échauffa; le jacobin et le jésuite se prirent aux cheveux. Le mandarin, informé du scandale, les envoya tous deux en prison. Un sous-mandarin dit au juge: "Combien de temps Votre Excellence veut-elle qu'ils soient aux arrêts? - Jusqu'à ce qu'ils soient d'accord, dit le juge. - Ah! dit le sous-mandarin, ils seront donc en prison toute leur vie. - Hé bien! dit le juge, jusqu'à ce qu'ils se pardonnent. - Ils ne se pardonneront jamais, dit l'autre; je les connais. - Hé bien donc! dit le mandarin, jusqu'à ce qu'ils fassent semblant de se pardonner."

Voltaire présente durant toute la décennie soixante, notamment dans le dix-septième chapitre se rendent compte du caractère proprement incohérent de la doctrine chrétienne dont les Jésuites, de par leur nom et leurs ‘sins infatigables’ sont les champions naturels. Ce qui est très intéressant, dans le cas de Voltaire, c'est qu'il parvient à donner à son discours l'air détaché et objectif d'une simple constatation de fait. L'attaque contre l'infâme, que le discours sur les Jésuites permet de véritablement cristalliser, se pare des couleurs attrayantes de l'histoire.
11 1763-1766
Rousselot de Surgy, Jacques-Philibert. Mélanges intéressans et curieux [ID D10154].
Basil Guy : Despite Rousselot's contentious tone, despite his desire for greater precision, greater reliability, and so far a truer representation of reality, despite his announcement that, "nous nous appliquerons autant qu'il sera en nous à en rechercher les causes [des prodiges], démontrer [leur] possibilité, ou à rapporter les raisons qui doivent [les] faire rejeter comme fabuleux" ; despite his rather ostentatious reliance on any but Jesuit relations ; despite all this, Rousselot invariably has recourse to missionary sources in his superficial treatment of, for example, indigenous religions, including the 'ru qiao', marriages and funerals, and the examination-system. While none of the details is new or its colour lessened, we should note here that Rousselot was more interested in those aspects of political economy which would prove his contention that the basis for mankind's progress throughout the ages, in every clime, has been agriculture. From this, kings drew their power and, hence, their authority ; to this all belonged, if men would prosper ; and whatever products were consumed which did not originate with one or the other facets of agricultural activity werde condemned as wasteful of the goods which a beneficent nature had made available. Although the exemplification of these proofs, as found in China, may not at first have been important for the physiocrats, certainly Rousselot's particular interests must have had a strong fascination for them. Though this coincidence in their attitutdes, and the corroboration of their own use of the Middle Kingdom, as an ideal illustration of their thesis, not to mention the favourable reception earlier accorded China among their contemporaries, the physiocrats' choice of a model found ample justification.
12 1763
Brown, John. A dissertation on the rise, union, and power, the progressions, separations, and corruptions, of poetry and music [ID D27188].
Quellen :
Du Halde, Jean-Baptiste. Description géographique... de la Chine [ID D1819].
Goguet, Antoine-Yves ; Fugère, Alexandre-Conrad. De l'origine des loix, des arts, et des sciences, et de leurs progrès chez les anciens peuples [ID D27187].
The Chinese have ever been of a mild and peaceable Character : Their Music will be found analogous. Tis generally supposed, that Confucius established their Music and Rites : but it appears from some curious Fragments of ancient Chinese History, that Music and the Rites existed in Union, long before the Age of that Philosopher. 'Tcho-yong, the sixteenth Emperor of the ninth Period, hearing a Concert of Birds, invented a Species of Music, whose Harmony was irresistible. It touched the intelligent Soul, and calmed the Heart of Man ; so that the external Senses were found, th Humours in a just Poise, and the Life of Man lengthened'. Here we find the genuine Picture of a Chief, at once Legislator and Bard, civilizing a savage People.
The Dance was improved in the same Manner, by the twentieth King of the ninth Period, to the Ends of peaceful Life. And of such Importance has this Branch of the musical Art been always held in China, that it'is an established Maxim, 'that you may judge of any King's Reign, by the Dances that are then in Use.
These Evidences are traditionary, and relate to the fabulous Times : But even in a later Period, we find the kingly and musical Characters united, in the Person of Fou-Hi, their first great imperial Legislator. 'Fou-Hi delivered the Laws of Music : After he had invented the Art of Fishing, he composed a Song for those who exercised that Art. He made a Lyre, with Strings of Silk, bo banish all Impurity of Heart : And in his Time the Rites and Music were in great Perfection'. All this is evidently in the true Spirit of a peaceable Legislation. 'Chin-nong (a succeeding Emperor) composed Song on the Fertility of the Earth. He made a beautiful Lyre, and a Guitar adorned with precious Stones, which produced a noble Harmony, curbed the Passions, and elevated Man to Virtue and heavenly Truth'.
