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Year

1858

Text

Marx, Karl. Der britisch-chinesische Vertrag.
Das offizielle Resümee über den englisch-chinesischen Vertrag, das das britische Kabinett endlich der Öffentlichkeit vorgelegt hat, fügt den Informationen, die schon durch verschiedene andere Kanäle übermittelt worden sind, im großen und ganzen kaum etwas hinzu. Im Grunde genommen enthalten nur die ersten und die letzten Artikel jene Punkte des Vertrags, die ausschließlich im Interesse Englands sind. Durch den ersten Artikel werden "der Zusatzvertrag und die allgemeinen Handelsrichtlinien aufgehoben", die nach dem Abschluß des Vertrages von Nanking festgelegt worden waren. Dieser Zusatzvertrag hatte die englischen Konsuln in Hongkong und in den fünf für den britischen Handel geöffneten chinesischen Häfen verpflichtet, die chinesischen Behörden zu unterstützen, falls englische Schiffe innerhalb des Bereichs ihrer Konsulargerichtsbarkeit mit Opium an Bord erscheinen sollten. Damit war den englischen Kaufleuten ein formales Verbot auferlegt worden, das Rauschgift einzuschmuggeln, und die englische Regierung hatte sich bis zu einem gewissen Grade zu einem der Zollbeamten des Himmlischen Reiches gemacht. Daß der zweite Opiumkrieg mit der Beseitigung der Fesseln enden mußte, mit denen der erste Opiumkrieg den Opiumhandel noch unterbunden hatte, erscheint uns als durchaus logisches Resultat und als ein aufs innigste ersehntes Ziel jenes Teils der britischen Handelskreise, den Palmerstons Feuerwerk in Kanton zu überschwenglichen Beifallshymnen hingerissen hatte. Wir müßten uns jedoch sehr irren, wenn dieser offizielle Verzicht Englands auf seine scheinheilige Opposition gegen den Opiumhandel nicht zu Folgen führen dürfte, die den erwarteten völlig entgegengesetzt sind. Dadurch, daß die chinesische Regierung die britische Regierung verpflichtet hatte, ihr bei der Unterdrückung des Opiumhandels zu helfen, hatte sie ihre Unfähigkeit eingestanden, dies aus eigenen Kräften zu bewerkstelligen. Der Zusatzvertrag von Nanking war ein letzter verzweifelter Versuch gewesen, sich den Opiumhandel durch fremde Hilfe vom Hals zu schaffen. Da dieser Versuch, was jetzt offen zugegeben wird, mißlungen und der Opiumhandel damit zumindest für England legal geworden ist, kann es kaum noch Zweifel geben, daß die chinesische Regierung eine Methode erproben wird, die sich sowohl aus politischen wie aus finanziellen Erwägungen empfiehlt, nämlich den Mohnanbau in China gesetzlich zuzulassen und die Einfuhr ausländischen Opiums mit Zöllen zu belegen. Welche Absichten die jetzige chinesische Regierung auch haben mag, die Umstände selbst, in die sie durch den Vertrag von Tientsin geraten ist, drängen sie auf diesen Weg.
Einmal vollzogen, muß dieser Wandel dem Opiummonopol Indiens und damit der indischen Staatskasse einen tödlichen Schlag versetzen, während das britische Opiumgeschäft auf den Umfang eines gewöhnlichen Handelszweigs zusammenschrumpfen und sehr bald ein Verlustgeschäft werden wird. Bis jetzt wurde dieses Spiel von John Bull mit falschen Würfeln gespielt. Daß der Opiumkrieg Nr. 2 die Erreichung seines eigenen Ziels vereitelt hat, scheint sein hervorstechendstes Ergebnis zu sein.
