1857
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Engels, Friedrich. Persien-China. Die Engländer haben soeben einen asiatischen Krieg beendet, um einen neuen zu beginnen. Der Widerstand, den die Perser geleistet, und der, den die Chinesen bisher der britischen Invasion entgegengesetzt haben, bilden einen Gegensatz, der unsere Aufmerksamkeit verdient. In Persien wurde der asiatischen Barbarei das europäische System der Militärorganisation aufgepfropft, in China bekämpft die verrottende Halbzivilisation des ältesten Staates der Welt die Europäer mit eigenen Mitteln. Persien hat eine beispiellose Niederlage erlitten, während das zerrüttete, nahezu halb zerfallene China eine Methode des Widerstandes gefunden hat, die, wenn sie fortgesetzt wird, eine Wiederholung der Triumphmärsche des ersten Englisch-Chinesischen Kriegs unmöglich machen wird. Persien befand sich in einem Zustand, ähnlich dem der Türkei während des Krieges von 1828/1829 gegen Rußland. Englische, französische und russische Offiziere hatten sich abwechselnd an der Organisation der persischen Armee versucht. Ein System hatte das andere abgelöst, und eines nach dem anderen scheiterte an der Eifersucht, den Intrigen, der Ignoranz, der Habgier und der Korruption der Orientalen, aus denen europäische Offiziere und Soldaten gemacht werden sollten. Die neue reguläre Armee hatte niemals Gelegenheit gehabt, ihre Organisation und Stärke im Felde zu erproben. Ihre wenigen Heldentaten beschränkten sich auf einige Kampagnen gegen Kurden, Turkmenen und Afghanen, wobei sie als eine Art Kern oder Reserve der zahlenmäßig starken irregulären Kavallerie Persiens diente. Die letztere hatte den Hauptanteil an den wirklichen Kämpfen. Die regulären Truppen brauchten den Feind im allgemeinen nur durch die demonstrative Wirkung ihrer dem Schein nach furchtgebietenden Schlachtordnung zu beeindrucken. Schließlich brach der Krieg mit England aus. Die Engländer griffen Buschir an und stießen auf tapferen, wenn auch erfolglosen Widerstand. Aber die Soldaten, die bei Buschir kämpften, gehörten nicht zur regulären Truppe. Sie setzten sich aus den irregulären Aufgeboten der persischen und arabischen Küstenbewohner zusammen. Die regulären Truppen sammelten sich gerade erst etwa sechzig Meilen entfernt in den Bergen. Endlich rückten sie vor. Die englisch-indische Armee begegnete ihnen auf halbem Wege, und obwohl den Persern der Einsatz ihrer Artillerie alle Ehre machte und sie ihre Karrees nach den anerkannten Prinzipien formierten, so schlug doch eine einzige Attacke eines einzigen indischen Kavallerieregiments die ganze persische Armee, Garde- und Linientruppen, aus dem Felde. Um aber zu erfahren, wie diese indische reguläre Kavallerie in ihrem eigenen Heer eingeschätzt wird, brauchen wir nur in Captain Nolans Buch über dieses Thema nachzulesen. Nach Meinung der englisch-indischen Offiziere ist sie völlig untauglich und der englisch-indischen irregulären Kavallerie weit unterlegen. Captain Nolan kann kein einziges Gefecht anführen, das sie ehrenvoll bestanden hätte. Und doch waren das dieselben Soldaten, die, ihrer sechshundert, zehntausend Perser vor sich hertrieben! Der Schrecken, der sich unter den persischen regulären Truppen verbreitete, war derart, daß sie sich - nur die Artillerie ausgenommen - niemals wieder zum Kampf stellten. Bei Mohammerah hielten sie sich weit vom Schuß, überließen es der Artillerie, die Batterien zu verteidigen, und zogen sich zurück, sobald diese zum Schweigen gebracht worden waren; und als die Briten bei einer Erkundung dreihundert Füsiliere und fünfzig irreguläre Reiter landeten, marschierte die gesamte persische Streitmacht ab, den Eindringlingen - Sieger kann man sie nicht nennen - Bagage, Proviant und Geschütz überlassend. All das jedoch stempelt weder die Perser zu einer Nation von Feiglingen, noch beweist es, daß die Einführung europäischer Taktik bei den Orientalen unmöglich ist. Die Russisch-Türkischen Kriege von 1806 bis 1812 und 1828/829 liefern dafür eine Fülle von Beispielen. Den Hauptwiderstand gegen die Russen leisteten die irregulären Aufgebote, und zwar sowohl die aus den befestigten Städten wie die aus den Bergprovinzen. Wo immer die regulären Truppen sich im freien Felde zeigten, wurden sie von den Russen überrannt und liefen sehr oft beim ersten Schuß davon, während eine einzige Kompanie von irregulären Arnauten den russischen Belagerungsoperationen in einer Bergschlucht bei Varna wochenlang erfolgreichen Widerstand entgegensetzte. Doch während des letzten Krieges hat die reguläre türkische Armee die Russen in jedem einzelnen Gefecht von Oltenitza und Cetate bis