1
|
1715-1716
|
Stanislaus Leszczynski ist im Exil in Zweibrücken 1714-1719. Er errichtet das Lustschloss Tschifflick bei Zweibrücken durch Jonas Eriksson Sundahl. Es ist eine Mischung aus orientalischen und europäischen Mustern : Chinesisch, türkisch, italienisch, französisch. Es enthält Wasserkünste mit Wasserfall, Springbrunnen und Bassins. Architektur und Garten sollten als Einheit, ein exotisches Paradies verstanden werden. Das Ganze diente als Bühne, für Feste, Theater und Konzerte.
|
-
Document:
China in Schloss und Garten : chinoise Architekturen und Innenräume : Tagungsband. Hrsg. von Dirk Welich. (Dresden : Sandstein Verlag, 2010).
[Enthält u.a.] : Vogel, Gerd-Helge. Die Anfänge chinoiser Architekturen in Deutschland. Lissok, Michael. Chinoise Architekturen in Musterbüchern und ihre Wirkung auf die Gartenkunst. Neumann, Carsten. Das Trianon de porcelaine im Park von Versailles als erster chinoiser Bau in Europa. Ecker, Jürgen. Die "chinoisen" Bauten von Stanislaus Leszczynski in Zweibrücken und Lunéville. Lipowicz, Wojciech. Das Ensenble chinoiser Bauten des Fürsten Karl von Hohenzollern-Hechingen im empfindsamen Park von Danzig-Oliva. Fajcsak, Györgyi. Das chinesische Lackkabinett im ungarischen Versailles. Kretzschmar, Frank. Chinoise Bauten und Lackkabinette des Kölner Kurfürsten Clemens August. Börnighausen, Hendrik. Das Lacktapetenappartement im Schloss zu Sondershausen. Cousins, Michael G. Chinesische Architektur in England im 18. Jahrhundert und ihr Einfluss auf Deutschland. Klappenbach, Käthe. Chinoise Dekorationen auf Friederizianischen Beleuchtungskörpern in Sanssouci. Welich, Dirk. Der chinesische Pavillon im Schlosspark Pillnitz. Ernek, Christiane. Neuochinoiserien in Sachsen : das gelbe Teezimmer in Schloss Pillnitz und das chinesische Zimmer in Schloss Lichtenwalde. S. 17, 82.
(WelD1,
Publication)
-
Person:
Sundahl, Jonas Erikson
|
2
|
1737-1739
|
Stanislaus Leszczynski lebt bis zu seinem Tod 1766 in seiner Residenz Lunéville. Er baut eine Reihe von Maison de plaisance, den chinesischen Kiosque und den Pavillon Le Trèfle im Park von Lunéville durch den Hofarchitekten Emmanuel Héré de Corny. Das von einem Portikus umgebene Ensemble von Le Trèfle war mit zwei Dächern gedeckt, die gewellt und hoch geschürzt waren. Diese gaben ihm den Anschein einer chinesischen Pagode. Die Innendekoration bestand aus Landschaften mit chinesischen Szenen. Der Pavillon brannte 1762 ab, wurde von Richard Mique wieder aufgebaut. Davon sind nur noch zwei ionische Säulen erhalten. Voltaire schreibt über den Kiosque : "J'ai vu ce salon magnifique. Moitié turc et moitié chinois. Où le goût moderne et l'antique. Sans se nuire ont uni leurs lois."
|
-
Document:
China in Schloss und Garten : chinoise Architekturen und Innenräume : Tagungsband. Hrsg. von Dirk Welich. (Dresden : Sandstein Verlag, 2010).
[Enthält u.a.] : Vogel, Gerd-Helge. Die Anfänge chinoiser Architekturen in Deutschland. Lissok, Michael. Chinoise Architekturen in Musterbüchern und ihre Wirkung auf die Gartenkunst. Neumann, Carsten. Das Trianon de porcelaine im Park von Versailles als erster chinoiser Bau in Europa. Ecker, Jürgen. Die "chinoisen" Bauten von Stanislaus Leszczynski in Zweibrücken und Lunéville. Lipowicz, Wojciech. Das Ensenble chinoiser Bauten des Fürsten Karl von Hohenzollern-Hechingen im empfindsamen Park von Danzig-Oliva. Fajcsak, Györgyi. Das chinesische Lackkabinett im ungarischen Versailles. Kretzschmar, Frank. Chinoise Bauten und Lackkabinette des Kölner Kurfürsten Clemens August. Börnighausen, Hendrik. Das Lacktapetenappartement im Schloss zu Sondershausen. Cousins, Michael G. Chinesische Architektur in England im 18. Jahrhundert und ihr Einfluss auf Deutschland. Klappenbach, Käthe. Chinoise Dekorationen auf Friederizianischen Beleuchtungskörpern in Sanssouci. Welich, Dirk. Der chinesische Pavillon im Schlosspark Pillnitz. Ernek, Christiane. Neuochinoiserien in Sachsen : das gelbe Teezimmer in Schloss Pillnitz und das chinesische Zimmer in Schloss Lichtenwalde. S. 18, 83-84, 86.
(WelD1,
Publication)
-
Person:
Héré de Corny, Leopold Emmanuel
|