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Chronology Entries

# Year Text
1 1881-1987
Henri Cordier hat einen Cours d'histoire, de géographie et de législation d'Extrême-Orient an der Ecole des langues orientales vivantes.
2 1881
George Leslie Mackay baut das Oxford College in Danshui (Taiwan), das spätere Taiwan Theological College bei Taibei.
3 1881-1885
Ernst Faber und drei weitere Missionare treten nach einigen theologischen Auseinandersetzungen in Bezug auf die Missionsarbeit in China aus der Rheinischem Missionsgesellschaft aus. Er wirkt literarisch in Guangzhou (Guangdong) und Hong Kong und bemüht sich um eine gelehrte chinesisch-christliche Literatur, die er durch Chinesen niederschreiben lässt.
4 1881-1883
Maurice Jametel ist Attaché des französischen Konsulats zuerst in Neapel, dann in Riga.
5 1881 ca.-1886 ca.
Léon Wieger studiert Theologie, Philosophie, Medizin und Sinologie.
6 1881
Gabriel Devéria ist Sekretär 2. Klasse der französischen Botschaft in Paris.
7 1881
Gründung des Anglo-Chinese College (He ling ying hua shu yuan) in Fuzhou.(Fujian).
8 1881-1899
Léon Feer ist Bibliothekar am Département des manuscrits der Bibliothèque nationale.
9 1881-1882
Thomas Lowndes Bullock ist verantwortlich für das Konsulat in Tianjin.
10 1881
Frederick Stewart wird zum Polizeirichter in Hong Kong ernannt.
11 1881-1886
Henry Fletcher Hance ist Konsul der britischen Gesandtschaft in Guangzhou (Guangdong).
12 1881
Gründung der Gospel of Grace Church (Fu yin tang) in Shandong durch Du Shengmo
13 1881-1895
Young J. Allen ist Leiter der Methodist Episcopal Church South in China und gründet verschiedene Schulen sowie SCHULEN FèR
14 1881
James Gilmour reist durch die Mongolei.
15 1881-1882
Charles Soong studiert am Trinity College, der späteren Duke University, Durham N.C.
16 1881-1882
Chester Holcombe ist Gesandter der amerikanischen Gesandtschaft in Beijing.
17 1881-1890
Yan Fu ist Dozent an der Beiyang Naval Academy (Beiyang shui shi xue tang) in Tianjin.
18 1881-1882
Gu Hongming ist Dolmetscher von Archibald R. Colquhouns Expedition von Guangzhou (Guangdong) bis Yunnan.
19 1881-1888
Ranke, Leopold von. Weltgeschichte [ID D17233].
Ranke schreibt über Asien und China : … dass dort die Cultur entsprungen ist, und dass dieser Welttheil mehrere Culturepochen gehabt hat. Allein dort ist die Bewegung im ganzen eher eine rückgängige gewesen ; denn die älteste Epoche asiatischer Cultur war die blühendste ; die zweite und dritte Epoche, in welcher das griechische und das römische Element dominiren, war schon nicht mehr so bedeutend, und mit dem Einbrechen der Barbaran, der Mongolen, fand die Cultur in Asien vollends ein Ende…
Da erscheint in dem uralten, durch und durch originellen China die Lehre des Confucius, der im sechsten Jahrhundert vor Chr. gelebt haben soll, als die Grundlage der noch heute gültigen Reichsreligion.

Andreas Pigulla : China wird zwanzig Mal, meistens aber nur kurz erwähnt. Ranke eignet sich seine Chinakenntnisse durch Carl Ritter an. Vergleiche von Originalquellen und die Berücksichtigung des zeitlichen und gesellschaftlichen Kontextes in bezug auf die chinesischen Geschichtszeugnisse sind ihm nicht möglich. Da er die Zuverlässigkeit der chinesischen Annalen anzweifelt, können sie nicht Grundlage einer Darstellung innerhalb der Weltgeschichte sein. Die ausführlichste Erwähnung Chinas ist die 'Überfluthung der asiatischen und osteuropäischen Welt durch die Mongolen'.
In der imaginären Raumkonzeption Rankes sind die von ihm neu genannten Nationen Island und China aus der völligen welthistorischen Bedeutungslosigkeit zur Peripherie der weltgeschichtlichen Bewegung aufgerückt. Da im Falle Chinas aber keine direkten staatlichen Beziehungen historisch relevant wurden, sondern akzidentiell das gleiche Fremdvolk Europa wie China bedroht, dem Ranke keine Kulturleistung zuspricht, erfolgt auch in den Vorlesungen keine Würdigung der chinesischen Geschichte… China wird von ihm als 'uralte' und 'durch und durch originelle' Nation und als 'ein Reich, das nur Frieden und Ruhe sucht' charakterisiert… Ranke schildert kurz die Hauptmerkmale des Buddhismus und sein Vordringen nach China. Die Verbindungen, die sich dadurch ergeben, sind für ihn Beipsiel für welthistorisch relevante Prozesse.
20 1881-1883
Friedrich Nietzsche liest : Hellwald, Friedrich Anton von. Culturgeschichte in ihrer natürlichen Entwciklung bis zur Gegenwart. (Augsburg : Lampart, 1874). Darin enthalten sind Beiträge über Asien, sowie über indische und chinesische Kulturen.

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