Kars und Ingur geschlagen. Tatsächlich ist die Einführung der europäischen Militärorganisation bei Barbarenvölkern bei weitem nicht vollendet, wenn man die neue Armee nach europäischem Muster gegliedert, ausgerüstet und einexerziert hat. Das ist nur der erste Schritt dazu. Auch die Einführung irgendeines europäischen Militärgesetzbuchs wird nicht ausreichen; es wird die europäische Disziplin genausowenig gewährleisten, wie ein europäisches Exerzierreglement an sich die europäische Strategie und Taktik hervorzubringen vermag. Das wichtigste und zugleich das schwierigste ist die Schaffung eines nach dem modernen europäischen System ausgebildeten und von den alten nationalen Vorurteilen und Reminiszenzen in Militärdingen völlig freien Offiziers- und Unteroffizierskorps, das imstande wäre, die neuen Formationen mit Leben zu erfüllen. Das erfordert eine lange Zeit und wird sicher auf die hartnäckigste Opposition von seiten orientalischer Ignoranz, Ungeduld und Voreingenommenheit und auf jenen den östlichen Höfen eigenen Wechsel von Glück und Gunst stoßen. Ein Sultan oder Schah ist nur zu gern bereit, anzunehmen, seine Armee sei den höchsten Anforderungen gewachsen, sobald die Soldaten den Parademarsch beherrschen, schwenken, aufmarschieren und Marschkolonnen bilden können, ohne dabei in hoffnungslose Unordnung zu geraten Und was die Militärschulen angeht, so reifen ihre Früchte so langsam, daß bei der Unbeständigkeit der östlichen Regierungen kaum etwas dabei herauskommen kann. Selbst in der Türkei ist der Bestand an ausgebildeten Offizieren nur gering, und die türkische Armee hätte im letzten Krieg nichts zuwege bringen können ohne die große Zahl der Renegaten und ohne die europäischen Offiziere in ihren Reihen. Die einzige Waffe, die überall eine Ausnahme bildet, ist die Artillerie. Hier sind die Orientalen in so großer Verlegenheit und so hilflos, daß sie die Leitung gänzlich ihren europäischen Instrukteuren überlassen müssen. Dies hat zur Folge, daß sowohl in der Türkei als auch in Persien die Artillerie der Infanterie und Kavallerie weit überlegen war. Daß unter solchen Umständen die englisch-indische Armee, die älteste aller nach europäischem Muster organisierten östlichen Armeen, die einzige, die nicht einer östlichen, sondern einer ausschließlich europäischen Regierung untersteht und fast gänzlich von europäischen Offizieren befehligt wird - daß diese Armee, unterstützt von einer starken Reserve britischer Truppen und einer mächtigen Flotte, die persischen regulären Truppen leicht auseinanderjagen kann, ist nur natürlich. Je vollständiger die Niederlage war, um so heilsamer wird sie für die Perser sein. Sie werden nun, wie die Türken vor ihnen, einsehen, daß europäische Aufmachung und europäischer Paradedrill allein keine Zauberkraft haben, und in zwanzig Jahren werden die Perser vielleicht ebenso ehrenvoll abschneiden wie die Türken mit ihren jüngsten Siegen. Die Truppen, die Buschir und Mohammerah erobert haben, werden, wie verlautet, sofort nach China geschickt. Dort werden sie einen anderen Gegner vorfinden. Keine Nachahmung europäischer Evolutionen, sondern die regellose Schlachtordnung asiatischer Massen wird ihnen dort entgegentreten. Mit diesen werden sie zweifellos leicht fertig werden; was aber, wenn die Chinesen einen Volkskrieg gegen sie entfachen und wenn die Barbaren skrupellos genug wären, die einzigen Waffen zu benutzen, die sie zu führen verstehen? Offenbar herrscht jetzt unter den Chinesen ein anderer Geist als in dem Krieg von 1840-1842. Damals war das Volk ruhig; es überließ den Kampf gegen die Eindringlinge den kaiserlichen Soldaten und unterwarf sich nach einer Niederlage mit östlichem Fatalismus der Macht des Feindes. Aber jetzt beteiligt sich, zumindest in den Südprovinzen, auf die der Kampf bisher beschränkt blieb, die Masse des Volkes aktiv, ja, sogar fanatisch am Kampf gegen die Ausländer. Sie vergiften massenhaft und mit kaltblütiger Berechnung das Brot der europäischen Kolonie Hongkong. (Einige Laibe sind Liebig zur Analyse übersandt worden. Er stellte große Mengen Arsen fest, gleichmäßig in den Broten verteilt, was beweist, daß es bereits mit in den Teig geknetet worden war. Die Dosis war jedoch so stark, daß sie als Brechmittel gewirkt haben muß und dadurch die Giftwirkung aufhob.) Mit verborgenen Waffen gehen sie an Bord von Handelsschiffen, und auf der Fahrt bringen sie die Mannschaft und die europäischen Passagiere um und bemächtigen sich des Schiffes. Sie entführen und töten jeden Ausländer, dessen sie habhaft werden können. Selbst die Kulis, die in fremde Länder auswandern, meutern, wie auf Verabredung, an