This is the same Character continued under a Period of higher Civilization. The last Emperor whom I find to have retained the poetic of Musical Character, was Chao-Hao ; who is said to have invented 'a new Species of Music, to unite Men with superior Beings'. After him, the complex Office seems to have separated : And the first great Bardlike Character we meet with is Confucius, who established Music and the Rites, according to that Form which they still maintain in China. For here, as in ancient Egypt, Crete, and Sparta, every thing is unalterably fixed by Law ; by which Means, Improvement and Corruption are alike prevented.
With Respect to the Extent of the Progression of Music in this vast Empire ; it appears, that they have no musical Notation ; that Composition in Parts is altogether unknown ; and that the whole Choir sings the same Melody : That their Music is altogether of the diatonic Kind, and even wretched to an European Ear : Yet they boast of its wonderful Powers in former Times : Whence some of the Historians seem to guess that it hath degenerated ; while in reality, no other Consequence can be justly drawn, but that either the People are less ignorant and barbarous ; or that Music is now less assiduously and powerfully applied ; or that certain Separations have ensued, similar to those which took Place in ancient Greece : Any of which Causes must naturally destroy its Force.
It appears, however, that the Progression had advanced so far in some former Period, prior to Confucius, as to produce dramatic Representation, mixed with Song : And in Conformity to the Principles given above, we find, that as they regard not the Unities of Action, Place, or Time, so neither is any continued Choir in use ; though there be manifest Remains of it in their Plays : For at the Conclusion of Scenes or Acts, as well as at other Times when a pathetic Circumstance occurs, the Persons of the Play, instead of declaiming, begin to sing. The Prologue resembles that uncouth one of Greece, that is, he tells you who he is, and what is his Errand. All their Plays have a moral or political Direction, suited to the Genius of the People and the State. They know not the Difference between Tragedy and Comedy ; another Circumstance which confirms the Principle given above, concerning the true Rise and Distinction of these two Kinds in Greece : For the Chinese, as they have ever been of a timid and peaceable Character, so neither are they given to Raillery or Sarcasm, but altogether to Civility and mutual Respect. Hence, neither the Tragic nor comic Drama could probably arise, so as to be marked as a distinct Species. Accordingly, their Plays are generally of an intermediate Cast, between Terror and Pity on the one Hand, Sarcasm or Ridicule on the other. The 'little Orphan of China' , indeed, which is given as a Specimen by Du Halde, borders on the tragic Species : But this Play is but one of a hundred, most of which are of a different Cast ; and was selected by him, because he thought it the best adapted in its Genius, to the Spirit and Taste of the Europeans : For he tells us expressly, that the general Character of their Plays are altogether different from this ; that they are commonly of a middle Kind, and neither Tragedy nor Comedy. Another Circumstance of the Progression must be marked ; which is, that their Actors are a separate Rank from their Poets ; that they are formed into Companies, and have lost their original Dignity of Office and Character.
13 1763
Letter from Thomas Gray to Mr. How ; Cambridge, Sept. 10, 1763.
Gray schreibt : "I mean our skill in gardening, or rather laying out grounds : and this is no small honour to us, since neither Italy nor France ever had the least notion of it, nor yet do at all comprehend it when they see it. That the Chinese have this beautiful art in high perfection, seems probable from the Jesuits' letters, and more from Chamber's little discourse, published some years ago ; but it is very certain we copied nothing from them, nor had any thing but Nature for our model. It is not forty years since the art was born among us ; and it is sure that there was nothing in Europe like it ; and as sure, we then had no information on this head from China at all."
14 1763
Benjamin Franklin visited Ezra Stile in Newport, Rhode Island to discuss with him the experiment with raising silkworms. He sent him some prints copied from Chinese pictures concerning the produce of silk.
15 1763-1774
Bau von chinesischen Pavillons im Lustgarten von Schloss Veitshöchheim.
16 1763-1863
Stobwasser Manufaktur für Lackwaren in Braunschweig.
Mit der aus China abgeleiteten mehrschichtigen Lackmaltechnik wurden Gegenstände wie z. B. Geschirr, Etuis, Dosen, Schachteln, Tabletts, aber auch Kannen und Leuchter hergestellt. Das Haupterzeugnis des Kunsthandwerksbetriebes waren jedoch flache Schnupftabakdosen sowie Tabakpfeifen.
