HomeChronology EntriesDocumentsPeopleLogin

Chronology Entry

Year

1857

Text

Marx, Karl. Eine Niederlage des Kabinetts Palmerston.
Die Debatte über China, die vier Nächte hindurch getobt hatte, fand schließlich ihren Niederschlag in einem Mißtrauensvotum des Unterhauses gegen das Kabinett Palmerston. Palmerston beantwortet das Mißtrauen mit einer "Strafauflösung". Er bestraft die Abgeordneten, indem er sie nach Hause schickt.
Die ungeheure Erregung, die in der letzten Nacht der Debatte sowohl innerhalb des Parlamentsgebäudes herrschte als auch unter den Massen, die sich in den anliegenden Straßen versammelt hatten, war nicht nur darauf zurückzuführen, daß hier schwerwiegende Interessen auf dem Spiel standen, sondern mehr noch auf den Charakter der Partei, über die hier Gericht gehalten wurde. Palmerstons Regierungsweise war nicht die eines gewöhnlichen Kabinetts. Sie entsprach einer Diktatur. Seit Beginn des Krieges mit Rußland hatte das Parlament seine konstitutionellen Funktionen fast aufgegeben; und auch nach Friedensschluß hatte es nie gewagt, sie wieder geltend zu machen. Durch einen allmählichen und kaum wahrnehmbaren Niedergang war es auf die Position eines Corps législatif abgesunken, das sich von der echten, bonapartistischen Ausgabe nur durch Vorspiegelung falscher Tatsachen und hochtrabende Ansprüche unterschied. Schon die Bildung des Koalitionskabinetts war ein Ausdruck der Tatsache, daß die alten Parteien, von deren Reibungen das Funktionieren der Parlamentsmaschinerie abhängt, nicht mehr vorhanden waren. Der Krieg trug dazu bei, daß diese Ohnmacht der Parteien, wie sie zuerst mit dem Koalitionskabinett zum Ausdruck kam, sich in der Allmacht eines einzelnen Mannes verkörperte, der während eines halben Jahrhunderts politischer Tätigkeit nie einer Partei angehört, aber sich immer aller Parteien bedient hatte. Wäre der Krieg mit Rußland nicht dazwischengekommen, so hätte schon allein der Verfall der alten offiziellen Parteien zu einer Umbildung geführt. Durch die Gewährung politischer Rechte zumindest für einen kleinen Teil jener Volksmassen, die noch immer kein Wahlrecht und keine politische Vertretung besitzen, wäre frisches Blut und damit neues Laben in das Parlament gekommen. Der Krieg setzte diesem natürlichen Prozeß ein jähes Ende. Der Krieg bewirkte, daß die Neutralisierung der alten parlamentarischen Widersprüche nicht den Massen zugute kam, sondern ausschließlich einem einzelnen Manne Vorteil brachte. An Stelle der politischen Emanzipation des britischen Volkes bekamen wir die Diktatur Palmerstons. Der Krieg war die mächtige Triebkraft, die dieses Resultat hervorbrachte, und Krieg war das einzige Mittel, es zu festigen. Der Krieg war daher zu einer unerläßlichen Voraussetzung der Diktatur Palmerstons geworden. Der Krieg mit Rußland war im britischen Volk populärer als der Pariser Friede. Warum nutzte dann aber der britische Achilles, unter dessen Auspizien sich die schmähliche Niederlage am Redan und die Übergabe von Kars ereigneten, diese Gelegenheit nicht aus? Offensichtlich, weil eine andere Möglichkeit nicht in seiner Macht lag. Daher sein Pariser Vertrag, den er unter Hinweis auf die Unstimmigkeiten mit den Vereinigten Staaten verteidigte, daher seine Expedition nach Neapel, seine scheinbaren Zänkereien mit Bonaparte, sein Einfall in Persien und seine Metzeleien in China.
