1991
Publication
# | Year | Text | Linked Data |
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1 | 1935 |
Brecht, Bertolt. Vergnügungstheater oder Lehrtheater. In : Brecht, Bertolt. Gesammelte Werke. (Frankfurt a. M.: Suhrkamp 1967). Bd. 15. Brecht schreibt : Die Darstellung setzte Stoffe und Vorgänge einem Entfremdungsprozess aus. Es war die Entfremdung, welche nötig ist, damit verstanden werden kann. Bei allem „Selbstverständlichen“ wird auf das Verstehen einfach verzichtet. Das „Natürliche“ musste das Moment des Auffälligen bekommen. Nur so konnten die Gesetze von Ursache und Wirkung zutage treten. |
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2 | 1935 |
Brecht, Bertolt. Lied des Stückschreibers. In : Brecht, Bertolt. Ein Lesebuch für unsere Zeit. (Weimar : Volksverlag, 1958). (Lesebücher für unsere Zeit). Brecht schreibt : Um zeigen zu können, was ich sehe, lese ich nach die Darstellungen anderer Völker und anderer Zeitalter. Ein paar Stücke habe ich nachgeschrieben, genau prüfend die jeweilige Technik und mir einprägend das, was mir zustatten kommt. Ich studierte die Darstellungen der grossen Feudalen durch die Engländer, reicher Figuren denen die Welt dazu dient, sich gross zu entfalten. Ich studierte die moralisierenden Spanier, die Inder, Meister der schönen Empfindungen und die Chinesen, welche die Familien darstellen und die bunten Schicksale in den Städten. |
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3 | 1940 |
Brecht, Bertolt. Neue Technik der Schauspielkunst. In : Brecht, Bertolt. Der Hofmeister : Studien ; Neue Technik der Schauspielkunst ; Übungsstücke für Schauspieler ; Das Verhör des Lukullus. (Berlin : Suhrkamp, 1951). (Versuche ; 11. Versuche ; 25-26, 35). Brecht schreibt : Einen Vorschlag oder einen Charakter verfremden heisst zunächst einfach, dem Vorgang oder dem Charakter das Selbstverständliche, Bekannte, Einleuchtende zu nehmen und über ihn Staunen und Neugierde zu erzeugen. |
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# | Year | Bibliographical Data | Type / Abbreviation | Linked Data |
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1 | 2000- | Asien-Orient-Institut Universität Zürich | Organisation / AOI |
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