Bord eines jeden Auswandererschiffes, kämpfen um dessen Besitz und gehen lieber mit dem Schiff unter oder kommen in dessen Flammen um, als daß sie sich ergeben. Sogar außerhalb Chinas konspirieren die chinesischen Ansiedler, die bisher unterwürfigsten und demütigsten Untertanen, und erheben sich plötzlich in nächtlichen Aufständen, wie in Sarawak, oder werden, wie in Singapur, nur mit aller Gewalt und höchster Wachsamkeit niedergehalten. Zu diesem allgemeinen Aufruhr aller Chinesen gegen alle Ausländer hat die Piratenpolitik der britischen Regierung geführt. Sie hat ihn zu einem Vernichtungskrieg gestempelt. Was soll eine Armee gegen ein Volk unternehmen, das zu solchen Mitteln der Kriegsführung greift? Wo und wie weit soll sie in das Land des Feindes vordringen, wie soll sie sich dort behaupten? Zivilisationskrämer, die Brandbomben auf eine schutzlose Stadt werfen und dem Mord noch die Vergewaltigung hinzufügen, mögen die Methode feige, barbarisch und grausam nennen; aber was kümmert das die Chinesen, wenn sie ihnen nur Erfolg bringt. Da die Briten sie als Barbaren behandeln, dürfen sie ihnen auch nicht das Recht absprechen, alle Vorteile ihres Barbarentums auszunutzen. Wenn ihre Entführungen, Überfälle und nächtlichen Gemetzel nach unserer Auffassung als feige zu bezeichnen sind, dann sollten die Zivilisationskrämer nicht vergessen, daß, nach ihrem eigenen Zeugnis, die Chinesen sich mit den gewöhnlichen Mitteln ihrer Kriegführung gegen europäische Zerstörungsmittel nicht behaupten können. Kurz, anstatt über die schrecklichen Grausamkeiten der Chinesen zu moralisieren, wie es die ritterliche englische Presse tut, täten wir besser daran, anzuerkennen, daß es sich hier um einen Krieg pro aris et focis handelt, um einen Volkskrieg zur Erhaltung der chinesischen Nation mit all ihrer anmaßenden Voreingenommenheit, ihrer Dummheit, ihrer gelehrten Ignoranz und, wenn man will, ihrem pedantischen Barbarentum, aber dennoch um einen Volkskrieg. Und in einem Volkskrieg können die Mittel, die von der aufständischen Nation angewandt werden, weder nach den allgemein anerkannten Regeln der regulären Kriegführung gewertet werden, noch nach irgendeinem anderen abstrakten Maßstab, sondern allein nach dem Grad der Zivilisation, den die aufständische Nation erreicht hat. Die Engländer befinden sich diesmal in einer schwierigen Lage. Bisher scheint der nationale Fanatismus der Chinesen nicht über jene Südprovinzen hinauszugehen, die sich dem großen Aufstand nicht angeschlossen haben. Soll der Krieg auf diese Provinzen beschränkt werden? Dann würde er sicherlich zu keinem Resultat führen, da kein lebenswichtiges Gebiet des Reiches gefährdet wäre. Indessen würde der Krieg sehr gefährlich für die Engländer werden, wenn der Fanatismus die Bevölkerung der inneren Gebiete erfaßte. Wenn auch die Briten Kanton vollständig zerstörten und Überfälle auf alle möglichen Punkte der Küsten ausführten, so würden doch sämtliche Truppen, die sie aufbieten könnten, nicht ausreichen, die beiden Provinzen Kwangtung und Kwangsi zu erobern und zu halten. Was können sie unter diesen Umständen noch tun? Das Land nördlich von Kanton bis hinauf nach Schanghai und Nanking ist in den Händen der chinesischen Aufständischen, und es wäre unklug, diese zu reizen; nördlich von Nanking aber ist Peking der einzige Punkt, den anzugreifen sich lohnen würde, um einen entscheidenden Erfolg zu erzielen. Doch wo ist die Armee, die in der Lage wäre, eine befestigte Operationsbasis mit Besatzungstruppen an der Küste zu errichten, alle Hindernisse auf dem Vormarsch zu überwinden, Abteilungen zurückzulassen, um die Kommunikationen mit der Küste zu sichern, und die, hundert Meilen von ihrem Landungsplatz entfernt, in einigermaßen furchtgebietender Stärke vor den Mauern einer Stadt von der Größe Londons erscheinen könnte? Andererseits würde eine erfolgreiche militärische Demonstration gegen die Hauptstadt die Existenz des Chinesischen Reiches bis in die Grundfesten erschüttern, den Sturz der Mandschu-Dynashe beschleunigen und nicht dem britischen, sondern dem russischen Vormarsch den Weg ebnen. Der neue Englisch-Chinesische Krieg bringt so viele Komplikationen mit sich, daß es völlig unmöglich ist, vorauszusehen, welche Wendung er nehmen könnte. Für einige Monate wird der Truppenmangel und für eine noch längere Zeit der Mangel an Entschlossenheit die Briten mehr oder weniger zur Untätigkeit verurteilen, ausgenommen vielleicht an einigen unwichtigen Punkten, zu denen unter den gegebenen Umständen auch Kanton gehören könnte. Eines ist gewiß, bald wird die Todesstunde des alten Chinas schlagen. Schon hat der Bürgerkrieg