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Chronology Entries

# Year Text
1 1966
Beginn des Fünf-Jahres-Plans.
2 1966
Gabriele M. Allegra geht nach Jerusalem.
3 1966
Eröffnung der Flugline Shanghai-Paris, die erste direkte Linie nach Westeuropa.
4 1966
Ronald Owen Hall kehrt nach England zurück.
5 1966
Der Besitz einer Bibel gilt als konterrevolutionär.
6 1966
Die christlichen Kirchen werden nach der Verwüstung durch die Rote Garde geschlossen. Priester und Christen werden säkularisiert, kommen in Gefangenschaft oder in Arbeitslager. Öffentliche Gottesdienste werden verboten.
7 1966
Vertreibung der ausländischen Missionare.
8 1966
Priesterweihe von John Tong durch Papst Paul VI. in Rom.
9 1966
Gründung des Instituts für Aussereuropäische Sprachen und Kulturen, Sinologie der Universität Erlangen-Nürnberg.
10 1966
Gründung des Committee on Scholarly Communication with China (früher : with the People's Republic of China), eine private Organisation.
11 1966-1976.1
Kulturrevolution. (1)
Die Rote Garde, die Kampftruppe maoistischer Jugendlicher, verhelfen Mao Zedong und seinen Anhängern zur gewaltsamen Durchsetzung der Kulturrevolution. Christenverfolgung, die christlichen Kirchen kommen unter die Autorität des Three-Self Patriotic Movement. Die Moscheen werden zerstört und geschlossen. Verfolgung der Muslime und Einschränkung der Religionsfreiheit. Verbot von islamischen Organisationen und des Korans.
Lin Biao hält zum Empfang der Rotgardisten eine Rede auf dem Tiananmen-Platz : Das Ziel der Grossen Proletarischen Kulturrevolution ist die Ausrottung der bürgerlichen Ideologie, die Entfaltung der proletarischen Ideologie, die Umformung des Innersten der Menschen, die Revolutionierung ihres Denkens, die Ausrottung der Wurzeln des Revisionismus und die Festigung und Entwicklung des sozialistischen Systems. Wir werden die den kapitalistischen Weg gehenden Machthaber niederschlagen, die reaktionären bürgerlichen Autoritäten niederschlagen, alle bürgerlichen Konservativen niederschlagen... Wir werden energisch die alten Ideen, die alte Kultur, die alten Sitten und Gebräuche aller Ausbeuterklassen ausmerzen und alle jene Teile des Überbaus, die nicht der sozialistischen Wirtschaftsbasis entsprechen, umformen. Wir werden alle Schädlinge ausmerzen und alle Hindernisse wegräumen...
1966 taucht eine Da zi bao (Wandzeitung mit grosser Schrift) auf Anweisung Mao Zedongs, unterschrieben von sieben Personen in der Beijing-Universität und in allen Zeitungen auf. Die Universität wird "als der schwarze Stützpunkt des Revisionismus" verurteilt. Der Rektor der Beijing-Universität und der Rektor der Qinghua-Universität werden als Repräsentatnen des Revisionismus verurteilt und misshandelt. 1966-1971 gibt es keinen Universitätsbetrieb und alle akademischen Titel werden abgeschafft. Universitäten mit naturwissenschaftlichen und technischen Fakultäten konnen bestehen bleiben. 1971 beginnen die Hochschulen unter der Leitung von Armeeangehörigen und Arbeitern ohne Aufnahmeprüfung Studenten aufzunehmen. Die Lehre von Fremdsprachen wird deshalb von Personen geleitet, die keine Fremdsprache beherrschten und die meisten Studenten haben keine Vorbildung. Es werden keine literarische Werke gelesen, sondern es wird nur Konversation gelehrt.
12 1966
Matthias Eder ist Gastprofessor an der Indiana University, Bloomington.
13 1966
Gerd Kaminski promoviert in Rechtswissenschaften an der Universität Wien.
14 1966-1981
Rolf A. Stein ist Professor des chaire Etude du monde chinois, institutions et concepts am Collège de France in Paris.
15 1966
Gründung des Enseignement de chinois an der Faculté des lettres d'Aix-en-Provence der Université d'Aix-Marseille.
16 1966-1973
Léon Vandermeersch ist Directeur d'études der Faculté des lettres der Université d'Aix-Marseille.
17 1966-1971
Robert P. Kramers ist Herausgeber der Asiatischen Studien.
18 1966
Hans Stumpfeldt promoviert in Sinologie an der Universität Freiburg i.B.
19 1966-1992
Michel Soymié ist Directeur d'études der Ecole pratique des hautes études, section histoire et philologie. Er beschäftigt sich mit dem fond sino-japonais und der Bibliothek der Société asiatique.
20 1966-1969
Rémi Mathieu studiert Russisch und Chinesisch an der Ecole des langues orientales vivantes.

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