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Chronology Entries

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1 2003-
Andrew G. Walder ist Mitglied des Advisory Board von China : an international review.
2 2003-
William L. Parish ist Vorsteher des Department of Sociology der University of Chicago.
3 2003-2006
Andrew J. Nathan ist Vorsteher des Department of Political Science der Columbia University.
4 2003
Marie-Claude Paris wird Mitglied des Conseil d'administration de l'Institut national des langues et civilisations orientales.
5 2003
Craig Clunas ist Edward H. Benenson Lecturer an der Duke University, Durham N.C.
6 2003-2011
Chan Hok-lam ist Honorary Professor am Institute of Chinese Studies der Chinese University of Hong Kong.
7 2003-
Wang Gungwu ist Mitglied des Editorial Board von East Asia.
8 2003-2005
Myron L. Cohen ist External Examiner des Undergraduate Anthropology Program der Chinese University of Hong Kong.
9 2003.2
Weber, Max. Konfuzianismus und Taoismus : Sekundärliteratur (11).
Fröhlich, Thomas. Tang Junyi, Max Weber und die Mächte des Dämonischen [ID D18799].
Thomas Fröhlich schreibt : Im Verständnis von Max Weber kann der typologische Ort des Konfuzianismus zunächst durch die Differenzierung von Religion und Magie bestimmt werden. Wie in anderen Religionen kommt es demnach auch im Konfuzianismus zu einer gewissen "Ethisierung" sozialer Beziehungen. Das Schicksal des Einzelnen hängt nun nicht mehr ausschliesslich von Zauber ab, sondern wird auch durch die Lebensführung bestimmt. An diesem typologischen Ort nimmt Weber weitere systematische Unterscheidungen vor, die es ihm schliesslich erlauben, den Konfuzianismus als Typus einer politischen Religion zu bestimmen, die sich vom asketischen Protestantismus dadurch unterscheidet, dass sie keine Erlösungslehre kennt. Der Konfuzianismus betreibt demnach eine "Systemalisierung und Institutionalisierung einer politischen und sozialen Standesethik, eine Art Ziviltheologie". Mit dieser typologischen Differenzierung gehen Aussagen Webers über geistige und lebenspraktische Konsequenzen einher, deren Reichweite sich über das gesamte Kulturgebiet, in dem der Einfluss des jeweiligen Religionstypus dominant ist, erstreckt. In geistiger Hinsicht konstatiert Weber, dass dem Konfuzianismus "jede transzendente Verankerung der Ethik, jede Spannung zwischen Geboten eines überweltlichen Gottes und einer kreatürlichen Welt, jede Ausgerichtetheit auf ein jenseitiges Ziel und jede Konzeption eines radikal Bösen fehlt. Wer die auf das Durchschnittskönnen des Menschen zugeschnittenen Gebote innehielt, war frei von Sünden". Die konfuzianische Ethik ist für Weber daher "eine rationale Ethik, welche die Spannung gegen die Welt, sowohl ihre religiöse Entwertung wie ihre praktische Ablehnung, auf ein absolutes Minimum reduziert", mit anderen Worten, eine "Ethik der unbedingten Weltbejahung und Weltanpassung". Dass die Ethik des Konfuzianismus diese Spannung gegen die Welt reduziert, wirkt sich in Webers Verständnis sowohl auf die Wirtschaftsethik als auch auf das Wirtschaftsleben des konfuzianisch bestimmten Kulturgebiets aus. Worin diese Folgen bestehen, lässt sich vielleicht am klarsten anhand der entsprechenden Konsequenzen aufzeigen, die Weber dem asketischen Protestantismus zurechnet. Diesem Typus einer Erlösungsreligion fehle weder eine transzendente Grundlage der Ethik noch die Spannung gegen die Welt noch ein Begriff des Bösen. Das hat weitreichende Folgen, denn "nur die überweltlich orientierte puritanische rationale Ethik führte den innerweltlichen ökonomischen Rationalismus in seinen Konsequenzen durch, gerade weil ihr an sich nichts ferner lag als eben dies, gerade weil ihr die innerweltliche Arbeit nur Ausdruck des Strebens nach einem transzendenten Ziel war". Eine konfuzianisch geprägte Kultur bliebe demnach ohne jene "wertrationale Verankerung", die von der Ethik "protestantischer Sekten" bereitgestellt wurde; damit entfiele aber zugleich die "motivationale Grundlage", auf der "zweckrationale Verhaltensweisen" einen Modernisierungsprozess hin zu Bürokratisierung, Verrechtlichung und kapitalistischer Wirtschaftsordnung tragen konnten. Eine Ablösung von dieser ethischen Grundlage, wie sie schliesslich im Fortgang abendländischer Modernisierung stattfand, wäre im konfuzianischen Kulturgebiet daher von vornherein ausgeschlossen : Zwischen Konfuzianismus und dem "Geist des Kapitalismus" bestünde keinerlei "Wahlverwandtschaft".
10 2003-2007
Wolfgang Behr ist Präsident der European Association for Chinese Linguistics.
11 2003-
Mark Selden ist Series Editor von Asia's great cities.
12 2003-
Alastair I. Johnston ist Mitglied des Editorial Board des The China quarterly.
13 2003
Hans van de Ven ist Organisator der Konferenz "Robert Hart and the Chinese Maritime Customs Service" der Queen's University Belfast.
14 2003-2004
Donald S. Lopez ist Helmut F. Stern Professor of Humanities des Institute for the Humanities der University of Michigan.
15 2003-2004
Donald S. Lopez ist Mitglied des Editorial Board der Buddhism series der University of California Press.
16 2003
Gründung der Fondazione Italia-Cina in Mailand.
17 2003
Premiere des Films Morning sun am Berlin International Film Festival. Geremie R. Barmé ist Mitautor des Drehbuchs, Vize-Direktor und Vize-Produzent.
18 2003-
Timothy Cheek ist Direktor des Centre for Chinese Research der University of British Columbia.
19 2003-
Hoyt Cleveland Tillman ist Mitglied des Editorial Board der Monograph series on Song history der Hebei University Press.
20 2003
Timothy Cheek ist Organisator der Konferenz Public intellectuals and modern China an der East China Normal University in Shanghai.

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