Das großherzige England, das Rußland einen "gerechten Krieg" erklärt hatte, verzichtete bei Friedensschluß darauf, Schadenersatz für seine Kriegskosten zu fordern. Da England indessen fortgesetzt behauptet hat, daß es sich mit China im Friedenszustand befinde, muß es folglich China zwingen, die Kosten zu bezahlen, Kosten, die sogar nach Meinung der gegenwärtigen englischen Minister durch Englands Raubzüge entstanden sind. So wirkte denn auch die erste Botschaft von den fünfzehn oder zwanzig Millionen Pfund Sterling, welche die Bewohner des Himmlischen Reiches zu zahlen haben, als Beruhigungsmittel selbst für das empfindlichste britische Gewissen, und der "Economist" wie überhaupt die Verfasser von Finanzartikeln ergingen sich in recht vergnüglichen Berechnungen über die wohltuenden Auswirkungen des chinesischen Sycee-Silbers auf die Handelsbilanz und auf die Edelmetallreserve der Bank von England. Doch, o Schreck! Die ersten Eindrücke, die die Palmerston-Presse mit soviel Mühe erweckt und gepflegt hatte, waren viel zu schwach, um den Schlag zu ertragen, der ihnen durch die Eröffnung der wirklichen Sachlage versetzt wurde.
"In einem besonderen Artikel ist vorgesehen, daß eine Summe von zwei Millionen Tael für Verluste, die britische Staatsbürger infolge des böswilligen Verhaltens der chinesischen Behörden in Kanton erlitten haben, und eine weitere Summe von zwei Millionen Tael für Kriegskosten" bezahlt werden sollen.
Diese Summen ergeben nun zusammen nur 1.334.000 Pfd.St., während 1842 der Kaiser von China 4.200.000 Pfd.St. zu zahlen hatte, und zwar 1.200.000 Pfd.St. als Entschädigung für das konfiszierte eingeschmuggelte Opium und 3.000.000 Pfd.St. Kriegskosten. Von 4.200.000 Pfd.St. - mit Hongkong als Zugabe - auf lumpige 1.334.000 Pfd.St. herunterzukommen, zeugt schließlich nicht von blühenden Geschäften; aber das Schlimmste kommt noch. Da euer Krieg, so sagt der chinesische Kaiser, kein Krieg mit China war, sondern nur ein "Provinzkrieg" mit Kanton, seht selbst zu, wie ihr aus der Provinz Kwangtung den Schadenersatz herauspressen könnt, den anzuerkennen eure liebenswürdigen Kriegsschiffe mich gezwungen haben. Euer erlauchter General Straubenzee mag inzwischen Kanton als materielle Garantie besetzt halten und die britischen Waffen weiterhin zur Zielscheibe des Spottes sogar der chinesischen Krieger machen. Die kläglichen Gefühle des sanguinischen John Bull über die lästigen Bedingungen, mit denen die geringe Beute von 1.334.000 Pfd.St. verknüpft ist, machen sich bereits in hörbarem Stöhnen Luft. Eine Londoner Zeitung schreibt:
"Anstatt unsere 53 Kriegsschiffe zurückzuziehen und ihrer triumphalen Rückkehr mit Millionen Sycee-Silber beiwohnen zu können, werden wir uns wohl in der angenehmen Zwangslage befinden, eine Armee von 5.000 Mann aussenden zu müssen, um Kanton zurückzuerobern und zu halten und die Flotte bei der Fortführung jenes Provinzkriegs zu unterstützen, den der Stellvertreter des Konsuls erklärt hat. Aber wird dieser Provinzkrieg keine anderen Folgen haben als die Abdrängung unseres Handels mit Kanton in andere chinesische Häfen? ... Wird nicht durch dessen" (des Provinzkriegs) "Fortsetzung ein großer Teil des Teehandels an Rußland übergehen? Könnten nicht der Kontinent und England selbst in ihren Teelieferungen von Rußland und den Vereinigten Staaten abhängig werden?"
John Bulls Besorgnis wegen der Auswirkungen des "Provinzkriegs" auf den Teehandel ist nicht ganz unbegründet. Aus MacGregors "Commercial Tariffs" ist ersichtlich, daß Rußland im letzten Jahr des vorigen chinesischen Krieges in Kiachta 120.000 Kisten Tee übernahm. Im Jahre nach dem Friedensschluß mit China sank die russische Nachfrage um 75 Prozent und betrug nur noch 30.000 Kisten. Jedenfalls steht fest, daß die Kosten, die die Briten für die Besetzung von Kwangtung aufbringen müssen, die Passivseite der Bilanz so in die Höhe schnellen lassen, daß dieser zweite chinesische Krieg kaum die entstandenen Kosten decken wird, und das ist das Schlimmste, was, wie Herr Emerson richtig bemerkt, nach britischer Ansicht überhaupt geschehen kann.