17 1764
Lockerung der für ausländische Kaufleute geltenden Einschränkungen des Kaufes von Seide.
18 1764
Einstellung des Handels in Kiakhta (Sibirien), infolge der Verletzung der Reglemente durch russische Kaufleute.
19 1764
Kant, Immanuel. Beobachtungen über das Gefühl des Schönen und Erhabenen [ID D17030].
Kant schreibt : Welche läppische Fratzen enthalten nicht die weitschichtigen und ausstudierten Komplimente der Chineser ; selbst ihre Gemälde sind fratzenhaft und stellen wunderliche und unnatürliche Gestalten vor, dergleichen nirgends in der Welt anzutreffen sind. Sie haben auch ehrwürdige Fratzen, darum weil sie von uraltem Gebrauch sind, und keine Völkerschaft in der Welt hat deren mehr als diese…
Man begehet noch in Peking [Beijing] die Zeremonie, bei einer Sonnen- oder Mondfinsternis durch grosses Geräusch den Drachen zu verjagen, der diese Himmelskörper verschlingen will, und behält einen Elenden Gebrauch aus den ältesten Zeiten der Unwissenheit bei, ob man gleich jetzo besser belehrt ist.
20 1764
Voltaire. Dictionnaire philosophique, portatif [ID D16610].
De la Chine : Section première.
Nous avons assez remarqué ailleur combien il est téméraire et maladroit de disputer à une nation telle que la chinoise ses titres authentiques. Nous n’avons aucune maison en Europe dont l’antiquité soit aussi bien prouvée que celle de l’empire de la Chine. Figurons-nous un savant maronite du Mont-Athos, qui contesterait la noblesse des Morosini, des Tiepolo, et des autres anciennes maisons de Venise, des princes d’Allemagne, des Montmorency, des Châtillon, des Talleyrand de France, sous prétexte qu'il n'en est parlé ni dans saint Thomas, ni dans saint Bonaventure. Ce maronite passerait-il pour un homme de bon sens ou de bonne foi?
Je ne sais quels lettrés de nos climats se sont effrayés de l’antiquité de la nation chinoise. Mais ce n'est point ici une affaire de scolastique. Laissez tous les lettrés chinois, tous les mandarins, tous les empereurs reconnaître Fo-hi pour un des premiers qui donnèrent des lois à la Chine, environ deux mille cinq ou six cents ans avant notre ère vulgaire. Convenez qu’il faut qu’il y ait des peuples avant qu'il y ait des rois. Convenez qu’il faut un temps prodigieux avant qu’un peuple nombreux, ayant inventé les arts nécessaires, se soit réuni pour se choisir un maître. Si vous n’en convenez pas, il ne nous importe. Nous croirons toujours sans vous que deux et deux font quatre.
Dans une province d’Occident, nommée autrefois la Celtique, on a poussé le goût de la singutarité et du paradoxe jusqu'à dire que les Chinois n'étaient qu’une colonie d'Égypte, ou bien, si l'on veut, de Phénicie. On a cru prouver, comme on prouve tant d'autres choses, qu'un roi d' Égypte, appelé Ménès par les Grecs, était le roi de la Chine Yu, et qu’Atoès ètait Ki, en changeant seulement quelques lettres; et voici de plus comme on a raisonné.
Les Égyptiens allumaient des flambeaux quelquefois pendant la nuit; les Chinois allument des lanternes: donc les Chinois sont évidemment une colonie d'Égypte. Le jésuite Parennin, qui avait déjà vécu vingt-cinq ans à la Chine, et qui possédait également la langue et les sciences des Chinois, a réfuté toutes ces imaginations avec autant de politesse que de mépris. Tous les missionnaires, tous les Chinois à qui l'on conta qu’au bout de l'Occident on faisait la réforme de l'empire de la Chine, ne firent qu'en rire. Le P. Parennin répondit un peu plus sérieusement. Vos Égyptiens, disait-il, passèrent apparemment par l'Inde pour aller peupler la Chine. L'Inde alors était-elle peuplée ou non? si elle l'était, aurait-elle laissé passer une armée étrangère? si elle ne l'était pas, les Égyptiens ne seraient-ils pas restés dans l'Inde? auraient-ils pénétré par des déserts et des montagnes impraticables jusqu’à la Chine, pour y aller fonder des colonies, tandis qu’ils pouvaient si aisément en établir sur les rivages fertiles de l’Inde et du Gange?
