# | Year | Text |
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1 | 1992 |
Wang Gungwu wird Mitglied der Academia Sinica.
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2 | 1992-1997 |
John Minford ist Visiting Professor of Translation am Graduate Institute of Translation and Interpretation Studies der Furen Catholic University, Taiwan.
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3 | 1992 |
Lynn T. White ist Mitglied des Editorial Advisory Board des Journal of contemporary China.
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4 | 1992- |
Lynn T. White ist Mitglied des Editorial Board der American Asian review.
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5 | 1992 |
Liu Ts'un-yan wird Officer of the Order of Australia.
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6 | 1992- |
Roderick MacFarquhar ist Mitglied des Executive Committee des Fairbank Center for East Asian Research.
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7 | 1992- |
William C. Kirby ist Professor of History an der Harvard University.
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8 | 1992 |
Zhang Yushu schreibt über Heinrich Heine : Sein Bild als ein Kämpfer, als ein politischer Dichter ist... dem chinesischen Publikum eingeprägt. Dazu kamen noch die Interpretationen durch Literaturwissenschaftlicher, die bewusst oder unbewusst seine Beziehungen mit Karl Marx hervorheben, so dass Heine in China als ein politischer Dichter bekannt geworden ist, der als Freund von Karl Marx stark von dem viel jüngeren Revolutionär beeinflusst wurde und unter dessen Einfluss dichtete. Da Heine aber kein Mitglied der 1. Internationale war und noch Angst vor dem Kommunismus hatte, wie er selbst eingestanden hatte, war er bestenfalls nur ein bürgerlich-demokratischer Dichter. In dieser Angst zeigt sich nämlich die Beschränktheit des bürgerlichen Intellektuellen.
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9 | 1992 |
Zhang Yushu nimmt an der Tagung der American Association of Teachers of German in Baden-Baden teil.
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10 | 1992 |
Ni, Cheng’en über Heinrich Böll : Selbstverständlich müssen die chinesischen Leser Heinrich Böll erst durch Übersetzung rezipieren. Mit anderen Worten : die individuelle Rezeption des Lesers wird durch seine sozial bedingte Rezeption bestimmt, durch die Auswahl des Übersetzers sowie des Verlegers und durch die Interpretation des Literaturkritikers. Aber sowohl die Auswahl als auch die Interpretation waren in China während eines langen Zeitraums stark von der aktuellen Politik beeinflusst ; sie gingen dabei von der Auseinandersetzung mit der kapitalistischen Gesellschaft aus. Aus diesem Grund hatten die chinesischen Leser nur eine Lesart der Böllschen Werke aufzunehmen, nämlich diejenige, die das tragiesche Schicksal der kleinen Leute widerspiegelt…
Bernd Balzer : Ni Cheng’en begründet die Beliebtheit Bölls in China damit, dass seine Werke sowohl traditionell als auch avantgardistisch sind, weil diese Verbindung einerseits der ästhetischen Gewohnheit des chinesischen Lesers entspricht, andererseits ihnen neu und originell erscheint. Ding Na : Vor allem beruht Bölls Beliebtheit in China darauf, dass seine Auseinandersetzung mit der kapitalistischen Gesellschaft kritisch und satirisch ist. Seine Werke dienen als Bestätigung der miserablen Zustände des Kapitalismus aus der sozialistischen Perspektive, sind also politisch-ideologisch durchaus akzeptabel. Was seine Sprache anbelangt, schreckt sein Werk die Übersetzer zuminest nicht ab. Obwohl Böll in China zu den am meisten gelesenen deutschsprachigen Autoren gehört, haben die Chinesen ihn auch oft missverstanden. Als die Studenten der Beijing-Universität Husten im Konzert von Böll [In : Neue Zeitschift für Musik ; Bd. 143 (1982)] zum Lesen bekamen, fanden sie die Geschichte schwer verständlich ; warum „die wohlerzogenen Leute“ nichts zu sagen wagen, wenn jemand mit Bernd Balzer schreibt dazu : Die Pekinger Studenten bissen sich an der Geschichte die Zähne aus, obwohl einige nicht aufgaben ; sogar eine chinesische Übersetzung für die Klassenzeitung verfassten in der Hoffnung, Komilitoren könnten die für sie nicht enträtselbare Intention der Geschichte verstehen, denn meine Erläuterungen, dass für Böll sich Toleranz erst dann als solche erweist, wenn sie wirklich „dulden“ und „ertragen“ bedeutet, wurde zwar verstanden, konnte aber nicht nachvollzogen werden. |
11 | 1992-1993 |
Robert P. Weller ist Mitglied des Social Science Research Council International Predissertation Fellowship Program Committee.
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12 | 1992-1993 |
Cheng Chung-ying ist Gastprofessor an der Division of Humanities der International Christian University, Mitaka, Japan.
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13 | 1992 |
Irene Eber ist Curator in Israel und Beraterin der Ausstellung "Jewish communities in China" der Widener Library, Harvard University.
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14 | 1992 |
Robert S. Ross ist Gastprofessor am Department of International Relations in Beijing.
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15 | 1992-1993 |
Alastair I. Johnston ist Instructor am Government Department der Harvard University.
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16 | 1992- |
George T. Yu ist Direktor des Center for East Asian and Pacific Studies der University of Illinois.
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17 | 1992 |
Liu Ts'un-yan erhält den Ehrendoktor der Australian National University, Canberra.
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18 | 1992 |
Zha, Xinhua. Heige’er dong fang mei xue si xiang shu ping [ID D17381].
Zha schreibt : In Hegels Augen ist der Osten der Ort, an dem der menschliche Geist den ersten Schritt zur Selbstbewusstwerdung gemacht hat wie auch die Geburtsstätte des menschlichen Kunstschaffens und des ästhetischen Bewusstseins. Wenn wir deshalb Hegels Gedanken über die Ästhetik des Ostens genauer analysieren, hilft uns das nicht nur, sein gesamtes System des ästhetischen Denkens sowie dessen Stärken und Schwächen besser zu verstehen, sondern es ist auch für unsere systematische Untersuchung der Ästhetik und Kunst des Ostens von grossem Nutzen. Die Unterschiede in den ästhetischen Vorstellungen und Kunstwerken der verschiedenen Völker des Ostens eingehend zu analysieren und darüber hinaus diese Unterschiede in einen wechselseitigen Zusammenhang und in einen makroskopischen Entwicklungsprozess zu stellen, die er einer vergleichenden Analyse und Untersuchung unterzieht. Dadurch liefert er einen wichtigen Leitgedanken, durch den die Entwicklungsgeschichte der Ästhetik und der Kunst für uns transparent wird. Auf diesen Gebieten ist das Hegelsche Erbe von hohem wissenschaftlichen Wert. Kunst und Ästhetik jedoch erhalten keineswegs durch die Negation der Vergangenheit ihren Eigenwert. Repräsentative Kunstwerke, die in verschiedenen historischen Epochen entstanden sind, lassen sich nicht in 'höher' oder 'niedriger' einteilen. Unter den grossen Meistern der modernen westlichen Kunst gab es fast keinen, der nicht voller Bewunderung für die chinesische und privitive Kunst gewesen wäre und aus ihnen viel Wertvolles geschöpft hätte. |
19 | 1992 |
Theodore Huters ist Gastprofessor am Department of East Asian Languages and Cultures der University of California, Los Angeles.
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20 | 1992-2000 |
Theodore Huters ist Mitglied des Editorial Board von Modern China.
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