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Chronology Entry

Year

1947

Text

Heidegger, Martin. Aus der Erfahrung des Denkens. [Privatdruck 1947].
Heidegger schreibt : Nicht-Wollen bedeutet einmal ein Wollen, so zwar, dass darin ein Nein waltet, und sei es sogar im Sinne eines Nein, das sich auf das Wollen selbst richtet und ihm absagt. Nicht-Wollen heisst demnach willentlich dem Wollen absagen. Der Ausdruck Nicht-Wollen bedeutet sodann noch jenes, was schlechthin ausserhalb jeder Art von Willen bleibt.

Chung Chen-yu : Die Beziehung innerhalb der Gegend ist weder kausal noch horizontal-transzendental, weder ontisch noch ontologisch, sondern 'gegendmässig'. Heidegger nennt die Beziehung zwischen Gegend und Menschen das 'Vergegnis' und die Beziehung zwischen Gegend un Dang das 'Bedingnis'. Beide Verhältnisse sind aber dasselbe wie das 'Gegnen'. Das Gegnen richtet sich gegen 'Gegen', 'Gegenstehen', 'Gegenstand' und alle 'Gegner-schaft'. Bezüglich der Beziehung zwischen Menschen und Ding weist Heidegger nur darauf, dass diese Beziehung keine Subjekt-Objekt-Spaltung ist. Im Daoismus nennt man diese Beziehung ‚einander vergessen’ (xiang wang).

Mentioned People (1)

Heidegger, Martin  (Messkirch 1889-1976 Freiburg i.B.) : Philosoph

Subjects

Philosophy : Europe : Germany

Documents (1)

# Year Bibliographical Data Type / Abbreviation Linked Data
1 2006 Chung, Chen-yu. Lebensweisheit und Weltoffenheit : ein Vergleich zwischen dem daoistischen wuwei und der heideggerschen Gelassenheit. (Nordhausen : T. Bautz, 2006). Diss. Bergische Univ. Wuppertal, 2005. S. 188. Publication / Heid106
  • Cited by: Asien-Orient-Institut Universität Zürich (AOI, Organisation)
  • Person: Chung, Chen-yu
  • Person: Heidegger, Martin