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“Parlamentsdebatten über die Feindseligkeiten in China” (Web, 1857)

Year

1857

Text

Marx, Karl. Parlamentsdebatten über die Feindseligkeiten in China :
C:\Dokumente und Einstellungen\local-admin\Desktop\Marx Parlamentsdebatten.htm.
Marx, Karl. Parliamentary debates on the Chinese hostilities :
http://www.marxists.org/archive/marx/works/1857/03/16.htm (Marx7)

Type

Web

Contributors (1)

Marx, Karl  (Trier 1818-1883 London) : Philosoph, Politiker, Marxist, Publizist

Subjects

Communism / Marxism / Leninism / History : China - Europe : England

Chronology Entries (1)

# Year Text Linked Data
1 1857 Marx, Karl. Parlamentsdebatten über die Feindseligkeiten in China.
Die Resolution des Earls of Derby und die des Herrn Cobden, in denen die Feindseligkeiten in China verurteilt werden, sind laut Meldungen im Parlament eingebracht worden, und zwar die eine am 24. Februar im Oberhaus und die andere am 27 Februar im Unterhaus. Die Debatte im Oberhaus wurde an dem Tage beendet, an dem die im Unterhaus begann. Aus jener ging das Kabinett Palmerston mit der verhältnismäßig schwachen Majorität von 36 Stimmen hervor, was dem Kabinett einen empfindlichen Schlag versetzte. Die Debatte im Unterhaus kann zu seinem Sturz führen. Aber welches Interesse man der Diskussion im Unterhaus auch immer entgegenbringen mag, die Debatte im Oberhaus hat den polemischen Teil der Kontroverse erschöpft, wobei Lord Derby und Lord Lyndhurst mit ihren meisterhaften Reden die Beredsamkeit Herrn Cobdens, Sir E. Bulwers, Lord John Russells und tutti quanti ihresgleichen schon vorweggenommen haben.
Die einzige Autorität in Rechtsfragen auf seiten der Regierung, der Lordkanzler Cranworth, bemerkte:
"Wenn England keine gesetzlichen Grundlagen bezüglich der 'Arrow' vorzuweisen hat, sind alle Maßnahmen von Anfang bis Ende unberechtigt."
Derby und Lyndhurst bewiesen einwandfrei, daß England in Sachen dieser Lorcha überhaupt keine Rechtsgrundlage hatte. Die Linie ihrer Polemik deckt sich so sehr mit der in den Spalten der "Tribune" nach der ersten Veröffentlichung der englischen Depeschen, daß ich sie hier auf einen sehr kleinen Raum zusammendrängen kann.
Worin besteht denn nun die Beschuldigung gegen die chinesische Regierung, die den Vorwand für das Blutbad in Kanton abgeben soll? In der Verletzung des Artikels 9 des Zusatzvertrages von 1843. Dieser Artikel schreibt vor, daß jeder beliebige chinesische Rechtsbrecher, der sich in der Kolonie Hongkong oder an Bord eines britischen Kriegsschiffs oder eines britischen Handelsschiffs befindet, nicht von den chinesischen Behörden selbst verhaftet werden darf, sondern vom britischen Konsul angefordert und von ihm den einheimischen Behörden ausgeliefert werden muß. Chinesische Piraten wurden im Kanton-Fluß an Bord der Lorcha "Arrow" von chinesischen Offizieren ohne Intervention des britischen Konsuls festgenommen. Er erhebt sich nun die Frage: War die "Arrow" überhaupt ein britisches Schiff? Sie war, wie Lord Derby beweist, "von Chinesen gebaut, von Chinesen gekapert, von Chinesen verkauft, von Chinesen gekauft und bemannt und in chinesischem Besitz".