den Süden des Kaiserreichs vom Norden getrennt, und der Rebellenkönig scheint in Nanking vor den Kaiserlichen so sicher zu sein (wenn auch nicht vor den Intrigen der eigenen Anhänger) wie der Kaiser des Himmels in Peking vor den Rebellen. Kanton führt noch immer eine Art selbständigen Krieg gegen die Engländer und alle Ausländer überhaupt: und während die britischen und französischen Flotten und Truppen nach Hongkong strömen, verlegen die Kosaken der sibirischen Grenzgebiete ihre Stanizen langsam aber stetig von den Daurischen Bergen an die Ufer des Amur, und die russischen Marinetruppen umgeben die ausgezeichneten Häfen der Mandschurei mit Befestigungen. Gerade der Fanatismus der Südchinesen in ihrem Kampf gegen die Ausländer scheint das Wissen um die tödliche Gefahr auszudrücken, die dem alten China droht, und in nicht allzu ferner Zeit werden wir Zeugen vom Todeskampf des ältesten Kaiserreiches der Welt und vom Anbruch einer neuen Ära für ganz Asien sein. Engels, Friedrich. Persia-China. The English have just concluded an Asiatic war, and are entering upon another. The resistance offered by the Persians, and that which the Chinese have so far opposed to British invasion, form a contrast worth our attention. In Persia, the European system of military organization has been engrafted upon Asiatic barbarity; in China, the rotting semicivilization of the oldest State in the world meets the Europeans with its own resources. Persia has been signally defeated, while distracted, half-dissolved China has hit upon a system of resistance which, if followed up, will render impossible a repetition of the triumphal marches of the first Anglo-Chinese war. Persia was in a state similar to that of Turkey during the war of 1828-9 against Russia. English, French, Russian officers had in turns tried their hands at the organization of the Persian army. One system had succeeded another, and each in its turn had been thwarted by thejealousy, the intrigues, the ignorance, the cupidity and corruption of the Orientals whom it was to form into European officers and soldiers. The new regular army had never had an opportunity of trying its organization and strength in the field. Its only exploits had been confined to a few campaigns against Kurds, Turcomans and Afghans, where it served as a sort of nucleus or reserve to the numerous irregular cavalry of Persia. The latter did most of the actual fighting; the regulars had generally but to impose upon the enemy by the demonstrative effect of their seemingly formidable arrays. At last, the war with England broke out. The English attacked Bushire, and met with a gallant though ineffective resistance. But the men who fought at Bushire were not regulars; they were composed of the irregular levies of the Persian and Arab inhabitants of the coast. The regulars were only concentrating, some sixty miles off, in the hills. At last they advanced. The Anglo-Indian army met them half way; and, though the Persians used their artillery with credit to themselves, and formed their squares on the most approved principles, a single charge of one single Indian cavalry regiment swept the whole Persian army, guards and line, from the field. And to know what these Indian regular cavalry are considered to be worth in their own service, we have only to refer to Capt. Nolan's book on the subject. They are, among Anglo-Indian officers, considered worse than useless, and far inferior to the irregular Anglo-Indian cavalry. Not a single action can Capt. Nolan find where they were creditably engaged. And yet, these were the men, six hundred of whom drove ten thousand Persians before them! Such was the terror spread among the Persian regulars that never since have they made a stand anywhere-the artillery alone excepted. At Moharnmerah, they kept out of harm's way, leaving the artillery to defend the batteries, and retired as soon as these were silenced; and when, on a reconnaissance, the British landed three hundred riflemen and fifty irregular horse, the whole of the Persian host marched off, leaving baggage, stores and guns in the possession of the — victors you cannot call them — the invaders. All this, however, neither brands the Persians as a nation of cowards, nor condemns the introduction of European tactics among Orientals. The Russo-Turkish wars of 1809-12 and 1828-9 offer plenty of such examples. The principal resistance offered to the Russians was made by the irregular levies both from the fortified towns and from the mountain provinces. The regulars, wherever they showed themselves in the open field, were at once upset by the Russians, and very