# | Year | Text | Linked Data |
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1 | 1935 |
Weber, Alfred. Kulturgeschichte als Kultursoziologie [ID D17178]. Weber schreibt : Diese [chinesische] Kultur musste im Wesen unverändert bleiben, durch keine Denkprozesse von innen her zerstört, Jahrtausende lang wie eine glänzende, das Leben, die Natur, das Universum in oft seltsamen, immer scharf umrissenen symbolischen Bildern widerspiegelnde Kugel. Sie hat das Dasein, die ganze Zeit in diesen Bildern nicht nur wiederspiegelt, sondern durch sie auch geordnet und geregelt. Seit die hochmütige westliche Zivilisation, die mit ihrer Beherrschung des Daseins durch den Intellekt kein unmittelbar fruchtbares Leben aus den Kräften des Daseins vermitteln kann, die Verfestigung dieser Kugel gelockert hat, ist sie zersprungen ; nicht bloss statt ihrer Bilder ein blindes Nichts zurücklassend, auch das von diesen Bildern geformte Dasein in ein regelloses Trümmerfeld verwandelnd, auf dem Gewaltherren, die von der Verbindung des Natürlich-Menschlichen mit dem Kosmos und seinen Gesetzen nichts mehr wissen, um so mehr von List und Zwang, von Maschinengewehren und ähnlichen Dingen, herrschen, sei es zu gegenseitigem Kampf, sei es für irgendeine gewaltsame Ordnung. |
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# | Year | Bibliographical Data | Type / Abbreviation | Linked Data |
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1 | 1913 | Weber, Alfred. Kulturgeschichte als Kultursoziologie. (Leiden : A.W. Sijthoff, 1935). | Publication / WebA1 |
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