Durch die Annahme eines Mißtrauensvotums gegen Palmerston entzog ihm das Unterhaus die Mittel zur Aufrechterhaltung seiner usurpierten Macht. Diese Abstimmung war daher nicht irgendeine parlamentarische Abstimmung, sondern eine Rebellion, ein gewaltsamer Versuch zur Wiedererlangung der verfassungsmäßigen Rechte des Parlaments. Dieses Gefühl beherrschte das Haus, und welche besonderen Gründe die verschiedenen Fraktionen der heterogenen Mehrheit, die aus Anhängern Derbys, Peels, Russells, aus Manchester-Leuten und aus sogenannten Unabhängigen bestand, auch bewegt haben mögen - alle versicherten aus ehrlicher Überzeugung, daß keine gewöhnliche Verschwörung gegen das Kabinett sie in der gleichen Lobby vereinigt hat. Darin aber bestand die Quintessenz der Verteidigung Palmerstons. Die Schwäche seiner Position verdeckte er mit einem argumentum ad misericordiam , indem er sich als Opfer einer prinzipienlosen Verschwörung hinstellte.
Diese Verteidigung, die typisch für Old-Bailey-Sträflinge ist, hätte kaum treffender zurückgewiesen werden können als durch die Rede Disraelis:
"Wenn es einen Menschen gibt", sagte er, "der keine Koalition ertragen kann, so ist es der Premierminister. Und doch ist gerade er der Prototyp politischer Koalitionen ohne ausgesprochene Prinzipien. Sehen Sie sich doch an, wie seine Regierung zusammengesetzt ist! Erst im vergangenen Jahr unterstützten alle Mitglieder seines Kabinetts in diesem Hause eine Gesetzesvorlage, die, glaube ich, von einem ehemaligen Kollegen eingebracht worden war. Sie wurde im anderen Hause von einem Mitglied der Regierung abgelehnt, das zur Entschuldigung seiner augenscheinlichen Inkonsequenz kühn erklärte, der Premierminister habe von ihm bei seinem Amtsantritt keinerlei bindende Stellungnahme zu irgendeinem Problem verlangt." (Gelächter.) "Der edle Lord aber ist in Unruhe versetzt und empört über diese prinzipienlose Vereinigung! Der edle Lord kann Koalitionen nicht ertragen! Der edle Lord hat nur mit jenen zusammengewirkt, in deren Kreis er politisch groß gezogen worden ist." (Beifallsrufe und Gelächter.) "Dieser kleine Herkules" (zeigt auf Lord Palmerston) "hat bei den Whigs in der Wiege gelegen, und wie folgerichtig ist doch sein politisches Leben gewesen!" (Erneutes Gelächter.) "Rückblickend auf das letzte halbe Jahrhundert, in dessen Verlauf er sich zu nahezu jedem Grundsatz bekannte und sich mit nahezu jeder Partei liierte, hat der edle Lord heute abend seine warnende Stimme gegen Koalitionen erhoben, da er fürchtet, eine Mehrheit des Unterhauses, darunter einige der hervorragendsten Mitglieder des Hauses - ehemalige Kollegen des edlen Lords -, könnte eine Politik gegenüber China mißbilligen, die mit Gewalttätigkeit begonnen hat und, wenn fortgesetzt, im Verderben enden wird. Dies, Sir, ist die Position des edlen Lords. Und was hat der edle Lord uns zur Verteidigung dieser Politik zu sagen gehabt? Hat er auch nur einen einzigen Grundsatz aufgestellt, nach dem sich unsere Beziehungen mit China richten sollten? Hat er auch nur eine einzige politische Maxime geprägt, die uns in dieser Zeit der Gefahr und Verwirrung leiten könnte? Im Gegenteil, er hat die Schwäche und Haltlosigkeit seiner Position dadurch bemäntelt, daß er sagte - man höre -, er sei das Opfer einer Verschwörung. Er brachte es nicht fertig, sein Verhalten in standhafter, eines Staatsmannes würdiger Weise zu verteidigen. Er wiederholte kleinliche Bemerkungen aus dem Verlauf der Debatte, die ich wahrlich schon für erledigt und abgetan gehalten hatte, und dann stellte er sich plötzlich hin und sagte, das Ganze wäre eine Verschwörung! An Mehrheiten gewöhnt, die ohne die Verkündung eines einzigen Grundsatzes zustande kamen, die vielmehr das Ergebnis einer zufälligen Lage waren und der Tatsache entstammten, daß der edle Lord seinen Platz auf der Regierungsbank hat, ohne zu irgendeiner außen- oder innenpolitischen Frage Stellung nehmen zu müssen, die dem Lande am Herzen liegen oder die öffentliche Meinung der Nation beeinflussen könnte, wird der edle Lord schließlich feststellen müssen, daß die Zeit gekommen ist, wo er, um ein Staatsmann zu sein, eine Politik haben müßte; und daß es nicht angeht, sich in dem gleichen Augenblick bei dem Lande zu beklagen, er sei das Opfer einer Verschwörung, wo die ständigen Mißgriffe seines Kabinetts aufgedeckt werden und alle, die gewöhnt sind, die Meinung des Hauses zu beeinflussen, das Kabinett gemeinsam verurteilen."