Les compilateurs d'une histoire universelle, imprimée en Angleterre, ont voulu aussi dépouiller les Chinois de leur antiquité, parce que les jésuites étaient les premiers qui avaient bien fait connaître la Chine. C'est là sans doute une bonne raison pour dire à toute une nation: Vous en avez menti.
Il y a, ce me semble, une réflexion bien importante à faire sur les témoignages que Confutzée, nommé parmi nous Confucius, rend à l'antiquité de sa nation: c'est que Confutzée n’avait nul intérêt de mentir; il ne faisait point le prophète; il ne se disait point inspiré; il n'enseignait point une religion nouvelle; il ne recourait point aux prestiges; il ne flatte point l'empereur sous lequel il vivait, il n'en parle seulement pas. C'est enfin le seul des instituteurs du monde qui ne se soit point fait suivre par des femmes.
J'ai connu un philosophe qui n'avait que le portrait de Confucius dans son arrière-cabinet: il mit au bas ces quatre vers:
De la seule raison salutaire interprète,
Sans éblouir le monde, éclairant les esprits,
Il ne parla qu'en sage, et jamais en prophète;
Cependant on le crut, et même en son pays.
J'ai lu ses livres avec attention; j'en ai fait des extraits; je n'y ai trouvé que la morale la plus pure, sans aucune teinture de charlatanisme. Il vivait six cents ans avant notre ère vulgaire. Ses ouvrages furent commentés par les plus savants hommes de la nation. S'il avait menti, s'il avait fait une fausse chronologie, s'il avait parlé d'empereurs qui n'eussent point existé, ne se serait-il trouvé personne dans une nation savante qui eût réformé la chronologie de Confutzée? Un seul Chinois a voulu le contredire, et il a été universellement bafoué.
Ce n'est pas ici la peine d'opposer le monument de la grande muraille de la Chine aux monuments des autres nations, qui n'en ont jamais approché; ni de redire que les pyramides d'Égypte ne sont que des masses inutiles et puériles en comparaison de ce grand ouvrage; ni de parler de trente-deux éclipses calculées dans l'ancienne chronique de la Chine, dont vingt-huit ont été vérifiées par les mathématiciens d'Europe; ni de faire voir combien le respect des Chinois pour leurs ancêtres assure l'existence de ces mêmes ancêtres; ni de répéter au long combien ce même respect a nui chez eux aux progrès de la physique, de la géométrie, et de l'astronomie.
On sait assez qu'ils sont encore aujourd’hui ce que nous étions tous il y a environ trois cents ans, des raisonneurs très ignorants. Le plus savant Chinois ressemble à un de nos savants du xve siècle qui possédait son Aristote. Mais on peut être un fort mauvais physicien et un excellent moraliste. Aussi c'est dans la morale et dans l'économie politique, dans l'agriculture, dans les arts nécessaires, que les Chinois se sont perfectionnés. Nous leur avons enseigné tout le reste; mais dans cette partie nous devions être leurs disciples.

De l'expulsion des missionnaires de la Chine.
Humainement parlant, et indépendamment des services que les jésuites pouvaient rendre à la religion chrétienne, n'étaient-ils pas bien malheureux d’être venus de si loin porter la discorde et le trouble dans le plus vaste royaume et le mieux policé de la terre? Et n'était-ce pas abuser horriblement de l’indulgence et de la bonté des peuples orientaux, surtout après les torrents de sang versés à leur occasion au Japon? scène affreuse dont cet empire n’a cru pouvoir prévenir les suites qu’en fermant ses ports à tous les étrangers.
Les jésuites avaient obtenu de l’empereur de la Chine Kang-hi la permission d’enseigner le catholicisme; ils s'en servirent pour faire croire à la petite portion du peuple dirigé par eux qu’on ne pouvait servir d'autre maître que celui qui tenait la place de Dieu sur la terre, et qui résidait en Italie sur le bord d'une petite rivière nommée le Tibre; que toute autre opinion religieuse, tout autre culte, était abominable aux yeux de Dieu, et qu'il punirait éternellement quiconque ne croirait pas aux jésuites; que l'empereur Kang-hi, leur bienfaiteur, qui ne pouvait pas prononcer christ, parce que les Chinois n'ont point la lettre R, serait damné à tout jamais; que l’empereur Yong-tching, son fils, le serait sans miséricorde; que tous les ancêtres des Chinois et des Tartares l'étaient; que leurs descendants le seraient, ainsi que tout le reste de la terre; et que les révérends pères jésuites avaient une compassion vraiment paternelle de la damnation de tant d’âmes.