Ein weiterer großer Erfolg des englischen Überfalls ist in Artikel 51 enthalten, wonach
"der Ausdruck Barbar auf die britische Regierung oder auf britische Untertanen in keinem von den chinesischen Behörden veröffentlichten offiziellen chinesischen Dokument angewandt werden darf".
Wie demütig muß doch John Bull in den Augen der chinesischen Behörden erscheinen, die sich selbst den Namen Himmlische zugelegt haben, wenn er sich damit begnügt, das Schriftzeichen für das Wort Barbar aus den offiziellen Dokumenten auszumerzen, anstatt darauf zu bestehen, göttlich oder olympisch genannt zu werden.
Die den Handel betreffenden Artikel des Vertrags gewähren England keinerlei Vorteil, dessen sich nicht auch seine Konkurrenten erfreuten, sondern lösen sich vorderhand in nebelhafte Versprechungen auf, die zum größten Teil nicht das Pergament wert sind, auf das man sie geschrieben hat. Der Artikel 10 sieht vor:
"Britische Handelsschiffe sollen berechtigt sein, den Großen Fluß (Yangtse) aufwärts Handel zu treiben; doch kann angesichts der gegenwärtigen unruhigen Lage im oberen und unteren Tal kein Hafen für den Handel geöffnet werden mit Ausnahme des Hafens von Tschinkiang, der ein Jahr nach Unterzeichnung des Vertrags geöffnet werden soll. Wenn der Friede wiederhergestellt ist, soll es britischen Schiffen gestattet werden, diejenigen Häfen - und zwar nicht mehr als drei - bis einschließlich Hankou anzulaufen, die der britische Gesandte nach Beratung mit dem chinesischen Staatssekretär bestimmen wird."
Durch diesen Artikel werden die Briten faktisch vom Verkehr auf der großen Handelsader des Kaiserreiches ausgeschlossen, von "der einzigen Route", wie der "Morning Star" richtig bemerkt, "auf der sie ihre Fabrikate ins Innere befördern können". Wenn sie schön brav sind und der kaiserlichen Regierung helfen, die Rebellen aus den Gebieten zu vertreiben, die diese jetzt besetzt halten, dann dürfen sie vielleicht einmal den Großen Fluß befahren, aber nur bestimmte Häfen anlaufen. Was die neu geöffneten Seehäfen anbelangt, so sind von den ursprünglich angekündigten "sämtlichen" Häfen nur fünf übriggeblieben, die zu den Häfen des Vertrages von Nanking hinzukommen und die, wie eine Londoner Zeitung bemerkt, "im allgemeinen sehr abgelegen oder Inselhäfen sind". Nebenbei bemerkt sollte es doch an der Zeit sein, die trügerische Vorstellung fallenzulassen, daß der Handel proportional zur Anzahl der geöffneten Häfen zunehme. Man betrachte die Häfen an den Küsten Großbritanniens, Frankreichs oder der Vereinigten Staaten - wie wenige haben sich doch zu wirklichen Handelszentren entwickelt! Vor dem ersten chinesischen Krieg trieben die Engländer ausschließlich Handel in Kanton. Die Zulassung von fünf neuen Häfen hatte nicht etwa die Entstehung fünf neuer Handelszentren zur Folge, sondern die allmähliche Verlagerung des Handels von Kanton nach Schanghai, wie aus folgenden Zahlen ersichtlich ist, die dem Blaubuch des Parlaments für 856,157 über den Handelsverkehr verschiedener Plätze entnommen sind. Gleichzeitig sollte man sich dessen erinnern, daß in den Exporten nach Kanton die Exporte nach Amoy und Futschou einbegriffen sind, die in Kanton umgeladen werden.
