2007
Organisation
# | Year | Text | Linked Data |
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1 | 1933-1949 |
Heppner, Ernest G. Shanghai refuge [ID D16161]. Heppner bereichert seine Erzählung mit in vielen Jahren gesammelten historischem Material. Entstanden ist so das Standardwerk zum Exil in Shanghai, gleichzeitig aber auch die spannende Geschichte eines Überlebens unter widrigen Umständen in einer völlig fremden Welt. |
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2 | 1939 |
Brunngraber, Rudolf. Opiumkrieg [ID D13153]. Thomas Lange : Das deutsche Propaganda-Ministerium lässt das Buch gezielt zum Kriegseintritt erscheinen, denn es betrifft die Denunziation des englischen Profitinteresses im Opiumkrieg. Brunngraber spricht vom Sieg der Kriegstechnik über die alte chinesische Kultur. Aus dem historischen Roman wird ein kulturkritischer, politischoppositioneller Roman. Die Zerstörungskraft der europäischen Moderne in ihrer Kombination von Technik und Ökonomie scheint unaufhaltsam. Gegenstand dieses Romans ist der chinesisch-britische Opiumkrieg, der um 1840 geführt wurde und der unter anderem auch die Abtretung Hongkongs an Großbritannien zur Folge hatte. Doch eigentlich nimmt der Krieg selbst nur einen sehr kleinen Platz in dieser Geschichte ein - zentral hingegen sind die Zustände und Ereignisse, die zum Krieg führen bzw ihn letztlich unabwendbar machten. Die Hauptfigur, der Engvertraute des chinesischen Kaisers und hochrangige chinesische Staatsmann Tschun-Lin Tsesiu, dem es endlich gelingt, den verbotenen und für das Volk so verheerenden Opiumimport zu unterbinden und der in weiterer Folge den drohenden Krieg verhindern möchte, scheitert an den vielschichtigen Intrigen, die am kaiserlichen Hof gegen ihn laufen. Und so ereignet sich ein Krieg, der hätte vermieden werden können, wenn er nicht von so vielen Seiten herbeigewünscht worden wäre. Der Autor betont, daß der Handlungsgang sowie die zitierten Dokumente historisch sind. Somit gelingt ihm in diesem Geschichtsroman auch ein beispielhaftes Bildungswerk. Neben der Aufarbeitung der vielschichtigen politischen Kriegsursachen ist auch die Beiläufigkeit faszinierend, mit der Elemente der chinesischen Verwaltungsorganisation, der Kultur und vor allem ihrer Geisteshaltung (im besonderen der Strategien zur Problembewältigung) geschildert werden, ohne jemals den Handlungslauf zu unterbrechen oder sein Tempo zu reduzieren. |
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3 | 1958-1962 | W.J.F. Jenner studiert Chinesisch, Greek and Latin Classics an der University of Oxford. |
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4 | 1962 | W.J.F. Jenner graduiert in Oriental Studies an der University of Oxford. |
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5 | 1963-1965 | W.J.F. Jenner ist Übersetzer an der Foreign Languages Press in Beijing. |
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6 | 1965- | W.J.F. Jenner ist Dozent für Chinesisch an der University of Leeds, der Australian National University und der University of East Anglia, Norwich. |
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7 | 1976 | W.J.F. Jenner promoviert in Oriental Studies an der University of Oxford. |
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8 | 1979-1985 | W.J.F. Jenner ist Übersetzer an der Foreign Languages Press in Beijing. |
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9 | 1995 |
Spengler, Tilman. Der Maler von Peking [ID D16135]. Im 17. Jahrhundert wird China von den verschiedensten christlichen Missionsgesellschaften geradezu überrant, die bei ihrem Versuch, die Chinesen von der Vielgötterei abzubringen, kläglich Schiffbruch erleiden. In ihrer Not schmieden die Jesuiten dann einen Plan. Sie schicken Lazzo, einen jungen lombardischen Maler, an den Hof des Kaisers. Der Künstler soll den Regenten von der Nützlichkeit des perspektivischen Zeichnens überzeugen, die dem Kaiser bisher nicht einleuchten wollte. Denn, so die Argumentation der Jesuiten, fände der Kaiser Gefallen an der Zentralperspektive, so müßte er auch erkennen, daß es nur einen Gott, den christlichen, geben kann. |
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