Wie wurde nun das chinesische Fahrzeug in ein britisches Handelsschiff verwandelt? Indem man in Hongkong einen britischen Registerbrief oder eine Segellizenz erwarb. Die Rechtsgültigkeit dieses Registerbriefs stützt sich auf eine im März 1855 erlassene Verfügung der örtlichen Gesetzgebung von Hongkong. Diese Verfügung verletzte nicht nur den zwischen England und China bestehenden Vertrag, sondern hob sogar das englische Recht auf. Sie war daher null und nichtig. Einen gewissen Anstrich englischen Rechts hätte sie höchstens durch die Handelsschiffahrtsakte erhalten können, die jedoch erst zwei Monate nach Erlaß der Verfügung angenommen wurde. Und selbst mit den gesetzlichen Bestimmungen dieser Akte war sie niemals in Einklang gebracht worden. Die Verfügung, auf Grund deren die Lorcha "Arrow" ihren Registerbrief erhalten hatte, war also lediglich ein Fetzen Papier. Doch selbst diesem wertlosen Stück Papier zufolge hatte die "Arrow" diesen Schutz verwirkt, weil sie die vorgeschriebenen Bestimmungen verletzt hatte und die Lizenz abgelaufen war. Dieser Punkt wird sogar von Sir J. Bowring zugegeben. Aber - so wird behauptet - ganz gleich, ob die "Arrow" ein englisches Schiff war oder nicht, auf jeden Fall habe sie die englische Flagge gehißt, und diese Flagge sei beleidigt worden. Erstens, wenn die Flagge gehißt war, so war das ungesetzlich. Aber war sie überhaupt gehißt? In diesem Punkt weichen die englischen und chinesischen Erklärungen stark voneinander ab.
Die Erklärungen der Chinesen sind jedoch durch beglaubigte Aussagen des Kapitäns und der Mannschaft der portugiesischen Lorcha Nr. 83, die von den Konsuln beigebracht wurden, bestätigt worden. Mit Bezug auf diese Aussagen stellt "The Friend of China" vom 13. November fest:
"In Kanton ist es jetzt stadtbekannt, daß die britische Flagge sechs Tage vor der Festnahme an Bord der Lorcha nicht gehißt war."
Damit wird außer dem Rechtsgrund nun auch der Ehrenpunkt hinfällig.
Lord Derby war so taktvoll, sich in seiner Rede der gewohnten Witzelei völlig zu enthalten und so seiner Beweisführung einen streng juristischen Charakter zu gehen. Er brauchte sich jedoch durchaus nicht anzustrengen, um seine Rede mit tiefer Ironie zu erfüllen. Der Earl of Derby, das Haupt des englischen Erbadels, plädiert gegen den ehemaligen Doktor und jetzigen Sir John Bowring, den Lieblingsjünger Benthams; er plädiert für Menschlichkeit gegen den professionellen Menschenfreund; er verteidigt die wahren Interessen der Nationen gegen den geschworenen Utilitarier, der auf dem I-Tüpfelchen diplomatischer Etikette besteht; er appelliert an die "vox populi vox dei" "Volkes Stimme [als] Gottes Stimme"> gegen den Mann der Theorie vom "größten Nutzen für die größte Zahl"; der Nachfahre der Eroberer predigt Frieden, wo ein Mitglied der Friedensgesellschaft "Feuer und Tod" predigt; ein Derby brandmarkt die Taten der britischen Flotte als "erbärmliches Vorgehen" und als "unrühmliche Operationen", wo ein Bowring ihr gratuliert zu den feigen Gewalttätigkeiten, die auf keinerlei Widerstand stießen, zu "ihren glänzenden Errungenschaften. zu ihrem unvergleichlichen Heldentum und ihrer hervorragenden Verbindung von militärischem Können und Tapferkeit".
Diese Kontraste wirkten um so stärker satirisch, je weniger der Earl of Derby sich ihrer bewußt zu sein schien. Er hatte jene große historische Ironie auf seiner Seite, die nicht dem Witz einzelner, sondern der Komik geschichtlicher Situationen entspringt. In seiner ganzen Geschichte hat das englische Parlament wohl noch niemals einen derartigen intellektuellen Sieg eines Aristokraten über einen Parvenü zu verzeichnen gehabt.
Lord Derby erklärte zu Beginn, daß er "sich auf Angaben und Dokumente stützen müsse, die ausschließlich von jener Seite stammten, deren Verhalten er gerade einer Kritik unterziehen wolle", und daß er willens sei, "seine Anklage auf diesen Dokumenten aufzubauen". Nun ist mit Recht bemerkt worden, daß die Dokumente, die der Öffentlichkeit von der Regierung vorgelegt worden sind, es dieser gestattet hätten, die ganze Verantwortung auf 140> ihre Untergebenen zu schieben. Dies trifft in solchem Maße zu, daß die Angriffe der parlamentarischen Gegner der Regierung ausschließlich gegen Bowring und Konsorten gerichtet waren und sogar von der englischen Regierung hätten gebilligt werden können, ohne deren Position im geringsten zu gefährden. Ich zitiere Lord Derby:
