# | Year | Text | Linked Data |
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1 | 1994 |
Yin, Yungong. Heige’er yu Zhongguo shi xue [ID D17382]. Yin schreibt : Aber der ‚absolute Geist’ und die Idee der Freiheit sind nicht statisch, sondern bestehen in einem Prozess der ununterbrochenen Bewegung und der Entwicklung. Die Aufgabe von Geschichtsphilosophie ist es nun, den konkreten Zusammenhang zwischen dieser Bewegung, Veränderung und Entwicklung aufzuzeigen. Selbstverständlich bilden der Bewusstheitsgrad der Freiheit und der Grad ihrer Verwirklichung das Einteilungskriterium der Menschen für Fortschritt und Rückständigkeit. Dieser Entwicklungsverlauf des Freiheitsbewusstseins teilt die Weltgeschichte in Stadien ein und ist die Grundlage des Fortschritts. Durch die Untersuchung, wie sich die ‚Freiheit’ bewegt, beweist Hegel ein weiteres mal aufs eindringlichste : der Osten, vor allem China ist zwingend der Anfgang der Weltgeschichte. Alles, was in die Sphäre der individuellen Subjektivität gehört, der Wunsch nach innerer Selbständigkeit und Ausdrucksformen des Freiheitsgefühls, wurde entweder durch die Ethik erstickt oder durch die Atmosphäre vernichtet. Der Organismus eines Staates, der von jeher nicht nach Freiheit und Selbstbewusstsein trachtete, liefert notwendigerweise den Humus für Degenerations- und Verfallsmomente. Ein Staat verliert vollständig die Quelle progressiver Kräfte, wenn er sich nur auf sein eigenes Trägheitsmoment verlässt, das ihn kaum merklich vorantreibt. Hat sich die Geschichte des chinesischen Volkes – richtig überlegt – denn nicht genauso abgespielt ? Man kann sagen, dass der brillanteste, überragendste und wertvollste Gedanke von Hegels Sicht der chinesischen Geschichte darin besteht, dass er mit einem verblüffenden Gespür für Geschichte – genial und richtig – eine Prognose zur Entwicklung der alten chinesischen Gesellschaft abgab, die vom weiteren Fortgang der chinesischen Geschichte auch exakt bestätigt wurde. Denken wir heute nun die Wirklichkeit des gegenwärtigen China mit der von Hegel stammenden grossen Gewissheit über die Entwicklungsrichtung der chinesischen Geschichte zusammen, dann spüren wir deutlich, wie richtig und weise die Politik der Reformen und der Öffnung des Zentralkomitees der Partei ist ! Sie stimmt nicht nur mit den Angelegenheiten des chinesischen Staates überein, sondern genügt auch den inneren Bedürfnissen, die die chinesische Geschichte selbst entwickelte. Die Praxis hat schon bewiesen und wird auch noch beweisen, ohne Öffnung nach aussen könnte die Sache der Reformen bei uns unmöglich derartig reiche Früchte tragen und auch unser gesellschaftliches Leben könnte unmöglich dermassen harmonisch und gesund sein. Daraus wird ersichtlich, dass diese Gedanken Hegels nicht nur grossen historischen Wert haben, sondern auch von tiefem Gegenwartsbezug sind. |
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# | Year | Bibliographical Data | Type / Abbreviation | Linked Data |
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1 | 1994 | Yin, Yungong. Heige'er yu Zhongguo shi xue. In : She hui ke xue zhan xian ; 4 (1994). [Hegel und die chinesische Geschichtswissenschaft]. | Publication / Hegel55 |
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