# | Year | Text | Linked Data |
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1 | 1786 ca. | Errichtung des Kinesisk lysthus, des chinesischen Pavillons von Andreas Johannes Kirkerup und Erik Pauelsen in Dronninggaard, Naess bei Kopenhagen. (Heute im National Museum). Die Wandgemälde und der umlaufende Fries im Innern im oberen Bereich der Wand sind eine aus Designs of Chinese buildings von William Chambers. Die an der Brüstung angebrachten Schriftzeichen stammen ebenso von Chambers. Die Wände sind mit Malereien bedeckt, deren Themen aus Kêng tschi t'u = Ackerbau und Seidengewinnung in China des Malers Tsiao Ping Schen [Lou, Shou. Geng zhi tu] [ID D4129] stammen. Die Bildvorlage wurde jedoch verändernd kopiert. Die bei Tsiao aus dem Arbeitsleben entstammenden Szenen wurden in solche aus dem Familienleben verwandelt. So erscheint die Teeblätter sortierende Familie hier Tee trinkend. |
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2 | 1799-1800 |
Schloss Frederiksberg, Kopenhagen. Errichtung eines chinesischen Lusthauses im Park von Schloss Frederiksberg. Das von acht Säulen getragene schmale Bauwerk lehnt sich eng an William Chambers' Zeichnung einer chinesischen Brücke für Potsdam an und trägt auf dem Dachfirst drei Glockenspiele sowie in der Mitte und an den Traufen Schwäne. Das Innere des Gebäudes war rautenförmig und in der Decken-Kehle rechteckig kassettiert und dürfte an den Längswänden wandfeste Gemälde gezeigt haben. Auf der erhaltenen Entwurfszeichnung wird ausserdem ein filigraner chinesischer Brückenpavillon abgebildet, der auf Andreas Kirkerups Beschäftigung mit chinesischen Gartengebäuden hinweist. |
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