# | Year | Text |
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1 | 1824 |
Thomas Phillipps kauft die Kartensammlung die von Jesuiten nach Paris gebracht wird und 1794 an einen Holländer verkauft wurde.
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2 | 1824 |
Joaquim José Leite kommt zweimal in Gefangenschaft.
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3 | 1824 |
Stanislas Julien trifft Jean-Pierre Abel-Rémusat und beginnt mit dem Studium der chinesischen und mandschurischen Sprache.
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4 | 1824 |
Liang Fa wird als erster Chinese von Robert Morrison in Macao zum Priester geweiht und beginnt mit
Predigten in Guangzhou (Guangdong). |
5 | 1824 |
José Ribeiro Nunes wird Präsident des Mathematischen Amtes in Beijing.
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6 | 1824 |
Julius von Mohl geht nach dem Studium in Tübingen nach Paris und studiert Persisch an der Ecole des langues orientales vivantes.
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7 | 1824-1838 |
Antoine Isaac Silvestre de Sacy ist Präsident der Ecole des langues orientales vivantes.
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8 | 1824-1876 |
Julius von Mohl ist Mitglied der Société asiatique.
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9 | 1824-1828 |
Samuel Kidd lernt Chinesisch am Anglo-Chinese College in Malakka.
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10 | 1824 |
Samuel Kidd kommt in Malakka an.
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11 | 1824 |
Velde, Carl Franz van der. Die Gesandtschaftsreise nach China [ID D15267].
Ingrid Schuster : Im Mittelpunkt dieses historischen Romans steht eine fiktive Liebesgeschichte, doch für das Hintergrundgeschehen, die Beschreibung der chinesischen Landschaft, der Städte und Lebensgewohnheiten benützte Van der Velde die authentischen Reisebeschreibungen von Anderson, Staunton und Barrow. Die Erzählung beginnt mit Szenen, welche die Ankunft chinesischer Lotsen und Beamter auf den englischen Schiffen schildern, wobei Van der Velde geschickt die üblichen Ansichten über China und die Chinesen zur Diskussion stellt und die nötigen Hintergrundinformationen zur Sprache bringt. Die Haltung des Erzählers ist fast durchwegs von einem aufgeklärten Humanismus geprägt, seine persönlichen Urteile legt er dem deutschen Erzieher Hüttner in den Mund. Die Gesandtschaft verläuft, wie es die Reisebeschreibungen dargestellt hatten : man reist auf kleineren Schiffen den Beihe flussaufwärts, dann über Land nach Beijing und weiter in die Sommerresidenz des Kaisers nach Jehol, jenseits der grossen Mauer. Nach dem Empfang beim Kaiser, Rückkehr nach Beijing, wo dem Gesandten der abschlägige Bescheid des Kaisers übermittelt wird : keine diplomatischen Beziehungen und kein Handelsabkommen. |
12 | 1824 |
Allgemeine Encyclopädie der Wissenschaften und Künste. Buddhismus [ID D17701].
Buddha wird allgemein als der Stifter der auf der Insel Ceylon, im Reiche der Burmanen, und in den Königreichen Siam und Kambodja herrschenden, auch nach China, Kochinchina, Tonkin und Japan verbreiteten, Religion genannt ; auch erstreckt sich dieselbe bis in die Kalmükei und nach Sibirien; ja manche Forscher wollen Spuren derselben bis nach Ägypten, Griechenland, Skandinavien und Britannien hin entdeckt haben… Im J. 40 langten Buddhisten auf Ceylon an, und kamen von da nach Ava und Pegu; im J. 65 kamen sie nach China, im J. 66 nach Japan und Korea. Sie verbreiteten sich über Tibet unter Mongolen, Kalmücken bis nach Sibirien; wenigstens findet man auch hier die Schamanen. Hiebei wird nun freilich die Identität des chinesischen Fo oder Fo-e (nicht Fo-hi), des japanischen Amida oder 0-mi-to (nach Jones: unermesslich) u. a. mit Buddha vorausgesetzt, welche aber von Mehren bezweifelt oder geleugnet wird. Der Grund indes, dass der Name Buddha mit jenen andern Namen doch gar zu wenig Ähnlichkeit habe, dürfte schwerlich den Grund für diese Meinung überwiegen, dass dagegen mit dieses Buddha wahrem Namen Sakya der Chinesische Xekia, der Japanische Xaxa, der Tibetische Schaka, der Tunkinische Thika u. a., so wie die Hauptlehren von allen diesen desto mehr übereinstimmen. Jene Identität ist daher wohl nicht eine bloß grundlose Behauptung. Ist sie dies aber nicht, so erhält auch die Sage vom Fo, dass er beim Sterben seinen vertrautesten Schülern eröffnet habe, was er bisher gelehrt, sei nur unter Allegorie verhüllte Wahrheit gewesen, und seine wahre Meinung sei, Alles sei aus dem Nichts entstanden und kehre in das Nichts zurück, und die wahre Weisheit bestehe darin, sich selbst so viel als möglich zu vernichten, - diese Sage erhält Gewicht für unsere Untersuchung, da es gewöhnlich geworden ist, den, wie man sagt atheistischen, Buddhaismus als ein System des Nihilismus zu betrachten. Auf jeden Fall wird man, um hier das Wahre herauszufinden, zwei Perioden bei dem Buddhaismus unterscheiden müssen. In der ersten werden wir das, was Sakya eigentümlich ist, in der zweiten die Abweichungen seiner Nachfolger finden, worauf in jener Sage das Geständnis des sterbenden Buddha-Fo hinzudeuten scheint… So entstand in China die mystische Sekte der Leerheit und des Nichts bei den Hoschang oder Bonzen, während sich anderwärts Einsiedler zeigen, deren selbstquälerische Bußübungen denen der Sanyasis nicht nachstehen; und mit der Dämonologie, welche man sehr ausgebildet hatte, war zugleich der Grund zu allen, auf Geister und Zauberglauben gegründeten, Gaukeleien gelegt, in denen endlich, außer dem Namen des entwürdigten Schamanismus, kaum eine Spur des ursprünglichen Buddhaismus mehr übrig blieb… |
13 | 1824-1856 |
Macaualy, Thomas. Works.