Ils vinrent à bout de persuader trois princes du sang tartare. Cependant l'empereur Kang-hi mourut à la fin de 1722. Il laissa l'empire à son quatrième fils Yong-tching, qui a été si célèbre dans le monde entier par la justice et par la sagesse de son gouvernement, par l'amour de ses sujets, et par l'expulsion des jésuites.
Ils commencèrent par baptiser les trois princes et plusieurs personnes de leur maison: ces néophytes eurent le malheur de désobéir à l'empereur en quelques points qui ne regardaient que le service militaire. Pendant ce temps-là même l'indignation de tout l'empire éclata contre les missionnaires; tous les gouverneurs des provinces, tous les colaos, présentèrent contre eux des mémoires. Les accusations furent portées si loin qu'on mit aux fers les trois princes disciples des jésuites.
Il est évident que ce n'était pas pour avoir été baptisés qu’on les traita si durement, puisque les jésuites eux-mêmes avouent dans leurs lettres que pour eux ils n'essuyèrent aucune violence, et que même ils furent admis à une audience de l'empereur, qui les honora de quelques présents. Il est donc prouvé que l’empereur Yong-tching n'était nullement persécuteur et si les princes furent renfermés dans une prison vers la Tartarie, tandis qu’on traitait si bien leurs convertisseurs, c'est une preuve indubitable qu’ils étaient prisonniers d'État, et non pas martyrs.
L'empereur céda bientôt après aux cris de la Chine entière; on demandait le renvoi des jésuites, comme depuis en France et dans d'autres pays on a demandé leur abolition. Tous les tribunaux de la Chine voulaient qu'on les fît partir sur-le-champ pour Macao, qui est regardé comme une place séparée de l'empire, et dont on a laissé toujours la possession aux Portugais avec garnison chinoise.
Yong-tching eut la bonté de consulter les tribunaux et les gouverneurs, pour savoir s'il y aurait quelque danger à faire conduire tous les jésuites dans la province de Kanton. En attendant la réponse il fit venir trois jésuites en sa présence, et leur dit ces propres paroles, que le P. Parennin rapporte avec beaucoup de bonne foi: Vos Enropéans dans la province de Fo-Kien voulaient anéantir nos lois, et troublaient nos peuples; les tribunaux me les ont déférés; j'ai dû pourvoir à ces désordres; il y va de l'intérêt de l’empire... Que diriez-vous si j'envoyais dans votre pays une troupe de bonzes et de lamas prêcher leur loi? comment les recevriez-vous?... Si vous avez su tromper mon père, n'espérez pas me tromper de même... Vous voulez que les Chinois se fassent chrétiens, votre loi le demande, je le sais bien; mais alors que deviendrions-nous? les sujets de vos rois. Les chrétiens ne croient que vous; dans un temps de trouble ils n'écouteraient d’autre voix que la vôtre. Je sais bien qu'actuellement il n'y a rien à craindre; mais quand les vaisseaux viendront par mille et dix mille, alors il pourrait y avoir du désordre.
La Chine au nord touche le royaume des Russes, qui n'est pas méprisable; elle a au sud les Européans et leurs royaumes, qui sont encore plus considérables; et à l'ouest les princes de Tartarie, qui nous font la guerre depuis huit ans.., Laurent Lange, compagnon du prince Ismaelof, ambassadeur du czar, demandait qu'on accordât aux Russes la permission d'avoir dans toutes les provinces une factorerie; on ne le leur permit qu'à Pékin et sur les limites de Kalkas. Je vous permets de demeurer de même ici et à Kanton, tant que vous ne donnerez aucun sujet de plainte; et si vous en donnez, je ne vous laisserai ni ici ni à Kanton.
On abattit leurs maisons et leurs églises dans toutes les autres provinces. Enfin les plaintes contre eux redoublèrent. Ce qu'on leur reprochait le plus, c'était d'affaiblir dans les enfants le respect pour leurs pères, en ne rendant point les honneurs dus aux ancêtres; d'assembler indécemment les jeunes gens et les filles dans les lieux écartés qu'ils appelaient églises; de faire agenouiller les filles entre leurs jambes, et de leur parler bas en cette posture. Rien ne paraissait plus monstrueux à la délicatesse chinoise. L’empereur Yongtching daigna même en avertir les jésuites: après quoi il renvoya la plupart des missionnaires à Macao, mais avec des politesses et des attentions dont les seuls Chinois peut-être sont capables.