Es wäre jedoch völlig falsch, anzunehmen, die Debatten wären interessant gewesen, weil solche brennenden Interessen damit verknüpft waren. Nacht für Nacht wurde debattiert, und noch immer war keine Abstimmung erfolgt. Die Stimmen der Gladiatoren gingen während der Schlacht größtenteils im Gemurmel und Getöse der privaten Konversation unter. Nacht für Nacht redeten die placemen die Zeit tot, um weitere vierundzwanzig Stunden für Intrigen und Wühlarbeit zu gewinnen. In der ersten Nacht hielt Cobden eine kluge Rede. Dasselbe taten Bulwer und Lord John Russell; aber der Attorney-General hatte sicherlich recht, als er ihnen sagte, "er könne auch nicht für einen Augenblick ihre Überlegungen oder ihre Argumente zu diesem Thema mit den Argumenten vergleichen, die an anderer Stelle vorgebracht worden wären".
Die zweite Nacht wurde durch die gewichtigen Plädoyers der Rechtsvertreter beider Seiten, des Lord-Advokaten , des Herrn Whiteside, und des Attorney-General, in Anspruch genommen. Zwar machte Sir James Graham den Versuch, die Debatte zu beleben, es gelang ihm aber nicht. Als dieser Mann, der im Grunde genommen die Ermordung der Bandieras verschuldet hat, scheinheilig ausrief, "er habe mit dem unschuldig vergossenen Blut nichts zu tun", war ein halbunterdrücktes, ironisches Lachen das Echo auf sein Pathos. Die dritte Nacht war noch langweiliger. Da redete zunächst Sir F. Thesiger, der Attorney-General in spe, er antwortete dem Attorney-General in re , dann redete Serjeant Shee; er versuchte Sir F. Thesiger eine Antwort zu gehen. Dem folgte die bäurische Beredsamkeit des Sir John Pakington. Dann sprach der von Kars her bekannte General Williams, den das Haus nur wenige Minuten schweigend anhörte, um ihn nach diesen wenigen Minuten spontan fallenzulassen in der klaren Erkenntnis, daß er nicht der Mann war, für den es ihn gehalten hatte. Schließlich sprach Sir Sidney Herbert. Dieser elegante Zögling Peelscher Staatskunst hielt eine Rede, die wirklich ausgefeilt, pointiert und voller Antithesen war, aber eher die Argumente der placemen verhöhnte, als neue, eigne Argumente vorzubringen. In der letzten Nacht aber erhob sich die Debatte auf eine Höhe, die dem Unterhause angemessen ist. Roebuck, Gladstone, Palmerston und Disraeli waren, jeder auf seine Weise, großartig.
Die Schwierigkeit bestand darin, von dem nur vorgeschobenen Gegenstand der Debatte, Sir J. Bowring, wegzukommen und die Anklage gegen Lord Palmerston selbst zu richten, indem man ihn persönlich für das "Blutbad unter den Unschuldigen" verantwortlich macht. Das wurde schließlich erreicht. Da die bevorstehenden Parlamentswahlen in England sich hauptsächlich um diesen Punkt drehen werden, dürfte es nicht schaden, wenn die Ergebnisse der Diskussion auf einen möglichst kleinen Raum zusammengedrängt werden. Einen Tag nach der Niederlage des Kabinetts und einen Tag, bevor es die Auflösung des Unterhauses bekanntgab, verstieg sich die Londoner "Times" zu folgenden Behauptungen:
"Die Nation wird wohl kaum wissen, welche Frage nun eigentlich beantwortet werden soll. Hat das Kabinett des Lords Palmerston das Vertrauen des Volkes infolge verschiedener Maßnahmen eingebüßt, die am anderen Ende der Welt durchgeführt wurden, sechs Wochen, bevor man hier überhaupt etwas darüber erfuhr, und zwar von Staatsbeamten, die von einer früheren Regierung eingesetzt worden waren? Erst zu Weihnachten erfuhren die Minister von der Angelegenheit, bis dahin wußten sie darüber genausowenig wie jeder andere. Wahrlich, hätte sich die Geschichte auf dem Monde abgespielt, oder wäre sie ein Märchen aus 'Tausendundeiner Nacht' gewesen, so könnte das jetzige Kabinett nicht weniger damit zu tun haben ... Soll die Regierung des Lords Palmerston verurteilt und abgesetzt werden wegen einer Tat, die sie niemals begangen hat und auch nicht begehen konnte, wegen einer Tat, von der sie nicht eher erfuhr als alle anderen und die noch dazu von Leuten begangen worden war, die sie nicht ernannt und mit denen sie bis jetzt keinerlei Verbindung aufnehmen konnte?"
