# | Year | Text |
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1 | 1997- |
John Minford ist Mitglied des Editorial Board des Journal of modern literature in Chinese.
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2 | 1997-1998 |
Lynn T. White ist Distinguished Visiting Professer am Centre of Asian Studies der University of Hong Kong.
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3 | 1997-2002 |
Lynn T. White ist Mitglied des Advisory Committee von Asian survey.
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4 | 1997-2007 |
Wang Gungwu ist Direktor des East Asian Institute und Professor der Faculty of Arts and Social Sciences der National University of Singapore.
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5 | 1997- |
Wang Gungwu ist Mitglied des International Advisory Board des Institute of Asian Research der University of British Columbia, Vancouver.
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6 | 1997-2000 |
Wang Gungwu ist Vorsitzender des Panel of Advisers der The National Collection on China and the Chinese Diaspora, Singapore.
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7 | 1997-1998 |
Li Shixun ist Lehrbeauftragter der Fakultät für Ostasiatische Wissenschaft der Humboldt-Universität Berlin.
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8 | 1997 |
Robert P. Weller ist Berater der International Finance Corporation.
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9 | 1997-1999 |
John C.Y. Wang ist External Examiner des Department of Chinese Studies der National University of Singapore.
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10 | 1997 |
Cheng Chung-ying ist University Fellow und Researcher am Center for Applied Ethics der Hong Kong Baptist University.
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11 | 1997 |
Cheng Chung-ying wird University Fellow und Mitglied des Center for Applied Ethics an der Hong Kong Baptist University.
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12 | 1997-2000 |
Lucie Cheng ist Gründerin und Dekan der Graduate School for Social Transformation Studies der Shih Hsin Universität Taipei.
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13 | 1997-1999 |
James C. Hsiung ist Professor und Vorsteher des Department of Politics-Sociology der Lingnan-Universität, Hong Kong.
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14 | 1997- |
Robert S. Ross ist Professor of Political Science am Department of Political Science des Boston College.
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15 | 1997 |
Theroux, Paul. Kowloon Tong [ID D15798].
Alice Grünfelder : Der Roman, der von Kritikern sehr gelobt wird, wie treffend Theroux die Kolonie, die britischen Bürger und die Chinesen beschreibe, ist überladen mit Vorurteilen und rassistischen Äusserungen. Alle Chinesen sind Betrüger, langweilig, unfreundlich und geschmacklos. |
16 | 1997 |
Zeiner, Helga. Magische Tage [ID D16008].
Das Hongkong der 1970er und 1980er Jahre bildet den Hintergrund des Romans. Er handelt von einem auf der Flucht nach Hong Kong geborenen Kind namens Bebe, dem auf abenteuerliche Weise der phänomenale Aufstieg an die Spitzen der Hong Konger Gesellschaft gelingt. Dabei beeinflussen Drogen, Morde, Glücksspiel, Erpressung, Betrug, Intrigen und Sex sein Leben genauso wie Liebe und exzessiver Lebensgenuß. Chinesische und europäische Kulturen prallen heftig aufeinander, und viele Menschen geraten in diesen rassistischen Konflikten, die unterschwellig in den Bed- und Boardrooms ausgetragen werden, unter die Räder. Helga Zeiner ließ sich jahrelang von dem Schmelztiegel des fernen Ostens, dort, wo chinesische Tradition auf britische Kolonialmacht prallte, berauschen und schafft einen Roman, der die Atmosphäre Hong Kongs nahezu authentisch wiedergibt und den Leser gleichzeitig in eine fremde Kultur und Lebensweise einführt. Hochfinanz und Armut, Europa und Asien, Wirtschaftsbosse und Verbrecher, gute und böse Menschen begegnen sich in diesem Roman. BeBe Tong, obwohl er in der Zwischenzeit etabliert und verheiratet ist, verliebt sich in eine mittellose Engländerin. Er versucht mit Gewalt und Taktik seine Machtposition zu stärken und sein persönliches Glück zu erzwingen. Doch immer wieder muß er lernen, daß seine gefühlsarme Art, seine chinesische Abstammung und sein überscharfer Verstand ihm Schaden zufügen können. Er soll schließlich für seine herzlosen Machenschaften büßen und von seinen britischen "Freunden" vernichtet werden. Aber Chinesen halten zusammen. |
17 | 1997 |
Steinhardt, Bernd. Der Traum der steinernen Drachen [ID D16010].