Il retint à Pékin quelques jésuites mathématiciens, entre autres ce même Parennin dont nous avons déjà parlé, et qui, possédant parfaitement le chinois et le tartare, avait souvent servi d'interprète. Plusieurs jésuites se cachèrent dans des provinces éloignées, d'autres dans Kanton même; et on ferma les yeux.
Enfin l'empereur Yong-tching étant mort, son fils et son successeur Kien-Long acheva de contenter la nation en faisant partir pour Macao tous les missionnaires déguisés qu'on put trouver dans l’empire. Un édit solennel leur en interdit à jamais l'entrée. S'il en vient quelques-uns, on les prie civilement d’aller exercer leurs talents ailleurs. Point de traitement dur, point de persécution. On m'a assuré qu’en 1760, un jésuite de Rome étant allé à Kanton, et ayant été déféré par un facteur des Hollandais, le colao, gouverneur de Kanton, le renvoya avec un présent d’une pièce de soie, des provisions, et de l'argent.

Du prétendu athéisme de la Chine.
On a examiné plusieurs fois cette accusation d’athéisme, intentée par nos théologaux d'Occident contre le gouvernement chinois à l'autre bout du monde; c'est assurément le dernier excès de nos folies et de nos contradictions pédantesques. Tantôt on prétendait dans une de nos facultés que les tribunaux ou parlements de la Chine étaient idolâtres, tantôt qu'ils ne reconnaissaient point de Divinité et ces raisonneurs poussaient quelquefois leur fureur de raisonner jusqu’à soutenir que les Chinois étaient à la fois athées et idolâtres.
Au mois d’octobre 1700, la Sorbonne déclara hérétiques toutes les propositions qui soutenaient que l'empereur et les colaos croyaient en Dieu. On faisait de gros livres dans lesquels on démontrait, selon la façon théologique de démontrer, que les Chinois n’adoraient que le ciel matériel.
Nil præter nubes et coeli numen adorant.
Mais s'ils adoraient ce ciel matériel, c'était donc là leur dieu. Ils ressemblaient aux Perses, qu'on dit avoir adoré le soleil; ils ressemblaient aux anciens Arabes, qui adoraient les étoiles; ils n'étaient donc ni fabricateurs d'idoles, ni athées. Mais un docteur n'y regarde pas de si près, quand il s'agit dans son tripot de déclarer une proposition hérétique et malsonnante.
Ces pauvres gens, qui faisaient tant de fracas en 1700 sur le ciel matériel des Chinois, ne savaient pas qu’en 1689 les Chinois, ayant fait la paix avec les Russes à Niptchou, qui est la limite des deux empires, ils érigèrent la même année, le 8 septembre, un monument de marbre sur lequel on grava en langue chinoise et en latin ces paroles mémorables:
Si quelqu'un a jamais la pensée de rallumer le feu de la guerre, nous prions le Seigneur souverain de toutes choses, qui connaît les coeurs, de punir ces perfides, etc.
Il suffisait de savoir un peu de l’histoire moderne pour mettre fin à ces disputes ridicules; mais les gens qui croient que le devoir de l'homme consiste à commenter saint Thomas et Scot ne s'abaissent pas à s’informer de ce qui se passe entre les plus grands empires de la terre.

Section II.
Nous allons chercher à la Chine de la terre, comme si nous n'en avions point; des étoffes, comme si nous manquions d'étoffes; une petite herbe pour infuser dans de l'eau, comme si nous n'avions point de simples dans nos climats. En récompense, nous voulons convertir les Chinois: c'est un zèle très louable mais il ne faut pas leur contester leur antiquité, et leur dire qu’ils sont des idolâtres. Trouverait-on bon, en vérité, qu'un capucin, ayant été bien reçu dans un château des Montmorency, voulût leur persuader qu'ils sont nouveaux nobles, comme les secrétaires du roi, et les accuser d'être idolâtres, parce qu'il aurait trouvé dans ce château deux ou trois statues de connétables, pour lesquelles on aurait un profond respect?
Le célèbre Wolf, professeur de mathématiques dans l'université de Hall, prononça un jour un très bon discours à la louange de la philosophie chinoise; il loua cette ancienne espèce d’hommes, qui diffère de nous par la barbe, par les yeux, par le nez, par les oreilles, et par le raisonnement; il loua, dis-je, les Chinois d'adorer un Dieu suprême, et d'aimer la vertu; il rendait cette justice aux empereurs de la Chine, aux colaos, aux tribunaux, aux lettrés. La justice qu'on rend aux bonzes est d'une espèce différente.