Britischer Exporthandel nach Britischer Importhandel aus
Jahre Kanton Schanghai Kanton Schanghai
(in Dollars) (in Dollars)
1844 15.500.000 2.500.000 17.900.000 2.300.000
1845 10.700.000 5.100.000 27.700.000 6.000.000
1846 9.900.000 3.800.000 15.300.000 6.400.000
1847 9.600.000 4.300.000 15.700.000 6.700.000
1848 6.500.000 2.500.000 8.600.000 5.000.000
1849 7.900.000 4.400.000 11.400.000 6.500.000
1850 6.800.000 3.900.000 9.900.000 8.000.000
1851 10.000.000 4.500.000 13.200.000 11.500.000
1852 9.900.000 4.600.000 6.500.000 11.400.000
1853 4.000.000 3.900.000 6.500.000 13.300.000
1854 3.300.000 1.100.000 6.000.000 11.700.000
1855 3.600.000 3.400.000 2.900.000 19.900.000
1856 9.100.000 6.100.000 8.200.000 25.800.000
Die "kommerziellen Klauseln des Vertrags sind unbefriedigend", lautet die Schlußfolgerung, zu der der "Daily Telegraph", Palmerstons widerlichster Speichellecker, gelangt, aber er amüsiert sich über die "ergötzlichste Nummer des Programms", darüber nämlich, "daß sich ein britischer Gesandter in Peking etablieren darf, während ein Mandarin sein Amt in London antreten und vielleicht gar die Königin zu einem Ball in Albert Gate einladen wird". Wie sehr sich John Bull auch an diesem Spaß ergötzen mag, es kann kein Zweifel darüber bestehen, daß, wenn überhaupt ein politischer Einfluß in Peking ausgeübt werden kann, dieser Einfluß von Rußland ausgehen wird, das durch den jüngsten Vertrag ein neuerworbenes Territorium von der Größe Frankreichs besitzt, dessen Grenze größtenteils nur 800 Meilen von Peking entfernt ist. Es ist für John Bull keineswegs ein tröstlicher Gedanke, daß er selbst es gewesen ist, der Rußland durch seinen ersten Opiumkrieg einen Vertrag verschafft hat, der ihm die Schiffahrt auf dem Amur und freien Handel im Grenzgebiet gestattet hat, daß er Rußland durch seinen zweiten Opiumkrieg zu dem kostbaren Landstrich zwischen dem Tatar-Golf und dem Baikal-See verholfen hat, einem Gebiet, das Rußland von jeher glühend begehrt und dessen es sich seit den Zeiten Zar Alexej Michailowitschs bis zu Nikolaus immer zu bemächtigen versucht hatte. Die Londoner "Times" fühlt sich so tief verletzt, daß sie bei der Veröffentlichung der Nachrichten aus St. Petersburg, in denen die von Großbritannien erzielten Vorteile stark übertrieben werden, vorsorglich darauf geachtet hat, jenen Teil des Telegramms zu verschweigen, in dem von Rußlands Erwerbung des Amurtals auf dem Vertragswege die Rede ist.

Marx, Karl. The British and Chinese treaty.
The official summary of the Anglo-Chinese treaty, which the British Ministry has at last laid before the public, adds, on the whole, but little to the information that had already been conveyed through different other channels. The first and the last articles comprise, in fact, the points in the treaty of exclusively English interest. By the first article, "the Supplementary Treaty and general regulations of trade," stipulated after the conclusion of the treaty of Nanking, are "abrogated." That supplementary treaty provided that the English Consuls residing at Hong Kong, and the five Chinese ports opened to British commerce, were to cooperate with the Chinese authorities in case any English vessels should arrive within the range of their consular jurisdiction with opium on board. A formal prohibition was thus laid upon English merchants to import the contraband drug, and the English Government, to some degree, constituted itself one of the Custom-House officers of the Celestial Empire. That the second opium war should end in removing the fetters by which the first opium war still affected to check the opium traffic, appears a result quite logical, and a consummation devoutly called for by that part of the British mercantile public which chanted most lusty applause to Palmerston's Canton fireworks. We are, however, much mistaken if this official abandonment oil the part of England of her hypocritical opposition to the opium trade is not to lead to consequences quite the reverse of those expected. By engaging the British Government to cooperate in the suppression of the opium traffic, the Chinese Government had recognized its inability to do so on its own account.
The Supplementary Treaty of Nanking was a supreme and rather desperate effort at getting rid of the opium trade by foreign aid. This effort having failed, and being now proclaimed a failure, the opium traffic, being now, so far as Eng. land is concerned, legalized, little doubt can remain that the Chinese Government will try a method alike recommended by political and financial considerations — viz: legalize the cultiva. tion of the poppy in China, and lay duties on the foreign opium imported. Whatever may be the intentions of the present Chinese Government, the very circumstances in which it finds itself placed by the treaty of Tientsin, show all that way.