Alice Grünfelder : Samuel Tyme, ein Berliner Physiker geht nach Hong Kong, um das Geheimnis eines Jadestempels zu lüften, der ihm im Tagtraum von einem Drachen überreicht wurde. Gleichzeitig ist er auf der Suche nach sich selbst. Die Selbstbegegnung in anderen Kulturen ist eine weit verbreitete Form der Annäherung an eine fremde Kultur, wird ihr allerdings nicht gerecht. In solchen Romanen, die mit Exotismen arbeiten, steht die Zivilisation mit all ihren negativen Auswirkungen wie Kriminalität, Arbeitslosigkeit und Entfremdung einer Traumwelt gegenüber. Steinhardt mystifiziert die Stadt, die seiner Meinung nach wirtschaftlich nur deshalb so erfolgreich ist, weil sie auf die jahrtausendealte chinesische Tradition, dem feng shui und der Harmonie mit dem Kosmos, aufgebaut ist. Hong Kong ist die Stadt des Geldes, der Börsen, die Welt der Spieler, der Prostituierten, der Gauner, der Piraten und Triaden. Tyme ist auf der Suche nach der Realität hinter der Wirklichkeit und beschwört immer wieder seine Traumwelt herauf. Der Buchhändler Xiao verfügt über ein uraltes, geheimes Wissen. Eine wunderschöne Frau taucht auf, die sich in eine schwarze Katze verwandeln kann. Nur mit Hilfe von Magie ist es offenbar möglich, die Sehnsucht nach spiritueller Erleuchtung zu befriedigen und die Realität erträglich zu gestalten. Der Drache ist nicht nur ein populäres Symbol, das von den Triaden verwendet wird, sondern er bewegt sich immer dann, wenn die Welt aus den Fugen gerät, so z.B. bei Naturgewalten. Nach der Übernahme Hong Kongs wird die Macht von den Triaden übernommen. |
18 | 1997 |
Rosendorfer, Herbert. Die grosse Umwendung [ID D13436].
Kao-tai, der Mandarin aus dem China des 10. Jahrhunderts, muss diesmal überstürzt vor den Intrigen am Kaiserhof mit seiner Zeitmaschine nach Deutschland flüchten. Es verschlägt ihn mitten in den Karneval von Köln. Seine Abenteuer führen ihn weiter nach München, Bayreuth und in die ehemalige. Die Anspielung auf die Wende in Deutschland ist misslungen; Rosendorfers politische Interpretationen, die er Kao-tai in den Mund legt, sind nicht witzig und originell, sondern undistanziert deutsch. Die intelligente Hauptfigur Kao-tai, die durchaus Shen Kuo, dem Verfasser der "Pinselunterhaltungen" ähnlich sieht, betrachtet das veränderte Deutschland mit heutigen Augen und nicht mit den Augen eines chinesischen Gelehrten des 10. Jahrhunderts. Monika Schmitz-Emans : The novel is a typical German reflection upon the Germans and their behaviour. There are cultural differences in the chematic center, not inter-national differences, however, but intra-national. Is is the contrast between the Eastern and the Western part : the foreigner visits the Ex-GRD, the country of the 'Ossis'. The Western and Eastern world appear as antagonistic and, the the same time, as analogous. The novel is the fact that they deal with severe social, political and ecological problems on the same level as with trivial oddities. The problem of homelessness and social decline is as well a subject of narration as the excesses of the Cologne carnival. The West-Germans that the Chinese meets at Cologne appear monstrous in their humorless desire to be humorous. The Chinese visitor, on the other hand, initially uses a staircase for a special convenience, because he is unacquainted with bathrooms. Rosendorfer illustrates how European literature has dealt with invented Chinese protagonists to construct mirror images of its own historical realities. |
19 | 1997 |
Kopacka, Werner. Im Tal des Yeti [ID D16128].
Der Wissenschaftler Paul Silman macht sie als Tibeter verkleidet auf die Suche nach seinem verschollenen Vater, der kurz vor einer Entdeckung in Zusammenhang mit der Existenz des Yeti stand. Hier wird die Erforschung des Yeti mit der Suche nach der eigenen Identität, hier konkretisiert in dem überlegenen, aber verschwundenen Vater, verknüpft. Geheimnisvolle Dokumente werden im Arbeitszimmer seines Vater dem Sohn zugänglich. Sie berichten von einem Mönch, der bei der historischen Wanderung der Sherpa durch den Himalaya den Ruf des Yeti hört und den es dann in ein geheimnisvolles Tal verschlägt, wo er auf dessen Bewohner, dem Yeti, der hier ein Einzelwesen mit göttlicher Aura ist, trifft. So bricht der Sohn auf, um den Vater zu suchen, denn er glaubt, auch sein Vater habe dieses Tal gesucht. Aber seine Freundin, eine Ethnologin, die ihre Expedition mediengerecht zu vermarkten weiß, ist ebenfalls auf der Suche. Der Sohn gerät in die politischen Konflikte zwischen Tibetern und chinesische Besatzern. Er muss sich verstecken. Seine überaus ehrgeizige Freundin scheitert im Grenzgebiet. Am Ende einer langen Wanderung auf den Spuren er Sherpas, in dem er auch äußerlich tief in die Lebenswelt der Tibeter eindringt, nach Liebe und Leid, erreicht er das Tal des Yeti, wo er auch seinen Vater findet. Es ist ein Teil des Friedens, ein Ort, wie gemacht als Ziel einer langen Reise zu sich selbst zu seinen Wurzeln, zu seiner Bestimmung. |
20 | 1997- |
Leif Littrup ist Mitglied des Editorial Board von Acta orientalia (Copenhagen).
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