# | Year | Text |
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1 | 1995- |
Lucie Cheng ist Honorary Publisher des Time Express, Classic Communications, E-Z Talk.
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2 | 1995-1999 |
Lucie Cheng ist External Examiner der City University of Hong Kong.
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3 | 1995 |
Robert S. Ross ist Visiting Research Scholar am Department of International Politics der Beijing-Universität.
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4 | 1995 |
Gu, Zhengxiang. Deutsche Lyrik in China [ID D11596].
Gu schreibt über Friedrich Hölderlin : Seine geringe Beachtung in China ist kein zufälliges Phänomen. Die Schwierigkeiten beruhen auf der schwierigen Editionslage seiner Werke. Die Erstellung einer zuverlässigen historisch-kritischen Stuttgarter Ausgabe dauerte bis 1985. Es war schwierig, die Handschriften und Drucke zusammenzutragen und zu sichten, die immer wieder korrigierten Handschriften waren schwer zu entziffern. In den 1950er und 1960er Jahren hatten die chinesischen Forscher und Lektoren keinen Zugang zum Quellenstudium in Deutschland. Deshalb konnten sie die Neuentdeckung und Neubewertung der Dichtung von Hölderlin nicht verfolgen. Hölderlin zeichnet sich vornehmlich als Dichter der Antike, Dichter der Götter, Dichter der Natur, Dichter der Heimat und des Vaterlands aus. Seine Liebesgedichte sind – im Vergleich zu seinen "Vaterländischen Gesängen" – zwar nicht von derselben Wichtigkeit, dennoch von erstrangiger Bedeutung. Repräsentativ für seine Liebeslyrik sind die Diotima-Gedichte, die er seiner Geliebten Susette Gontard gewidmet hat. Diese Lyrik besitzt seine Eigenart und bildet zusammen mit dem Roman Hyperion einen zentralen Bestandteil seines gesamten Werkes. Im 1. Stadium Frankfurt a.M. werden mit der Begegnung der Liebenden Glück und Macht der Liebe gefeiert. Deshalb dominieren hymnischer Ton, fröhliche Stimmung und heller Rhythmus. Im 2. Stadium Homburg, Stuttgart, Tübingen sind die Leitmotive Trauer um Abschied, Trennung und Liebesschmerz. Nachdem die Diotimakrise überwunden ist, schreibt er mit Gelassenheit auch Liebesgedichte, die jeweils nicht so sehr Zeit-, Orts- oder Personengebunden sind. Sie haben einen allgemeingültigen lebensphilosophischen Charakter. "Liebe" bei Hölderlin ist ein zentraler Faktor seiner Weltauffassung und Zukunftsvision. Der chinesische Leser kann durch seine Lyrik erfahren, dass auch die deutschen Frauen jahrhundertelang unter den geistigen Fesseln der Liebe und Ehe wie in China gelitten haben. Meiner Auffassung nach ist die Heimat Hölderlins, die Neckar-Gegend, Schwaben, die Rhein-Main-Gegend, sowie Deutschland und Europa, das Zentralthema, das ihn am meisten bewegt und den Höhepunkt seiner Lyrik bildet. Seine Heimatdichtung kann nicht nur deutsche, sondern auch chinesische Leser begeistern, denn die Heimat-Auffassung der Chinesen stimmt mit der Auffassung Hölderlins überein. Sie kann auch in China einen breiten Verständnis- bzw. Erfahrungshorizont eröffnen. So steht seine Dichtung aus diesem Themenkreis in der Rezeption in China im Vordergrund. Ein chinesischer Übersetzer deutschsprachiger Lyrik hält sich kaum am originalen Versmass fest. Dies ergäbe eine mechanische, äusserliche Annäherung, aber keineswegs eine exakte Wiedergabe, so bleibt durch die Übertragung nur noch die äussere Kontur der dichterischen Form erkennbar. Die Versgestaltung, die innere rhythmische Struktur des Originals sind kaum beizubehalten. Wichtig für den Leser ist, dass das poetische Bild nicht entstellt, dessen Geist und poetische Stimmung nicht verfälscht und möglichst originalgetreu vermittelt wird. Der Übersetzer, der Kulturvermittlung als seine Aufgabe betrachtet, sollte ein tieferes Verständnis des Gedichtes erlangen als ein chinesischer Leser, der in einer völlig anderen Kultur aufgewachsen und ausgebildet ist als der Autor. Bei meiner Übertragung von Hölderlins Lyrik gehe ich immer den "mittleren" Weg zwischen wortwörtlicher Nachahmung und freier Übersetzung. Der Kunstcharakter des Originals (seine Bilder, sein Inhalt und seine Gestalt) soll bei meiner