That change once effected, the opium monopoly of India, and with it the Indian Exchequer, must receive a deadly blow, while the British opium traffic will shrink to the dimensions of an ordinary trade, and very soon prove a losing one. Till now, it has been a game played by John Bull with loaded dice. To have baffled its own object seems, therefore, the most obvious result of the opium war No. II.
Having declared "a just war" on Russia, generous England desisted, at the conclusion of peace, from demanding any indemnity for her war expenses. Having, on the other hand, all along professed to be at peace with China itself, she, accordingly, cannot but make it pay for expenses incurred, in the opinion of her own present Ministers, by piracy on her own part. However, the first tidings of the fifteen or twenty millions of pounds sterling to be paid by the Celestials proved a quieter to the most scrupulous British conscience, and very pleasant calculations as to the beneficial effects of the Sycee silver upon the balance of trade, and the metal reserve of the Bank of England, were entered into by the Economist and the writers of money articles generally. But alas! the first impressions which the Palmerstonian press had given itself so much trouble to produce and work upon, were too tender to bear the shock of real information.
A "separate article provides that a sum of two millions of taels" shall be paid "on account of the losses sustained by British subjects through the misconduct of the Chinese authorities at Canton; and a further sum of two millions of taels on account of " the expenses of the war. Now, these sums together amount to £1,334,000 only, while in 1842, the Emperor of China had to pay £4,200,000, of which £1,200,000 was indemnity for the contraband opium confiscated, and £3,000,000 for the expenses of the war. To come down from £4,200,000, with Hong Kong into the bargain, to a simple £1,334,000, seems no thriving trade after all; but the worst remains still to be said. Since, says the Chinese Emperor, yours was no war with China, but a "provincial war" with Canton only, try yourselves how to squeeze out of the province of Kwangtung the damages which your amiable war steamers have compelled me to adjudge to you. Meanwhile, your illustrious Gen. Straubenzee may keep Canton as a material guaranty, and continue to make the British arms the laughing-stock even of Chinese braves. The doleful feelings of sanguine John Bull at these clauses, which the small booty of £1,334,000 is encumbered with, have already vented themselves in audible groans.
"Instead," says one London paper, "of being able to withdraw our 53 ships-of-war, and see them return triumphant with millions of Sycee silver, we may look forward to the pleasing necessity of sending an army of 5,000 men to recapture and hold Canton, and to assist the fleet in carrying on that provincial war which the Consul's deputy has declared. But will this provincial war have no consequences beyond driving our Canton trade to other Chinese ports? ... Will not the continuation of it [the provincial war] give Russia a large portion of the tea trade? May not the Continent, and England herself, become dependent on Russia and the United States for their tea?"
John Bull's anxiety as to the effects of the "provincial war" upon the tea trade is not quite gratuitous. From Macgregor's Commercial Tariffi it may be seen that in the last year of the former Chinese war, Russia received 120,000 chests of tea at Kiachta.
The year after the conclusion of peace with China the Russian demand fell off 75 per cent, amounting to 30,000 only. At all events, the costs still to be incurred by the British in distraining Kwangtung are sure so to swell the wrong side of the balance that this second China war will hardly be self-paying, the greatest fault which, as Mr. Emerson justly remarks, anything can be guilty of in British estimation.
Another great success of the English invasion is contained in Art- 51, according to which the term "barbarian" "shall not be applied" to the British Government or to British subjects "in any Chinese official document issued by the Chinese authorities." The Chinese authorities styling themselves Celestials, how humble to their understanding must not appear John Bull, who, instead of insisting on being called divine or Olympian, contents himself with weeding the character representing the word barbarian out of the official documents.
The commercial articles of the Treaty give England no advantage not to be enjoyed by her rivals, and, for the present, dissolve into shadowy promises, for the greater part not worth the parchment they are written on. Art. 10 stipulates:
"British merchant ships shall have authority to trade upon the Great River (Yang-tse), but in the present disturbed state of the Upper and Lower Valley, no port is to be opened for trade with the exception of Chin-kiang, which is to be opened in a year from the signature of the Treaty. When peace is restored, British vessels are to be "admitted to trade at such ports as far as Hankow, not exceeding three in number, as the British Minister, after consultation with the Chinese Secretary of State, may determine."