Dieser unverschämten Rodomontade einer Zeitung, die das Blutbad von Kanton unentwegt als eine hervorragende Leistung der Palmerstonschen Diplomatie gerechtfertigt hat, können wir einige Tatsachen entgegenhalten, die während einer ausgedehnten Debatte mühsam ans Licht gezogen und nicht ein einziges Mal von Palmerston oder seinen Untergebenen widerlegt worden sind. Als Lord Palmerston 1847 an der Spitze des Ministerium des Auswärtigen stand, war seine erste Depesche über den Zutritt in Kanton, der den britischen Hongkong-Behörden zu gewähren sei, in drohendem Ton gehalten. Sein Übereifer wurde jedoch von seinem Kollegen Earl Grey, dem damaligen Kolonialminister, gedämpft, der ein kategorisches Verbot an die Flottenkommandeure sowohl in Hongkong als auch in Ceylon erließ, worin er ihnen befahl, unter keinen Umständen offensive Handlungen gegen die Chinesen ohne ausdrückliche Ermächtigung aus England zuzulassen. Am 18. August 1849, kurz vor seiner Entlassung aus dem Kabinett Russell, sandte Lord Palmerston jedoch folgende Depesche an den britischen Bevollmächtigten in Hongkong:
"Die hohen Beamten in Kanton und die Regierung in Peking sollten sich keiner Täuschung hingeben ... Die Nachsicht, die die britische Regierung bisher geübt hat, entspringt nicht dem Gefühl der Schwäche, sondern dem Bewußtsein überlegener Stärke ... Die britische Regierung weiß sehr gut, daß die britischen Streitkräfte, falls es die Situation erfordern sollte, imstande wären, die Stadt Kanton zu zerstören, ohne einen Stein auf dem anderen zu lassen, und damit den Einwohnern dieser Stadt eine exemplarische Bestrafung aufzuerlegen."
So kündigte sich das Bombardement von Kanton, das 1856 unter Lord Palmerston als Premierminister erfolgte, schon 1849 in dem letzten Schreiben an, das Lord Palmerston als Außenminister des Kabinetts Russell nach Hongkong gesandt hatte. In der dazwischenliegenden Zeit hatten es alle Regierungen abgelehnt, eine Lockerung des Verbots zu gestatten, wonach es den britischen Vertretern in Hongkong untersagt war, auf ihre Zulassung in Kanton zu dringen. So tat es Earl of Granville im Kabinett Russell, so Earl of Malmesbury im Kabinett Derby und so der Duke of Newcastle im Kabinett Aberdeen. Schließlich wurde 1852 Dr. Bowring, der bis dahin Konsul in Hongkong war, zum Bevollmächtigten ernannt. Seine Ernennung erfolgte, wie Herr Gladstone erklärt, durch Lord Clarendon, ein Werkzeug Palmerstons, ohne Kenntnis oder Zustimmung des Kabinetts Aberdeen. Als Bowring zum ersten Mal die Frage aufwarf, die jetzt zur Debatte steht, erklärte ihm Clarendon in einer Depesche vom 5. Juli 1854, er wäre zwar im Recht, sollte aber warten, bis Seestreitkräfte für sein Vorhaben verfügbar wären. England befand sich damals im Krieg mit Rußland. Als sich die Angelegenheit mit der "Arrow" ereignete, hatte Bowring gerade vom Friedensschluß gehört, und tatsächlich wurden Seestreitkräfte zu ihm entsandt. Daraufhin wurde der Streit mit Yeh vom Zaune gebrochen. Nachdem Clarendon einen Bericht über die Ereignisse empfangen hatte, teilte er Bowring am 10. Januar mit:
"Die Regierung Ihrer Majestät ist völlig mit der Handlungsweise einverstanden, zu der Sir M. Seymour und Sie sich entschlossen haben."