Übersetzung erhalten bleiben und zugleich soll seine Fremdheit zumindest durchschimmern. Gleichwohl scheint mir eine allzu wörtliche Übersetzung vor allem bei den späten Hymnen wegen der Besonderheiten der Syntax weder möglich noch wünschenswert. Bei der Frage wieviel "Fremdheit" dem chinesischen Leser zugemutet werden kann, muss berücksichtigt werden, dass der Leser der literarisch Interessierte sein soll, der jedoch keine spezielle philologische Bildung besitzt. So muss ich als Übersetzer zugleich Vermittler und Interpret sein und habe als Verständnishilfe eine Reihe von Anmerkungen mit landeskundlichen Informationen und mit Hinweisen zur mythischen, christlichen, philosophischen Vorstellungswelt des Dichters beigegeben. |
5 | 1995 |
Spengler, Tilman. Der Maler von Peking [ID D16135].
Im 17. Jahrhundert wird China von den verschiedensten christlichen Missionsgesellschaften geradezu überrant, die bei ihrem Versuch, die Chinesen von der Vielgötterei abzubringen, kläglich Schiffbruch erleiden. In ihrer Not schmieden die Jesuiten dann einen Plan. Sie schicken Lazzo, einen jungen lombardischen Maler, an den Hof des Kaisers. Der Künstler soll den Regenten von der Nützlichkeit des perspektivischen Zeichnens überzeugen, die dem Kaiser bisher nicht einleuchten wollte. Denn, so die Argumentation der Jesuiten, fände der Kaiser Gefallen an der Zentralperspektive, so müßte er auch erkennen, daß es nur einen Gott, den christlichen, geben kann. |
6 | 1995 |
Daniel Bryant forscht im Sommer in Taipei.
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7 | 1995- ca. |
Bruce J. Dickson ist Mitglied des Editorial Board des Journal of Chinese political science.
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8 | 1995-2005 |
Harry Harding ist Professor of International Affairs and Political Science und Dekan der Elliott School of International Affairs, The George Washington University, Washington D.C.
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9 | 1995-1999 |
Theodore Huters ist Mitglied des Committee for Advanced Study in China des Committee for Scholarly Communication with China.
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10 | 1995 |
Thomas A. Metzger ist Visiting Professor an der East China Normal University, Shanghai.
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11 | 1995-1998 |
Peter N. Gregory ist Director des Program for the Study of Religion der University of Illinois, Urbana.
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12 | 1995-1999 |
Peter N. Gregory ist Professor des Program for the Study of Religion und am Department of East Asian Languages and Cultures der University of Illinois, Urbana.
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13 | 1995-2004 |
Robert E. Buswell ist Vorsteher des Department of Asian Languages and Cultures der University of California, Berkeley.
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14 | 1995-2007 |
Elisabeth Croll ist Professor of Chinese Anthropology an der School of Oriental and African Studies, University of London.
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15 | 1995- |
Sarah Allan ist Professor of Chinese, Department of Asian and Middle Eastern Languages and Literature, Dartmouth College, Hanover, NH.
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16 | 1995 |
Premiere des Films The gate of heavenly peace am New York Film Festival. Geremie R. Barmé ist Drehbuchautor und Vize-Direktor.
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17 | 1995 |
Jonathan Chaves wird Distinguised Visiting Lecturer des Foreign Service Institute.
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18 | 1995 |
Judith A. Berling ist Gastprofessorin an der The Divinity School der Vanderbilt University.
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19 | 1995 |
Judith A. Berling erhält das Honorary Degree der Church Divinity School of the Pacific, Berkeley, Calif.
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20 | 1995- |
Graham Parkes ist Research Associate des Reischauer Institute of Japanese Studies der Harvard University.
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