often ran away at the first shot; while a single company of Arnaut irregulars, in a ravine at Varna, successfully opposed the Russian siege operations for weeks together. Yet, during the late war the Turkish regular army have defeated the Russians in every single engagement from Oltenitza and Citate to Kars and to Ingur. The fact is that the introduction of European military organization with barbaric nations is far from being completed when the new anny has been subdivided, equipped and drilled after the European fashion. That is merely the first step towards it. Nor will the enactment of some European military code suffice; it will no more ensure European discipline than a European set of drill-regulations will produce, by itself, European tactics and strategy. The main point, and at the same time the main difficulty, is the creation of a body of officers and sergeants, educated on the modern European system, totally freed from the old national prejudices and reminiscences in military matters, and fit to inspire life into the new formation. This requires a long time, and is sure to meet with the most obstinate opposition from Oriental ignorance, impatience, prejudice, and the vicissitudes of fortune and favour inherent to Eastern courts. A Sultan or Shah is but too apt to consider his army equal to anything as soon as the men can defile in parade, wheel, deploy and form column without getting into hopeless disorder. And as to military schools, their fruits are so slow in ripening that under the instabilities of Eastern Governments they can scarcely ever be expected to show any. Even in Turkey, the supply of educated officers is but scanty, and the Turkish army could not have done at all, during the late war, without the great number of renegades and the European officers in its ranks. The only arm which everywhere forms an exception is the artillery. Here the Orientals are so much at fault and so helpless that they have to leave the whole management to their European instructors. The consequence is that, as in Turkey so in Persia, the artillery was far ahead of the infantry and cavalry. That under these circumstances the Anglo-Indian army, the oldest of all Eastern armies organized on the European system, the only one that is subject not to an Eastern, but an exclusively European government, and officered almost entirely by Europeans-that this army, supported by a strong reserve of British troops and a powerful navy, should easily disperse the Persian regulars, is but a matter of course. The reverse will do the Persians the more good the more signal it was. They will now see, as the Turks have seen before, that European dress and parade-drill is no talisman in itself, and, maybe, twenty years hence, the Persians will turn out as respectable as the Turks did in their late victories. The troops which conquered Bushire and Mohammerah will, it is understood, be at once sent to China. There they will find a different enemy. No attempts at European evolutions, but the irregular array of Asiatic masses, will oppose them there. Of these they no doubt will easily dispose; but what if the Chinese wage against them a national war, and if barbarism be unscrupulous enough to use the only weapons which it knows how to wield? There is evidently a different spirit among the Chinese now to what they showed in the war of 1840 to '42. Then, the people were quiet; they left the Emperor's soldiers to fight the invaders, and submitted after a defeat with Eastern fatalism to the power of the enemy. But now, at least in the southern provinces, to which the contest has so far been confined, the mass of the people take an active, nay, a fanatical part in the struggle against the foreigners. They poison the bread of the European community at Hong Kong by wholesale, and with the coolest premeditation. (A few loaves have been sent to Liebig for examination. He found large quantities of arsenic pervading all parts of them, showing that it had already been worked into the dough. The dose, however, was so strong that it must have acted as an emetic, and thereby counteracted the effects of the poison). They go with hidden arms on board trading steamers, and, when on the journey, massacre the crew and European passengers and seize the boat. They kidnap and kill every foreigner within their reach. The very coolies emigrating to foreign countries rise in mutiny, and as if by concert, on board every emigrant ship, and fight for its possession, and, rather than surrender, go down to the bottom with it, or perish in its flames. Even out of China, the Chinese colonists, the most