Die in diesen wenigen Worten enthaltene Billigung war von keinerlei weiteren Instruktion begleitet. Im Gegenteil, Herr Hammond, der an den Sekretär der Admiralität schrieb, war von Lord Clarendon beauftragt, Admiral Seymour die Bewunderung der Regierung auszusprechen über "die Mäßigung, mit der er vorgegangen war, und über die Achtung, die er dem Leben und Eigentum der Chinesen gezollt hatte".
Es kann also kein Zweifel darüber bestehen, daß das Blutbad in China von Lord Palmerston selbst geplant war. Unter welcher Flagge er jetzt die Wähler des Vereinigten Königreiches um sich zu sammeln hofft, ist eine Frage, die ich vielleicht in einer weiteren Korrespondenz beantworten darf, da diese bereits das übliche Maß überschritten hat.

Marx, Karl. Defeat by the Palmerston ministry.
After having raged for four nights, the Chinese debates subsided at last in a vote of censure passed by the House of Commons on the Palmerston Ministry. Palmerston retorts to the censure by a "penal dissolution." He punishes the Commons by sending them home.
The immense excitement prevailing on the last night of the debates, within the walls of the House as well as among the masses who had gathered in the adjoining streets, was due not only to the greatness of the interests at stake, but still more to the character of the party on trial. Palmerston's administration was not that of an ordinary Cabinet. It was a dictatorship. Since the commencement of the war with Russia, Parliament had almost abdicated its constitutional functions; nor had it, after the conclusion of peace, ever dared to reassert them. By a gradual and almost imperceptible declension, it had reached the position of a Corps Legislatif, distinguished from the genuine, Bonapartish article by false pretences and high-sounding pretensions only. The mere formation of the Coalition Cabinet denoted the fact that the old parties, on the friction of which the movement of the Parliamentary machine depends, had become extinct. This impotence of parties, first expressed by the Coalition Cabinet, the war helped to incarnate in the omnipotence of a single individual, who, during half a century of political life, had never belonged to any party, but always used all parties. If the war with Russia had not intervened, the very exhaustion of the old official parties would have led to transformation. New life would have been poured into the Parliamentary body by the infusion of new blood, by the admission to political rights of at least some fractions of the masses of the people who are still deprived of votes and representatives. The war cut short this natural process. Preventing the neutralization of old Parliamentary antagonisms from turning to the benefit of the masses, the war turned it to the exclusive profit of a single man. Instead of the political emancipation of the British people, we have had the dictatorship of Palmerston. War was the powerful engine by which this result was brought about, and war was the only means of insuring it. War had therefore become the vital condition of Palmerston's dictatorship. The Russian war was more popular with the British people than the Paris peace. Why, then, did the British Achilles, under whose auspices the Redan disgrace and the Kars surrender had occurred, not improve this opportunity? Evidently because the alternative lay beyond his control. Hence his Paris treaty, backed by his misunderstandings with the United States, his expedition to Naples, his ostensible squabbles with Bonaparte, his Persian invasion, and his Chinese massacres.
In passing a vote of censure upon the latter, the House of Commons cut off the means of his usurped power. Its vote was, therefore, not a simple Parliamentary vote, but a rebellion, a forcible attempt at the resumption of the constitutional attributes of Parliament. This was the feeling which pervaded the House, and whatever may have been the peculiar motives actuating the several fractions of the heterogeneous majority — composed of Derbyites, Peelites, Manchester men, Russellites, and so-called Independents — all of them were sincere in asserting that it was no vulgar anti-Ministerial conspiracy which united them in the same lobby. Such, however, was the gist of Palmerston's defence. He covered the weakness of his case by an argumenturn ad misericordiam, by presenting himself as the victim of an unprincipled conspiracy. Nothing could be more happy than Mr. Disraeli's rebuke of this plea, so common to Old Bailey prisoners.