"Ich möchte über Dr. Bowring nichts Unehrerbietiges sagen. Er mag ein Mann von hoher Bildung sein; doch was die Erlaubnis zum Betreten von Kanton betrifft, so scheint er mir förmlich von einer fixen Idee besessen." ("Hört, hört!" und Lachen.) "Ich glaube, er träumt sogar von seinem Einzug in Kanton. Ich glaube, daran denkt er als erstes am Morgen, als letztes am Abend und, wenn er gerade wach ist, auch mitten in der Nacht." (Lachen.) "Ich glaube, ihm wäre kein Opfer zu groß, jede Unterbrechung des Handels würde er verschmerzen, kein Blutvergießen würde er bedauern, wenn dem die gewaltigen Vorteile entgegenstünden, die dem Ereignis entwachsen würden, daß es Sir J. Bowring gelänge, offiziell im Yamun Amtssitz von Kanton empfangen zu werden." (Gelächter.)
Als nächster sprach Lord Lyndhurst: "Sir J. Bowring, der ein hervorragender Philanthrop und dazu Gesandter ist" (Gelächter), "gibt selbst zu, daß der Registerbrief ungültig ist und daß die Lorcha nicht berechtigt war, die englische Flagge zu hissen. Beachten Sie, was er dazu sagt: 'Das Schiff hatte keinen rechtlichen Schutz, aber das wissen die Chinesen nicht. Um Gottes willen, verraten Sie es ihnen nicht.'" ("Hört, hört!") "Er beharrt auch darauf, denn sinngemäß sagt er: Wir wissen, daß die Chinesen sich keiner Vertragsverletzung schuldig gemacht haben; aber wir werden es ihnen nicht sagen. Wir werden auf Entschädigung und auf Rückgabe der Leute, die sie festgenommen haben, unter Einhaltung einer bestimmten Form bestehen. Zu welchem Mittel soll man greifen, wenn die Leute nicht dieser Form entsprechend zurückgegeben werden? Ganz einfach: man kapert eine Dschunke, eine Kriegsdschunke. Und wenn das nicht genügt, dann werden mehr gekapert, bis wir sie auf die Knie gezwungen haben, obwohl wir wissen, daß das Recht auf ihrer Seite und die Gerechtigkeit nicht auf unserer Seite ist." ("Hört, hört!") ... "Hat es je ein abscheulicheres, schamloseres Verhalten gegeben, hat je ein Staatsmann im Dienste der britischen Regierung - ich sage nicht betrügerischere, aber was dem in unserem Lande gleichkommt - lügenhaftere Vorwände vorgebracht?" ("Hört, hört!") ... "Es ist höchst merkwürdig, daß Sir J. Bowring sich einbildete, er hätte das Recht, Krieg zu erklären. Ich kann verstehen, daß ein Mann in einer solchen Position die Macht haben muß, defensive Operationen durchzuführen, aber offensive Operationen aus einem solchen Grunde - unter solchen Vorwänden - durchzuführen, gehört zu den ungewöhnlichsten Vorfällen, die die Weltgeschichte aufzuweisen hat ... Aus den Dokumenten, die uns gestern vorgelegt worden sind, geht ganz klar hervor, daß Sir J. Bowring von dem Augenblick an, da er auf den Posten berufen wurde, den er jetzt innehat, seinen Ehrgeiz darein setzte, das zuwege zu bringen, was seinen Vorgängern gänzlich mißlungen war, nämlich seinen Einzug in den Mauern Kantons zu halten ... Nur auf die Ausführung seines Plans bedacht, sich Einlaß in Kanton zu verschaffen, hat er das Land ohne jeden triftigen Grund in den Krieg gestürzt; und mit welchem Ergebnis? Eigentum britischer Staatsangehöriger, das sich auf die riesige Summe von 1.500.000 Dollar beläuft, ist jetzt in der Stadt Kanton konfisziert; darüber hinaus sind unsere Faktoreien bis auf den Grund niedergebrannt. und alles das dank der verderblichen Politik eines der verderbtesten aller Männer.
