# | Year | Text |
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1 | 1613-1615 |
João Rodrigues besucht alle jesuitischen Missionsstationen in China.
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2 | 1613 |
Francesco Sambiaso kommt in Macao an.
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3 | 1613 |
Francesco Sambiaso kommt in Beijing an.
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4 | 1613-1628 |
Francesco Sambiaso predigt in Hangzhou, Jiading, Shanghai, Songjiang, Henan, Shanxi, Shandong, Jiangsu und Zhejiang.
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5 | 1614 |
Emmanuel Diaz, o Novo reist zu allen Missionsstationen um zu erklären, dass nur noch das Evangelium gepredigt werden darf und keine Wissenschaften mehr gelehrt werden dürfen.
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6 | 1614 |
Nicolas Trigault gewinnt Johannes Schreck für die Chinamission.
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7 | 1614-1616 |
Nicolas Trigault erreicht beim Hl. Offizium in Rom verschiedene Zugeständnisse für die Chinamission, u.a. die Erlaubnis, in der Liturgie anstatt Latein die chinesische Hochsprache zu verwenden und dass die Priester eine Kopfbedeckung (jijin) tragen dürfen. Auch genehmigt Papst Paul V. die Übersetzung der Bibel ins Chinesische. Ausserdem wird die chinesische Vize-Provinz unabhängig von der japanischen Provinz. Sie untersteht nur noch dem gemeinsamen Visitator.
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8 | 1614-1616 |
Martim da Cunha ist Administrator von Macao.
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9 | 1615 |
Papst Paul V. genehmigt die Übersetzung der Bibel ins Chinesische.
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10 | 1615-1618 |
Nicolas Trigault wird von Nicolo Longobardi nach Europa geschickt, um für die chinesische Mission zu sammeln.
Johannes Schreck und Nicolas Trigault reisen durch Europa um für mathematische Instrumente, naturwissenschaftliche, theologische und technische Bücher und finanzielle Hilfe für China zu werben. Deutsche Fürsten und Geistliche hatten viele Uhren gespendet. |
11 | 1615 |
Nicolas Trigault schreibt in De christiana expeditione... [ID D1652] über die Betrügereien, Götzendienste und die exotische Zauberei in der abergläubischen Sekte des Laozi. Er behauptet, dass Laozi keine Niederschrift hinterlassen hat.
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12 | 1615 |
Ricci, Matteo. De expeditione Christiana... [ID D1652].
Von allen, in Europa bekannten heidnischen Sekten weiss ich von keinem Volk, das in den frühesten Zeiten seines Altertums in weniger Irrtümer verfallen wäre als die Chinesen. So hätten die Chinesen, wie ihre alten Bücher der Konfuzianer bewiesen, in alter Zeit an ein höchstes Wesen, genannt König des Himmel oder Himmel und Erde (Tiandi) geglaubt. Zwar hätten sie auch Geister verehrt, doch nie scheussliche, lasterhafte Monster wie Römer, Griechen und Ägypter. Im Laufe der Zeit sei diese alte, hochstehende Religion verderbt worden, doch sehr viel langsamer als anderswo. Schuld sei das Kommen des Buddhismus von Indien gewesen. Ricci kannte das Dao de jing von Laozi nicht und meinte, dass Laozi kein Buch hinterlassen hat. Der Taoismus wird als Religion mit einer Unmenge von Gottheiten und merkwürdigen Praktiken zur Lebensverlängerung von Ricci und den Missionaren als abergläubischer, dämonischer Unsinn betrachtet. |
13 | 1616 |
Francesco Sambiasi wird aus Beijing vertrieben.
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14 | 1616 |
Emmanuel Diaz, o Novo ist als Missionar in Nanxiong (Guangdong) tätig.
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15 | 1616 |
Jõao da Rocha ist als Missionar in Jianchang (Jiangxi), Zhangzhou (Fujian) und Jiading (Sichuan) tätig.
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16 | 1616 |
Taufe von Wang Zheng.
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17 | 1616-1617 |
Giulio Aleni und andere Missionare finden Zuflucht bei Yang Tingyun in Hangzhou, andere bei Xu Guangqi in Beijing, wo sie Kenntnisse der chinesischen Texte und Sprache erwerben.
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18 | 1616-1617 |
Anti-christliche Vorkommnisse unter Shen Que.
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19 | 1616-1617 |
Giulio Aleni verfasst religiöse Traktate.
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20 | 1616-1617 |
Giulio Aleni verfasst wissenschaftliche Traktate.
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