"The First Minister," he said, "is of all men the man who cannot bear a coalition. Why, sir, he is the arch-type of political coalitions without avowed principles. See how his Government is formed. It was only last year that every member of his Cabinet in this House supported a bill introduced, I think, by a late colleague. It was opposed in the other House by a member of the Government who, to excuse his apparent inconsistency, boldly declared that when he took office the First Minister required no pledge from him on any subject whatever (Laughter). Yet the noble Lord is alarmed and shocked at this unprincipled combination! The noble Lord cannot bear coalitions! The noble Lord has acted only with those among whom he was born and bred in politics (Cheers and laughter). That infant Hercules ... (pointing at Lord Palmerston) was taken out of the Whig cradle, and how consistent has been his political life! (Renewed laughter). Looking back upon the last half century, during which he has professed almost every principle, and connected himself with almost every party, the noble Lord has raised a warning voice to-night against coalitions, because he fears that a majority of the House of Commons, ranking in its numbers some of the most eminent members of the House-men who have been colleagues of the noble Lord-may not approve a policy with respect to China which has begun in outrage, and which, if pursued, will end in ruin. (Loud cheers). That, sir, is the position of the noble Lord. And what defence of that policy have we had from the noble Lord? Has he laid down a single principle on which our relations with China ought to depend? Has he enumerated a solitary political maxim which should guide us in this moment of peril and perplexity? On the contrary, he has covered a weak and shambling case by saying — what? — that he is the victim of a conspiracy. (Cheers and laughter). He did not enter into any manly or statesmanlike defence of his conduct. He reproduced petty observations made in the course of the debate which I thought really had become exhausted and obsolete, and then he turned round and said that the whole was a conspiracy! Accustomed to majorities which have been obtained without the assertion of a single principle, which have, indeed, been the consequence of an occasional position, and which have, in fact, originated in the noble Lord's sitting on that bench without the necessity of expressing an opinion upon any subject, foreign or domestic, that can interest the heart of the country or influence the opinion of the nation, the noble Lord will at last find that the time has come when, if he be a statesman, he must have a policy (cheers); and that it will not do, the instant that the blundering of his Cabinet is detected, and every man accustomed to influence the opinion of the House unites in condemning it, to complain to the country that he is the victim of a conspiracy." (Cheers).
It would, however, be quite a mistake to presume that the debates were interesting because such passionate interests hinged upon them. There was one night's debate after another night's debate, and still no division. During the greater part of the battle the voices of the gladiators were drowned in the hum and hubbub of private conversation. Night after night the placemen spoke against time to win another twenty-four hours for intrigue and underground action. The first night Mr. Cobden made a clever speech. So did Bulwer and Lord John Russell; but the Attorney-General was certainly right in telling them that "he could not for one moment compare their deliberations or their arguments on such a subject as this with the arguments that had been delivered in another place." The second night was encumbered by the heavy special pleadings of the attorneys on both sides, the Lord-Advocate, Mr. Whiteside and the Attorney-General. Sir James Graham, indeed, made an attempt to raise the debate, but he failed. When this man, the virtual murderer of the Bandiera, sanctimoniously exclaimed that "he would wash his hands of the innocent blood which had been shed," a half-suppressed ironical laugh re-echoed his pathos. The third night was still duller. There was Sir F. Thesiger, the Attorney-General in spe, answering the Attorney-General in re, and Sergeant Shee endeavouring to answer Sir F. Thesiger. There was the agricultural eloquence of Sir John Pakington. There was General Williams of Kars, listened to with silence only for a few minutes, but after those few minutes spontaneously dropped by the House and fully understood not to be the man they had taken him for. There was, lastly, Sir Sidney Herbert. This elegant scion of Peelite statesmanship made a speech which was, indeed, terse, pointed, antithetical, but girding at the arguments of the placemen rather than producing new arguments of his own. But the last night the debate rose to a height compatible with the natural measure of the Commons. Roebuck, Gladstone, Palmerston and Disraeli were great, each in his own way.
The difficult point was to get rid of the stalking-horse of the debate, Sir J. Bowring, and to bring home the question to Lord Palmerston himself, by making him personally responsible for the "massacre of the innocents." This was at last done. As the impending general election in England will in the main revolve upon this point, it may not be amiss to condense, in as short a compass as possible, the results of the discussion. The day after the defeat of the Ministry, and the day before the ministerial announcement of the dissolution of the House of Commons, the London Times ventured upon the following assertions:
"the nation ... will be rather at a loss to know the precise question to be answered ... Has Lord Palmerston's Cabinet forfeited the confidence of the People on account of a series of acts committed on the other side of the world six weeks before they were here even heard of, and by public servants appointed under a former administration?"
