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1 | 1927 | Bei den linken Intellektuellen herrscht um diese Zeit eine grosse Aufmerksamkeit und Begeisterung für die revolutionären Ereignisse in China. Sie nehmen Partei für die Chinesen gegen die Kolonialmächte ; das Agitationsschauspiel Hände weg von China (1927) des Kommunistischen Jugendverband Deutschland ist ein typisches Schauspiel dieser Richtung und Erwin Piscator benutzt bereits Film-Streifen, die Strassenschlachten von Shanghai zeigen, als eine Verfremdungstechnik für das Schauspiel Gewitter über Gottland (1927). |
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2 | 1930 | Bertolt Brecht sieht die Dramen : Tai Yang erwacht von Friedrich Wolf [ID D12892], das von Erwin Piscator inszeniert wird und einen sensationellen Erfolg erlebt und Brülle China ! von Sergej Michajlovic Tret’jakov [ID D12857]. Brülle China beruht auf einer Tatsache, es behandelt ein Ereignis aus Wangxian (Sichuan). Von den überlieferten Notizen und aufgezeichneten Gesprächen aus dieser Zeit, scheint sich Brecht mehr für die innovierende Theatertechnik als für den politischen Inhalt der Inszenierung zu interessieren. Beispielsweise wurde echtes Wasser benutzt und das Kanonenboot war kein gemaltes Bild aus Pappe, um das realistische Gefühlt zu erhöhen. Andrerseits tragen die Europäer Masken und bewegen sich wie Roboter, während die chinesischen Kulis einem natürlichen Rhythmus folgen. Brecht ist von den dramatischen Neuerungen begeistert. |