Il faut savoir que ce Wolf attirait à Hall un millier d’écoliers de toutes les nations. Il y avait dans la même université un professeur de théologie nommé Lange, qui n'attirait personne; cet homme, au désespoir de geler de froid seul dans son auditoire, voulut, comme de raison, perdre le professeur de mathématiques; il ne manqua pas, selon la coutume de ses semblables, de l'accuser de ne pas croire en Dieu.
Quelques écrivains d'Europe, qui n'avaient jamais été à la Chine, avaient prétendu que le gouvernement de Pékin était athée. Wolf avait loué les philosophes de Pékin, donc Wolf était athée; l’'envie et la haine ne font jamais de meilleurs syllogismes. Cet argument de Lange, soutenu d'une cabale et d'un protecteur, fut trouvé concluant par le roi du pays, qui envoya un dilemme en forme au mathématicien ce dilemme lui donnait le choix de sortir de Hall dans vingt-quatre heures, ou d'être pendu. Et comme Wolf raisonnait fort juste, il ne manqua pas de partir; Sa retraite ôta au roi deux ou trois cent mille écus par an, que ce philosophe faisait entrer dans le royaume par l'affluence de ses disciples.
Cet exemple doit faire sentir aux souverains qu'il ne faut pas toujours écouter la calomnie, et sacrifier un grand homme à la fureur d'un sot. Revenons à la Chine.
De quoi nous avisons-nous, nous autres au bout de l'Occident, de disputer avec acharnement et avec des torrents d'injures, pour savoir s'il y avait eu quatorze princes, ou non, avant Fo-hi, empereur de la Chine, et si ce Fo-hi vivait trois mille, ou deux mille neuf cents ans avant notre ère vulgaire? Je voudrais bien que deux Irlandais s'avisassent de se quereller à Dublin pour savoir quel fut, au xiie siècle, le possesseur des terres que j'occupe aujourd'hui; n'est-il pas évident qu'ils devraient s'en rapporter à moi, qui ai les archives entre mes mains? Il en est de même à mon gré des premiers empereurs de la Chine; il faut s'en rapporter aux tribunaux du pays.
Disputez tant qu'il vous plaira sur les quatorze princes qui régnèrent avant Fo-hi, votre belle dispute n’aboutira qu'à prouver que la Chine était très peuplée alors, et que les lois y régnaient. Maintenant, je vous demande si une nation assemblée, qui a des lois et des princes, ne suppose pas une prodigieuse antiquité? Songez combien de temps il faut pour qu'un concours singulier de circonstances fasse trouver le fer dans les mines, pour qu'on l’emploie à l'agriculture, pour qu'on invente la navette et tous les autres arts.
Ceux qui font les enfants à coups de plume ont imaginé un fort plaisant calcul. Le jésuite Pétau, par une belle supputation, donne à la terre, deux cent quatre-vingt-cinq ans après le déluge, cent fois plus d’habitants qu'on n'ose lui en supposer à présent. Les Cumberland et les Whiston ont fait des calculs aussi comiques; ces bonnes gens n'avaient qu'à consulter les registres de nos colonies en Amérique, ils auraient été bien étonnés, ils auraient appris combien peu le genre humain se multiplie, et qu'il diminue très souvent au lieu d'augmenter.
Laissons donc, nous qui sommes d'hier, nous descendants des Celtes, qui venons de défricher les forêts de nos contrées sauvages laissons les Chinois et les Indiens jouir en paix de leur beau climat et de leur antiquité. Cessons surtout d'appeler idolâtres l'empereur de la Chine et le soubab de Dékan. Il ne faut pas être fanatique du mérite chinois: la constitution de leur empire est à la vérité la meilleure qui soit au monde la seule qui soit toute fondée sur le pouvoir paternel; la seule dans laquelle un gouverneur de province soit puni quand, en sortant de charge, il n'a pas eu les acclamations du peuple; la seule qui ait institué des prix pour la vertu, tandis que partout ailleurs les lois se bornent à punir le crime; la seule qui ait fait adopter ses lois à ses vainqueurs, tandis que nous sommes encore sujets aux coutumes des Burgundiens, des Francs et des Goths, qui nous ont domptés. Mais on doit avouer que le petit peuple, gouverné par des bonzes, est aussi fripon que le nôtre; qu'on y vend tout fort cher aux étrangers, ainsi que chez nous; que dans les sciences, les Chinois sont encore au terme où nous étions il y a deux cents ans; qu'ils ont comme nous mille préjugés ridicules; qu'ils croient aux talismans, à l'astrologie judiciaire, comme nous y avons cru longtemps.