'Doch der Mensch, der stolze Mensch,
In kleine, kurze Majestät gekleidet,
Vergessend, was am mind'sten zu bezweifeln,
Sein gläsern Wesen - gleich dem zorn'gen Affen,
Spielt solchen Wahnsinn gaukelnd vor dem Himmel,
Daß Engel weinen.'
(Shakespeare)
Und schließlich Lord Grey: "Wenn Ihre Lordschaften die Dokumente einsehen wollen, so werden Sie feststellen, daß der Gouverneur Yeh, als Sir John Bowring um eine Unterredung mit ihm nachsuchte, bereit war, sich mit ihm zu treffen; daß er aber zu diesem Zweck das Haus des Kaufmanns Houqua, außerhalb der Stadt bestimmte ... Sir John Bowrings Würde verlangte, daß er den Bevollmächtigten an keinem andren Ort als in seiner offiziellen Residenz aufsuchte ... Ich erwarte, wenn schon nichts anderes, so zumindest ein positives Resultat von der Annahme der Resolution, nämlich die sofortige Abberufung Sir J. Bowrings."
Eine ähnliche Behandlung wurde Sir J. Bowring im Unterhaus zuteil, und Cobden eröffnete seine Rede sogar mit einer feierlichen Absage an seine "zwanzigjährige Freundschaft" mit Sir J . Bowring.
Die wörtlichen Auszüge aus den Reden der Lords Derby, Lyndhurst und Grey beweisen, daß Lord Palmerstons Regierung, um den Angriff zu parieren, Sir J. Bowring nur fallenzulassen brauchte, anstatt sich mit diesem "hervorragenden Philanthropen" zu identifizieren. Daß sie so glimpflich davongekommen war, verdankte sie weder der Nachsicht noch der Taktik ihrer Gegner, sondern ausschließlich den Dokumenten, die dem Parlament vorlagen. Das wird augenscheinlich sowohl bei flüchtiger Durchsicht der Dokumente selbst als auch aus den Debatten, denen sie als Grundlage dienten.
Kann es irgendeinen Zweifel an Sir J.Bowrings "fixer Idee" in bezug auf seinen Einzug in Kanton geben? Ist es nicht bewiesen, daß dieses Individuum, wie die Londoner "Times" sich ausdrückt, "einen Kurs gänzlich nach eigenem Ermessen eingeschlagen hat, ohne den Rat seiner Vorgesetzten in der Heimat einzuholen und ohne sich nach deren Politik zu richten"?
Warum sollte nun Lord Palmerston zu einem Zeitpunkt, wo seine Regierung wankt, wo ihm alle möglichen Schwierigkeiten im Wege stehen - Finanzschwierigkeiten, Schwierigkeiten im Zusammenhang mit dem persischen Krieg, Schwierigkeiten wegen der Geheimverträge, der Wahlreform, der Koalition -, wo er sich darüber im klaren ist, daß die Augen des Hauses "ernster, doch weniger bewundernd denn je auf ihn gerichtet sind", warum sollte er ausgerechnet diesen Zeitpunkt wählen, um zum ersten Mal in seinem politischen Leben einem anderen Menschen und noch dazu einem Untergebenen unwandelbare Treue zu bezeugen, auf die Gefahr hin, seine eigene Position nicht nur zu verschlechtern, sondern sie völlig zu untergraben? Warum sollte er seinen nagelneuen Enthusiasmus so weit treiben, daß er sich selbst als Sühneopfer für die Sünden eines Dr. Bowring darbringt? Selbstverständlich hält kein vernünftiger Mensch den edlen Viscount solcher romantischen Abirrungen für fähig. Die politische Linie, die er in diesem chinesischen Konflikt bezogen hat, liefert den schlüssigen Beweis für die Unzulänglichkeit der Dokumente, die er dem Parlament vorgelegt hat. Neben den veröffentlichten Dokumenten müssen noch Geheimdokumente und geheime Instruktionen vorhanden sein, die beweisen dürften, daß, wenn Dr. Bowring tatsächlich von der "fixen Idee" besessen war, in Kanton einzuziehen, hinter ihm das kühl berechnende Oberhaupt von Whitehall stand, das dessen fixe Idee schürte und sie für seine eigenen Zwecke aus dein Zustand latenter Wärme in den verzehrenden Feuers verwandelte.