By this article, the British are in fact excluded from the great commercial artery of the whole empire, from "the only line," as The Morning Starjustly remarks, "by which they can push their manufactures into the interior." If they will be good boys, and help the Imperial Government in dislodging the rebels from the regions now occupied by them, then they may eventually navigate the great river, but only to particular harbours. As to the new seaports opened, from "all" the ports as at first advertised, they have dwindled down to five ports, added to the five ports of the Treaty of Nanking, and, as a London paper remarks, "they are generally remote or insular." Besides, at this time of the day, the delusive notion of the growth of trade being proportionate to the number of ports opened, should have been exploded. Consider the harbours on the coasts of Great Britain, or France, or the United States; how few of them have developed themselves into real emporiums of commerce? Before the first Chinese war, the English traded exclusively to Canton. The concession of five new ports, instead of creating five new emporiums of commerce, has gradually transferred trade from Canton to Shanghai, as may be seen from the following figures, extracted from the Parliamentary Blue Book on the trade of various places for 1856-57. At the same time, it should be recollected that the Canton imports include the imports to Amoy and Pochow, which are transhiped at Canton.
British import trade to British export trade to Canton. Shanghai. Canton. Shanghai.
1844 $15,500,000 $2,500,000 $17,900,000 $2,300,000 1845 10,700,000 5,100,000 27,700,000 6,000,000 1846 9,900,000 3,800,000 15,300,000 6,400,000 1847 9,600,000 4,300,000 15,700,000 6,700,000 1848 6,500,000 2,500,000 8,600,000 5,000,000 1849 7,900,000 4,400,000 11,400,000 6,600,000 1850 6,800,000 3,900,000 9,900,000 8,000,000 1851 10,000,000 5,400,000 13,200,000 11,600,000 1852 M00,000 4,600,000 6,500,000 11,400,000 1853 4,000,000 3,900,000 6,500,000 13,300,000 1854 3,300,000 1,100,100 6,000,000 11,700,000 1855 3,600,000 3,400,000 2,900,000 19,900,000 1856 9,100,000 6,200,000 8,200,000 23,800,000
The "commercial clauses" of the treaty "are unsatisfactory," is a conclusion arrived at by the Daily Telegraph, Palmerston's most abject sycophant; but it chuckles at "the brightest point in the programme," viz: "that a British Minister may establish himself at Peking, while a Mandarin will install himself in London, and possibly invite the Queen to a ball at Albert Gate." However John Bull may indulge this fun, there can be no doubt that whatever political influence may be exercised at Peking will fall to the part of Russia, which, by dint of the last treaty, holds a new territory, being as large as France, and, in great part, on its frontier, 8oo miles only distant from Peking. It is by no means a comfortable reflection for John Bull that he himself, by his first opium war, procured Russia a treaty yielding her the navigation of the Amur and free trade on the land frontier, while by his second opium war he has helped her to the invaluable tract lying between the Gulf of Tartary and Lake Baikal, a region so much coveted by Russia that from Czar Alexey Michaelovitch down to Nicholas, she has always attempted to get it. So deeply did the London Times feel that sting that, in its publication of the St. Petersburg news, which greatly exaggerated the advantages won by Great Britain, good care was taken to suppress that part of the telegram which mentioned Russia's acquisition by treaty of the valley of the Amur.

Mentioned People (1)

Marx, Karl  (Trier 1818-1883 London) : Philosoph, Politiker, Marxist, Publizist

Subjects

Communism / Marxism / Leninism / Economics and Trade / History : China - Europe : England

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# Year Bibliographical Data Type / Abbreviation Linked Data
1 1858 Marx, Karl. Der britisch-chinesische Vertrag : C:\Dokumente und Einstellungen\local-admin\Desktop\Marx britisch-chin. Vertrag.htm.
Marx, Karl. The British and Chinese treaty : http://www.marxists.org/archive/marx/works/1858/10/15.htm.
Web / Marx11