(It was at Christmas when Ministers heard of the matter, and they were at that time as ignorant as everybody else).
"In fact, had the scene of the narrative been the moon, or had it been a chapter from the Arabian Nights, the present Cabinet could not have less to do with it ... Is Lord Palmerston's administration to be condemned and displaced for what it never did and could not do, for what it only heard of when everybody else heard of it, for what was done by men whom it did not appoint and with whom it has not, as yet, been able to hold any communication?"
To this impudent rodomontade of a FaFer which has all along vindicated the Canton massacre as a supreme stroke of Palmerstonian diplomacy, we can oppose a few facts painfully elicited during a protracted debate, and not once controverted by Palmerston or his subordinates. In 1847, when at the head of the Foreign Office, Lord Palmerston's first dispatch on the admission of the British Hong-Kong authorities into Canton was couched in menacing terms. However, his ardours were damped by Earl Grey, his colleague, the then Secretary for the Colonies, who sent out a most peremptory prohibition to the officers commanding the naval forces, not only at Hong Kong, but at Ceylon, ordering them, under no circumstances, to allow any offensive movement against the Chinese without express authority from England. On the 18th August, 1849, however, shortly before his dismissal from the Russell Cabinet, Lord Palmerston wrote the following dispatch to the British Plenipotentiary at Hong Kong:
"Let not the great officers of Canton nor the Government of Pekin deceive themselves ... The forbearance which the British Government has hitherto displayed, arises not from a sense of weakness, but from consciousness of superior strength. The British Government well knows that if occasion required it, British military force would be able to destroy the town of Canton, not leaving one single house standing, and could thus inflict the most signal chastisement upon the people of that city."
Thus the bombardment of Canton occurring in 1856, under Lord Palmerston as Premier, was foreshadowed in 1849 by the last missive sent to Hong-Kong by Lord Palmerston, as Foreign Secretary of the Russell Cabinet. All the intervening Governments have refused to allow any relaxation of the prohibition put upon the British representatives at Hong-Kong against pressing their admission into Canton. This was the case with the Earl of Granville under the Russell Ministry, the Earl of Malmesbury under the Derby Ministry, and the Duke of Newcastle under the Aberdeen Ministry. At last, in 1852, Dr. Bowring, till then Consul at Canton, was appointed Plenipotentiary. His appointment, as Mr. Gladstone states, was made by Lord Clarendon, Palmerston's tool, without the knowledge or consent of the Aberdeen Cabinet. When Bowring first mooted the question now at issue, Clarendon, in a dispatch dated July 5, 1854, told him that he was right, but that he should wait till there were naval forces available for his purpose. England was then at war with Russia. When the question of the Arrow arose, Bowring had just heard that peace had been established, and in fact naval forces were being sent out to him. Then the quarrel with Yeh was picked. On the 10th of January, after having received an account of all that had passed, Clarendon informed Bowring that "Her Majesty's Government entirely approved the course which has been adopted by Sir M. Seymour and yourself." This approbation, couched in these few words, was not accompanied by any further instructions. On the contrary, Mr. Hammond, writing to the Secretary of the Admiralty, was directed by Lord Clarendon to express to Admiral Seymour the Government's admiration of "the moderation with which he had acted, and the respect which he had shown for the lives and properties of the Chinese."
There can, then, exist no doubt that the Chinese massacre was planned by Lord Palmerston himself. Under what colours he now hopes to rally the electors of the United Kingdom is a question which I hope you will allow me to answer in another letter, as this has already exceeded the proper limits.

Mentioned People (1)

Marx, Karl  (Trier 1818-1883 London) : Philosoph, Politiker, Marxist, Publizist

Subjects

Communism / Marxism / Leninism / History : China - Europe : England

Documents (1)

# Year Bibliographical Data Type / Abbreviation Linked Data
1 1857 Marx, Karl. Eine Niederlage des Kabinetts Palmerston. In : Marx, Karl. Über China [ID D19696].
Marx, Karl. Defeat of the Palmerston ministry : http://www.marxists.org/archive/marx/works/1857/03/25.htm.
Web / Marx16