Marx, Karl. Parliamentary debates on the Chinese hostilities.
THE EARL of Derby's resolution, and that of Mr. Cobden, both of them passing condemnation upon the Chinese hostilities, were moved according to notices given, the one on the 24th February, in the House of Lords, the other on the 26th of February, in the House of Commons. The debates in the Lords ended on the same day when the debates in the Commons began. The former gave the Palmerston Cabinet a shock by leaving it in the comparatively weak majority of 36 votes. The latter may result in its defeat. But whatever interest may attach to the discussion in the Commons, the debates in the House of Lords have exhausted the argumentative part of the controversy-the masterly speeches of Lords Derby and Lyndhurst forestalling the eloquence of Mr. Cobden, Sir E. Bulwer, Lord John Russell, and tutti quanti.
The only law authority on the part of the Government, the Lord Chancellor, remarked that "unless England had a good case with regard to the Arrow, all proceedings from the last to first were wrong." Derby and Lyndhurst proved beyond doubt that England had no case at all with regard to that lorcha. The line of argument followed by them coincides so much with that taken up in the columns of The Tribune on the first publication of the English dispatches that I am able to condense it here into a very small compass.
What is the charge against the Chinese Government upon which the Canton massacres are pretended to rest? The infringement of Art. 9 of the Supplemental Treaty Of 1843. That article prescribes that any Chinese offenders, being in the colony of Hong Kong, or on board a British man-of-war, or on board a British merchant ship, are not to be seized by the Chinese authorities themselves, but should be demanded from the British Consul, and by him be handed over to the native authorities. Chinese pirates were seized in the river of Canton on board the lorcha Arrow, by Chinese officers, without the intervention of the British Consul. The question arises, therefore, was the Arrow a British vessel? It was, as Lord Derby shows, "a vessel Chinese built, Chinese captured, Chinese sold, Chinese bought and manned, and Chinese owned." By what means, then, was this Chinese vessel converted into a British merchantman? By purchasing at Hong Kong a British register or sailing licence. The legality of this register relies upon an ordinance of the local legislation of Hong-Kong, passed in March, 1855. That ordinance not only infringed the treaty existing between England and China, but annulled the law of England herself. It was, therefore, void and null. Some semblance of English legality it could but receive from the Merchant Shipping Act, which, however, was passed only two months after the issue of the ordinance. And even with the legal provisions of that Act it had never been brought into consonance. The ordinance, therefore, under which the lorcha Arrow received its register, was so much waste paper. But even according to this worthless paper the Arrow had forfeited its protection by the infringement of the provisions prescribed, and the expiration of its licence. This point is conceded by Sir J. Bowring himself. But then, it is said, whether or not the Arrow was an English vessel, it had, at all events, hoisted the English flag, and that flag was insulted. Firstly, if the flag was flying, it was not legally flying. But was it flying at all? On this point there exists discrepancy between the English and Chinese declarations. The latter have, however, been corroborated by depositions, forwarded by the Consuls, of the master and crew of the Portuguese lorcha No. 83 — With reference to these depositions, The Friend of China of Nov. 13 states that "it is now notorious at Canton that the British flag had not been flying on board the lorcha for six days previous to its seizure." Thus falls to the ground the punctilio of honour together with the legal case.