1824 Macaulay, Thomas. A prophetic account of a grand national epic poem, to be entitled "The Wellingtoniad", and to be published A.D. 2824. (Nov. 1824). In : The miscellaneous writings of Lord Macaulay. (London : Longman, Green, Longman and Roberts, 1860). Richard Quongti will be born at Westminster on the 1st of July, 2786. He will be the younger son of the younger branch of one of the most respectable families in England. He will be linearly descended from Quongti, the famous Chinese liberal, who, after the failure of the heroic attempt of his party to obtain a constitution from the Emperor Fim Fam, will take refuge in England, in the twenty-third century. Here his descendants will obtain considerable note; and one branch of the family will be raised to the peerage. 1828 Macaulay, Thomas. Dryden : [a review of] "The poetical works of John Dryden". (London 1826). In : The Edinburgh review ; January (1828). Everything is definite, significant, and picturesque. His early writings resembled the gigantic works of those Chinese gardeners who attempt to rival nature herself, to form cataracts of terrific height and sound, to raise precipitous ridges of mountains, and to imitate in artificial plantations the vastness and the gloom of some primeval forest. 1828 Macaulay, Thomas. History : [a review of] Neele, Henry. The romance of history : England. (London : Printed for E. Bull, 1828). In : The Edinburgh review ; May (1828). We stare at a dragoon who has killed three French cuirassiers, as a prodigy; yet we read, without the least disgust, how Godfrey slew his thousands, and Rinaldo his ten thousands. Within the last hundred years, stories about China and Bantam, which ought not to have imposed on an old nurse, were gravely laid down as foundations of political theories by eminent philosophers… It cost Europe a thousand years of barbarism to escape the fate of China. They give to the whole book something of the grotesque character of those Chinese pleasure-grounds in which perpendicular rocks of granite start up in the midst of a soft green plain. Invention is shocking where truth is in such close juxtaposition with it… That great community was then in danger of experiencing a calamity far more terrible than any of the quick, inflammatory, destroying maladies, to which nations are liable,—a tottering, drivelling, paralytic longevity, the immortality of the Struldbrugs, a Chinese civilisation… 1829 Macaulay, Thomas. Mill on government : [a review of] Mill, James. Essays on government, jurisprudence, liberty of the press, prisons and prison discipline, colonies, law of nations, education. (London : J. Innes, 1828). In : The Edinburgh review ; March (1829). Mr Mill is not legislating for England or the United States, but for mankind. Is then the interest of a Turk the same with that of the girls who compose his harem? Is the interest of a Chinese the same with that of the woman whom he harnesses to his plough? Is the interest of an Italian the same with that of the daughter whom he devotes to God? 1840 Macaulay, Thomas Babington. Ranke’s history of the Popes. In : The Edinburgh review ; October (1840). [Ranke, Leopold von. The ecclesiastical and political history of the Popes of Rome during the sixteenth and seventeenth centuries. (London : J. Murray, 1840). The Old World was not wide enough for this strange activity. The Jesuits invaded all the countries which the great maritime discoveries of the preceding age had laid open to European enterprise. They were to be found in the depths of the Peruvian mines, at the marts of the African slave-caravans, on the shores of the Spice Islands, in the observatories of China. They made converts in regions which neither avarice nor curiosity had tempted any of their countrymen to enter; and preached and disputed in tongues of which no other native of the West understood a word. 1849 Macaulay, Thomas. The history of England, from the accession of James II. (London: Longman, 1849). The truth was that the English exiles were as well known at Amsterdam, and as much stared at in the streets, as if they had been Chinese. 1856 Macaulay, Thomas. Oliver Goldsmith. In : Encyclopedia Britannica ; 8th ed. (1856). …a superficial and incorrect, but very readable, "History of England," in a series of letters purporting to be addressed by a nobleman to his son; and some very lively and amusing "Sketches of London Society," in a series of letters purporting to be addressed by a Chinese traveller to his friends. |
14 | 1824 |
Gründung der Firma Russell & Co. in Guangzhou.
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15 | 1824 |
Jozef Kowalewski emigriert nach Russland.
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16 | 1824 |
Thomas Dent übernimmt Davidson & Co., die Firma wird Dent & Co. Gehandelt wird vor allem mit Tee, Seide, Indigo und Opium.
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17 | 1824-1827 |
Jean-Jacques Dussumier ist Konsul des französischen Konsulats in Guangzhou.
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18 | 1824-1826 |
Mary Ann Aldersey studiert Chinesisch bei Robert Morrison in London.
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19 | 1824 |
Jean-Pierre Abel-Rémusat wird Konservator der französischen Nationalbibliothek und übernimmt dort 1832 die Position des Président du Conservatoire.
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20 | 1825-1827 |
Karl Friedrich Neumann wird Mitarbeiter des Literarischen Conversationsblattes (Leipzig : Brockhaus, 1820-1826) sowie der Zeitschrift Hermes oder kritisches Jahrbuch der Literatur (Leipzig : Brockhaus, 1819-1831) in München. Er erhält auch literarische Aufträge des Cotta Verlages.
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