submissive and meek of subjects hitherto, conspire and suddenly rise in nightly insurrection, as at Sarawak; or, as at Singapore, are held down by main force and vigilance only. The piratical policy of the British Government has caused this universal outbreak of all Chinese against all foreigners, and marked it as a war of extermination. What is an army to do against a people resorting to such means of warfare? Where, how far, is it to penetrate into the enemy's country, how to maintain itself there? Civilizationmongers who throw hot shells on a defenceless city and add rape to murder, may call the system cowardly, barbarous, atrocious; but what matters it to the Chinese if it be only successful? Since the British treat them as barbarians, they cannot deny to them the full benefit of their barbarism. If their kidnappings, surprises, midnight massacres are what we call cowardly, the civilization-mongers should not forget that according to their own showing they could not stand against European means of destruction with their ordinary means of warfare. In short, instead of moralizing on the horrible atrocities of the Chinese, as the chivalrous English press does, we had better recognize that this is a war pro aris et focis, a popular war for the maintenance of Chinese nationality, with all its overbearing prejudice, stupidity, learned ignorance and pedantic barbarism if you like, but yet a popular war. And in a popular war the means used by the insurgent nation cannot be measured by the commonly recognized rules of regular warfare, nor by any other abstract standard, but by the degree of civilization only attained by that insurgent nation. The English are this time placed in a difficult position. Thus far, the national Chinese fanaticism seems to extend no farther than over those southern provinces which have not adhered to the great rebellion. @1) Is the war to be confined to these? Then it would certainly lead to no result, no vital point of the empire being menaced. At the same time, it would be a very dangerous war for the English if the fanaticism extends to the people of the interior. Canton may be totally destroyed and the coasts nibbled at in all possible points, but all the forces the British could bring together would not suffice to conquer and hold the two provinces of Kwangtung and Kwang-si. What, then, can they do further? The country north of Canton, as far as Shanghai and Nanking, is in the hands of the Chinese insurgents, whom it would be bad policy to offend; and north of Nanking the only point of attack on which might lead to a decisive result is Peking. But where is the army to form a fortified and garrisoned base of operations on the shore, to overcome every obstacle on the road, to leave detachments to secure the communications with the shore, and to appear in anything like formidable strength before the walls of a town the size of London, a hundred miles from its landing place? On the other side, a successful demonstration against the capital would shake to its ground — works the very existence of the Chinese Empire — accelerate the upsetting of the Manchu dynasty and pave the way, not for British, but for Russian progress. The new Anglo-Chinese war presents so many complications that it is utterly impossible to guess the turn it may take. For some months the want of troops, and for a still longer time the want of decision, will keep the British pretty inactive except, perhaps, on some unimportant point, to which under actual circumstances Canton too may be said to belong. One thing is certain, that the death-hour of Old China is rapidly drawing nigh. Civil war has already divided the South from the North of the Empire, and the RebelKing seems to be as secure from the Imperialists (if not from the intrigues of his own followers) at Nanking, as the Heavenly Emperor from the rebels at Peking. Canton carries on, so far, a sort of independent war with the English, and all foreigners in general; and while British and French fleets and troops flock to Hong Kong, slowly but steadily the Siberian-line Cossacks advance their stanitzas from the Daurian mountains to the banks of the Amur, and the Russian marines close in by fortifications the splendid harbours of Manchuria. The very fanaticism of the southern Chinese in their struggle against foreigners seems to mark a consciousness of the supreme danger in which Old China is placed; and before many years pass away we shall have to witness the death struggles of the oldest empire in the world, and the opening day of a new era for all Asia. |
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