Lord Derby had in this speech the good taste altogether to forbear from his habitual waggishness, and thus to give his argument a strictly judicial character. No efforts, however, on his part were wanted to impregnate his speech with a deep current of irony. The Earl of Derby, the chief of the hereditary aristocracy of England, pleading against the late Doctor, now Sir John Bowring, the pet disciple of Bentham; pleading for humanity against the professional humanitarian; defending the real interests of nations against the systematic utilitarian insisting upon a punctilio of diplomatic etiquette; appealing to the vox populi vox dei against the greatest-benefit-of the-greatest-number man; the descendant of the conquerors preaching peace where a member of the Peace Society preached red-hot shell; a Derby branding the acts of the British navy as "miserable proceedings" and "inglorious operations," where a Bowring congratulates it upon cowardly outrages which met with no resistance, upon "its brilliant achievements, unparalleled bravery, and splendid union of military skill and valour" — such contrasts were the more keenly satirical the less the Earl of Derby seemed to be aware of them. He had the advantage of that great historical irony which does not flow from the wit of individuals, but from the humour of situations. The whole Parliamentary history of England has, perhaps, never exhibited such an intellectual victory of the aristocrat over the parvenu.
Lord Derby declared at the outset that he "should have to rely upon statements and documents exclusively furnished by the very parties whose conduct he was about to impugn," and that he was content "to rest his case upon these documents." Now it has been justly remarked that those documents as laid before the public by the Government, would have allowed the latter to shift the whole responsibility upon its subordinates. So much is this the case that the attacks made by the parliamentary adversaries of the Government were exclusively directed to Bowring & Co., and could have been endorsed by the home Government itself, without at all impairing its own position. I quote from his Lordship:
"I do not wish to say anything disrespectful of Dr. Bowring. He may be a man of great attainments; but it appears to me that on the subject of his admission into Canton he is possessed with a perfect monomania (Hear, hear, and a laugh). I believe he dreams of his entrance into Canton. I believe he thinks of it the first thing in the morning, the last thing at night, and in the middle of the night, if he happen to be awake (a laugh). I do not believe that he would consider any sacrifice too great, any interruption of commerce to be deplored, any bloodshed almost to be regretted, when put in the scale with the immense advantage to be derived from the fact that Sir J. Bowring had obtained an official reception in the Yamun of Canton (Laughter)."
Next came Lord Lyndhurst: "Sir J. Bowring, who is a distinguished humanitarian as well as plenipotentiary (laughter), himself admits the register is void, and that the lorcha was not entitled to hoist the English flag. Now, mark what he says: 'The vessel had no protection, but the Chinese do not know this. For God's sake do not whisper it to them.' (Hear). He persevered, too, for he said in effect: We know the Chinese have not been guilty of any violation of treaty, but we will not tell them so; we will insist upon reparation and a return of the men they have seized in a particular form. If the men were not returned in the form, what was to be the remedy? Why, to seize a junk-a war junk. If that was not sufficient, seize more until we compelled them to submit, although we knew they had the right on their side and we had no justice on ours (Hear) ... Was there ever conduct more abominable, more flagrant, in which — I will not say more fraudulent, but what is equal to fraud in our country — more false pretence has been put forward by a public man in the service of the British Government ? (Hear) ... It is extraordinary that Sir J. Bowring should think he had the power of declaring war. I can understand a man in such a position having necessarily a power of carrying on defensive operations, but