Avouons encore qu'ils ont été étonnés de notre thermomètre, de notre manière de mettre des liqueurs à la glace avec du salpêtre, et de toutes les expériences de Toricelli et d’Otto de Guericke, tout comme nous le fûmes lorsque nous vîmes ces amusements de physique pour la première fois; ajoutons que leurs médecins ne guérissent pas plus les maladies mortelles que les nôtres, et que la nature toute seule guérit à la Chine les petites maladies comme ici; mais tout cela n'empêche pas que les Chinois, il y a quatre mille ans, lorsque nous ne savions pas lire, ne sussent toutes les choses essentiellement utiles dont nous nous vantons aujourd’hui.
La religion des lettrés, encore une fois, est admirable. Point de superstitions, point de légendes absurdes, point de ces dogmes qui insultent à la raison et à la nature, et auxquels des bonzes donnent mille sens différents, parce qu'ils n'en ont aucun. Le culte le plus simple leur a paru le meilleur depuis plus de quarante siècles. Ils sont ce que nous pensons qu'étaient Seth, Énoch et Noé; ils se contentent d'adorer un Dieu avec tous les sages de la terre, taudis qu'en Europe on se partage entre Thomas et Bonaventure, entre Calvin et Luther, entre Jansénius et Molina.

Anthropophages : Section 2
Marco Paolo, ou Marc Paul, dit que de son temps, dans une partie de la Tartarie, les magiciens ou les prêtres (c'était la même chose) avaient le droit de manger la chair des criminels condamnés à la mort. Tout cela soulève le coeur; mais le tableau du genre humain doit souvent produire cet effet. Comment des peuples, toujours séparés les uns des autres, ont-ils pu se réunir dans une si horrible coutume? Faut-il croire qu'elle n'est pas absolument aussi opposée à la nature humaine qu'elle le paraît? Il est sûr qu'elle est rare, mais il est sûr qu'elle existe. On ne voit pas que ni les Tartares ni les Juifs aient mangé souvent leurs semblables... La Relation des Indes et de la Chine, faite au VIIIe siècle par deux Arabes, et traduite par l'abbé Renaudot, n'est pas un livre qu'on doive croire sans examen; il s'en faut beaucoup: mais il ne faut pas rejeter tout ce que ces deux voyageurs disent, surtout lorsque leur rapport est confirmé par d'autres auteurs qui ont mérité quelque créance. Ils assurent que dans la mer des Indes il y a des îles peuplées de nègres qui mangeaient des hommes. Ils appellent ces îles Ramni. Le géographe de Nubie les nomme Rammi, ainsi que la Bibliothèque orientale d'Herbelot. Marc Paul [Marco Polo], qui n'avait point lu la relation de ces deux Arabes, dit la même chose quatre cents ans après eux. L'archevêque Navarrète, qui a voyagé depuis dans ces mers, confirme ce témoignage: Los europeos que cogen, et constante que vivos se los van comiendo... Ce qui est plus extraordinaire et plus incroyable, c'est que les deux Arabes attribuent aux Chinois mêmes ce que Marc Paul avance de quelques Tartares, qu'en général, les Chinois mangent tous ceux qui ont été tués. Cette horreur est si éloignée des moeurs chinoises qu'on ne peut la croire. Le P. Parennin l'a réfutée en disant qu'elle ne mérite pas de réfutation. Cependant il faut bien observer que le VIIIe siècle, temps auquel ces Arabes écrivirent leur voyage était un des siècles les plus funestes pour les Chinois. Deux cent mille Tartares passèrent la grande muraille, pillèrent Pékin, et répandirent partout la désolation la plus horrible. Il est très vraisemblable qu'il y eut alors une grande famine. La Chine était aussi peuplée qu'aujourd'hui. Il se peut que dans le petit peuple quelques misérables aient mangé des corps morts. Quel intérêt auraient eu ces Arabes à inventer une fable si dégoûtante? Ils auront pris peut-être, comme presque tous les voyageurs, un exemple particulier pour une coutume du pays.

Jean-Robert Armogathe : La passion avec laquelle Voltaire défend la cause de la Chine, comme toutes les causes qu'il défendit. Il refuse d'admettre Anciennes relations des Indes et de la Chine [ID D19820] pour discréditer les Chinois.

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