# | Year | Text |
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1 | 1962-1963 |
Paul A. Cohen ist Visiting Lecturer an der University of Michigan, Ann Arbor.
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2 | 1962-1969 |
Antonio S. Cua ist Professor of Philosophy und Vorsteher des Department of Philosohy am College at Oswego der State University of New York.
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3 | 1962 |
Albert E. Dien promoviert in Chinese an der University of California, Berkeley.
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4 | 1962-1964 |
Albert E. Dien ist Assistant Professor of Chinese und Curator of Chinese Materials der Oriental Library, University of Hawaii.
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5 | 1962-1963 |
Albert E. Dien ist Direktor des Stanford Center for Chinese Studies, Taipei.
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6 | 1962-1966 |
Albert E. Dien ist Assistant Professor of Chinese an der Stanford University.
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7 | 1962 |
John David Frodsham promoviert an der Australian National University, Canberra.
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8 | 1962 |
René Goldman erhält den M.A. in History des East Asian Institute der Columbia University.
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9 | 1962 |
Maurice J. Meisner promoviert an der University of Chicago.
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10 | 1962 |
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11 | 1962 |
Heidegger, Martin. Überlieferte Sprache und technische Sprache [ID D19802].
Heidegger zitiert die Geschichte Der unnütze Baum von Zhuangzi. Hui-Dsi redete zu Dschuang-Dsi und sprach : "Ich habe einen grossen Baum. Die Leute nennen ihn Götterbaum. Der hat einen Stamm so knorrig und verwachsen, dass man ihn nicht nach der Richtschnur zersägen kann. Seine Zweige sind so krumm und gewunden, dass man sie nicht nach Zirkel und Winkelmass verarbeiten kann. Da steht er am Weg, aber kein Zimmermann sieht ihn an. So sind Eure Worte, o Herr, gross und unbrauchbar, und alle wenden sich einmütig von ihnen ab". Dschuang-Dsi sprach : "Habt Ihr noch nie eine Marder gesehen, der geduckten Leibs lauert und wartet, ob etwas vorüberkommt ? Hin und her springt er über die Balken und scheut sich nicht vor hohem Sprunge, bis er einmal in eine Falle gerät oder in einer Schlinge zugrunde geht. Nun gibt es aber auch den Grunzochsen. Der ist gross wie eine Gewitterwolke ; mächtig steht er da. Aber Mäuse fangen kann er freilich nicht. Nun habt Ihr so einen grossen Baum und bedauert, dass er zu nichts nütze ist. Warum pflanzt Ihr ihn nicht auf eine öde Heide oder auf ein weites leeres Feld ? Da könntet Ihr untätig in seiner Nähe umherstreifen und in Musse unter seinen Zweigen schlafen. Nicht Beil und Axt bereitet ihm ein vorzeitiges Ende, und niemand kann ihm schaden. Dass etwas keinen Nutzen hat : was braucht man sich darüber zu bekümmern ?" Chung Chen-yu : Die Musse bei Zhuangzi ist die Herkunft der Arbeit. Das Nutzlose kennzeichnet 'den Sinn der Dinge'. Das Warten, die Musse und das Nutzlose sind für Heidegger das höchste Tun. Daher bekommt auch Heidegger, ähnlich wie Zhuangzi, immer wieder von Spöttern zu hören, dass seine Worte nutzlos seien. |
12 | 1962 |
Heidegger, Martin. Manuskript (1962)
Eckard Wolz-Gottwald : Heidegger schreibt der Auseinandersetzung mit dem Asiatischen die Bedeutung zu, die 'Entscheidung über das Schicksal Europas und dessen, was sich westliche Welt nennt', herbeiführen zu können. Aber schon im nächsten Abschnitt schreckt er vor der Radikalität dieses seines eigenen Gedankens zurück. Nun nimmt er die ständig sich verändernde Bläue des von ihm beobachteten griechischen Himmels zum Anlass, sich zu fragen, ob uns der Orient tatsächlich 'noch ein Aufgang des Lichtes und der Erleuchtung' sein könne. Er fragt, ob es nicht ganz anders ist, ob nicht 'historisch hergestellte und künstlich durchgehaltene Lichter' den Schein einer von Osten kommenden 'Offenbarung' nur vortäuschten. Das Asiatische ist dann eher nur als 'dunkles Feuer' beurteilt, das die Griechen in ihrem Dichten und Denken in die 'Helle und in die Maasse' fügten. In diesen von Heidegger nicht für die Öffentlichkeit bestimmten Zeilen tritt ganz offen eine tiefe Unsicherheit zu Tage. Ist in Asien die Offenbarung der Wahrheit zu finden, an der das Abendland genesen könnte ? Oder handelt es sich bei dem Licht aus dem Osten doch nur um ein künstliches Licht, um ein 'dunkles Feuer', das erst durch das griechische Denken, als ursprünglichem Ort der Philosophie, zur Helligkeit denkender Erkenntnis gebracht wurde ? |
13 | 1962 |
Diemer, Alwin. Schopenhauer und die moderne Existenzphilosophie. [ID D19842].
Auf ein weiteres Moment des metaphysischen Aufbruchs zu einem Umgreifenden mag zum Schluss wenigbstens hingewiesen werden : die Kontaktaufnahme mit dem asiatischen Denken. Das gilt, was die deutsche Philosophie betrifft, gleicherweise für Jaspers wie vor allem für Heidegger. Sie vollzieht sich dabei sowohl von der europäischen wie von der asiatischen Seite her. Auffällig ist besonders die Tatsache, dass man vor allem das buddhistische 'Nichts', wie es im einzelnen auch immer näher verstanden wird, in Analogie setzt, um nicht zu sagen, identifiziert mit dem Heideggerschen 'Sein', das ja auch als identisch mit dem Nichts angesehen wird, oder auch mit Jaspers Umgreifenden. |
14 | 1962 |
Immanuel C.Y. Hsu erhält die amerikanische Staatsbürgerschaft und reist in Europa.
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15 | 1962-1963 |
Immanuel C.Y. Hsu ist Guggenheim Fellow.
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16 | 1962-1988 |
Chalmers Johnson ist Dozent, dann Professor of Political Science an der University of California, Berkeley.
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17 | 1962 |
John Israel reist in Hong Kong, Südost- und Süd-Asien, im Mittleren Osten und Europa.
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18 | 1962 |
Richard Baum erhält den B.A. in Political Science der University of California, Los Angeles.
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19 | 1962-1969 |
Conrad Schirokauer ist Assistant Professor of History am The City College der City University of New York.
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20 | 1962 |
John Knoblock promoviert an der Florida State University, Tallahassee.
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