to carry on offensive operations upon such a ground — upon such a pretence — is one of the most extraordinary proceedings to be found in the history of the world... It is quite clear from the papers laid on the table yesterday that from the first moment at which Sir J. Bowring was appointed to the station he now fills, his ambition was to procure what his predecessors had completely failed to effect — namely an entry within the walls of Canton ... bent only upon carrying this object of gaining admission within the walls of Canton into execution, (he) has, for no necessary purpose whatever, plunged the country into war; and what is the result? Property, to the large amount Of $1,500,000, belonging to British subjects, is now impounded in the city of Canton, and in addition to that our factories are burned to the ground, and all this is only owing to the mischievous policy of one of the most mischievous of men. — But man, proud man, Drest in a little brief authority, Most ignorant of what he's most assured, This glassy essence, like an angry ape, Plays such fantastic tricks before high heaven As make the angels weep."
And lastly, Lord Grey: "If your Lordships, will refer to the papers, you will find that when Sir John Bowring applied for an interview with Commissioner Yeh, the Commissioner was ready to meet him, but he appointed for that purpose the house of the merchant Howqua, without the city... Sir John Bowring's dignity would not allow him to go anywhere but to the official residence of the Commissioner ... I expect, if no other result, at least the good result from the adoption of the resolution — the instant recall of Sir J. Bowring."
Sir J. Bowring met with similar treatment at the hands of the Commons, and Mr. Cobden even opened his speech with a solemn repudiation of his "friend of twenty years' standing." The literal quotations from the speeches of Lords Derby, Lyndhurst and Grey prove that, to parry the attack, Lord Palmerston's Administration had only to drop Sir J. Bowring instead of identifying itself with that "distinguished humanitarian." That it owed this facility of escape neither to the indulgence nor the tactics of his adversaries, but exclusively to the papers laid before Parliament, will become evident from the slightest glance at the papers themselves as well as the debates founded upon them.
Can there remain any doubt as to Sir J. Bowring's CC monomania " with respect to his entrance into Canton? It is not proved that that individual, as the London Times says, "has taken a course entirely out of his own head, without either advice from his superiors at home or any reference to their politics?" Why, then, should Lord Palmerston, at a moment when his Government is tottering, when his way is beset with difficulties of all sorts — financial difficulties, Persian war difficulties, secret-treaty difficulties, electoral reform difficulties, coalition difficulties — when he is conscious that the eyes of the House are " upon him more earnestly but less admiringly than ever before," why should he single out just that moment to exhibit, for the first time in his political life, an unflinching fidelity to another man — and to a subaltern, too — at the hazard of not only impairing still more his own position, but of completely breaking it up? Why should he push his newfangled enthusiasm to such a point as to offer himself as the expiatory sacrifice for the sins of a Dr. Bowring? Of course no man in his senses thinks the noble Viscount capable of any such romantic aberrations. The line of policy he has followed up in this Chinese difficulty affords conclusive evidence of the defective character of the papers he has laid before Parliament. Apart from published papers there must exist secret papers and secret instructions which would go far to show that if Dr. Bowring was possessed of the "monomania" of entering into Canton, there stood behind him the cool-headed chief of Whitehall working upon his monomania and driving it, for purposes of his own, from the state of latent warmth into that of consuming fire.